AEW All Out 2021 Report vom 05.09.2021

    • TheRalf schrieb:

      MatchesMalone schrieb:

      Ich glaube gerade zum Thema Darby Alin kann AEW machen was sie wollen. Der Typ ist unfassbar over.
      Ich verstehe es auch nicht und ich mag ihn auch nicht. Ich mag nicht dass Sting einfach stumm an seiner Seite steht und halt.. da ist. Ich mag nicht dass ein 70 kg Typ so dargestellt wird als könnte er da die Brocken gefährden oder gar besiegen. Ich mag den Look nicht, sieht bisschen aus wie der Emosänger einer Schülerband aber eins ist sicher: mehr over als der Typ im Moment ist, geht fast gar nicht! Hut ab vor AEW - ob ich das gut finde oder nicht. Es funktioniert. Und ob es meinen Geschmack trifft oder nicht. Scheinbar haben die Herren Verantwortlichen da einfach mehr Ahnung als ich - denn es funktioniert. Da gibt es wenige Argumente dagegen.
      Jetzt interessiert mich aber deine Meinung zu Finn Balor
      Ja, kann deine Intention voll und ganz nachvollziehen aber da finde ich es tatsächlich nicht so schlimm. Balor sieht aus wie ein Ausnahmesportler, ist (ohne nachgelesen zu haben) sicher etwas größer und schwerer und sein Look als Demon gefällt mir eindeutig besser. Bei Darby hab ich immer das Gefühl dass da ein Kind im Ring ist.
      You don´t get it son. This isnt a mudhole, this is an Operation table... and i am the surgeon!
    • GustavGans schrieb:



      Sting bringt Aufmerksamkeit, Punk bringt Aufmerksamkeit, Cole bringt Aufmerksamkeit, Danielson bringt Aufmerksamkeit.

      Aufmerksamkeit auf sich selber. Eh schön wenn der eine oder andere im Rampenlicht daneben stehen darf. Aber es ist eben nicht sein Rampenlicht.

      Cesaro steht auch immer irgendwo daneben, ist over und jeder würde ihm mittlerweile einen großen Title gönnen, wird wohl nicht passieren.

      Und ich lese jetzt schon wieder irgendwo mögliche Dream Matches.

      Punk vs Bryan vs Cole vs Omega ...

      Keine Sau sieht Darby in einem Dreammatch.
    • Bourne Identität schrieb:

      GustavGans schrieb:

      Sting bringt Aufmerksamkeit, Punk bringt Aufmerksamkeit, Cole bringt Aufmerksamkeit, Danielson bringt Aufmerksamkeit.
      Aufmerksamkeit auf sich selber. Eh schön wenn der eine oder andere im Rampenlicht daneben stehen darf. Aber es ist eben nicht sein Rampenlicht.

      Cesaro steht auch immer irgendwo daneben, ist over und jeder würde ihm mittlerweile einen großen Title gönnen, wird wohl nicht passieren.

      Und ich lese jetzt schon wieder irgendwo mögliche Dream Matches.

      Punk vs Bryan vs Cole vs Omega ...

      Keine Sau sieht Darby in einem Dreammatch.
      Darby ist der, der als Star präsentiert wird. Er bekommt den letzten Entrance, er bekommt die Matches, er sammelt die Siege. Sting ist ein besserer Manager.

      Niemand sieht ihn in großen Matches? Er hatte gerade eins. Vor knapp 12 Stunden. Und die Zuschauer haben ihn ALLE ernstgenommen. Schon am ersten Abend, als Punk ihn angesprochen hat. Da haben sie ihn bejubelt, genau wie gestern Abend.
    • MatchesMalone schrieb:

      Ok, knapp :D
      Aber ihr versteht was ich meine bzgl des Looks oder?
      Auf jeden Fall. Gerade wenn man 25 Jahre lang WWE/WCW guckt, ist es gewöhnungsbedürftig.

      Da hat Lance Storm aber einen guten Punkt zu gebracht. Der mochte ihn zu Beginn auch nicht. Darby sieht auf dem ersten Blick nicht glaubwürdig aus, er kämpft aber glaubwürdig. Seine Offensive besteht nicht auf Suplex, Powermoves und Strikes. Der Großteil seiner Aktionen besteht daraus, dass er 10 Meter Anlauf nimmt und dich rammt. Mit Coffin Drop, Dives, Tackles. Und dann ist es egal, ob 77 oder 85 Kilo.
    • GustavGans schrieb:

      MatchesMalone schrieb:

      Ok, knapp :D
      Aber ihr versteht was ich meine bzgl des Looks oder?
      Auf jeden Fall. Gerade wenn man 25 Jahre lang WWE/WCW guckt, ist es gewöhnungsbedürftig.
      Da hat Lance Storm aber einen guten Punkt zu gebracht. Der mochte ihn zu Beginn auch nicht. Darby sieht auf dem ersten Blick nicht glaubwürdig aus, er kämpft aber glaubwürdig. Seine Offensive besteht nicht auf Suplex, Powermoves und Strikes. Der Großteil seiner Aktionen besteht daraus, dass er 10 Meter Anlauf nimmt und dich rammt. Mit Coffin Drop, Dives, Tackles. Und dann ist es egal, ob 77 oder 85 Kilo.
      Genau und das gefällt mir dann auch tatsächlich an ihm. Er schlägt wild um sich und rollzt sich durch das Match aber wie du sagst, wenn man so lange hauptsächlich WWE/F und WCW geschaut hat (nicht ganz 25 Jahre aber fast) erinnert man sich halt an Typen wie Spike Dudley oder Zack Gowan.
      You don´t get it son. This isnt a mudhole, this is an Operation table... and i am the surgeon!
    • Auch wenn ich nicht alle Matches in Gänze geguckt habe, war das wirklich seit langer, langer Zeit ein PPV, der wirklich vollends überzeugen konnte und dem ich gar keine andere Note außer der 1 geben kann. Das einzige, was für mich persönlich ein wenig abfiel, war Moxley vs. Kojima und auch die Sache mit Suzuki im Anschluss, was aber einfach daran liegt, dass ich diese Menschen nicht kenne und ich deshalb auch (zur Zeit) noch kein Interesse an ihnen habe, da mir Hintergrundwissen fehlt. Selbst mit Wight vs. Marshall konnte ich leben, so einen Abkühlmoment vor dem Main Event hat es gebraucht und mit Marshall hat man jetzt auch nicht gerade einen Topstar von AEW einem Altstar "zum Fraß vorgeworfen". Ansonsten war das wirklich alles top und vor allem auch viel Fanservice dabei.

      Fanservice in Form vom Titelwechsel zum richtigen Zeitpunkt in der Tag Division.
      Fanservice in Form des In-Ring-Comeback von CM Punk gegen Darby Allin, welches zwar zugunsten des "alten Mannes" ausging, aber den Jungspund mehr als ansehnlich und respektvoll behandelt hat.
      Fanservice in Form der Debüts von Adam Cole und Bryan Danielson, wenngleich es vielleicht sogar too much war, auf Adam Coles Debüt noch eins draufsetzen zu wollen, aber es passte hier, um die Fans mit einem guten Gefühl nach Hause zu schicken. Die Elite hat in den vergangenen Wochen schon oft genug dominiert, erst zuletzt im Käfig, da ist der Turnaround und Feel Good Moment hier richtig gewesen.

      Hat durchweg Spaß gemacht und ich bin echt froh, dass ich nicht gespoilert wurde wie es z.B. beim Debüt von Malakai Black und CM Punk passiert ist. Jetzt bin ich aber wirklich gespannt, wie AEW dieses vollbesetzte Roster vernünftig einsetzt. Es wird nicht leicht.
    • Gerade mit dem PPV fertig geworden und was soll ich sagen ... auf die Schnelle fällt mir gerade echt keine Wrestling-Veranstaltung ein, die mir je besser gefallen hat. Von vorne bis hinten gab es keinen wirklichen Schwachpunkt (das Paul Wight Match kann man als solchen sehen, finde es aber durchaus OK dass die Crowd vor dem Main Event eine "Pause" bekommen hat) und die Show hatte so viele tolle Momente - dafür bin ich Wrestling-Fan :worship:

      Meine persönlichen Highlights:

      - Steel Cage Tag Team Match: Mein MOTN. Unglaublich, was diese 4 Männer da abgeliefert haben! Und auch der Titelwechsel ist passend.
      - Ruby Soho Debüt: Habe mich extrem über die Reaktionen der Fans gefreut, auch wenn ich nicht ihr größter Fan bin. Und auch wenn ich ihr (noch) kein Titelmatch gegeben hätte denke ich schon, dass sie der (immer stärker werdenden) Women's Division sehr weiterhelfen kann.
      - CM Punk vs Darby Allin: Ganz knapp hinter dem MOTN, aber trotzdem extrem stark. Punk hat zwar am Anfang noch ein paar Minuten gebraucht, hat aber dann immer besser hineingefunden. Und auch die Darstellung von Darby war genau richtig ... der Typ entwickelt sich gerade zum nächsten Jeff Hardy (nur mit dem Unterschied dass Darby straight edge ist :ugly: ).
      - Main Event Aftermath: Erst Cole, dann Danielson - wow! Ich hab's zum Glück ungespoilert gesehen und hab mich gefreut wie ein kleines Kind ... so ein Gefühl hatte ich schon lange nicht mehr im Pro Wrestling.

      Wäre hätte vor 5 Jahren damit gerechnet, dass 2021 das beste Jahr im Pro Wrestling seit über 20 Jahren wird? Das Business ist gerade so heiß wie schon ewig nicht mehr!

      Edit: Oh, mir fällt doch ein winzig kleiner Schwachpunkt ein ... Final Countdown hat leider gefehlt :(
      Some people want it to happen,
      some wish it would happen,
      others make it happen.
      - Michael Jordan
    • Wow, klare 1+!

      Fing schon mit dem 10 Man Tag im Buy In an. Starkes Match, richtige Sieger.

      Opener, Womens Title Match und das Cage Match waren alle sehr gut. Vor allem das Cage Match, einfach krank. Bucks vs. Lucha Bros geht einfach immer, diese 4 zusammen Ring verspricht einfach ein mega starkes Match. Klares MotN.

      Punk vs. Darby wurde mit der Zeit immer besser und besser. Darby ist ein Megastar, endlich wieder Punk im Ring. Was gibts schöneres.

      MJF vs. Jericho war ok. Nochmal bräuchte ich das Match jetzt aber nicht. Reicht.

      Wight gegen QT ging dann ganz schnell.

      ME war gut. Ich brauche Cjristian nicht unbedingt im ME sehen, vor allem nicht wenn das eigentlich Hangman sein Moment hätte werden sollen, aber gut. Match konnte man sich gut geben und das Finish war nice. Passte.

      Alles was danach passierte war einfach Gänsehaut pur! Erst Cole und dann Danielson...was für ein Moment. Was für eine Show!

      Danke AEW!
      All Elite Wrestling
      AEW
    • Denke jetzt ist auch für mich der Knoten geplatzt. Bei allen bisherigen WWE-Signings hätte man noch argumentieren können, dass es zwar große Namen sind, diese aber zum Ende ihres WWE-Runs eher in der Midcard unterwegs waren (Jericho, Cody, Moxley...). Cole, klar, das war das Gesicht von NXT. Richtig gut. Aber dass Danielson, jemand, der noch dieses Jahr (!) im WM Main Event stand, in einem hervorragenden Triple Threat, bei AEW anheuert, flasht mich sehr und macht alles gleich 10 mal interessanter für mich. Die Art und Weise, wie er seine Dark Promo gehandhabt hat fand ich besser als bei Punk (der ja direkt gegen die WWE schoss und es hinterher mit losem Mundwerk erklärte), da er keine Brücken abgebrannt hat sondern alle Türen offen ließ - richtig professionell. Ihm ist glaube ich klar, dass wir alle von gesundem Wettbewerb profitieren. Für mich ist er jetzt schon der absolute Topname bei AEW, auch ein gutes Stück vor Punk, aber das liegt einfach an meinem persönlichen Empfinden und dem Hintergrund dass ich Punk damals nicht aktiv erlebt habe.

      Ich fand Punk vs Darby ziemlich cool. Da ich erst seit 2016 Wrestling schaue, war es cool ihn mal "in meiner Zeit" aktiv zu erleben. Ich mochte den Look mit der Hose, er hat ja glaube ich nicht die tollsten Beine und so kam es besser rüber.

      Das Einzige was ich anders gebookt hätte wäre Tay als Siegerin der Casino Battle Royale. Ich mag die Form der Battle Royale mit den Karten usw. aber nach wie vor nicht. Hier kann man gerne blind den Royal Rumble kopieren und die Leute runterzählen lassen. Ruby Soho finde ich jetzt nicht so spannend. Sie war in der WWE bestenfalls Mittelmaß, fand ich, hat aber eben einen unique look. Ich mag Nyla immer noch nicht, sonst fand ich den Mix der Frauen aber gut. Trotzdem ist hier die größte Lücke im Vergleich zur WWE, wo die Frauen einfach schon viel weiter sind. Aber das kann ja noch werden.

      Mich persönlich freut sehr dass Britt weiter stark bleibt und sogar Statlanders undefeated Streak bezwungen hat. Das Match gegen Jamie Hayter (aka Becky Lynch bei Wish bestellt @Fjall) ist hier sicher das mittelfristige Ziel.
    • Delta schrieb:

      Trotzdem ist hier die größte Lücke im Vergleich zur WWE, wo die Frauen einfach schon viel weiter sind.
      Wobei ich finde, dass WWE hier mehr und mehr abbaut. Ja, sie haben immer noch ein sehr talentiertes Roster der Frauen, aber letztlich stehen bei WWE auch immer dieselben im Mittelpunkt, nämlich Sasha Banks, Becky Lynch, Charlotte Flair und Bayley. Zwischenzeitlich war es auch mal Asuka und jetzt drängt Bianca Belair so ein wenig in eine prominentere Rolle. Aber ansonsten konnte man fast alle Championessen außer der vier nie so richtig ernstnehmen und es hing immer so ein wenig der Stempel "Übergang" an ihnen.