Wahl-O-Mat & Wahlkampf: alles zu den Wahlen

    • Hey Benjamin,

      Ich finde es sehr interessant, dass Du jetzt Mitglied der AfD bist. Spiele selbst mit dem Gedanken damit. Frage mich nur, in wie weit da meine sehr fragwürdige Vergangenheit mir den Weg verbauen würde. Hattest Du zu Deiner Parteieinführung`bzw. beim Antrag ein persönliches Gespräch oder sowas?
      Man muss Menschen vor den Kopf stoßen, damit sie lernen, ihn zu gebrauchen.
    • Ich hatte mit meinem Kreisvorsitzenden ( den ich zum Glück seit einiger zeit kenne) ein ca. Einstündiges Gespräch und er hat sich für mich auf Landesebene stark gemacht und dort würde mein Mitgliedsantrag ohne Gegenstimme angenommen, auf Bundesebene würde er mit 2 Gegenstimmen abgenommen.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Regnat Lupushart () aus folgendem Grund: Bitte keine beiträge direkt über den eigenen zitieren. Danke.

    • Na dann ist das ja alles gut, wenn es da keine Probleme mit Deiner Rep-Vergangenheit gab.

      Weil Du übrigens fragtest was man von Deinen Ausführungen zu den Linken hält. Ich denke Du hast Dich weder mit ihrer Vergangenheit noch mit ihrer Gegenwart beschäftigt und beziehst Deine Haltung aus Polemik, die Du in Deiner politischen Umgebung aufschnappst.
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    • Jupp, vollkommen klar. Katja Kipping ist 78 geboren und hatte bis 1996 Schule. Bernd Riexinger ist in Leonberg geboren un war Vorsitzender der Bausparkasse bis 1990. Das spricht für eine ultimative SED Vergangenheit. Gregor Gysi, auf den man sich bei solchen Vorwürfen immer bezieht, war in der Tat seit den späten 60ern SED Mitglied und war 1989 der ausschlaggebende Politiker, der eine Reformation des Wahlrechts forderte und sich für die Einsetzung eines Verfassungsgericht einsetzte. Aber ja, der hat wirklich schonmal "SED" gehört und was mit zu tun gehabt.

      In meinen Augen hast Du keine Ahnung von linker Vergangenheit und von linker Politik. Du hast Dich nie WIRKLICH mit Politik der DDR beschäftigt. Du machst es Dir insgesamt einfach zu einfach. Nun geht das in den Gefilden in denen Du Dich so rumtreibst. Aber gehst Du Wege abseits dieser, kann man das alles viel zu leicht entlarven.
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    • Natürlich gehörten manche auch zu internen Opposition, aber Herr Gysi lobte einmal das Rechtssystem im SED-Staat, das ist doch starker Tobak oder? Im übrigen hat er als Anwalt ehemalige RAF kriminelle verteidigt.
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    • Und weiter? Er ist Strafverteidiger. Weißt Du was das Berufsbild eines Anwalts ist, oder genauer eines Strafverteidigers? Er soll verteidigen! Damit verdient der sein Geld. Pisst Dich auch ein Maurer an, der Häuser baut in denen dann vielleicht Mörder leben?

      Und ja, wenn man ne politische Meinung hat, dann vertritt man die auch. Tust Du doch mit Deiner rechten Meinung auch.
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    • -In der DDR herrschte Planwirtschaft
      - Menschen die anderer Meinung waren wurden bespitzelt und sogar in das KZ gesteckt, die 1 zu 1 von den Nazis übernommen worden sind.
      - Meinungsfreiheit hat nichts gegolten
      - "Auf Grenzverletzer ist die Schusswaffe anzusetzen"
      - Russische Propaganda in den Medien.
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    • Zumal es ziemlich menschenverachtend und holocaustverharmlosend ist, wenn man behauptet, in der DDR hätte es "1:1" die KZs gegeben, wie in Nazideutschland auch. Meines Wissens, wurden politische Gefangene in der DDR lediglich weggesperrt, teils sicherlich auch in Verliese und zuvor bei Verhören auch gefoltert. Das mit dem schrecklichsten und brutalsten Genozid der Menschheitsgeschichte zu vergleichen, zeugt schon von Unwissen und einem zumindest fragwürdigen Charakter. Vorsichtig ausgedrückt.
      Mein Vater sprach - vor vielen Jahr'n - komm lass uns geh'n, ins Eintracht-Stadion
      Was ich dort sah, ich fand es geil, das ist der Klub, zu dem ich halte
      Nun steh ich hier, bin nicht allein und ich war treu, trotz 3. Liga
      Was auch passiert, ich hab's kapiert: ICH LIEBE EINTRACHT!<3
    • @Benjamin Ach in der DDR gab es Konzentrations Lager? Wo den bitte? Nenn bitte deren Standorte.

      Im Westen gab es aber auch Propaganda gegen Russland bzw. die Sowjetunion. Man sah den Kommunisus als großes Übel an.

      Was haben deine Stichpunkte mit dem Rechtssystem der DDR zu tun?

      Zumal du aus BW kommst und wohl nicht in der DDR gelebt hast.
    • Mich kotzt dieses Forum, oder der Browser langsam an. Jetzt hab ich ne halbe Stunde an dem Text gesessen und als ich es abgeschickt habe, war alles weg. Das war doch früher nicht so. Passiert mir jetzt permanent.

      Ich versuchs nochma. Zuerst: Nichts was Du geschrieben hast, hat etwas mit dem "Rechtssystem" der DDR zu tun. Trotzdem gehe ich nochma kurz auf Deine Punkte ein.

      1. Eine Zentralverwaltungswirtschaft hat nichts mit einem Staatssystem zu tun. Eigenschaft ist, dass hier in einem zentralen Organ alle Punkte der Wirtschaft entschieden werden. In der DDR war dies der Wirtschaftssektor der Regierung. Auch so ist die Planwirtschaft grundsätzlich keine schlechte Wirtschaftsform, da hier genau das produziert wird, was benötigt wird und nicht, wie in der Marktwirtschaft das, was jedes Unternehmen gerade produzieren will.

      2. Wer sich wirklich über die Stasi aufregt, gerade heute in Zeiten der NSA und anderen Geheimdiensten, tut dies nur weil er selbst den Medien über Jahre zum Opfer gefallen ist. Das Problem an der Stasi war lediglich, dass jeder ein Mitglied hätte sein können. Aber denkst Du wirklich in der BRD lebst Du vollkommen unbehelligt und keiner weiß was über Dich?
      Zu Deiner fahrlässigen Aussage mit den Konzentrationslagern haben meine beiden Vorredner alles gesagt. Es gab sehr wohl Arbeitserziehungslager in denen "Gefangene" für niedere und manchmal gefährliche Arbeiten eingeteilt wurden, aber dies mit KZs zu vergleichen ist schon ein ziemliches Brett. Übrigens gab es bis 1969 in der BRD sog. Arbeitshäuser. Was nun? Sind wir ein Unrechtsstaat?

      3. Meinungsfreiheit hat genauso viel gegolten wie in der BRD. Es ist das selbe wie mit der Stasi. Wer meint er könne hier Sachen sagen wie er will ohne dass jemand das merkt und dem nachgeht, der lebt in einer Traumwelt und das ist auch gut so. Das Problem in der DDR, welches dieses Vorurteil so hartnäckig aufrecht erhält, ist dass die Grenze für diese Aussagen wesentlich tiefer lag und dass Strafen für extreme Aussagen auch höher angesetzt waren. Aber auch innerhalb der Partei gab es Leute, die nicht alles getragen haben und auch auf der Straße und in den Kneipen konnten sich genau mit so einem Stammtischniveau unterhalten wie heute ohne dass sie Konsequenzen fürchten mussten.

      4. Mein Vater war Grenzsoldat in Berlin. Du weißt gar nicht wie viele Menschen er mit großer Wonne niedergeschossen hat... nämlich KEINEN Du Blinder! Die Mehrheit der Grenzsoldaten hat und hätte niemals von diesem Schussbefehl gebrauch gemacht. Diesen Schussbefehl gibt es übrigens heut auch noch - gilt für "Notwehr" - es ist immer eine Sache wie man das definiert. Jedes einzelne Grenzopfer ist bedauerlich und wäre auf jeden Fall zu verhindern gewesen und das darf sich niemals wiederholen aber das ist kein reines DDR Problem - wie übrigens alles was Du hier aufzeigst.

      5. Du willst mir wirklich mit Propaganda in Medien kommen in unseren heutigen Zeit wo wir gelenkt werden durch amerikanische Propaganda? Welche Art Propaganda man aushalten muss, ist doch wohl scheißegal, die Frage ist, wie man damit umgeht.

      Alles in allem muss ich sagen, dass war ein recht kläglicher Versuch. Ich geb Dir aber noch eine Chance, wenn Du willst. Überrasche mich!

      Eins noch an die (vernünftigen) Leute die das hier mitlesen: Ich möchte keineswegs alle Dinge der DDR verharmlosen oder gut heißen. Ich weiß selbst, dass sowohl das Rechtssystem als auch das System an sich einige unverzeihliche Misstände hatte und bin mir dessen mehr als bewusst. Ich möchte hier nur aufklärerische Arbeit für die leisten, die gewillt sind, sich bestimmte Sachen aus einer Perspektive von jemandem zu betrachten, der sich oft und viel mit dem Thema beschäftigt hat und sich nicht dafür schämt, in einem solchen System geboren worden zu sein.
      Man muss Menschen vor den Kopf stoßen, damit sie lernen, ihn zu gebrauchen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Raik ()

    • Da es hier nun sogar schon zur teilweisen Hocaustrelativierung seitens Benjamins kommt, plädiere ich an dieser absolut ernsthaft für eine Sperrung eben jenes Accounts. Wenn eine derartige Maßnahme jemals angebracht war, dann hier und nicht auf Grundlage von diversen Spamvorgehen oder ähnlichem Nonsens.

      Das hat hat nichts mehr mit Meinungsfreiheit zu tun. Zumal dieses Forum sowieso nicht an eben jene gekoppelt ist.