Quelle: AOL
Bestätigt: Einheitsfeiertag fällt weg
Berlin - Die Pläne der Bundesregierung, den 3. Oktober als Nationalfeiertag aus volkswirtschaftlichen Gründen abzuschaffen, haben einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Sowohl die Opposition als auch Mitglieder der Koalition, Ministerpräsidenten und Gewerkschaften kritisierten am Donnerstag das Vorhaben, den Tag der Deutschen Einheit auf den ersten Sonntag im Oktober zu legen.
"Einfach nur beschämend"
"Der Vorschlag, den Tag der Deutschen Einheit abzuschaffen, ist abwegig, geschichtsvergessen und unmittelbar vor dem 15. Jahrestag des Mauerfalls einfach nur beschämend", meinte CDU-Chefin Angela Merkel. Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) müsse "diesem unwürdigen Treiben ein rasches Ende bereiten".
Regierungssprecher Béla Anda hält Merkels Aufregung dagegen für nicht nachvollziehbar. Vor zehn Jahren habe CSU-Ministerpräsident Edmund Stoiber als erster vorgeschlagen, den Tag der Deutschen Einheit zu streichen oder auf einen Sonntag zu verlegen.
"Das Land wird davon nicht untergehen"
Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) erwartet von der Bevölkerung Verständnis für die Pläne. Die Verschiebung des Einheitstages auf den jeweils ersten Oktober-Sonntag werde "selbstverständlich der Wirtschaft nutzen", meinte er. Auch der Deutsche Industrie- und Handelskammertag befürwortet eine Verschiebung.
Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) äußerte ebenfalls Verständnis: "Ich glaube, das Land wird davon nicht untergehen", sagte er dem RBB. "Es ist ein Anzeichen dafür, wie ernst die Situation in unserem Land ist, wenn man zu solchen Mitteln greift."
Westerwelle will lieber 1. Mai opfern
FDP-Chef Guido Westerwelle sprach von einer "vaterlandslosen Idee", "Schande" und "Verzweiflungstat", den einzigen nationalen Feiertag abschaffen zu wollen, den Deutschland habe. Frankreich oder die USA würden ihre nationalen Feiertage nie opfern. Man könne allenfalls über die Abschaffung des 1. Mai als Feiertag nachdenken, der unter den Nationalsozialisten eingeführt worden sei.
Der CDU-Abgeordnete und Ex-DDR-Bürgerrechtler Günter Nooke nannte Schröder und Finanzminister Hans Eichel "Vaterlandsverräter". Der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, sagte, Schröder fehle Vaterlandsliebe. Hessens Regierungschef Roland Koch (CDU) sprach von einem "erbärmlichen, unhistorischen Schritt".
Bedenken auch bei den Grünen
Der Parlamentarische Geschäftsführer der Grünen-Bundestagsfraktion, Volker Beck, bezweifelt, ob es das richtige Signal sei, "den einzigen Freudentag der Deutschen aus dem Kalender zu streichen". Der Tag der Deutschen Einheit sei zudem im Einigungsvertrag festgehalten. "An den Nationalfeiertag sollte man nur im Konsens mit der Opposition herangehen", sagte Beck.
Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) kündigte eine Unterschriftenaktion gegen die Streichung an "Wer die Hand an ein festes Datum legt, zeigt, dass ihm der Einsatz für die Freiheit und für die Menschenrechte nicht viel wert ist."
***
Und was ist, wenn es der Wirtschaft nichts bringt? Wird dann der nächste Feiertag gestrichen, dann wieder einer und wieder einer, bis wir keine mehr haben? >:(
Westerwelles Vorschlag, den 1. Mai zu "opfern" ist übrigens genauso bescheuert. FDP mit diesem Fatzken halt. >:(
Und warum soll unser Land als einziges keinen Nationalfeiertag haben? Weil wir in Deutschland leben? Oder der 1. Mai. Das hat nix mit Hitler oder so zu tun. SPD und FDP sucken echt immer mehr ab.
Bestätigt: Einheitsfeiertag fällt weg
Berlin - Die Pläne der Bundesregierung, den 3. Oktober als Nationalfeiertag aus volkswirtschaftlichen Gründen abzuschaffen, haben einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Sowohl die Opposition als auch Mitglieder der Koalition, Ministerpräsidenten und Gewerkschaften kritisierten am Donnerstag das Vorhaben, den Tag der Deutschen Einheit auf den ersten Sonntag im Oktober zu legen.
"Einfach nur beschämend"
"Der Vorschlag, den Tag der Deutschen Einheit abzuschaffen, ist abwegig, geschichtsvergessen und unmittelbar vor dem 15. Jahrestag des Mauerfalls einfach nur beschämend", meinte CDU-Chefin Angela Merkel. Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) müsse "diesem unwürdigen Treiben ein rasches Ende bereiten".
Regierungssprecher Béla Anda hält Merkels Aufregung dagegen für nicht nachvollziehbar. Vor zehn Jahren habe CSU-Ministerpräsident Edmund Stoiber als erster vorgeschlagen, den Tag der Deutschen Einheit zu streichen oder auf einen Sonntag zu verlegen.
"Das Land wird davon nicht untergehen"
Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) erwartet von der Bevölkerung Verständnis für die Pläne. Die Verschiebung des Einheitstages auf den jeweils ersten Oktober-Sonntag werde "selbstverständlich der Wirtschaft nutzen", meinte er. Auch der Deutsche Industrie- und Handelskammertag befürwortet eine Verschiebung.
Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) äußerte ebenfalls Verständnis: "Ich glaube, das Land wird davon nicht untergehen", sagte er dem RBB. "Es ist ein Anzeichen dafür, wie ernst die Situation in unserem Land ist, wenn man zu solchen Mitteln greift."
Westerwelle will lieber 1. Mai opfern
FDP-Chef Guido Westerwelle sprach von einer "vaterlandslosen Idee", "Schande" und "Verzweiflungstat", den einzigen nationalen Feiertag abschaffen zu wollen, den Deutschland habe. Frankreich oder die USA würden ihre nationalen Feiertage nie opfern. Man könne allenfalls über die Abschaffung des 1. Mai als Feiertag nachdenken, der unter den Nationalsozialisten eingeführt worden sei.
Der CDU-Abgeordnete und Ex-DDR-Bürgerrechtler Günter Nooke nannte Schröder und Finanzminister Hans Eichel "Vaterlandsverräter". Der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, sagte, Schröder fehle Vaterlandsliebe. Hessens Regierungschef Roland Koch (CDU) sprach von einem "erbärmlichen, unhistorischen Schritt".
Bedenken auch bei den Grünen
Der Parlamentarische Geschäftsführer der Grünen-Bundestagsfraktion, Volker Beck, bezweifelt, ob es das richtige Signal sei, "den einzigen Freudentag der Deutschen aus dem Kalender zu streichen". Der Tag der Deutschen Einheit sei zudem im Einigungsvertrag festgehalten. "An den Nationalfeiertag sollte man nur im Konsens mit der Opposition herangehen", sagte Beck.
Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) kündigte eine Unterschriftenaktion gegen die Streichung an "Wer die Hand an ein festes Datum legt, zeigt, dass ihm der Einsatz für die Freiheit und für die Menschenrechte nicht viel wert ist."
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Und was ist, wenn es der Wirtschaft nichts bringt? Wird dann der nächste Feiertag gestrichen, dann wieder einer und wieder einer, bis wir keine mehr haben? >:(
Westerwelles Vorschlag, den 1. Mai zu "opfern" ist übrigens genauso bescheuert. FDP mit diesem Fatzken halt. >:(
Und warum soll unser Land als einziges keinen Nationalfeiertag haben? Weil wir in Deutschland leben? Oder der 1. Mai. Das hat nix mit Hitler oder so zu tun. SPD und FDP sucken echt immer mehr ab.
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[LEFT]Raw vom 6. August 2007: Eine 90 minütige Wrestlingshow, wo der Boss der Liga 60 min nur Scheiße labert !!!
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[LEFT]Raw vom 6. August 2007: Eine 90 minütige Wrestlingshow, wo der Boss der Liga 60 min nur Scheiße labert !!!
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