Es ist ein winterlicher Nachmittag am Times Square, dem zentralsten, lebendigsten Ort in New York City. Ein riesiger Schwall Menschen hat sich heute dort versammelt. Familien, Cosplayer, Paare und Gruppen von Jugendlichen, verbunden in einer Sache: Sie sprechen sich gegen Rassismus aus. Eine große Demo, ausgerufen von diversen viralen Aktivist*innen und Non-Profit-Organisationen, findet hier heute statt. Was auffällt - das zur Schau getragene Merch und viele Schilder implizieren, dass hier auch viele Wrestlingfans unterwegs sind. Und schnell wird klar, wo der Zusammenhang liegt - unter tosendem Jubel kündigt der Moderator der Demo auf der Bühne zwei WGL-Stars an, die man in dieser Kombi wohl nicht erwartet hat, aber umso wärmer begrüßt - Kanako Urai und Walter Hahn, besser bekannt unter ihren Ringnamen Asuka und WALTER. Lächelnd treten die Japanerin und der Österreicher vor die Fans und winken in die Menge. Asuka zeigt ein paar charakteristische Moves, die auch trotz fehlender Facepaint oder ihrem Alltagslook gut ankommen. Sie bekommt ein Mikro gereicht, mit leichtem japanischem Akzent wendet sie sich an die Menge.
Asuka: "New York City! ASUUUUKKAAAA... und WALLLLTTTTEEEEER... sind soeben eingetroffen!"
Sie stachelt die Demo-Teilnehmer zu noch lauterem Jubel an und guckt anerkennend in die Menge, nickt WALTER dann beeindruckt zu. Der WGL Superstar aus Österreich tritt neben seiner weiblichen WGL Begleitung auf die Bühne und zollt ihr mit einem Händeklatschen seinen Respekt. Mit ausgebreiteten Armen begrüßt er die Menge. Einige Teilnehmer der Demo rufen laut "WALTER", der WGL Superstar ruft aber zur Besinnung auf.
Walter: "Einwohner von New York, Freunde, Fans. Ich freue mich euch hier so zahlreich zu sehen. Ich und meine geschätzte Kollegin Asuka hier neben mir, sind aus einem ganz bestimmten Grund hier. Rassismus. Gerade meine frühere Wahlheimat Deutschland, die immer mit diesem einen Mann in Verbindung gebracht wird, leidet unter der Last der Vergangenheit. Niemals wieder, darf sich so etwas wie damals wiederholen. Ich, Asuka und die ganze WGL tritt dafür ein. Gebt Braun keine Chance."
Wieder jubeln die Fans WALTER zu. Erneut bittet der Ringgeneral um Ruhe. Er lächelt Asuka an und reicht ihr das Mikro.
Asuka: "Als ich in die USA kam... wurde ich warm begrüßt. Es war kein Problem dass ich die Sprache nicht beherrschte. Man gab mir Zeit. Es war auch kein Problem dass das Essen und die Kultur so anders waren als in Japan... man nahm mich an die
Hand. Seht mich heute an. Ich muss nicht mehr darüber nachdenken, dass mich jemand integrieren muss. Ich WURDE integriert. Man hat mir geholfen. Mir das Gefühl zu geben, dazu zu gehören. Zu einer starken, wunderbaren, freiheitsliebenden Nation."
Sie geht energisch einige Schritte auf und ab.
Asuka: "Ich kam hierher weil ich es wollte. Doch was ist mit Geflüchteten. Was ist mit Verstoßenen. Was tun wir, um ihnen zu helfen? Geld kann helfen. Aber nur das Reichen einer Hand, das Anbieten einer warmen Mahlzeit oder der Behördengang nach der Einreise... all das sorgt dafür, dass ein sich verlorener Mensch Hoffnung fassen kann. Ich möchte euch alle aufrufen... seid die Hoffnung. Walter und ich, wir stehen für Hoffnung. Wir stehen für die Idee, dass jemand aus einem fremden Land hierher kommen und all seine Träume verwirklichen kann. In diese Vorstellung passt kein Hass, passen keine Vorurteile... daher sagen wir: Fight Racism!"
Asuka startet einen kleinen Chant und geht hier als Aufheizerin richtig auf. Gekonnt wirft sie Walter das Mikro aus rund 5 Metern Entfernung zu. Walter lässt das Mikro fast fallen, ein mieser Pfeifton geht durch die Tonanlage. Aber nur den Bruchteil einer Sekunde. Schnell fasst sich Walter wieder.
Walter: "Asuka und ich hatten es einfach. Wir kamen jeweils aus einem fremden, aber sicheren, Land in die Staaten, hatten schon eine kleine Fanbase hinter uns und einen Vertrag mit der WGL in der Tasche. Aber nicht jeder hat so viel Glück wie wir. Es gibt Männer, Frauen und auch Kinder, die bangen täglich um ihr Leben. Haben kein Geld um sich Nahrung zu kaufen. Es reicht nicht einmal für das Nötigste. Sie tun was sie tun müssen um zu überleben. Verlassen ihr Land, ihre Heimat. Nur auf die wage Chance hin, ein halbwegs sicheres Leben zu leben. Diese Menschen brauchen unsere Hilfe, unser Verständnis, nicht unseren Hass. Gebt den Menschen eine Chance, so wie ihr uns eine Chance gegeben habt. Öffnet eure Geldbörsen und schaut was ihr entbehren könnt. Jeder Betrag, so klein er auch sein mag, hilft. Ich gehe mit guten Vorbild voran und Spende ein Monatsgehalt der WGL für die richtige Sache."
Walter zückt einen Paycheck und zeigt ihn der Menge. Tatsächlich, es ist das Monatsgehalt von Walter Hahn. Mit einem Lächeln wirft er ihn in einen Sammelbeutel.
Walter: "Ich gebe Rassismus und Hass keine Chance."
Strahlt der Österreicher in die Menge und überreicht wieder Mikro an Asuka rüber. Frenetisch nickt Asuka ihm zu, ihr Gesicht spricht eine klare Sprache: Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Auch sie zückt einen Umschlag und wirft ihn in den Beutel - offenbar spendet auch sie ihren Monatsscheck. Sie hebt seinen Arm in die Luft und beide lassen sich feiern, ehe sie noch Autogramme schreiben gehen und der US-Presse Rede und Antwort stehen.
Asuka: "New York City! ASUUUUKKAAAA... und WALLLLTTTTEEEEER... sind soeben eingetroffen!"
Sie stachelt die Demo-Teilnehmer zu noch lauterem Jubel an und guckt anerkennend in die Menge, nickt WALTER dann beeindruckt zu. Der WGL Superstar aus Österreich tritt neben seiner weiblichen WGL Begleitung auf die Bühne und zollt ihr mit einem Händeklatschen seinen Respekt. Mit ausgebreiteten Armen begrüßt er die Menge. Einige Teilnehmer der Demo rufen laut "WALTER", der WGL Superstar ruft aber zur Besinnung auf.
Walter: "Einwohner von New York, Freunde, Fans. Ich freue mich euch hier so zahlreich zu sehen. Ich und meine geschätzte Kollegin Asuka hier neben mir, sind aus einem ganz bestimmten Grund hier. Rassismus. Gerade meine frühere Wahlheimat Deutschland, die immer mit diesem einen Mann in Verbindung gebracht wird, leidet unter der Last der Vergangenheit. Niemals wieder, darf sich so etwas wie damals wiederholen. Ich, Asuka und die ganze WGL tritt dafür ein. Gebt Braun keine Chance."
Wieder jubeln die Fans WALTER zu. Erneut bittet der Ringgeneral um Ruhe. Er lächelt Asuka an und reicht ihr das Mikro.
Asuka: "Als ich in die USA kam... wurde ich warm begrüßt. Es war kein Problem dass ich die Sprache nicht beherrschte. Man gab mir Zeit. Es war auch kein Problem dass das Essen und die Kultur so anders waren als in Japan... man nahm mich an die
Hand. Seht mich heute an. Ich muss nicht mehr darüber nachdenken, dass mich jemand integrieren muss. Ich WURDE integriert. Man hat mir geholfen. Mir das Gefühl zu geben, dazu zu gehören. Zu einer starken, wunderbaren, freiheitsliebenden Nation."
Sie geht energisch einige Schritte auf und ab.
Asuka: "Ich kam hierher weil ich es wollte. Doch was ist mit Geflüchteten. Was ist mit Verstoßenen. Was tun wir, um ihnen zu helfen? Geld kann helfen. Aber nur das Reichen einer Hand, das Anbieten einer warmen Mahlzeit oder der Behördengang nach der Einreise... all das sorgt dafür, dass ein sich verlorener Mensch Hoffnung fassen kann. Ich möchte euch alle aufrufen... seid die Hoffnung. Walter und ich, wir stehen für Hoffnung. Wir stehen für die Idee, dass jemand aus einem fremden Land hierher kommen und all seine Träume verwirklichen kann. In diese Vorstellung passt kein Hass, passen keine Vorurteile... daher sagen wir: Fight Racism!"
Asuka startet einen kleinen Chant und geht hier als Aufheizerin richtig auf. Gekonnt wirft sie Walter das Mikro aus rund 5 Metern Entfernung zu. Walter lässt das Mikro fast fallen, ein mieser Pfeifton geht durch die Tonanlage. Aber nur den Bruchteil einer Sekunde. Schnell fasst sich Walter wieder.
Walter: "Asuka und ich hatten es einfach. Wir kamen jeweils aus einem fremden, aber sicheren, Land in die Staaten, hatten schon eine kleine Fanbase hinter uns und einen Vertrag mit der WGL in der Tasche. Aber nicht jeder hat so viel Glück wie wir. Es gibt Männer, Frauen und auch Kinder, die bangen täglich um ihr Leben. Haben kein Geld um sich Nahrung zu kaufen. Es reicht nicht einmal für das Nötigste. Sie tun was sie tun müssen um zu überleben. Verlassen ihr Land, ihre Heimat. Nur auf die wage Chance hin, ein halbwegs sicheres Leben zu leben. Diese Menschen brauchen unsere Hilfe, unser Verständnis, nicht unseren Hass. Gebt den Menschen eine Chance, so wie ihr uns eine Chance gegeben habt. Öffnet eure Geldbörsen und schaut was ihr entbehren könnt. Jeder Betrag, so klein er auch sein mag, hilft. Ich gehe mit guten Vorbild voran und Spende ein Monatsgehalt der WGL für die richtige Sache."
Walter zückt einen Paycheck und zeigt ihn der Menge. Tatsächlich, es ist das Monatsgehalt von Walter Hahn. Mit einem Lächeln wirft er ihn in einen Sammelbeutel.
Walter: "Ich gebe Rassismus und Hass keine Chance."
Strahlt der Österreicher in die Menge und überreicht wieder Mikro an Asuka rüber. Frenetisch nickt Asuka ihm zu, ihr Gesicht spricht eine klare Sprache: Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Auch sie zückt einen Umschlag und wirft ihn in den Beutel - offenbar spendet auch sie ihren Monatsscheck. Sie hebt seinen Arm in die Luft und beide lassen sich feiern, ehe sie noch Autogramme schreiben gehen und der US-Presse Rede und Antwort stehen.
To love Someone is to see a Miracle, invisible for Others