Quelle AOL
Washington/Doha - Weniger als hundert Stunden vor der US-Präsidentschaftswahl hat sich Extremistenführer Osama bin Laden in den Wahlkampf eingeschaltet. In einer am Freitag Nachrichtensender El Dschasira ausgestrahlten Videobotschaft "an das amerikanische Volk" warf der Chef des Terrornetzes El Kaida US-Präsident George W. Bush vor, unmittelbar nach den Terroranschlägen vom 11. September versagt zu haben. Die US-Geheimdienste halten das Video für echt. Kurz nach seiner Ausstrahlung entbrannte zwischen Bush und seinem demokratischen Herausforderer John Kerry erneut der Streit um die richtige Antiterror-Politik.
Verantwortung für 11. September übernommen
In dem Video übernahm Bin Laden erstmals deutlich die Verantwortung für die Terroranschläge vom 11. September 2001. Er warf Bush vor, die wahren Gründe für die Anschläge immer noch zu verschleiern. In einer indirekten Drohung sagte er weiter: "Dies bedeutet, dass die Gründe für eine Wiederholung dessen, was geschehen ist, weiter bestehen". Gleichzeitig bekräftigte er, die Sicherheit der US-Bürger läge "weder in der Hand von Kerry noch von Bush", sondern hänge von der US-Politik ab: Jeder Präsident, "der unserer Sicherheit nicht zerstört, schützt auch die eigene Sicherheit."
Bin Laden: Bush hat versagt
Dem US-Präsidenten warf Bin Laden weiter vor, nach den Anschlägen nicht sofort reagiert zu haben. Anstatt sich zu kümmern, sei es Bush offenbar zunächst wichtiger gewesen, sein Gespräch mit einem kleinen Mädchen über eine Ziege zu beenden - "das gab uns drei Mal so viel Zeit als wir dachten, um unsere Operationen auszuführen". Bin Laden spielte damit auf die inzwischen berühmte Szene an, als Bush fortfuhr, Schulkindern aus einem Kinderbuch vorzulesen, nachdem ihn seine Berater über die Angriffe auf das World Trade Center informiert hatten.
Geheimdienst hält Video für echt
Die Aufnahmen zeigen Bin Laden in einem goldfarbenen Umhang. Er steht an einem Pult und verliest in aller Ruhe eine Erklärung. Laut Bushs Sprecher Scott McClellan halten die US-Geheimdienste das Video für authentisch. Mehrere Anspielungen Bin Ladens wiesen darauf hin, dass es erst vor kurzem aufgenommen worden sei.
Ausstrahlung sollte verhindert werden
US-Diplomaten in Katar hatten zuvor offenbar vergeblich versucht, seine Ausstrahlung zu verhindern. Wie ein Vertreter des US-Außenministeriums berichtete, stellte El Dschasira den Diplomaten mehrere Stunden vor der Ausstrahlung eine Kopie des Videos zur Verfügung, ließ sich aber nicht von deren Argument überzeugen, dass einem "Terroristen" wie Bin Laden keine öffentliche Tribüne geboten werden dürfe. Als einzige Konzession veröffentlichte der Sender die Erklärung nur in Auszügen.
25 Millionen Dollar Kopfgeld
Zuletzt war ein Videoband von Bin Laden am 10. September 2003 ausgestrahlt worden - kurz vor dem zweiten Jahrestag der Anschläge in den USA. In seiner letzten, vom CIA für echt gehaltenen Tonbandaufnahme hatte Bin Laden im vergangenen April den europäischen Ländern eine Art gegenseitigen Nichtangriffspakt angeboten. Die US-Regierung hat auf den islamistischen Extremistenführer ein Kopfgeld von 25 Millionen Dollar ausgesetzt.
Streit über Antiterror-Politik
Bin Ladens Videoauftritt kurz vor der US-Wahl dürfte den Wahlkampf weiter anheizen. Bereits am Freitag entbrannte zwischen beiden Kandidaten erneut ein heftiges Wortgefecht über die richtige Antiterror-Politik. In den ersten offiziellen Reaktionen beschworen Bush wie Kerry zunächst ihre Einigkeit. Bush betonte, die USA würden sich von den Drohungen weder "einschüchtern noch beeinflussen" lassen. Der demokratische Senator sagte, alle Amerikaner seien in ihrer Entschlossenheit geeint, "Osama bin Laden und die Terroristen zu jagen und zu zerstören".
Bin Laden droht Amerika mit neuem Terror
Mitten im Wahlkampf-Endspurt von Bush und Kerry strahlt El Dschasira eine neue Videobotschaft des Terrorchefs aus, in der er den US-Präsidenten verhöhnt.
Washington/Doha - Weniger als hundert Stunden vor der US-Präsidentschaftswahl hat sich Extremistenführer Osama bin Laden in den Wahlkampf eingeschaltet. In einer am Freitag Nachrichtensender El Dschasira ausgestrahlten Videobotschaft "an das amerikanische Volk" warf der Chef des Terrornetzes El Kaida US-Präsident George W. Bush vor, unmittelbar nach den Terroranschlägen vom 11. September versagt zu haben. Die US-Geheimdienste halten das Video für echt. Kurz nach seiner Ausstrahlung entbrannte zwischen Bush und seinem demokratischen Herausforderer John Kerry erneut der Streit um die richtige Antiterror-Politik.
Verantwortung für 11. September übernommen
In dem Video übernahm Bin Laden erstmals deutlich die Verantwortung für die Terroranschläge vom 11. September 2001. Er warf Bush vor, die wahren Gründe für die Anschläge immer noch zu verschleiern. In einer indirekten Drohung sagte er weiter: "Dies bedeutet, dass die Gründe für eine Wiederholung dessen, was geschehen ist, weiter bestehen". Gleichzeitig bekräftigte er, die Sicherheit der US-Bürger läge "weder in der Hand von Kerry noch von Bush", sondern hänge von der US-Politik ab: Jeder Präsident, "der unserer Sicherheit nicht zerstört, schützt auch die eigene Sicherheit."
Bin Laden: Bush hat versagt
Dem US-Präsidenten warf Bin Laden weiter vor, nach den Anschlägen nicht sofort reagiert zu haben. Anstatt sich zu kümmern, sei es Bush offenbar zunächst wichtiger gewesen, sein Gespräch mit einem kleinen Mädchen über eine Ziege zu beenden - "das gab uns drei Mal so viel Zeit als wir dachten, um unsere Operationen auszuführen". Bin Laden spielte damit auf die inzwischen berühmte Szene an, als Bush fortfuhr, Schulkindern aus einem Kinderbuch vorzulesen, nachdem ihn seine Berater über die Angriffe auf das World Trade Center informiert hatten.
Geheimdienst hält Video für echt
Die Aufnahmen zeigen Bin Laden in einem goldfarbenen Umhang. Er steht an einem Pult und verliest in aller Ruhe eine Erklärung. Laut Bushs Sprecher Scott McClellan halten die US-Geheimdienste das Video für authentisch. Mehrere Anspielungen Bin Ladens wiesen darauf hin, dass es erst vor kurzem aufgenommen worden sei.
Ausstrahlung sollte verhindert werden
US-Diplomaten in Katar hatten zuvor offenbar vergeblich versucht, seine Ausstrahlung zu verhindern. Wie ein Vertreter des US-Außenministeriums berichtete, stellte El Dschasira den Diplomaten mehrere Stunden vor der Ausstrahlung eine Kopie des Videos zur Verfügung, ließ sich aber nicht von deren Argument überzeugen, dass einem "Terroristen" wie Bin Laden keine öffentliche Tribüne geboten werden dürfe. Als einzige Konzession veröffentlichte der Sender die Erklärung nur in Auszügen.
25 Millionen Dollar Kopfgeld
Zuletzt war ein Videoband von Bin Laden am 10. September 2003 ausgestrahlt worden - kurz vor dem zweiten Jahrestag der Anschläge in den USA. In seiner letzten, vom CIA für echt gehaltenen Tonbandaufnahme hatte Bin Laden im vergangenen April den europäischen Ländern eine Art gegenseitigen Nichtangriffspakt angeboten. Die US-Regierung hat auf den islamistischen Extremistenführer ein Kopfgeld von 25 Millionen Dollar ausgesetzt.
Streit über Antiterror-Politik
Bin Ladens Videoauftritt kurz vor der US-Wahl dürfte den Wahlkampf weiter anheizen. Bereits am Freitag entbrannte zwischen beiden Kandidaten erneut ein heftiges Wortgefecht über die richtige Antiterror-Politik. In den ersten offiziellen Reaktionen beschworen Bush wie Kerry zunächst ihre Einigkeit. Bush betonte, die USA würden sich von den Drohungen weder "einschüchtern noch beeinflussen" lassen. Der demokratische Senator sagte, alle Amerikaner seien in ihrer Entschlossenheit geeint, "Osama bin Laden und die Terroristen zu jagen und zu zerstören".
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[LEFT]Raw vom 6. August 2007: Eine 90 minütige Wrestlingshow, wo der Boss der Liga 60 min nur Scheiße labert !!!
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[LEFT]Raw vom 6. August 2007: Eine 90 minütige Wrestlingshow, wo der Boss der Liga 60 min nur Scheiße labert !!!
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