Wie es ihm derzeit geht und ob er die Zeit am Filmset in Los Angeles genießt:
„Mir geht’s super und ich könnte nicht glücklicher sein. Die Arbeit an dem Film macht mir richtig Spaß und ist ganz anders als bei meinem letzten Filmprojekt.“
Wie kurz vor Abschluss der Dreharbeiten sein Eindruck vom Film und den Dreharbeiten ist:
„Es lief und läuft richtig gut. Die Teamchemie ist herausragend, auf einem ähnlichen Level wie bei Koba damals. Jeder im Team gibt 100%, arbeitet fokussiert und trotzdem bleibt uns auch Zeit für Späße. Andy (Andy Tennant, der Regisseur) schafft es wirklich eine Balance aus fokussierter Arbeitsmoral und ausgelassener Stimmung zu kreieren.“
Was die Zuschauer von Mismatches Hearts erwarten können:
„Es ist nicht die typische Rom-Com. Was ich schon sagen kann, wir versuchen bestimmte Dinge anders anzugehen, als es die meisten romantischen Komödien machen. Es wird ein großartiger, kurzweiliger Spaß für alle, der nicht mit Emotionen geizt.“
Ob seine Nacktszene schon gedreht wurde und wie es für ihn war, zum ersten Mal nackt vor einer Kamera zu stehen:
„Es war merkwürdig, aber nicht unangenehm. Ich meine, wenn ich in den Ring steige, habe ich manchmal auch eher wenig Stoff an meinem Körper. Ich bin es daher schon auch irgendwo gewohnt mehr von meinem Körper zu zeigen, wobei sich das natürlich nicht zu 100% gleichsetzen lässt. Ich bin aber auch nicht der Typ, der vor Nacktheit zurückschreckt.“
Was er zu den Gerüchten um einen Gastauftritt von Taylor Swift in dem Film sagen kann:
„Dazu kann ich nichts sagen."
Wie Taylor Swift so privat ist:
„Ich bin mir sicher, dass sie eine großartige, liebenswerte Person ist.“
Auf die Frage, warum er bei seinen Filmprojekten von Anfang an seinen bürgerlichen Namen, Alex Rohde, verwendet, anstatt die Bekanntheit seines Wrestling Alter-Egos Alex Hammerstone zu nutzen:
„Für mich ist es wichtig beides voneinander zu trennen. Ich will nicht als schauspielender Wrestler gesehen werden. Genauso wenig möchte ich als wrestlender Schauspieler betrachtet werden. Beides sollte für sich stehen und auch für sich bewertet werden. Dies wollte ich auch durch die Verwendung meines echten Namens unterstützen. Mir ist natürlich klar, dass diese Trennung nie zu 100% vollzogen werden kann, denn für einige werde ich immer eines von beiden sein, also entweder der schauspielende Wrestler oder der wrestelnde Schauspieler. Für manche bin ich ja vielleicht der wrestelnde Naturschützer und wieder andere sehen mich vielleicht eher als schauspielende Youtuber. Diese Vermischung wird es immer geben, aber ich versuche zumindest durch die Namenstrennung eine Trennung beider Bereiche zu unterstützen, damit man mein Schauspiel vom Wrestling trennt und umgekehrt.“
Wie er die letzte Challenge the Hammer Show bewertet:
„Jede Challenge The Hammer Show auf CBS war bisher ein Erfolg und ich bin froh, dass CBS direkt im Anschluss daran eine weitere Ausgabe für den kommenden Sommer beschlossen hat. Wie ich schon am Ende der Show sagte, jeder Cent den wir während der Show für die JWF zusammentragen können hilft uns den Planeten zu schützen und etwas gegen die Umweltverschmutzung und das Artensterben zu unternehmen. Genauso wie jede Spende, die abseits dieser großen Show, über das Jahr verteilt eingeht.“
Wie sich sein Engagement für den Umweltschutz mit seinem Beruf als tourender Wrestler vereinbaren lässt:
„Natürlich ist es nicht optimal und wenn man es nüchtern betrachtet, ist die WGL eine Umweltbelastung. All die Flüge zu den verschiedenen Shows auf der ganzen Welt, das ist scheiße. Es ist scheiße und ich weiß ich mache mich damit selbst angreifbar, aber ich kann es nicht ändern. Meine einzige Alternative wäre, meinen Vertrag mit der WGL aufzulösen und nicht mehr als Wrestler tätig zu sein. Doch das würde auch bedeuten, dass ich Reichweite verliere um andere Menschen für den Umweltschutz zu begeistern und dass ich mein Einkommen verliere, welches ich zum Großteil an die JWF spende. Das erscheint mir persönlich als schlechtere Option, denn ja ich bin dadurch, dass ich mit der WGL toure eine größere Umweltbelastung als andere Menschen, aber wenn das bedeutet, dass ich tausende von Menschen dazu bringe, ihr eigenes Verhalten hinsichtlich dem Umgang mit diesem Planeten zu hinterfragen und zu ändern, dann ist es denke ich immer noch ein Trade-Off der sich lohnt. Dazu versuche ich so gut es eben geht die Umwelt nicht noch zusätzlich zu belasten. Ich verzichte komplett auf Plastik. Essen wird nur frisch gekauft und auch immer nur in der Menge, in der ich sie gerade brauche. Getränke trinke ich nur aus wieder verwendbaren Behältern, z. B. Glasflaschen oder waschbaren Kaffeebechern und ich kaufe keine Importprodukte. Warum soll ich mir zum Beispiel ein Wasser der Marke Evian, aus Frankreich kaufen, wenn ich auch genauso gut ein Wasser aus einer amerikanischen Quelle kaufen kann. Es macht keinen Sinn Wasser aus Frankreich in die USA zu importieren, wir haben doch unser eigenes Wasser und es schmeckt nach Wasser. Wenn wir auf Tour eine Strecke mit dem Auto zurücklegen können, dann fahre ich diese immer mit E-Autos. Ich tue was ich kann, um in der Hinsicht ein gutes Vorbild zu sein, aber ich weiß natürlich dass die JWF und die tourende WGL auch im Gegensatz zueinander stehen und ich dadurch angreifbar bin.“
Wie er zu den aktuellen Diskussionen auf Social Media rund um seine Aussage zum Match gegen TPK im WGL Informer steht:
„Mir war natürlich klar, dass es viele der TPK-Fans da draußen gegen mich aufbringen wird, und ich bin mir sicher, dass so wie ich Kel‘ kenne, auch sie nicht zufrieden mit der Antwort ist. Kel‘ sucht immer den nächsten Höhepunkt und ihr nächstes Match soll immer das beste ihrer Karriere sein. Sie will sich jedes Mal wieder übertreffen und daher ist ihr Anspruch auch, bei allem, was sie macht die beste zu sein. Das respektiere ich und deshalb kann ich auch verstehen, dass meine Sicht auf unser Match für sie enttäuschend ist. Ich wollte dem Match auch nichts wegnehmen, denn Kel‘ hat mich gefordert und mir viel abverlangt, sie ist nicht umsonst ein Jahr am Stück Shotgun Champion, aber wenn man sich das Big Picture und meine Antwort ansieht, dann ist meine Antwort trotzdem nachvollziehbar.
Ich habe explizit zwei Matches genannt, welche ich für mich als wichtiger einstufe. Das erste Match war mein erster Gewinn des WGL World Heavyweight Titles, ein Ziel, auf das ich mein gesamtes Leben hingearbeitet habe. Meine ganze Karriere über hatte ich dieses Ziel vor Augen, wenn ich ein Esel wäre, dann war der Titelgewinn die Karotte die vor mir baumelte um mich anzutreiben und wenn man ein Lebens- bzw. Karriereziel dieser Art erreicht, dann ist es aus meiner Sicht zwangsläufig wichtiger für einen selbst als 95% der Dinge, die im weiteren Karriereverlauf noch folgen werden. Das zweite Match dass ich nannte war mein Match bei Wrestlemania diesen Jahres. Selbst wenn wir in dem Kontext außen vor lassen, dass es mein erster Wrestlemania Main Event war und es zudem ein für mich sehr emotionales Match war, weil es eben gegen Max ging und es das Ende der Dynasty bedeutete, selbst dann ist es immer noch eine Titelverteidigung bei Wrestlemania das mit einer Titelverteidigung bei einer Weekly verglichen wird. Was würde es über Wrestlemania aussagen, wenn das Match bei der Weekly hier das größere Match gewesen wäre? Zudem war mein Gegner nicht irgendwer, es war Maxwell Jacob Friedman. Ist er auf der gleichen Superstarebene wie Kel‘? Nein, aber das ist keiner in der WGL! Trotzdem ist er eine der prägendsten und wichtigsten Persönlichkeiten der kürzeren WGL-Geschichte und im Ring lässt er nichts unversucht, um sein Ziel zu erreichen. Es ist legitim ihn und seine Art nicht zu mögen, aber für seine Leistungen der vergangenen Jahre muss man ihn auf eine gewisse Art und Weise respektieren, auch wenn man selbst nicht so handeln würde wie er.“
Ob er seinen Titel erneut gegen TPK verteidigen würde:
„Natürlich, das Match endete in einem Draw, wir haben also unfinished Business. Allerdings müsste das Match bei einem Pay Per View stattfinden, um ihm den Rahmen zu geben, den ein Titelmatch gegen Kel‘ auch verdient hat.“
Mit welchem Ziel er in die kommende WGL-Season geht:
„Mein Ziel lautet 493! Bei American Dream bin 182 Tage Champion, den aktuellen Rekord hält immer noch CM Punk mit 492 Tagen aus dem Jahr 2021, das heißt mir fehlen dann noch weitere 311 Tage als Champion um einen der Größten der Geschichte den Rekord abzunehmen. Dafür will ich jede Herausforderung annehmen. No Retreat, no surrender, 100% commitment! Jeder der in der kommenden Season mit Golden Razzie in den Ring steigt muss sich darüber bewusst sein, dass er über sein Limit hinausgehen muss, um mir den Titel abzunehmen. Egal ob Bron, Seth, Dwayne, Randy, oder wer da noch Ansprüche stellen will, ich kann denen versprechen, dass es das härteste Match ihrer Karriere sein wird. Werde ich am Ende mein Ziel erreichen? Ich weiß es nicht, doch nachdem ich den Titel jetzt zum ersten Mal in meiner Karriere gewonnen habe, muss ein neues ambitioniertes Ziel her dass mich zu Höchstleistungen antreibt und Rekordchampion zu werden ist genau das Richtige dafür.“