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    • Ein Zweitligist kauft ohne nennenswerte Spielerverkäufe einen Abwehrspieler (!) für 6 Millionen Tacken. Nein, das ist überhaupt keine Wettbewerbsverzerrung und gut für den deutschen Fußball. Denn deren Jugendarbeit ist ja auch sooooo toll und da legen die echt wert drauf...
      Mein Vater sprach - vor vielen Jahr'n - komm lass uns geh'n, ins Eintracht-Stadion
      Was ich dort sah, ich fand es geil, das ist der Klub, zu dem ich halte
      Nun steh ich hier, bin nicht allein und ich war treu, trotz 3. Liga
      Was auch passiert, ich hab's kapiert: ICH LIEBE EINTRACHT!<3
    • Richtig, RB hat eine klasse Jugendarbeit und wurde mehrfach dafür vom DFB ausgezeichnet. Insgesamt konnten 15 von 17 Nachwuchsteams die Saison, in ihrer Liga, unter den ersten Dreien abschließen. Klingt stark, oder?

      Und nein, es ist keine Wettbewerbsverzerrung, schließlich kann doch jeder Verein seine zur Vergügung gestellten Mittel so verwenden, wie es die Verwinsvositzenden für richtig halten.
    • Vista schrieb:

      Richtig, RB hat eine klasse Jugendarbeit und wurde mehrfach dafür vom DFB ausgezeichnet. Insgesamt konnten 15 von 17 Nachwuchsteams die Saison, in ihrer Liga, unter den ersten Dreien abschließen. Klingt stark, oder?

      Und nein, es ist keine Wettbewerbsverzerrung, schließlich kann doch jeder Verein seine zur Vergügung gestellten Mittel so verwenden, wie es die Verwinsvositzenden für richtig halten.


      Das liegt aber eher daran das sie schon 14,15 jährige Kiddies mit Geld bewerfen. Ist dann halt die Frage ob man das dann als gute Jugendarbeit bezeichnen kann.
    • Ja, wenn die Jugendarbeit so stark ist, warum geben sie dann mehr Geld aus als jeder Zweitligist der Geschichte? Und RBs Jugendarbeit ist vor allem so stark, weil sie alle halbwegs brauchbaren Jugendpieler von anderen (ost)deutschen Proficlubs zu sich holen ($$$) und deshalb so stark abschneiden. Wer schafft denn als Jugendspieler in Leipzig den Durchbruch? Das ist das entscheidende Kriterium, nicht das Abschneiden der Jugendteams, das hat auch viel mit anderen Faktoren zu tun. Und wenn man für die Profis dann eh wieder Multimillionentransfers tätigt, dann ist die Jugendarbeit hauptsächlich dafür da, die regionale Konkurrenz zu schwächen, ganz einfach. Und das ist halt Wettbewerbsverzerrung, zumal mit Geld finanziert, was von einem Investor kommt, der das nur macht, um damit mehr Dosen zu verkaufen, dem der Fußball also zu großen Teil scheißegal ist, der den Fußball vergewaltigt, um seinen Geldbeutel zu füllen.
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    • Das man eine gute und lupenreine Jugendarbeit nicht nach knapp fünf Jahren Bestand eines Vereines nachweisen kann erklärt sich von selbst. Hätte man innerhalb dieser Zeit Jugendspieler zu gestandenen Profis ausgebildet, hätte man diese mit ca. 16 Jahren holen müssen. Dann wären die Zwischentufe laut geworden, dass man die größten Talente der nächsten Generation abgeworben hätte. So holt man sich eben Talente aus der Region, was absolut nichts verwerfliches an sich hat und Gang und Gebe ist, baut diese langsam auf, um dann in ein paar Jahren eben auch eigene Spieler in der Profimannschaft spielen lassen kann. Die jungen Spieler die zu Leipzig wechseln werden ja nicht gezwungen. Ihr Aufenthalt wird ihnen halt mit dem ein oder anderen Euro versüßt, was aber nicht primär an RBL liegt, denn dieses Verfahren nutzen auch andere Vereine. Wie gesagt, ich bin Sympathisant der Roten Bullen. Ich kann nur vom HSV ausgehen, aber da wechseln junge Spieler hin und her. Angebliche Talente verlassen den Verein und angebliche Talente kommen dazu. Das ist eben der heutige Fußball, bei dem auch für junge Spieler Unsummen geboten werden und nicht nur ein Problem, welches in Leipzig auftritt.
    • Abgesehen davon, dass du nur auf einen Punkt eingehst (Warum muss Red Bull den so viel Geld für Transfers ausgeben?):

      In dem Maße, wie RB das macht, ist das ganz und gar nicht Gang und Gebe. Natürlich wechseln Jugendspieler auch anderswo, wobei das hauptsächlich nur in der A-Jugend auch über große Entfernungen zu anderen Proficlubs geschieht. Und es gab schon reichlich Jugendtrainer anderer Vereine, die RB Leipzig für das "aggressivste Verhalten aller Zeiten" auf dem Jugendmarkt kritisiert haben. Die kaufen alles weg, was nicht bei 3 aufm Baum ist und weiß, wie ein Fußball aussieht. Klar, dass sie so nicht schlecht abschneiden. Ganz zu schweigen davon, dass es moralisch auch nicht einwandfrei ist in dem Maße junge Spieler mit viel Geld zu ködern. Und auch in 5 Jahren lässt sich Jugendarbeit betreiben, die für die Profiabteilung relevant ist. Beim BTSV gibt es das NLZ seit 2012 und es haben schon mehr Spieler den Sprung zu den Profis, vor allem in den letzten 9 Monaten, geschafft als in den 5 Jahren davor. Und wir waren von allen Vereinen tabellarisch am ehesten mit RB auf einer Stufe.
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    • Vista schrieb:

      Das man eine gute und lupenreine Jugendarbeit nicht nach knapp fünf Jahren Bestand eines Vereines nachweisen kann erklärt sich von selbst. Hätte man innerhalb dieser Zeit Jugendspieler zu gestandenen Profis ausgebildet, hätte man diese mit ca. 16 Jahren holen müssen. Dann wären die Zwischentufe laut geworden, dass man die größten Talente der nächsten Generation abgeworben hätte. So holt man sich eben Talente aus der Region, was absolut nichts verwerfliches an sich hat und Gang und Gebe ist, baut diese langsam auf, um dann in ein paar Jahren eben auch eigene Spieler in der Profimannschaft spielen lassen kann. Die jungen Spieler die zu Leipzig wechseln werden ja nicht gezwungen. Ihr Aufenthalt wird ihnen halt mit dem ein oder anderen Euro versüßt, was aber nicht primär an RBL liegt, denn dieses Verfahren nutzen auch andere Vereine. Wie gesagt, ich bin Sympathisant der Roten Bullen. Ich kann nur vom HSV ausgehen, aber da wechseln junge Spieler hin und her. Angebliche Talente verlassen den Verein und angebliche Talente kommen dazu. Das ist eben der heutige Fußball, bei dem auch für junge Spieler Unsummen geboten werden und nicht nur ein Problem, welches in Leipzig auftritt.


      Gerade als HSV-Fan müsstest du doch wissen zu welchen Vereinen die großen Talente in den letzten Jahren gegangen sind. Das waren fast ausschließlich Wolfsburg und Leipzig. Das man regional scoutet ist völlig normal, die Jugendmannschaften anderer Teams, mit viel Geld in der Hand, zu plündern ist da schon ein ganz anderes Thema.
    • Masterofthe619 schrieb:

      Abgesehen davon, dass du nur auf einen Punkt eingehst (Warum muss Red Bull den so viel Geld für Transfers ausgeben?):

      In dem Maße, wie RB das macht, ist das ganz und gar nicht Gang und Gebe. Natürlich wechseln Jugendspieler auch anderswo, wobei das hauptsächlich nur in der A-Jugend auch über große Entfernungen zu anderen Proficlubs geschieht. Und es gab schon reichlich Jugendtrainer anderer Vereine, die RB Leipzig für das "aggressivste Verhalten aller Zeiten" auf dem Jugendmarkt kritisiert haben. Die kaufen alles weg, was nicht bei 3 aufm Baum ist und weiß, wie ein Fußball aussieht. Klar, dass sie so nicht schlecht abschneiden. Ganz zu schweigen davon, dass es moralisch auch nicht einwandfrei ist in dem Maße junge Spieler mit viel Geld zu ködern. Und auch in 5 Jahren lässt sich Jugendarbeit betreiben, die für die Profiabteilung relevant ist. Beim BTSV gibt es das NLZ seit 2012 und es haben schon mehr Spieler den Sprung zu den Profis, vor allem in den letzten 9 Monaten, geschafft als in den 5 Jahren davor. Und wir waren von allen Vereinen tabellarisch am ehesten mit RB auf einer Stufe.



      Auf deinen anderen Punkt bin ich doch oben schon eingegangen. Warum Red Bull so viel Geld für den Fußball ausgibt, kann ich dir natürlich nicht sagen. Vermutlich, welch Überraschung, um mit ihrem eigenen Getränkeprodukt -was zugegebenermaßen nicht mal schmeckt, aber das ist Geschmacksache- neue Märkte zu erobern. Allerdings vermutete man damals auch bei Wolfsburg, welche sich, ich glaube, vor einem Jahr einen Spieler aus China mit dem Namen Zhang Xizhe holten, dass sie das lediglich taten um eben VW im größten asiatischen Markt bekannter zu machen, da angeblich knapp 44 Millionen Chinesen seine Vorstellung verfolgten. Warum wird das bei Leipzig jetzt so angeprangert, wenn andere Vereine das seit Jahren betreiben ? Wie oben schon erwähnt, ist es halt einfach nicht verwerflich die verfügbaren Mittel, von welchen Sponsoren auch immer, so zu verwenden, wie es die Verantwortlichen für richtig halten. Zudem kommt das Geld nicht nur von Red Bull, Leipzig Schloss auch Deals u.a. mit Audi, VW und Nike beim Aufstieg in Liga 2.
    • Kumpel von mir ist letztes Jahr aus der Hertha Jugend nach Leipzig gegangen. Verdient laut eigenen Aussagen 2000€ im Monat und kriegt ein Auto gestellt.
      Bei Hertha gab es ein Taschengeld von 250€ und Vergünstigungen bei Nike. Ist übrigens 18 Jahre alt der Gute.

      Da würde ich auch nicht nein sagen aber leider hats nie für mehr als kreisklasse bei mir gereicht. :D
    • Ich fragte nicht, warum Red Bull so viel Geld für den Fußball ausgibt, sondern warum sie es nötig haben, so viel Geld in Transfers zu stecken, wenn sie doch eine ach so tolle Jugendarbeit haben, die so viel bringt. Und Wolfsburg wird und wurde doch auch fast genau so viel kritisiert. Nicht zuletzt auch von mir.
      Und das Geld kommt zum Großteil von Red Bull, ich denke, dass andere Marken dort recht billige Deals bekommen, weil Red Bull halt auch für die Außendarstellung sagen können möchte, dass nicht nur Red Bull bezahlt.

      Und natürlich ist es verwerflich, einen Verein zu gründen, nur, um die Prinzipien des deutschen Fußballs zu zerstören und besser Tijara mit Dosen tätigen zu können. Das ist ein seelenloser Verein, der so überall anders auch sein könnte und der extra nur dazu gegründet wurde. Das ist ja nicht mal wie bei Manchester City oder PSG, wo die Vereine quasi das Geld angeboten bekamen. Bei Red Bull war das Geld zuerst da.

      Hier war im Mai mal ein sehr gutes Interview mit Oliver Ruhnert zu den Praktiken von Red Bull im Jugendbereich, aber das wurde wieder gelöscht. Vermutlich wegen dieses "7 Tage-Krams" der ÖR.
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    • Die "Doku" ist lächerlich und geht auf die Hauptvorwürfe nicht ein. Es ist doch klar, dass die anderen Vereine Sponsoren haben, das ist ja auch kein großes Problem. Es ist aber ein Unterschied, ob man Geld verdient, um Fußball zu spielen oder ob man Fußball spielt, um Geld zu verdienen.
      Und die Rechtsform "e.V." hat man bei Red Bull auch nur gewählt, weil man so durch das skandalöse Mitgliedersystem sicherstellen kann, dass man den Einfluss behält.
      Mein Vater sprach - vor vielen Jahr'n - komm lass uns geh'n, ins Eintracht-Stadion
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    • Laut Hamburger Morgenpost verpflichtet Bayer Leverkusen wohl Michael Gregoritsch und verleiht diesen dann für ein Jahr zurück an Bochum.

      Interessant daran ist vor allem, das sein Berater gestern noch öffentlich bekannt gegeben hat, das der Spieler unbedingt nach Hamburg wechseln möchte und auf eine schnelle Einigung hofft :lol:. Solche Berater sollte man echt verbieten. Wenn er an mehreren Fronten verhandelt ist das ja ok, aber dann sollte man vielleicht nicht solche Statements an die Presse raushauen.

      Etwas weiter ist Leverkusen nach unseren Informationen in der Personalie Michael Gregoritsch (21). Bayer zahlt für den österreichischen Offensivspieler rund drei Millionen Ablöse an Bochum und leiht ihn gleich weiter für ein weiteres Jahr an den VfL aus. In dem Fall hätte Bayer mal wieder den „Transfer-Rivalen“ HSV ausgestochen.
      mopo.de/fussball/bayer-wunschs…uiz,5067054,31082148.html