Mit einem mulmigen Gefühl fährt Liv Morgan in einem geliehenen Pick Up-Truck. Sie fährt auf Straßen, die sie einmal ihre Heimat nannte. Je mehr sie sich ihrem Ziel nähert, um so kribbeliger wird sie. Was wird die Blondine erwarten? Es ist immerhin die erste Annäherung seit der Trennung. Sie biegt in eine Seitenstraße und sieht etwas, was ihr eigentlich auch gerade ein paar positive Gefühle vermittelt. Sie hatte eine wundervolle Zeit dort und deshalb fährt sie mit einem Lächeln in die Einfahrt zum Strandhaus. Dort parkt ein weiteres Auto - ein mattschwarzer Tesla Model X, ein Auto, das Liv nur zu gut kennen sollte, ist es doch das Auto ihrer Ex-Freundin Paige. Sie sieht bereits aus der Ferne wie die blasse Britin ein paar Kisten in den Kofferraum des Wagens packt, dabei hilft ihr ihr neuer Partner Darby Allin. Das Zerwürfnis der Beiden war offenbar hinter den Kulissen als auch in den Medien kaum zu übersehen. Als Paige sieht, wer da genau in diesem unbekannten Pick-Up vorfährt, bittet sie Darby, hinein zu gehen. Das tut dieser nach einem kritischen Blick sowie Kuss auch. Sie legt die Hände in die Hüften und wartet ab. Als die Blondine aus dem Wagen aussteigt, stehen sich nicht die Charaktere Paige und Liv gegenüber, sondern vielmehr die Personen dahinter - Saraya und Gionna, die viele Jahre ein unzertrennliches Paar waren.
Saraya: "Du bist die letzte Person, die ich hier erwartet hätte..."
Die Situation ist ihr sichtlich unangenehm. Liv steht vor Paige. Das Lächeln ist längst gewichen. Beide fühlen sich unwohl. Eine nicht alltägliche Situation.
Gionna: „naja wenn du keinen Sekretär hast, der deine WhatsApps beantwortet, dann wusstest du das ich vorbei kommen wollte meine Sachen holen…“
Sie holt kurz Luft.
Gionna: „Ich finde es gut, dass du auch da bist, denn ich finde wir sollten mal reden…das kann doch nicht alles ewig so weiter gehen…“
Saraya fühlt sich sichtlich unwohl und tritt auf dem Boden einen Stein hin und her.
Saraya: "Reden über... was genau? Darüber dass du dir nach so vielen Jahren eine andere gesucht hast? Willst du mir jetzt erzählen wie glücklich du nun bist?"
Sie tut sich schwer, Gionna überhaupt anzusehen. Soviel ist zwischen den Beiden passiert und zuletzt leider nichts Schönes. Gionna würde sie am liebsten in den Arm nehmen, aber das traut sie sich nicht.
Gionna: „Nein.“
...wobei das nicht ganz stimmt, immerhin ist sie nicht nur zum Sachen abholen hier...
Gionna: „Wir zwei sind beide erwachsen Sara. Wir werden uns beruflich sicherlich noch einige Jahre über den Weg laufen und wir hatten eine sehr schöne Zeit. Es gab schon mal Risse deinerseits, die haben wir auch wieder repariert. Das Herz möchte was das Herz möchte…Du weißt ich war schon immer ein Herz Mensch. Was ich möchte? Das wir beide uns in die Augen sehen können. Wir müssen keine Busenfreundinnen werden.“
Sie hat ein paar feuchte Augen dabei.
Gionna: „Du bist eine tolle und starke Frau. Du hast so viel Liebe zu geben und ich wünsche mir nicht sehnlicher, dass du endlich ankommst. Ich mag nicht die Person gewesen zu sein, die dein für immer ist… das tut mir leid. Ich habe es mir auch zwei mal gewünscht.. aber du hast ein großes Herz. Ich möchte nicht 1% Platz da drin, aber ich möchte das wir uns wieder ansehen können. Grüßen können, wenn man sich trifft. Und vielleicht eines Tages ohne Groll gemeinsam lachen können und die positiven Zeiten im Kopf haben, die wir durchlebt haben. Als wir den Zoo besucht haben.. oder im Kitty Rest.. nein das vergessen wir wieder auch wenn die Versöhnung schön war.“
Die Blondine lacht über den Vorfall damals, natürlich nur einen kurzen Moment. Aber es war eine schöne Erinnerung. Die dunkelhaarige Britin hat nasse Augen, zu lachen scheint ihr nicht zumute.
Saraya: "Dir ist genau wie mir klar, dass die Welt scheiße ist. Und dass es so gut wie keine ewige Liebe gibt. Aber die Art und Weise, wie das passiert ist, hat mein Herz mit Füßen getreten. Wir wollten an Halloween heiraten, was ist daraus geworden?"
Sie läuft aufgebracht auf und ab, wischt sich hastig den runterlaufenden Mascara weg.
Saraya: "Ich räume hier alles aus und jeder dritte Gegenstand in unserem Strandhaus hat mal dir gehört, Jeder weitere dritte Gegenstand uns beiden. Während du also deine neue Liebe genießt, muss ich alleine hier in diesem... Scheiß rumwühlen. Diese Leiche von Beziehung hin und her schütteln bis alles aus den Hosentaschen raus ist."
Der Versuch die Stimmung etwas zu lockern ist fehlgeschlagen.
Gionna: „so wirklich eine Antwort hattest du mir nie gegeben ob wir Halloween heiraten. Ich habe nur gesagt, dass das mein Traum wäre. Und ich glaube schon, dass man die richtige Partnerin den richtigen Partner finden kann. Ich denke Darby ist für dich doch auch kein Lückenfüller?“
Auch ihr ist zum weinen zu mute. Sie setzt sich in den Sand.
Gionna: „Es tut mir leid, dich verletzt zu haben. Trotzdem denke ich, dass wir beide einen Schlussstrich ziehen können…“
Das Umarmen hat sie sich aus dem Kopf gestrichen und Saraya zu erzählen, was sie sagen wollte… das würde wohl endgültig alles sprengen…
Gionna: „Ich glaube … es war ein Fehler her zu kommen. Ich kann dich nicht weinen sehen … vor allem nicht wegen mir. Ich bin nur eine einfache Frau Saraya…“
Saraya tritt etwas Sand gen Wasser...
Saraya: "Falls es dir in den Jahren nicht aufgefallen ist, ich bin auch nicht sonderlich schlau, stark oder sonst was... und unter den Tonnen von Makeup sicherlich auch keine 10 von 10."
Sie setzt sich mit einigen Metern Abstand in den Sand.
Saraya: "Natürlich ist er kein Lückenfüller. Er gibt mir das Gefühl, was wert zu sein. Ich bin nicht mal mehr in den Main Shows. Mein berufliches und privates Leben gingen zeitgleich zugrunde. Er war die eine Person die mir die Hand gereicht hat. Als ich dachte, die Entschuldigung von dir wäre die einzige Sache, die mich retten könnte."
Die Blondine steht auf und schaut auf das Meer hinaus. Sie schweigt ein paar Worte aber es beruhigt sie, dass Darby ihr wichtig ist. Ohne ein Wort zu sagen, nähert sie sich der Britin und umarmt sie. Nicht lange nur einen kurzen Moment.
Gionna: „Du bist eine tolle Frau. Ich habe dich geliebt, weil du so bist wie du bist. Darby liebt dich, weil du Saraya bist. Und wenn er dir so ein tolles Gefühl gibt, ich würde mir so wünschen, wenn er derjenige ist, der eines Tages mit dir auf der Veranda auf das gemeinsame Leben zurück schaut und ihr noch immer verliebt seid wie am ersten Tag. Du hast alles Glück der Welt verdient.. Aber ich bin nicht diejenige, die für dich bestimmt ist. Auch mir tat das Sehr weh. Die Entscheidung habe ich nicht durch einen Münzwurf entschieden…“
Die kleine Blondine schaut wieder auf das Meer hinaus.
Gionna: „Ich mag für viele nur ein Fan Girl sein. Jemand der es nicht verdient hat große Spots zu kriegen.. und der immer nachgesagt wird, sie ist nur eine dumme Blondine. Aber ich weiß was du drauf hast. Im Ring und als Offizielle. Du warst eine klasse GM und bist es auch bei NXT. Die NXT Talente lieben dich. Sie sehen zur dir auch. Auch für Thea warst du ein Kindheitsidol. Sie hat so oft für dich geschwärmt, wie ich auch.“
Die Tränen verschmieren ihr Makeup ebenso.
Gionna: „es tut mir im Herzen weh dich so zu sehen und der Grund dafür zu sein. Es tut mir leid, dass es so gekommen ist…“
Die eine Hälfte des Duo Infernales ist hin und hergerissen. Fahren…ihr erzählen, was sie Saraya sagen wollte und nicht durch alle Welt erfahren soll? Aber kann sie das in der jetzigen Situation? Saraya lässt die Umarmung zu, kann sich aber nicht dazu bringen, sie auch zu erwidern. Die Worte gehen natürlich nicht spurlos an ihr vorbei. Trotzdem greift sie die Arme der Blondine und legt sie von sich ab.
Saraya: "Das Einzige, was ich mir wünsche ist, dass du keine großen Reden schwingst sondern ehrlich bist. Damit wir einen cleanen Cut machen und jede für sich glücklich werden kann."
Gionna: „Ich wollte, dass wir uns wie Menschen benehmen können. Keine Kleinkriege miteinander führen. Deshalb wollte ich mit dir reden. Aber ja ich habe auch noch etwas anderes was ich dir sagen wollte. Was ich wollte, dass du von mir erfährst…“
Jetzt gibt es keinen Weg zurück mehr. Sie nimmt den Mut zusammen, schluckt kurz.
Gionna: „Thea und ich haben uns verlobt.“
Ihr laufen Tränen die Wange runter, weil es auch ihr weh tut wie es gelaufen ist.
Saraya: "Das weiß ich doch schon."
Sie kann nicht eiskalt bleiben, das puppenhafte Gesicht von Gionna nimmt sie immer noch mit, vor allem wenn sie traurig ist. Gionna bleibt regungslos stehen.. immerhin ist sie hauptsächlich nur deshalb zu Saraya gefahren.
Gionna: „Ich hoffe, dass wir eines Tages mal wieder einen Kaffee gemeinsam trinken können. Darf ich meine Sachen holen? Und was ich übersehe, verbrennt es einfach.“
Saraya: "In der... in der Küche stehen deine Sachen. Wenn du irgendwas verbrannt haben willst musst du es Darby sagen."
Sie bleibt stehen und lässt Gionna an sich vorbei gehen, in Richtung des malerischen Strandhauses, das mal ihr Zuhause war. Sie ringt sichtlich mit sich, dreht sich erst nach einigen Sekunden um. Als sie sieht, wie Gio mit gesenktem Haupt durch den Sand trottet, will sie mehrfach was sagen, doch erst beim dritten Versuch formt ihr Mund auch Worte.
Saraya: "Booker T hat's mir erzählt. Solche Dinge machen halt die Runde. Ich... Ach Scheiße..."
Sie spielt an ihrer Jacke rum, während Gionna stehen bleibt und zurück blickt.
Saraya: "..Glückwunsch."
Gionna ringt es ein Lächeln ab, dass die Britin zumindest keinen tiefen Hass (mehr) verspürt. Sie nickt nur und sagt leise „danke“. Mehrfach dreht sie sich hin und her. Würde sie es schneller machen, bekäme sie einen Drehwurm.
Gionna: „Ich hoffe du findest dasselbe oder hast es vielleicht schon. Und ich werde die erste sein die euch vom Herzen dann gratuliert, auch wenn das wohl nicht bei jedem gut an kam zuletzt.“
...damit spielt sie auf die Tweets an als sie Darby anfeuern wollte. Schaut kurz zum Haus und dann wieder zur Britin. Die Blondine nickt Saraya nochmals zu und begibt sich zum Haus um die Sachen endlich zu holen. Sie würde am liebsten auch Darby sagen, dass sie ihn immer noch mag… Aber sie belässt es bei einem Ruf im Haus „hey Darby.“ nimmt die Kiste und seufzt melancholisch. Immerhin hatte sie hier eine sehr schöne Zeit. Ein paar Erinnerungen werden wach. Natürlich typisch Liv Morgan, beginnt sie wieder zu weinen. Aber das ganze mit einem Lächeln, denn es ist für sie ein positives Gefühl. Da sie das Haus positiv in ihrem Herzen trägt. Als Gio zurück kommt um die anderen Kisten zu holen, stellt sie fest, dass Darby und Saraya schon alle Kisten auf eine Schubkarre geladen haben um ihr zu helfen. Darby schiebt sie bis zur Ladefläche des Pick-Up Trucks.
Saraya: "Musst ja nicht alles alleine tragen."
Die Blondine lächelt süß. „Vielen Dank, euch beiden. Ihr seid süß zusammen“... Dann erblickt Gionna die Hüpfburg. Auf Saraya richtet ihren Blick auf das bunte, aufgeblasene Monster.
Gionna: „Ich bin überrascht, dass die noch steht.“
Für Gio eines der tollsten Geschenke bis heute. Sie starrt auf die Hüpfburg... Saraya gibt Darby einen Kuss, woraufhin er wieder ins Haus geht.
Saraya: "Oh ja... die... ich habe nicht vor, die mitzunehmen. Ehrlich gesagt wollte ich sie in den letzten Wochen immer wieder zerstechen. Aber irgendwie konnte ich nicht."
Sie fühlt über das aufblasbare Krokodil, das vorne an der Hüpfburg den Eingang markiert. Die Blondine blickt auf Ihren Truck.
Gionna: „Hmm ich habe keinen Platz auf dem Truck, aber ich würde sie gerne mitnehmen. Wäre es okay, wenn ich die später holen würde? Ich hoffe ihr habt keine Wachhunde installiert, die auf kleine Blondinen spezialisiert sind?“
Sie kichert kurz und ruft dann Darby ein lautes „Danke“ hinterher. Saraya hat die Frage natürlich gehört, guckt aber eindringlich auf die Hüpfburg.
Saraya: "Es ist komisch. Ich habe dir immer nur beim Hüpfen zugeguckt. Aber war nie selbst drin."
Gionna nickt.
Gionna: „Du bist die Erwachsenere von uns.“
Saraya: "Das ist unsere letzte Gelegenheit."
Die Augen der Blondine leuchten. Es wäre ein erster großer Schritt.
Gionna: „Ich würde mich freuen ein erstes und letztes Mal mit dir gemeinsam zu hüpfen.“
Irgendwie kann sich Saraya das Grinsen nicht verkneifen. Sie nickt und klettert rein. Zaghaft hoppelt sie etwas auf und ab. Das Silikon macht es nicht leichter. Gio kichert und klettert dann hinterher. Sie greift Sarayas Hand um sie zu animieren ein wenig mehr zu hüpfen. Und tatsächlich hüpft sie etwas mehr...! Langsam kann sie gar nicht mehr anders als zu lachen. Beide hüpfen und haben einfach Spaß. Wie zwei Kleine Kinder. Die Hälfte des Duo Infernales wird diesen Moment aber nie vergessen. Sie hüpft etwas intensiver, sodass das Krokodil schon keine „Lust“ mehr hat und aus dem Eingang gehüpft ist oder eher geflogen und auch der aufblasbare Flamingo stößt langsam an seine „Grenzen“. Nach einigen Minuten des Hüpfens gehen sie wieder raus und gucken gemeinsam zur Hüpfburg hoch.
Gionna: „Das war sehr schön. Ich glaube du brauchst noch etwas Übung aber Vielleicht haben du und Darby ja bald ganz viel Spaß damit.“
Saraya: "Ich will das Ding nicht. Das grad war schön aber... es ist deine Hüpfburg. Nimm sie mit zu deiner Verlobten. Hüpft drauf rum."
Sie hadert etwas, dann öffnet sie die Arme vorsichtig für eine Umarmung.
Gionna: „Danke.“
Sie nutzt die Chance um die Britin kurz zu umarmen. Sie freut sich über den Schritt in die richtige Richtung und bereut es nicht, hergeflogen und gefahren zu sein. Kurz begleiten Darby und Paige sie noch zum Wagen. Als sie eingestiegen ist, gibt Saraya ihr eine kleine Schatulle.
Saraya: "Dafür habe ich jetzt keine Verwendung mehr... vielleicht bringen die euch ja Glück."
Gio öffnet die Schatulle und sieht zwei Manschetten, die Saraya wohl damals für ihre Hochzeit mit Gio geholt hat.
Saraya: "Sieh es als meinen Segen. Unseren Segen."
Sie fühlt über Darbys Gesicht und lächelt ihn verliebt an. Gionna setzt sich erstmal in den Sand. Ihr steht der Mund offen als sie diese schönen Manschetten sieht. Sie schaut diese nur an. Einige Zeit schweigt sie, doch dann umarmt sie zaghaft Darby und auch Saraya noch einmal. Gionna stottert...
Gionna: „A .. a .. aber ich kann das nicht annehmen! Vielleicht oder nein ich bin mir sicher du brauchst die irgendwann selbst! Sie sind wunderschön.“
Aus dem Pick-Up holt sie eine Save the Date Karte. Und überreicht sie Saraya und Darby.
Gionna: „Ich kann nicht heiraten ohne dich ohne euch eingeladen zu haben. Denn du warst ein wichtiger Teil in meinem Leben.“
Auf der Karte prangt das Halloween Datum.
Saraya: "Wir schauen, ob wir es hinkriegen, versprochen. Jetzt fahr."
Gionna drückt die Schatulle an ihr Herz und lächelt die beiden an.
Gionna: „Ihr seid echt Zucker zusammen.“
Sie setzt sich ins Auto und winkt beiden. Die Hüpfburg wird sie noch abholen. Als sie los fährt, spricht sie in die Freisprecheinrichtung eine Nachricht an Thea.
Gionna: „Schatz... wie stehst du zu Hüpfburgen?“
Saraya: "Du bist die letzte Person, die ich hier erwartet hätte..."
Die Situation ist ihr sichtlich unangenehm. Liv steht vor Paige. Das Lächeln ist längst gewichen. Beide fühlen sich unwohl. Eine nicht alltägliche Situation.
Gionna: „naja wenn du keinen Sekretär hast, der deine WhatsApps beantwortet, dann wusstest du das ich vorbei kommen wollte meine Sachen holen…“
Sie holt kurz Luft.
Gionna: „Ich finde es gut, dass du auch da bist, denn ich finde wir sollten mal reden…das kann doch nicht alles ewig so weiter gehen…“
Saraya fühlt sich sichtlich unwohl und tritt auf dem Boden einen Stein hin und her.
Saraya: "Reden über... was genau? Darüber dass du dir nach so vielen Jahren eine andere gesucht hast? Willst du mir jetzt erzählen wie glücklich du nun bist?"
Sie tut sich schwer, Gionna überhaupt anzusehen. Soviel ist zwischen den Beiden passiert und zuletzt leider nichts Schönes. Gionna würde sie am liebsten in den Arm nehmen, aber das traut sie sich nicht.
Gionna: „Nein.“
...wobei das nicht ganz stimmt, immerhin ist sie nicht nur zum Sachen abholen hier...
Gionna: „Wir zwei sind beide erwachsen Sara. Wir werden uns beruflich sicherlich noch einige Jahre über den Weg laufen und wir hatten eine sehr schöne Zeit. Es gab schon mal Risse deinerseits, die haben wir auch wieder repariert. Das Herz möchte was das Herz möchte…Du weißt ich war schon immer ein Herz Mensch. Was ich möchte? Das wir beide uns in die Augen sehen können. Wir müssen keine Busenfreundinnen werden.“
Sie hat ein paar feuchte Augen dabei.
Gionna: „Du bist eine tolle und starke Frau. Du hast so viel Liebe zu geben und ich wünsche mir nicht sehnlicher, dass du endlich ankommst. Ich mag nicht die Person gewesen zu sein, die dein für immer ist… das tut mir leid. Ich habe es mir auch zwei mal gewünscht.. aber du hast ein großes Herz. Ich möchte nicht 1% Platz da drin, aber ich möchte das wir uns wieder ansehen können. Grüßen können, wenn man sich trifft. Und vielleicht eines Tages ohne Groll gemeinsam lachen können und die positiven Zeiten im Kopf haben, die wir durchlebt haben. Als wir den Zoo besucht haben.. oder im Kitty Rest.. nein das vergessen wir wieder auch wenn die Versöhnung schön war.“
Die Blondine lacht über den Vorfall damals, natürlich nur einen kurzen Moment. Aber es war eine schöne Erinnerung. Die dunkelhaarige Britin hat nasse Augen, zu lachen scheint ihr nicht zumute.
Saraya: "Dir ist genau wie mir klar, dass die Welt scheiße ist. Und dass es so gut wie keine ewige Liebe gibt. Aber die Art und Weise, wie das passiert ist, hat mein Herz mit Füßen getreten. Wir wollten an Halloween heiraten, was ist daraus geworden?"
Sie läuft aufgebracht auf und ab, wischt sich hastig den runterlaufenden Mascara weg.
Saraya: "Ich räume hier alles aus und jeder dritte Gegenstand in unserem Strandhaus hat mal dir gehört, Jeder weitere dritte Gegenstand uns beiden. Während du also deine neue Liebe genießt, muss ich alleine hier in diesem... Scheiß rumwühlen. Diese Leiche von Beziehung hin und her schütteln bis alles aus den Hosentaschen raus ist."
Der Versuch die Stimmung etwas zu lockern ist fehlgeschlagen.
Gionna: „so wirklich eine Antwort hattest du mir nie gegeben ob wir Halloween heiraten. Ich habe nur gesagt, dass das mein Traum wäre. Und ich glaube schon, dass man die richtige Partnerin den richtigen Partner finden kann. Ich denke Darby ist für dich doch auch kein Lückenfüller?“
Auch ihr ist zum weinen zu mute. Sie setzt sich in den Sand.
Gionna: „Es tut mir leid, dich verletzt zu haben. Trotzdem denke ich, dass wir beide einen Schlussstrich ziehen können…“
Das Umarmen hat sie sich aus dem Kopf gestrichen und Saraya zu erzählen, was sie sagen wollte… das würde wohl endgültig alles sprengen…
Gionna: „Ich glaube … es war ein Fehler her zu kommen. Ich kann dich nicht weinen sehen … vor allem nicht wegen mir. Ich bin nur eine einfache Frau Saraya…“
Saraya tritt etwas Sand gen Wasser...
Saraya: "Falls es dir in den Jahren nicht aufgefallen ist, ich bin auch nicht sonderlich schlau, stark oder sonst was... und unter den Tonnen von Makeup sicherlich auch keine 10 von 10."
Sie setzt sich mit einigen Metern Abstand in den Sand.
Saraya: "Natürlich ist er kein Lückenfüller. Er gibt mir das Gefühl, was wert zu sein. Ich bin nicht mal mehr in den Main Shows. Mein berufliches und privates Leben gingen zeitgleich zugrunde. Er war die eine Person die mir die Hand gereicht hat. Als ich dachte, die Entschuldigung von dir wäre die einzige Sache, die mich retten könnte."
Die Blondine steht auf und schaut auf das Meer hinaus. Sie schweigt ein paar Worte aber es beruhigt sie, dass Darby ihr wichtig ist. Ohne ein Wort zu sagen, nähert sie sich der Britin und umarmt sie. Nicht lange nur einen kurzen Moment.
Gionna: „Du bist eine tolle Frau. Ich habe dich geliebt, weil du so bist wie du bist. Darby liebt dich, weil du Saraya bist. Und wenn er dir so ein tolles Gefühl gibt, ich würde mir so wünschen, wenn er derjenige ist, der eines Tages mit dir auf der Veranda auf das gemeinsame Leben zurück schaut und ihr noch immer verliebt seid wie am ersten Tag. Du hast alles Glück der Welt verdient.. Aber ich bin nicht diejenige, die für dich bestimmt ist. Auch mir tat das Sehr weh. Die Entscheidung habe ich nicht durch einen Münzwurf entschieden…“
Die kleine Blondine schaut wieder auf das Meer hinaus.
Gionna: „Ich mag für viele nur ein Fan Girl sein. Jemand der es nicht verdient hat große Spots zu kriegen.. und der immer nachgesagt wird, sie ist nur eine dumme Blondine. Aber ich weiß was du drauf hast. Im Ring und als Offizielle. Du warst eine klasse GM und bist es auch bei NXT. Die NXT Talente lieben dich. Sie sehen zur dir auch. Auch für Thea warst du ein Kindheitsidol. Sie hat so oft für dich geschwärmt, wie ich auch.“
Die Tränen verschmieren ihr Makeup ebenso.
Gionna: „es tut mir im Herzen weh dich so zu sehen und der Grund dafür zu sein. Es tut mir leid, dass es so gekommen ist…“
Die eine Hälfte des Duo Infernales ist hin und hergerissen. Fahren…ihr erzählen, was sie Saraya sagen wollte und nicht durch alle Welt erfahren soll? Aber kann sie das in der jetzigen Situation? Saraya lässt die Umarmung zu, kann sich aber nicht dazu bringen, sie auch zu erwidern. Die Worte gehen natürlich nicht spurlos an ihr vorbei. Trotzdem greift sie die Arme der Blondine und legt sie von sich ab.
Saraya: "Das Einzige, was ich mir wünsche ist, dass du keine großen Reden schwingst sondern ehrlich bist. Damit wir einen cleanen Cut machen und jede für sich glücklich werden kann."
Gionna: „Ich wollte, dass wir uns wie Menschen benehmen können. Keine Kleinkriege miteinander führen. Deshalb wollte ich mit dir reden. Aber ja ich habe auch noch etwas anderes was ich dir sagen wollte. Was ich wollte, dass du von mir erfährst…“
Jetzt gibt es keinen Weg zurück mehr. Sie nimmt den Mut zusammen, schluckt kurz.
Gionna: „Thea und ich haben uns verlobt.“
Ihr laufen Tränen die Wange runter, weil es auch ihr weh tut wie es gelaufen ist.
Saraya: "Das weiß ich doch schon."
Sie kann nicht eiskalt bleiben, das puppenhafte Gesicht von Gionna nimmt sie immer noch mit, vor allem wenn sie traurig ist. Gionna bleibt regungslos stehen.. immerhin ist sie hauptsächlich nur deshalb zu Saraya gefahren.
Gionna: „Ich hoffe, dass wir eines Tages mal wieder einen Kaffee gemeinsam trinken können. Darf ich meine Sachen holen? Und was ich übersehe, verbrennt es einfach.“
Saraya: "In der... in der Küche stehen deine Sachen. Wenn du irgendwas verbrannt haben willst musst du es Darby sagen."
Sie bleibt stehen und lässt Gionna an sich vorbei gehen, in Richtung des malerischen Strandhauses, das mal ihr Zuhause war. Sie ringt sichtlich mit sich, dreht sich erst nach einigen Sekunden um. Als sie sieht, wie Gio mit gesenktem Haupt durch den Sand trottet, will sie mehrfach was sagen, doch erst beim dritten Versuch formt ihr Mund auch Worte.
Saraya: "Booker T hat's mir erzählt. Solche Dinge machen halt die Runde. Ich... Ach Scheiße..."
Sie spielt an ihrer Jacke rum, während Gionna stehen bleibt und zurück blickt.
Saraya: "..Glückwunsch."
Gionna ringt es ein Lächeln ab, dass die Britin zumindest keinen tiefen Hass (mehr) verspürt. Sie nickt nur und sagt leise „danke“. Mehrfach dreht sie sich hin und her. Würde sie es schneller machen, bekäme sie einen Drehwurm.
Gionna: „Ich hoffe du findest dasselbe oder hast es vielleicht schon. Und ich werde die erste sein die euch vom Herzen dann gratuliert, auch wenn das wohl nicht bei jedem gut an kam zuletzt.“
...damit spielt sie auf die Tweets an als sie Darby anfeuern wollte. Schaut kurz zum Haus und dann wieder zur Britin. Die Blondine nickt Saraya nochmals zu und begibt sich zum Haus um die Sachen endlich zu holen. Sie würde am liebsten auch Darby sagen, dass sie ihn immer noch mag… Aber sie belässt es bei einem Ruf im Haus „hey Darby.“ nimmt die Kiste und seufzt melancholisch. Immerhin hatte sie hier eine sehr schöne Zeit. Ein paar Erinnerungen werden wach. Natürlich typisch Liv Morgan, beginnt sie wieder zu weinen. Aber das ganze mit einem Lächeln, denn es ist für sie ein positives Gefühl. Da sie das Haus positiv in ihrem Herzen trägt. Als Gio zurück kommt um die anderen Kisten zu holen, stellt sie fest, dass Darby und Saraya schon alle Kisten auf eine Schubkarre geladen haben um ihr zu helfen. Darby schiebt sie bis zur Ladefläche des Pick-Up Trucks.
Saraya: "Musst ja nicht alles alleine tragen."
Die Blondine lächelt süß. „Vielen Dank, euch beiden. Ihr seid süß zusammen“... Dann erblickt Gionna die Hüpfburg. Auf Saraya richtet ihren Blick auf das bunte, aufgeblasene Monster.
Gionna: „Ich bin überrascht, dass die noch steht.“
Für Gio eines der tollsten Geschenke bis heute. Sie starrt auf die Hüpfburg... Saraya gibt Darby einen Kuss, woraufhin er wieder ins Haus geht.
Saraya: "Oh ja... die... ich habe nicht vor, die mitzunehmen. Ehrlich gesagt wollte ich sie in den letzten Wochen immer wieder zerstechen. Aber irgendwie konnte ich nicht."
Sie fühlt über das aufblasbare Krokodil, das vorne an der Hüpfburg den Eingang markiert. Die Blondine blickt auf Ihren Truck.
Gionna: „Hmm ich habe keinen Platz auf dem Truck, aber ich würde sie gerne mitnehmen. Wäre es okay, wenn ich die später holen würde? Ich hoffe ihr habt keine Wachhunde installiert, die auf kleine Blondinen spezialisiert sind?“
Sie kichert kurz und ruft dann Darby ein lautes „Danke“ hinterher. Saraya hat die Frage natürlich gehört, guckt aber eindringlich auf die Hüpfburg.
Saraya: "Es ist komisch. Ich habe dir immer nur beim Hüpfen zugeguckt. Aber war nie selbst drin."
Gionna nickt.
Gionna: „Du bist die Erwachsenere von uns.“
Saraya: "Das ist unsere letzte Gelegenheit."
Die Augen der Blondine leuchten. Es wäre ein erster großer Schritt.
Gionna: „Ich würde mich freuen ein erstes und letztes Mal mit dir gemeinsam zu hüpfen.“
Irgendwie kann sich Saraya das Grinsen nicht verkneifen. Sie nickt und klettert rein. Zaghaft hoppelt sie etwas auf und ab. Das Silikon macht es nicht leichter. Gio kichert und klettert dann hinterher. Sie greift Sarayas Hand um sie zu animieren ein wenig mehr zu hüpfen. Und tatsächlich hüpft sie etwas mehr...! Langsam kann sie gar nicht mehr anders als zu lachen. Beide hüpfen und haben einfach Spaß. Wie zwei Kleine Kinder. Die Hälfte des Duo Infernales wird diesen Moment aber nie vergessen. Sie hüpft etwas intensiver, sodass das Krokodil schon keine „Lust“ mehr hat und aus dem Eingang gehüpft ist oder eher geflogen und auch der aufblasbare Flamingo stößt langsam an seine „Grenzen“. Nach einigen Minuten des Hüpfens gehen sie wieder raus und gucken gemeinsam zur Hüpfburg hoch.
Gionna: „Das war sehr schön. Ich glaube du brauchst noch etwas Übung aber Vielleicht haben du und Darby ja bald ganz viel Spaß damit.“
Saraya: "Ich will das Ding nicht. Das grad war schön aber... es ist deine Hüpfburg. Nimm sie mit zu deiner Verlobten. Hüpft drauf rum."
Sie hadert etwas, dann öffnet sie die Arme vorsichtig für eine Umarmung.
Gionna: „Danke.“
Sie nutzt die Chance um die Britin kurz zu umarmen. Sie freut sich über den Schritt in die richtige Richtung und bereut es nicht, hergeflogen und gefahren zu sein. Kurz begleiten Darby und Paige sie noch zum Wagen. Als sie eingestiegen ist, gibt Saraya ihr eine kleine Schatulle.
Saraya: "Dafür habe ich jetzt keine Verwendung mehr... vielleicht bringen die euch ja Glück."
Gio öffnet die Schatulle und sieht zwei Manschetten, die Saraya wohl damals für ihre Hochzeit mit Gio geholt hat.
Saraya: "Sieh es als meinen Segen. Unseren Segen."
Sie fühlt über Darbys Gesicht und lächelt ihn verliebt an. Gionna setzt sich erstmal in den Sand. Ihr steht der Mund offen als sie diese schönen Manschetten sieht. Sie schaut diese nur an. Einige Zeit schweigt sie, doch dann umarmt sie zaghaft Darby und auch Saraya noch einmal. Gionna stottert...
Gionna: „A .. a .. aber ich kann das nicht annehmen! Vielleicht oder nein ich bin mir sicher du brauchst die irgendwann selbst! Sie sind wunderschön.“
Aus dem Pick-Up holt sie eine Save the Date Karte. Und überreicht sie Saraya und Darby.
Gionna: „Ich kann nicht heiraten ohne dich ohne euch eingeladen zu haben. Denn du warst ein wichtiger Teil in meinem Leben.“
Auf der Karte prangt das Halloween Datum.
Saraya: "Wir schauen, ob wir es hinkriegen, versprochen. Jetzt fahr."
Gionna drückt die Schatulle an ihr Herz und lächelt die beiden an.
Gionna: „Ihr seid echt Zucker zusammen.“
Sie setzt sich ins Auto und winkt beiden. Die Hüpfburg wird sie noch abholen. Als sie los fährt, spricht sie in die Freisprecheinrichtung eine Nachricht an Thea.
Gionna: „Schatz... wie stehst du zu Hüpfburgen?“
- mMn auch schön zu sehen: Ja, auch Liebe kann endlich sein, auch wenn das Paar wirkte als wäre es für die Ewigkeit gewesen. Und ich bin die letzte die das RP jetzt noch zu ernst nehmen will aber fast jeder weiß wie weh Herzschmerz tun kann, und auch sowas im RP fühlen zu können (mich hat das beim Schreiben mit ihm echt bewegt) zeigt, wie mächtig so ein Roleplay sein kann. Und wie im RL muss man vielleicht auch mal richtigen Schmerz fühlen um im Kontrast dazu die schönen Gefühle umso mehr schätzen zu können. Das ist jetzt natürlich nur meine subjektive Sicht darauf.
Aber das ist keine Kritik, da ich mich auch mit langen Lives auskenne (Challenge the Hammer).
auch wenn hier zwei Personen dran geschrieben haben