Bahn-Chef Mehdorn plant radikalen Konzern-Umbau

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    • Quelle: AOL

      Berlin - Um die Deutsche Bahn auf dem Weg an die Börse schneller voranzubringen, soll der Konzern nach dem Willen von Bahn-Chef Hartmut Mehdorn eine neue Struktur bekommen und stärker zentral geführt werden. Durch verkürzte Entscheidungswege könne die Bahn schneller auf den Markt und auf Kundenwünsche reagieren, schrieb Mehdorn in einem Brief an die Mitarbeiter. Der Vorstand will dem Aufsichtsrat am 21. Dezember zudem abgespeckte Gewinnziele und ein neues Sanierungsprogramm vorlegen.

      "Obwohl noch nichts abschließend entschieden ist, wollen wir mit Personenverkehr, Transport und Logistik sowie mit Infrastruktur drei Bereiche bilden, die künftig direkt von den zuständigen Kollegen aus dem Holdingvorstand heraus gesteuert werden", schrieb Mehdorn weiter. Bisher stehen bei der Bahn fünf große Töchter als Aktiengesellschaften mit je eigenen Vorständen und Aufsichtsräten für die Bereiche Nahverkehr, Fernverkehr, Güterverkehr, Bahnhöfe und Schienennetz. Hinzu kommen zahlreiche weitere Tochterunternehmen.

      Der Bahn-Chef reagierte mit seinem Brief nach eigenen Angaben auf verschiedene Zeitungsberichte über die künftige Planung der Bahn. Manches davon sei falsch oder aus dem Zusammenhang gerissen, schreibt der Bahn-Chef. Nach der "Financial Times Deutschland" hatte auch die "Süddeutsche Zeitung" über die Umbaupläne des Konzernchefs berichtet. Die "SZ" schrieb unter Berufung auf Aufsichtsratskreise, Mehdorns Vorhaben finde auch bei der Bundesregierung Unterstützung.

      Bei der nächsten Aufsichtsratssitzung werde der Vorstand überdies Änderungen an seiner mittelfristigen Finanzplanung bis 2009 vorlegen, schreibt der Bahn-Chef weiter. Die schlechte Konjunktur, die klammen öffentlichen Haushalte und der Anstieg der Energiepreise hätten keine andere Wahl gelassen: "Die Ergebnisziele bis 2009 wurden zurückgenommen." Genauere Zahlen nannte Mehdorn nicht.

      Kürzlich hatte der Bahn-Chef aber schon eingeräumt, dass der Gewinn im kommenden Jahr voraussichtlich um 200 bis 300 Millionen Euro niedriger ausfallen werde als geplant. In der bisherigen Finanzplanung war für 2005 ein Plus von 700 bis 800 Millionen Euro anvisiert. In diesem Jahr soll die Bahn erstmals überhaupt schwarze Zahlen einfahren, doch fällt das Ergebnis mit rund 200 Millionen Euro um ein Drittel niedriger aus als vorgesehen.

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      Wie wäre es einfach mal, die Bahntickets zu verbilligen? Damit könnte man auch Kunden ziehen!
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      [LEFT]Raw vom 6. August 2007: Eine 90 minütige Wrestlingshow, wo der Boss der Liga 60 min nur Scheiße labert !!!

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