Die Sendung hat SmackDown! quasi konsequent fortgesetzt, was das Booking angeht. Von Anfang bis Ende sehr durchdacht, auch wenn so Storylines wie die um Fox natürlich nicht das Gelbe vom Ei sind, aber sie geben den Matches wenigstens einen Background.Wrestling-Infos.de schrieb:
WWE 205 LIVE #5
Ort: Allstate Arena in Chicago, Illinois, USA
Erstausstrahlung: 27. Dezember 2016
Die Show beginnt mit einem Rückblick auf die Geschehnisse in der vergangenen Wochen rund um das Comeback von Neville.
Nun begrüßen uns die Kommentatoren – Mauro Ranallo, Corey Graves und Austin Aries – zur letzten Ausgabe des Jahres. Damit startet auch schon das erste Match…
1. Match
Singles Match
Tony Nese (w/ Drew Gulak) gewann gegen Cedric Alexander (w/ Alicia Fox) via Pin nach einem Shotei Palm Strike.
Matchzeit: 05:01
– Drew Gulak tat während des Matches so, als hätte Alicia Fox ihn angegriffen. Der Referee schickte Foxy daraufhin aus der Halle. Dies lenkte Cedric Alexander entscheidend ab.
Nach dem Match wird in den Backstagebereich geschaltet. Dort ist eine wütende Alicia Fox zu sehen. Noam Dar betritt die Szene und teilt Alicia Fox mit, dass zwar kein Weihnachten mehr sei, er ihr aber ein Geschenk besorgt habe. Er holt einen Mistelzweig hinter dem Rücken hervor und will Fox unter diesem küssen. Dafür fängt er sich lediglich eine Ohrfeige. Doch er gibt nicht auf und versucht es ein zweites Mal. Gleiches Spiel: Ohrfeige für Dar. Doch dieser scheint seine masochistische Seite gefunden zu haben, freut sich über den Schmerz und wünscht sich selbst Frohe Weihnachten…
Ein bereits aufgezeichnetes Interview mit Neville wird eingespielt. Darin erklärt er seine Beweggründe, der Cruiserweight Division beizutreten und stellt klar, dass ihm der Rest der Division nicht das Wasser reichen könne, denn er sei „The King of the Cruiserweights“.
2. Match
Singles Match
Mustafa Ali gewann gegen John Yurnet (aka Mr. 450) via Pin nach einem Imploding 450° Splash.
Matchzeit: 02:08
Nach dem Match interviewt Dasha Fuentes den Sieger des Matches, Mustafa Ali. Der aus Illinois stammende Ali sagt unter großem Jubel, dass Chicago ihn zu dem gemacht hat, der er ist. Er habe aufgrund seiner Herkunft immer das Gefühl gehabt, sich beweisen zu müssen. Doch die Fans haben ihm stattdessen gezeigt, dass sie ihn akzeptieren. Auf dem Weg in den Backstagebereich lässt sich Ali noch weiter bejubeln.
Ein Videopackage zu Ariya Daivari wird eingespielt. Darin stellt Daivari klar, dass er den Run seines Bruders Shawn bei der WWE längst in den Schatten gestellt habe. Auch teilt er mit, dass seine Niederlage gegen Jack Gallagher etwas war, was nie wieder vorkommen werde.
Es wird in den Ring geschaltet. Dort befinden sich ein Tisch voller Waffen, Jack Gallagher und Ariya Daivari. Daivari fragt, was der ganze Unfug denn solle, er wisse nicht einmal was denn ein „Duell“ überhaupt sein solle. Jack Gallagher erklärt ihm daraufhin, dass sich jeder eine Waffe aussuchen werde. Daivari wählt ein Bleirohr und Gallagher einen Regenschirm. Das Duell kann also starten: Gallagher will noch mehr Regeln erklären, aber Daivari hat genug. Er versucht Gallagher zu attackieren, doch dieser kann kontern, fertigt Daivari ab und befördert ihn mit einem Running Dropkick aus dem Ring. Der Ringanouncer erklärt Gallagher zum Sieger via Forfeit.
In einem Video wird Tajiris Rückkehr für die kommende Woche angekündigt.
3. Match
(Non-Title) Singles Match
Neville gewann gegen Rich Swann (c) via Pin nach einem Superplex.
Matchzeit: 13:54
Nach dem Match wird Swann von Neville attackiert. Mit einem „Bring me my crown“ von Neville geht die Show off air.
Bei Alis Gegner dachte ich zuerst es sei Teil seines Gimmicks so seltsam zu laufen, aber war ja wohl doch eine Verletzung - bitter. Aber Alis leichtes Tweener-Gimmick gefällt, ich hoffe man behält das bei und wird nicht doch wieder zum "die hassen mich alle, weil ich Ali heiße" Heel.
Duell war feinste Comedy - klar, hier und da geht es ein Stück zu weit mit Gallagher, aber es ist halt so sympathisch rüber gebracht, dass es durch und durch Spaß macht.
Main Event dann ein richtig starkes Match mit konsequentem Finish, das sich natürlich auf dem Papier komisch liest, aber richtig war. Trotzdem fand ich es ein wenig schade, dass das Match überhaupt stattgefunden hat, weil ich diese "der Herausforderer muss den Champion besiegen um No. 1 Contender zu werden" Matches einfach doof finde. Man hätte Neville aufgrund seiner Zerstörungsorgie auch so zu einem Titelmatch booken können, aber nun gut, passt schon.
Alles in allem sind die CWs bei 205 Live definitiv auf dem richtigen Weg und die eigene Show tut ihnen gut. Bei RAW sind sie weiterhin noch etwas deplatziert.