WGL Live // Geschichten aus dem weiten des 3. Auges

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    • WGL Live // Geschichten aus dem weiten des 3. Auges

      Wir befinden uns an einem herrlichen Strand in Chicago, die Morgensonne geht langsam auf und die ersten Vögel sind schon wach und zwitschern munter. Der WGL Superstar und Guru Matt Sydal geht den noch leeren Strand entlang. Er bleibt stehen und legt ein Handtuch auf den noch kühlen Sand. Dann setzt er sich im Schneidersitz auf das Tuch.



      Er setzt zum Shunya Mudran an - ein Handzeichen der Mediation, welches die alten Buddhisten schon nutzten, um all ihre belastenden und negativen Schwingungen loszuwerden. Dabei berühren sich die Spitzen des Daumens und des Mittelfingers, während die Handflächen zum Himmel zeigen. Sydal lässt ein lautes und intensives "Ohmmm" von sich und schließt dabei seine Augen. So meditiert er eine längere Zeit... bis er plötzlich abhebt und es wirklich so wirkt als wenn er in der Luft schwebt. Auf einmal sehen wir ihn, immer noch sitzend auf einer grünen Wiese, umgeben von Bergen. Ein junger Mönch mit schwarzen Haaren und Bart läuft auf Matt zu.

      Mönch: “Hey... komm schon, Matt. Nur noch wir beide sind übrig. Wer schneller am Mammutbaum ist, darf sich mit dem legendären tibetischen Schneelöwen messen um die Krone des vierten Auges.“

      Das lässt er sich nicht zweimal sagen! Er stellt sich auf und die beiden beginnen direkt an, zu laufen. Es ist langer und herausfordernder Weg über Hügel, Felsen und Wasser. Es ist ein Kopf an Kopf rennen aber Sydal ist als erstes am Baum. Die beiden atmen schwer. Der Mönch sagt “Wow! Ich hätte dich fast gehabt, aber du hast es dir wirklich verdient...“ - Die Beiden verbeugen sich voreinander und der Mönch zeigt mit dem Finger auf einen Platz, hoch oben auf einem großen Felsen. “Nun geh' und mach uns stolz...“ - der Mönch geht zurück und Sydal erklimmt den Fels. Oben angekommen steht er plötzlich auf einen Kolosseum-artigen Platz.




      Der große, majestätische tibetische Schneelöwe wartet bereits. Matt verbeugt sich, was der Löwe annimmt und mit einem kämpferischen Gebrüll beantwortet. Plötzlich leuchtet Matt golden... er scheint bereit zu sein. Der Schweif des Wesens leuchtet Feuer-gleich orange. Die beiden liefern sich einen geschichtsträchtigen Kampf, beide sind irgendwann völlig erschöpft. Matt nutzt die Situation und will den Kampf beenden... er steigt auf einen Felsvorsprung und will mit einem Sprung geschickt auf dem Löwen landen - aber plötzlich kommt eine graue Hyäne mit einem karierten Schal angelaufen und stößt ihn vom Vorsprung runter. Matt fällt in die grenzenlose Leere.

      Alles um ihn herum ist plötzlich schwarz. Matt ist verwirrt und etwas verärgert. Der Kopf der Hyäne erscheint nun direkt neben ihm, ganz nah und brüllt ihn an. Zugleich erscheint ein helles Licht. Er weiß, das ist seine Rettung - und geht hinein. Er kommt wieder auf die Wiese vom Anfang zurück. Der Guru setzt sich wieder in den Schneidersitz und verarbeitet alles. Unvermittelt kommt ein junger Nomade mit blonden Haaren und Drei-Tage-Bart an und tippt Sydal auf die Schulter.

      Nomade: “Sind sie ein weiser Mann?“ fragt er. Sydal lächelt ihn jäh an... “Ja, mein Freund. Wie kann ich dir helfen?“, sagt er ruhig. Der Junge entgegnet: “Ich hab mich verlaufen. Ich fühle eine Herausforderung in mir... aber ich weiß nicht, was sie genau ist... und wie ich sie erledigen kann?“ Sydal legt seine Hand auf die Schulter des Nomaden. “Ich werde mein Bestes versuchen, dich richtig zu leiten, mein Guter. Aber du musst den Weg letztlich selber beschreiten.“ - Der Junge nickt erfreut. “So lass uns mal meditieren und deinen Weg suchen...“, sagt Sydal. So beginnen beide an zu meditieren. Beide sind schnell in einer komplett anderen Dimension unterwegs, bis plötzlich... der Nomade anfängt, laut zu schreien. Er öffnet hastig seine Augen, stellt sich vor Sydal auf und schreit wieder... „Bleib mir bloß weg mit deinem Scharlatan-Mist!“ - er schubst den sitzenden Guru und läuft weg. Der Guru fällt zur Seite, aber nicht auf die Wiese... sondern wieder in das schwarze Nichts. Es ertönen laut die Worte des Nomaden, die offenbar versuchen, Sydal mental zu brechen. Nach einer Weile erscheint aber das helle Licht wieder - und er geht wieder hinein. Jetzt öffnet Sydal seine Augen und lächelt fröhlich. Er packt sein Handtuch ein und geht gut gelaunt seines Weges, den Blick gen Himmel gerichtet.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Chris B. Chicken ()

    • Recht mystisch, ne? ^^
      Hat mir soweit gut gefallen denke ich. Denke mit dieser Meditation Richtung / Metaphern in einer "Geisterwelt" kann man viel machen. Grade wenn es als Kontrast mal was positives ist und z.b nicht immer was negatives / finsteres sein muss wie bei einer TPK / Undertaker / Fiend Richtung.
    • Chicago hat einen Strand? - Naja, in der WGL gibt es wohl überall einen Strand. :D – Für mich war das ganze wie eine schöne, metaphorische Nacherzählung von Sydals bisherigem Weg in der diesjährigen WGL Saison. Das Rennen quasi als Rumblematch mit dem er sich den Contenderspot verdient hat, der goldene Löwe als TPK (Lions/Lyon), die Hyäne mit dem Schal (MJF), der Nomade mit 3 Tage Bart dann Christian. – Finde super wieviele Sachen Chrispy bei den Lives fabriziert. :)
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      "The good thing about the American Dream is... that you can just go to sleep...
      ...and try it all again the next night."
    • Hat mir richtig gut gefallen ;) Ich denke durch das mystische kann man einiges rausholen, so weiß man nie was einen erwartet bei Sydal. Beim Nomaden habe ich auch sofort an Christian gedacht und bei der Hyäne an MJF.

      The Greatest Wrestling World Champion of all time... NJPW True Legend... Perfect Human Being... Bringer of Chaos... Jay White... WGL you are Welcome... hahahahahahahaha