WGL Live - Die Jagd beginnt #3

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    • WGL Live - Die Jagd beginnt #3

      Dunkelheit durchströmt den Raum der sich nach kurzer Betrachtung als Büro herausstellt. - Sehr geräumig, luxuriöses Interieur. - Die Beleuchtung ist sperrlich, eigentlich gar nicht vorhanden. Die einzige Lichtquelle ist der Bildschirm des Laptops der auf dem Schreibtisch steht und einen im Anzug gekleideten Mann anleuchtet von dem wir ansonsten nur die finstere Kontur erkennen können. - Ein schwenk um ihn herum, über seine Schulter, auf den Monitor des Computers offenbart was er sich ansieht. - Saturday Night Mainevent – Genauer gesagt, ein Video des Finales auf der Harmony of the Seas. Brian Cage wirft The Prsicilla Kelly über Bord, direkt ins Wasser. Im Loop. Immer und immer wieder


      Nach einigen Sekunden faltet der Betrachter seine Hände und schnaubt einmal andächtig, ehe der Eigentümer voller Zorn das Notebook zuknallt. - DONNER! - Ein gewaltiges Grollen ist von draußen zu hören und große, schwere Regentropfen beginnen an die weitläufigen Fenster des Büros zu prasseln. Mehr und mehr, ein ganzer Sturm zieht auf und der bislang schweigsame Protagonist beginnt vor sich hin zu kichern. Erst nur ein wenig, dann aber auch ein wenig mehr. So viel mehr das sein zunächst heiter wirkendes Gekicher einem manischen Gelächter weicht, d'accord zum unrythmischen, wilden prasseln des Regens.


      Der Schreibtischstuhl rutscht zurück und der Mann erhebt sich schwermutig und wieder stumm, nur um schließlich ein kleines Kästchen aus der obersten Schreibtischschublade hervor zu kramen, dass bei einem hellen Lichtbliz draußen am finsteren Firmament golden zu schimmern scheint. - SWEET DREAMS ARE MADE OF THIS – Langsam aber entschlossen sind die Schritte die der stille Anzugträger nun geht. Er nimmt auf einem anderen Stuhl platz. Vor ihm ein kleiner Tisch und ein alter Spiegel, in dessen Reflektion wir noch immer nicht das Antlitz erkennen können, nur die Silhouette. Die kleine Schatulle wird auf das Tableau gestellt und entpuppt sich als ein kleines Döschen, dass auch sogleich aufgeschraubt wird.


      Goldene Farbe befindet sich darin. Zwei Finger tauchen tief in die geschmeidige Paste und durchstreifen schließlich das Gesicht des Unbekannten, der nun abermals das Kichern beginnt. Je mehr Farbe, desto mehr Gelächter. Als er fertig zu sein scheint folgt ein Moment der Stille, gefolgt von einem entschiedenen Schnauben. - Abermals erhebt sich die bizarre Figur und blickt ernst in den Spiegel, der uns in der Finsternis jedoch wenig hilfreich scheint. - Abermals ein Blitzschlag der die Szenerie erhält und just im gleichen Moment sämtliche Lichter des bisweilen so düsteren Gemachs erhält, um uns endlich das Spiegelbild zu offenbaren.

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      Ein finaler, lauter Lacher lässt die Lichter die nur für einige Sekunden den Raum fluteten gleichzeitig durchbrennen. - Glühbirnen platzen, ein schrilles Klirren kündigt den Funkenflug an, der wie ein Regen aus Licht anmutet, bis wir uns erneut in der Finsternis wiederfinden. Ein letzter Blitz lässt noch einmal für einen letzten Moment alles voller Licht erstrahlen, doch der Funkenteufel ist bereits verschwunden.

      Everyone's Different, Everyone's Special - Tokyo Cyber Squad - Yes, Sir!
      A world without smiles and humor... has no bright future.
      Never End
    • TheHitman schrieb:

      Stardust? Really? Naja, bin ich jetzt eher nicht so begeistert. Cody's beste Entscheidung war der Weggang von der WWE aufgrund des Gimmicks.

      Ansonsten war es wieder gut beschrieben.
      Stardust hat hier in der WGL einen ganz anderen Stellenwert als in der WWE. Das Gimmick ist mit der WWE Version gar nicht vergleichbar.

      Fand es auch wieder sehr gut. Szenenbeschreibung war mal wieder on point und war einfach angenehm zu lesen.
    • Enno schrieb:

      Aber wo ich das von @ichbindeinzweitesdugelesen habe: Was ist denn die Backstory zu Stardust in der WGL?
      Ich habe Stardust in der ersten Season nach dem Reboot gespielt. - In der WWE habe ich dieses Gimmick auch absolut gehasst, aber in der WGL hab ich das als Chance gesehen was neues zu machen. - Im Grunde war er ein von Gewalt besessener, unberechenbarer Creep mit übernatürlichen Fähigkeiten im Stile eines Undertaker. Nie der Stärkste, aber immer "tödlich" wenn er zusticht, weil er eben so erbarmungslos und schwer einzuschätzen war. So ein bisschen ala Joker auch, nur so als käme der Joker aus nem Horrorfilm. - Dann kam ne Transition hin zum Manager Cody Rhodes als Chef der American Dream Talent Agency. Seitdem dient "Stardust" mehr als soetwas wie ein "Warpaint" und geht eben in ne deutlich hardcore lastigere Schiene als der normale Cody. Darum gabs z.B. bei TPK's Winterbash (?) Ende 2019 auch ein One Night Only Hardcore Match von Stardust gegen Jimmy Havoc.
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      "The good thing about the American Dream is... that you can just go to sleep...
      ...and try it all again the next night."