Red Dead Redemption II

Ist ja auch legitim. Wenn es der Spielerschaft gefällt, warum die Zielgruppe nicht bedienen? Der Witcher hat das aber auch nicht erfunden. ^^

Sage ich ja auch nicht. Es gleicht sich halt alles an.

Woher soll man nun bitte wissen, ob man den Spoiler anklicken darf oder nicht?

Sorry wusste nicht wie ich es beschreiben sollte ohne da schon zu spoilern.

Nun aber mal zum Ende hin ggf finale

Jetzt, wo vielleicht der erste Mega-Hype durch ist, würde mich interessieren, in wie weit die Welt lebendiger wirkt, als die von Red Dead Redemption 1. Zwar waren Trailer und co. wie immer ganz cool ... aber haben imho relativ wenig gezeigt, was nicht auch schon in Teil 1 vorhanden war.

Wichtig wäre mir hier eine Meinung von jemandem, der vielleicht schon einige Stunden und die "OH MEIN GOTT, ES SIEHT SO GEIL AUS!!!!!!111111EINSEINSELF"-Phase hinter sich hat

Die Dialoge sind organisch. Man wird angesprochen, statt NPCs nur anzuklicken, damit sie labern. Die Tierwelt ist sehr ausgefeilt und realistisch dargestellt. NPCs sind keine zum Abschuss freigegebenen Opfer mehr, sondern Charaktere mit denen man mal mehr mal weniger interagieren kann. Und sie wehren sich ordentlich, wenn man ihnen auf die Pelle rückt. Scheisse bauen kann man wie in allen Rockstar Games immer noch genug, aber das Echo fällt deutlicher aus und diverse Spielmechaniken und Darstellungen führen dazu, dass man sich moralisch mehr in die Pflicht genommen fühlt.

Macht das mehr Spaß? Bedingt. Ich finde das Spiel stellenweise fast schwermütig. Es kann sehr brutal sein, aber oft auch mit entsprechendem erhobenen Zeigefinger dabei. Vom Zeitgeist her merkt man, dass es irgendwo in der Ära The Witcher 3 und The Walking Dead (Serie) entstand. Schon der erste Teil war zwar weniger klamaukig als GTA, aber ich finde RDR 2 fehlt die Leichtigkeit komplett.

Dann klingts nach dem perfekten Spiel für mich. Ich kann die "Leichtigkeit" in heutigen Medien nämlich nicht mehr sehen

In sachen welt ist das spiel wirklich sehr lebendig und vor allem organisch dabei.
Die leute reagieren vollkommen unterschiedlich auf dich und was du machst, du hast eine welt die an vielen stellen weiterläuft und sich entwickelt.

Da wird mal ein haus gebaut welches schrittweise auch fertig gestellt wird, ein Wald wird abgeholzt ein baum nach den anderen usw.

Random encounter wirken sehr lebendig, Sträflinge kommen aus dem gebüsch gelaufen, Überfälle werden an stellen durchgeführt wo die NPCs gute deckungsmöglickeiten haben, leute merken sich was du für ne scheiße in ihrer stadt angestellt hast, man wird von der befeindeten gang überrascht und gejagt, leute werden von Tieren gefressen wenn sie alleine umherlaufen, kutschen werden überfallen an stellen die gut dazu geeignet sind usw.

Da gibt es tonnenweise zeug zu sehen und erleben, also das alles aufzuzählen würde schon ne weile dauern.

Es ist halt vom gesamten Spielgefühl her etwas "träge" und langsam, die Geschwindigkeit die viele spiele heute haben auch im Storytelling fehlt hier.
In RDR2 wird das alles in einem Ruhigeren Tempo erzählt...was nach einiger zeit gut von der hand geht.

Okay, dann wäre noch gut zu wissen, wie oft sich Dinge wiederholen. Mir ist damals aufgefallen, als ich RDR1 nach Jahren mal wieder durchspielte, dass viele der Random Encounters wie z.B. "Mann bedroht Frau" ziemlich häufig auftraten ... und dann oft auch die selben Dialogzeilen kamen ... das hat mich dann ziemlich desillusioniert, was RDR1 angeht.

Also bei mir nach ich glaub 20 stunden oder was gab es wirklich nur einmal ein szenario das sich wirklich wiederholte.
Das war ein kerl den ich das zweite mal nach einem Schlangenbiss gerettet habe.
Dieser encounter kam später nochmal genauso vor...aber ansonsten hatte ich rund 30-40 verschiedene encounter die alle unterschiedlich waren.

Selbst wenn ich überfallen wurde, da gab es bisher mindestens vier verschiedene arten.
Zweimal habe ich einem Sträfling geholfen und die haben mir beide unterschiedliche tipps für einen raubzug gegeben.
Ich hatte zwei verschiedene encounter wo ich jemanden wohin gebracht habe und drei komplett verschiedene wo es einfach darum ging jemanden den weg zu zeigen.

Also was die Random Encounter angeht bin ich schwer vom spiel begeistert weil sie für mich bisher alle etwas eigenes hatten und nicht nur reskins von vorherigen waren.

The Game schrieb:

Frau Kleinert schrieb:

Okay, dann wäre noch gut zu wissen, wie oft sich Dinge wiederholen. Mir ist damals aufgefallen, als ich RDR1 nach Jahren mal wieder durchspielte, dass viele der Random Encounters wie z.B. "Mann bedroht Frau" ziemlich häufig auftraten ... und dann oft auch die selben Dialogzeilen kamen ... das hat mich dann ziemlich desillusioniert, was RDR1 angeht.

Also bei mir nach ich glaub 20 stunden oder was gab es wirklich nur einmal ein szenario das sich wirklich wiederholte.Das war ein kerl den ich das zweite mal nach einem Schlangenbiss gerettet habe.

Dieses Szenario hatte ich auch das zweite Mal bekommen. Was oben aber nicht steht, dass Arthur einen anderen Text gesprochen hat. Arthur erinnerte sich an dem Mann und sagte, dass er ihn jetzt zum zweiten Mal rettet.

Ja, bei mir war es aber in dem fall das Dritte mal eigentlich aber ich hatte exakt die Sequenz die beim Zweiten mal vorkommt.
Hat bei mir auch Arthur gesagt das er ihn jetzt das zweite mal rettet.

Muss aber sagen es stört mich nicht wenn ich dadurch mir wieder was umsonst im shop holen kann.
Sollte nämlich noch angesprochen werden.
Wenn ihr einigen dieser Random Encounter leuten helft dann kann es sein das sie vor den Läden sind und wenn ihr sie dann ansprecht spendieren sie euch das was ihr dann kauft umsonst.
Also kann man sich so zum beispiel ein 60€ outfit holen ohne es zahlen zu müssen.

So bin durch mit der Story und jetzt erkunden ich in ruhe die riesen Landschaft.

Keine Ahnung wieso ich zum Ende hin so gesuchtet habe das ich unbedingt die Story weiterführen wollte und das nebensächliche liegen hab lassen

So Pi mal Daumen: Wie viel größer als RDR1 ist die Welt in RDR2?

Würd mal sagen das die Welt von RDR2 vielleicht zweimal so groß ist wie die von RDR 1.
Es fühlt sich auf alle fälle verdammt groß an und bis auf mexico ist glaub ich die gesamte rdr 1 karte auch noch voll mit leben usw.
Also groß ist das ding auf alle fälle...würde sagen größer als Witcher 3.

Ich hatte gestern den bisher wohl besten moment imo im spiel für mich.
Ein moment wo ich mir wünschte ich hätte einen video editor oder das via live stream oder so aufgenommen.
Das wirkte wie aus einem film und fast schon geskriptet.

Während ich gestern so über die straßen ritt, kamen aus dem gebüsch drei leute die mich überfallen wollten.
Wie so oft folgte ich den anweisungen erstmal und hab mich schön ergeben damit einer nah genug kommt für so einen hinrichtungs move.
Dazu sei gesagt das ich das timing noch nicht so drauf hab und eher auf glück gehe.
Und zu meinem glück war es anscheindend der richtige moment denn als er mich ausrauben wollte hat Arthur den revolver gezogen, ihm ins gesicht geschlagen und dann in den kopf geschossen.
Danach habe ich aus der hüfte den zweiten der näher und leicht rechts stand mit drei kugeln getötet und dann noch aus der hüfte den der weiter links abseits stand mit einer zu boden gestreckt.
Der war aber nicht tot, stattdessen stand er auf und wollte mit den worten "Das ist es nicht wert" davon humpeln...was ich natürlich nicht toll fand denn wer mich ausrauben will der hat sein leben verspielt.
Die letzte Kugel in der Kammer ging ins genick des kerls.
Es war einfach so großartig wie das ablief und ich saß da ne minute danach vor dem Fernseher und hab mich gefreut weil es so cool war und geärgert weil ich es nicht auf video hatte.
Das sind so momente wo mich das spiel einfach umhaut weil das so geskriptet wirkt aber es absolut nicht war, es war einfach einer dieser vielen momente die passen.
Da muss ich mir unbedingt mal angewöhnen die video funktionen der ps4 zu nutzen für den fall.

Okay, das reicht mir. Da ich eine fette Nebenkostenrückzahlung bekommen habe, fahr ich nachher mal im Media Markt vorbei und nehm das Ding mit.

Memo. schrieb:

Ich hasse das Spiel manchmal echt abgrundtief. Bin aktuell Kapitel 4 und an die Steuerung hab ich mich mittlerweile gewöhnt, trotzdem führt die doofe Steuerung manchmal zu Sachen, die ich gar nicht möchte. Statt jemanden zu fesseln, trete ich plötzlich auf die Person ein, töte sie und darf die Mission wiederholen.

Oder in Saint Dennis läuft mir einer vors Pferd und plötzlich hab ich ein Kopfgeld. Der Sherrif kommt und ich ergebe mich - Er sagt, raus aus der Stadt. Ich geh raus aus der Stadt und plötzlich fangen die an auf mich zu schießen Hunde laufen mir auch oft vors Pferd und dann werde ich auch plötzlich gejagt, obwohl ich das gar nicht will

Das sind die einzigen Dinge in dem Spiel, die mich manchmal auch richtig stören und dazu bringen früher mal aufzuhören.
Steuerung ging klar, nachdem ich auf FPS gewechselt hab, wie in der Anleitung von Anne paar Seiten vorher. Aber warum krieg ich das Kopfgeld und werd gejagt, wenn mir jemand ins Pferd rennt? Hab mal eine Nebenmission gemacht und jemanden in eine Stadt geführt. Wir sind grade da angekommen und er läuft mir ins Pferd - Mission natürlich vorbei, ich musste einen Zeugen ruhig stellen und die nächste Story Mission konnte ich deswegen auch nicht anfangen. Lief nicht gerade ideal.

Mittlerweile trau ich mich teilweise schon gar nicht mehr auf Leute zu schießen, die auf mich schießen und ich gerate ständig in Prügeleien für dich ich wenig kann.

Abgesehen davon, fantastisches Spiel

Gestern tatsächlich RDR2 gekauft (total schräg: Dicke Schilder im Media Markt "Red Dead Redemption 2 erhalten sie an der Kasse")

Hab den Anfang gezockt, bis man vom Berg runterkommt und dann das neue Lager aufgeschlagen hat. Die Steuerung empfinde ich gar nicht als schlimm. Geht mir gut von der Hand. Kann mich nicht beschweren. Das einzige, was mich jetzt schon nervt, sind die zichtausend verschiedenen Funktionen für die Tasten. Also versteht mich nicht falsch: Ich finds immer geil, wenn man super viel machen kann ... aber ich hab schon gemerkt, dass ich so langsam Schwierigkeiten bekomme, mir jede Funktion für jede Taste zu merken.

Grundsätzlich find ich Arthur bisher aber schonmal deutlich weniger sympathisch als John aus RDR1.

Der Detailgrad ist aber schon wahnsinn. Da kackt das Pferd erstmal ordentlich vor den Dynamitzünder ... auch krass: Leute winden sich in ihren Fesseln, wenn sie ersaufen (ja ... ich hab das ingame mal getestet )

Mich nervt, dass man seinen Hut verliert, wenn man stirbt. Vermutlich kann ich den im Lager einfach wieder auswählen ... aber es nervt mich trotzdem.