WGL // DIRTSHEET // Musical Roundup

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    • WGL // DIRTSHEET // Musical Roundup

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      Mit American Dream hat WGL ihre Pforten für eine neue Season geöffnet. Die große Sommerpause ist also vorüber und die Stars sind wieder im Alltag von Glitz und Glamour gefangen. Pause haben nicht alle gemacht. Während PK ihre Musiktouren ins Auge fasste, gab es noch einen weiteren Superstar der musikalisch unterwegs war. Die Rede dabei ist vom amtierenden No Limits Champion PAC. Zu Beginn des Jahres gab er bekannt das Terrance Zdunich ihn für 'Repo - A Genetic Musical' anfragte. Gemeinsam mit seiner 'Musicaltochter' Lachlan Watson blieb Benjamin 'PAC' Satterly aber das einzige bekannte Gesicht in der Aufführung neben Terrance Zdunich. Der Vorfreude und dem Elan tat das jedoch keinen Abbruch. Während Satterly mit Hochdruck an seinem Gesang arbeitete, gingen die Tickets in den verschiedenen Staaten über die Theke. Ein minimaler Bruchteil blieb schlussendlich an der Abendkasse. Hat sich der Ausflug in die Musicalbrance jedoch gelohnt? Diese Frage stellten sich einige. Ein paar Resume's gab es bereits nach den ersten Auftritten. Wie schon bei seinem Buch, kristallisiert sich ein gesundes Pro und Kontra heraus.

      "Man spürt die Leidenschaft die Satterly in dieses Projekt mit investiert hat. Wer hätte gedacht das er wirklich zu so etwas fähig ist? Gesang, Schauspiel und teilweise Tanz in Einklang zu bringen ist keine leichte Aufgabe. Auch wenn Satterlys Performance nicht rundum perfekt war, war er für einen Sports Entertainer mehr als brauchbar. Auch darf man hierbei nicht vergessen das er nicht nur 'eine' Rolle dabei spielte, sondern grob genommen sogar zwei. Zum einen seine tragische Vaterrolle als Nathan Wallace, als auch als blutrünstiger Repo Man standen im direkten Gegensatz zueinander. Mir persönlich gefiel Satterly als Nathan Wallace um einiges besser, obwohl ich seine gewollt überzogene Darbietung als Repo Man in 'Thankless Job' sehr gut fand!"

      "Es war zu spüren das hier keine Profis am Werk waren. Ich liebe Repo the Genetic Opera. Habe den Film mehrfach gesehen. Dennoch war ich kein Freund des entstandenen Musicals. Bereits im Vorfeld war mir unklar, warum man etwas das schon gut war, noch besser machen muss? Terrance Zdunich hatte einen netten Gedanken, den er nicht umsetzen konnte. Die Prominenz in Form von Lachlan Watson und Benjamin Satterly konnten das Ganze dann leider auch nicht retten. Man hat versucht viel zu viele neue Storyfäden mit einzubinden, sodass es sich an irgendeinem Punkt sehr langatmig angefühlt hat. Zudem fand ich Satterly und Watson als Vater-Tochter nicht gerade überzeugend. Man hat gespürt das beide nicht viel Zeit mit dem Cast verbringen konnten. Schade. Habe dem Ganzen eine wirklich reale Chance gewesen, aber das war leider gar nichts!"

      "Lachlan Watson und Benjamin Satterly haben auf der Bühne wunderbar harmoniert! Sie haben das Musical mit allem was sie hatten getragen. Ich musste tatsächlich am Ende beim finalen Song der beiden ein paar Tränen verdrücken. Natürlich war nicht alles perfekt.. Aber es war unterhaltsam. Es war blutig (Natürlich kein echtes!). Es war lustig.. Eben genau das was Terrance Zdunich vor Monaten versprochen hat. Es kam an dem makabren Charme des Original Films durchaus heran! Großen Respekt bekommt auch der Rest des unbekannten Casts. Die Spielerin hinter Amber Sweet muss sich definitiv nicht hinter Paris Hilton im Original verstecken! Fand sie sogar um einiges besser! Rundum war der Abend durchaus gelungen. Auch die Möglichkeit mit einem Teil des Casts am Ende zu sprechen war sehr sympatisch. Selbst Watson und Satterly haben Autogramme gegeben!"

      Die Meinungen gehen also sehr weit auseinander, was den Erfolg (oder eben auch Misserfolg) des Musicals angeht. Zdunich selbst gab auf seiner X-Seite bekannt das er sehr zufrieden mit den Vorstellungen, dem Umsatz, dem Cast und generell dem Projekt war. Ob er es noch einmal in Angriff nimmt, will er an der Stelle jedoch nicht versprechen. Hier sind noch ein paar Fakten.

      - Terrance Zdunich singt im Originalfilm in der Eröffnungsnummer über den Repo Man 'He stands at six foot six, head and shoulders'. Im Musical änderte er es detailverliebt um in 'He stands at five foot ten, head and shoulders'. Dies ist die korrekte Größe von Satterly.

      - Micheal Sorvino spielte 'Rotti Largo'. Er ist der Sohn von Paul Sorvino - der Originaldarsteller von Rotti im Film.

      - Lachlan Watsons Charakter 'Shilo Wallace' war im Originalfilm sehr deutlich als Frau deklariert. Um sich auch hier der realen Person anzupassen, kämpfte Shilo nicht nur mit ihrer unheilbaren Krankheit sondern auch mit einer Identitätskrise da sie sich keinem Geschlecht zugehörig fühlte. 'Daddys Girl is a fucking monster' in der Songnummer Seventeen von Watson war also ein erschütterndes Selbstbild des Charakters.

      - Austin White - Wrestling und WGL Fans eher als Austin Theory bekannt - wirkte tatsächlich einmalig im Programm in South Carolina mit. Er spielte dabei eine recht 'armseelige', immer wechselnde Rolle - auf dem Op Stuhl des Repomans. Natürlich musste der junge Mann aus Georgia keine echten Organe hergeben, prelierte aber in seinem Cameo Auftritt. Es ist bis jetzt noch nicht bekannt ob dies eine überraschen 'S.W.A.T' Aufgabe war.

      - Einen kurzen Auftritt musste auch Jacy Jayne absolvieren. Die Darstellerin der Marni Wallace fiel kurzfristig für die Darbietung in Colorado aus. Der Teil des Duo Infernales sprang spontan für sie ein.. Auch weil Marni Wallace keinerlei Text im Stück besaß, sondern nur mit ihrer Präsenz gegenüber Nathan Wallace in 'Legal Assassin' zu sehen war und sehr kurz in 'Chase the Morning'.

      - Ein paar Schauspieler des alten Casts (Anthony Head, Alexa Vega, Sarah Brightman und Bill Moseley) sahen sich das Schauspiel in der finalen Vorstellung in Nevada an. Sie spendeten reichlich Applaus.
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      Yeah, cool. Ein Roundup zum Ausflug in die Musical Branche von PAC. Ist ja durchwachsen die Kritik. Aber es ist realistisch. Immerhin waren das Teils Amateure. Das passt also. Ich fand es besonders gut, da Melli das konsequent durchgezogen hat und ihren Spaß daran hatte. Das ist halt das wichtigste. Derjenige der es macht, steht dahinter und hat Spaß. Immer mal wieder war es Thema. Auch im RP. Das ist Storytelling. Super. Die Infos zu den Schauspielern und das drum herum sind schön ausgearbeitet. Alles zusammengefasst, eine sehr tolle Idee, die Spaß gemacht hat, zu verfolgen.

      To love Someone is to see a Miracle, invisible for Others