60.000 Euro jährlich ohne erkennbare Gegenleistung. Aus der Kritik an seiner Beschäftigung bei RWE zieht der CDU-Sozialpolitiker Konsequenzen und tritt ab.
Quelle: AOL
Berlin - Der CDU-Sozialpolitiker Hermann-Josef Arentz ist nach seiner Gehaltsaffäre als Chef der CDU-Sozialausschüsse (CDA) zurückgetreten und hat zugleich seinen Rückzug aus der Landespolitik in Nordrhein-Westfalen angekündigt. Eine entsprechende Erklärung legte Arentz am Mittwoch dem geschäftsführenden Vorstand der CDU-Landtagsfraktion in Düsseldorf vor, teilte CDU-Landeschef Jürgen Rüttgers im Anschluss an die Sitzung mit. Rüttgers nannte die Entscheidung von Arentz "unausweichlich". Auch der Vize-Vorsitzende des CDU-Arbeitnehmerfügels CDA, Karl-Josef Laumann, sprach von einem "konsequenten und folgerichtigen" Schritt.
Geld und Strom ohne Gegenleistung kassiert
Der CDU-Politiker war wegen einer Beschäftigung beim Stromkonzern RWE Power AG in die Kritik geraten. Nach Medienberichten erhielt er unter anderem 60.000 Euro Jahresgehalt sowie Gratis-Strom, ohne dafür eine erkennbare Arbeitsleistung zu erbringen. Arentz ließ die RWE-Beschäftigung nach Bekanntwerden des Vorgangs zunächst ohne Bezüge ruhen. Auf dem CDU-Bundesparteitag erhielt Arentz schon die erste Quittung aus der Affäre: Bei den Wahlen zum Parteipräsidium fiel er am Montag mit nur 33,8 Prozent der gültigen Stimmen durch.
"Unterschied zwischen Beruf und Korruption"
Wie die "Welt" berichtete, habe Arentz nach Bekanntwerden der Gerüchte auf dem Parteitag einen Vergleich mit seinem programmatischen Widerpart Friedrich Merz gezogen. Das Blatt kolportiert aus dem Umfeld von Arentz den Hinweis, auch Merz verdiene ja neben seinem Mandat Geld und zwar als Anwalt. Merz seinerseits soll Arentz daraufhin eine Szene gemacht haben. "Der Unterschied zwischen mir und dir ist der Unterschied zwischen Beruf und Korruption", zitiert das Blatt den Finanz-Politiker.
Anonyme Anzeige in Köln
Möglicherweise stehen die Veröffentlichungen aber auch in Verbindung mit einer anonymen Anzeige, die bei der Staatsanwaltschaft Köln eingegangen ist.
Köln ist heißes Pflaster für die CDU
Köln ist für die CDU in NRW immer noch heißes Pflaster wegen der Müllaffäre. Aktuell ermittelt die Staatsanwaltschaft in gleich drei Verfahren gegen den CDU-Landtagsabgeordneten Richard Blömer wegen illegaler Spendenstückelung.
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Wetten, dass der jetzt ordentlich Geld wieder fürs Nichtstun kriegt?
Quelle: AOL
Berlin - Der CDU-Sozialpolitiker Hermann-Josef Arentz ist nach seiner Gehaltsaffäre als Chef der CDU-Sozialausschüsse (CDA) zurückgetreten und hat zugleich seinen Rückzug aus der Landespolitik in Nordrhein-Westfalen angekündigt. Eine entsprechende Erklärung legte Arentz am Mittwoch dem geschäftsführenden Vorstand der CDU-Landtagsfraktion in Düsseldorf vor, teilte CDU-Landeschef Jürgen Rüttgers im Anschluss an die Sitzung mit. Rüttgers nannte die Entscheidung von Arentz "unausweichlich". Auch der Vize-Vorsitzende des CDU-Arbeitnehmerfügels CDA, Karl-Josef Laumann, sprach von einem "konsequenten und folgerichtigen" Schritt.
Geld und Strom ohne Gegenleistung kassiert
Der CDU-Politiker war wegen einer Beschäftigung beim Stromkonzern RWE Power AG in die Kritik geraten. Nach Medienberichten erhielt er unter anderem 60.000 Euro Jahresgehalt sowie Gratis-Strom, ohne dafür eine erkennbare Arbeitsleistung zu erbringen. Arentz ließ die RWE-Beschäftigung nach Bekanntwerden des Vorgangs zunächst ohne Bezüge ruhen. Auf dem CDU-Bundesparteitag erhielt Arentz schon die erste Quittung aus der Affäre: Bei den Wahlen zum Parteipräsidium fiel er am Montag mit nur 33,8 Prozent der gültigen Stimmen durch.
"Unterschied zwischen Beruf und Korruption"
Wie die "Welt" berichtete, habe Arentz nach Bekanntwerden der Gerüchte auf dem Parteitag einen Vergleich mit seinem programmatischen Widerpart Friedrich Merz gezogen. Das Blatt kolportiert aus dem Umfeld von Arentz den Hinweis, auch Merz verdiene ja neben seinem Mandat Geld und zwar als Anwalt. Merz seinerseits soll Arentz daraufhin eine Szene gemacht haben. "Der Unterschied zwischen mir und dir ist der Unterschied zwischen Beruf und Korruption", zitiert das Blatt den Finanz-Politiker.
Anonyme Anzeige in Köln
Möglicherweise stehen die Veröffentlichungen aber auch in Verbindung mit einer anonymen Anzeige, die bei der Staatsanwaltschaft Köln eingegangen ist.
Köln ist heißes Pflaster für die CDU
Köln ist für die CDU in NRW immer noch heißes Pflaster wegen der Müllaffäre. Aktuell ermittelt die Staatsanwaltschaft in gleich drei Verfahren gegen den CDU-Landtagsabgeordneten Richard Blömer wegen illegaler Spendenstückelung.
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Wetten, dass der jetzt ordentlich Geld wieder fürs Nichtstun kriegt?
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[LEFT]Raw vom 6. August 2007: Eine 90 minütige Wrestlingshow, wo der Boss der Liga 60 min nur Scheiße labert !!!
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[LEFT]Raw vom 6. August 2007: Eine 90 minütige Wrestlingshow, wo der Boss der Liga 60 min nur Scheiße labert !!!
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