1. Betäubt: Find das ja immer super, wenn mit dem Szenario des Auslandsstopps gearbeitet wird, auch wenn es hier lediglich als Skitkulisse genutzt wird. Die Konstellation S1margl, Yai und Kathy Strong finde ich ziemlich spannend, weil bisher komplett neu. Strong hat – so mein Eindruck – so ein bisschen die Rolle eines Katalysators inne, der noch mal S1margls inneren Konflikt mit ihrer Entführung aufgreift, wo er ursprünglich ja high af war. Im größeren Ausmaß gilt das auch für seine Beziehung zu Frau und Kind, was hier äußerst clever verknüpft wurde. Zeigt auch noch mal schön auf, dass MD bzw. S1 auch nach seinem Turn und der Hinwendung zum Drogenkonsum kein generischer Bösewicht, sondern ein vielschichtiger Mensch ist. Überhaupt ist das Gimmickplay aller dreier Charaktere top notch! Ein Konflikt, der mich abholt. Hätte Lust, mit Stanton einen Skit zusammen mit S1 und Strong zu machen, um das in irgendeiner Form weiterzuentwickeln, aber das nur nebenher. Money-Skit!
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2. Showeröffnung: Leider eine verpasste Chance, einen atmosphärischen Rahmen für die Show zu schaffen. Das war schon bei der Serbien-Station superlazy gelöst, was ich verstehen könnte, wenn sich die Show wie sonst auch im Theatre oder im Dome abspielen würde. Nun ist es aber so, dass die PCWA auf Homecoming-Tour ist und da hätte ich mich gefreut, wenn man auf das Szenario wenigstens ein bisschen eingeht. Ich bin nun wahrlich kein Lucha Libre-Experte, aber das Mindeste wäre doch gewesen, zu beschreibe, wie die Stage in den Farben der mexikanischen Nationalflagge gehalten ist. Oder die ätzende Geräuschkulisse zu beschreiben, weil es in Mexiko scheinbar ein Thing ist, so penetrant rumzutröten, bis man deswegen irgendwann Tötungsfantasien entwickelt. Oder dass ein Dutzend leichtebekleidete Modelchicks auf die Stage kommen und schön aussehen, was im LL scheinbar ebenfalls ein Thing ist. Oder für die Immersion evtl. auch ein Bild einer vollen Arena México zu zeigen. Verfehlt in der Form halt den Sinn einer Auslandstour. Besprechung der Matches an sich sind zweckdienlich, mehr dann aber auch nicht.
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3. Rob Collins: Ich bin da wahrscheinlich etwas festgefahren in meiner Denkweise und kann gerade auch nicht sagen, ob ein solches Mindset im Business wirklich existiert, aber es sorgt bei mir immer ein bisschen für Stirnrunzeln, wenn ein Undercarder eine In Ring-Promo hält. Würde ich im Publikum sitzen, wäre da mein erster Gedanke „Für wen hält der Knilch sich eigentlich, dass er in diesem Augenblick herauskommt und meine Zeit verschwendet?!“ …also jetzt mal rein vom Standing gesprochen, versteht sich. Sieht man von dieser Sache aber ab, ist das eine astreine Promo, bei der Poe dem Publikum bzw. den Lesern die Chance gibt, ihn noch ein bisschen besser kennenzulernen. Dabei strahlt er bei seiner ersten Rede vor Live-Publikum eine Lässigkeit aus, die ich ihm definitiv abkaufe. Man kann hier natürlich noch mal die von Klaus berechtigterweise gestellte Frage in den Raum werfen, ob es sinnvoll ist, mit Rob Collins einen NPC einzuführen, statt sich auf Poe zu konzentrieren, aber ich vertraue einfach mal darauf, dass Collins hoffentlich keine allzu prominente Rolle in den kommenden Shows einnehmen wird, weil ich den Sinn seiner Einführung noch nicht sehe. Von diesem Nitpicking abgesehen ist das jedoch eine absolut lesenswerte Szene mit einem Akteur, der viel Potential birgt.
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4. Portugiesische Häfen: „Nachgeburt einer portugiesischen Hafenhure“ ist als Beleidigung in der Tat ziemlich random und auf gewisse Weise skurril aus dem Mund von Bl4ckhe4rt in seiner schwärzesten aller Inkarnationen. Die verbalen Schüsse, die Breads hier gegen seinen Herausforderer abfeuert, kann ich allesamt unterschreiben. Hart vor allen Dingen natürlich der Vergleich mit Miltons Rumblesieg, wobei man ruhig noch hätte anmerken können, dass beide ja sogar im gleiche Stable sind bzw. waren, aber das ist jetzt auch kein wirklicher Kritikpunkt. Hier und da hatte ich manchmal das Gefühl, dass so ein bisschen der Esprit fehlt, der die Szene auf ein anderes Level hebt – wobei ich allerdings auch nicht sagen kann, woran das genau liegt –, insgesamt wurde die Angriffsfläche, die der Bl4ckhe4rt-Turn (Gott, es nervt so sehr, das zu schreiben!) bietet, aber sehr gut genutzt. Kudos btw. auch für das Szenario. Das ist zwar „nur“ eine Bank vor der Halle mit ein paar Fans, aber wenigstens kein x-beliebiger Backstage-Gang.
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5. Wohlfühlfaktor: Bin ich der Einzige, der sich bei dieser Charakterkonstellation ein bisschen an die „Der Tod steht ihnen gut“-Skits erinnert fühlt? Zumindest fühlt sich die Dynamik zwischen den drei Drahtziehern der neuen Religion so an, bei der alle irgendwie noch mal den Status Quo und die Rolle der Religion bekräftigen, wobei sie jetzt aber auch nichts Neues erzählen. Das wäre auch mein einziger richtiger Kritikpunkt, weil der Gesprächsverlauf dadurch stellenweise ein bisschen vor sich hinplätschert. Entlassen wird man am Ende dann mit einem Cliffhanger, von dem ich aus offensichtlichen Gründen nicht weiß, wie effektiv er letztendlich ist. Sehe ich insgesamt eher als unspektakuläre Fingerübung dreier Könner. Aber das muss auch mal sein.
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6. Zurückrudern.: Danke an Daniel fürs gemeinsame Schreiben.

7. Alte Freunde?: Zu Beginn des Skits schlug das Bullshit-Barometer immer ziemlich heftig aus, wenn Bl4ckhe4rt den Mund aufgemacht hat. Not gonna lie: Das hat mich ähnlich getriggert wie früher Hannibal Cain. Das Gespräch, das sich dann allerdings zwischen ihm und Chris McFly entwickelt, wird kontuierlich besser und spätestens wenn die schizophrenen Züge eine Rolle spielen, wird es halt richtig gut. CMJ spielt den enttäuschten, verwirrten aber auch hoffnungsvollen Freund in dieser Szene überaus überzeugend. Wie man an Bl4ckys Zerrissenheit sehen kann, ist es offensichtlich kein falscher Ansatz, an das Gute in Kevin Sharpe zu appellieren. Das bietet schon jetzt eine tolle Grundlage für das ausstehende One on One, welches hier wenig subtil für die nahe Zukunft aufgebaut wird. Kann nicht leugnen, dass ich darauf Bock habe.
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8. Mexikanische Nutten: Danke an Klaus fürs Ausfüllen.

9. Happy Silence!: Irgendwie sind ja sämtliche Fragen, die Lisa Sanders den Happy Idiots stellt, relevant. Wenn sämtliche dieser Fragen aber mit beleidigten Wischiwaschi-Antworten abgespeist werden, ist das ganze Unterfangen irgendwie auch sinnlos. Überhaupt muss ich an dieser Stelle mal anmerken, dass ich Skits, die einfach nur dazu dienen, etwas anzukündigen, richtig hasse. Das ist Nightmare-Scheiß. Oder Rainer .W-Scheiß. Brauche ich jedenfalls gar nicht. Team Happy Hour: Bidde ferlasst uns!
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11. Don’t trink and drive: Lässt mich ehrlich gesagt ein bisschen ratlos zurück. Irgendwie ist es halt auch nur ein großer Teaser, den man sich prinzipiell hätte sparen können, um stattdessen direkt zur eigentlichen Sache zu kommen. Dann wiederum ist die Szene aber auch nicht so inhaltsarm, als dass sie keine Existenzberechtigung hätte. Immerhin wird hier – wenn auch nur rudimentär – auf die Gegner eingegangen und das Match gegen Leon Cardona besprochen – beides Dinge, die für mich immer Pluspunkte darstellen. Ist okay, aber wie schon gesagt, hätte ich es lieber gesehen, wenn man sich die Reise zum Spezialtraining gespart hätte. Was auch immer das am Ende sein wird.
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12. Tränen trocknen: Ich würde ja jetzt schreiben, dass diese Szene die konsequente Weiterführung der „Gemeinsamkeiten“-Szene ist (die ich bei der letzten Show übrigens toll fand!), aber irgendwie ist das bis auf Nuancen quasi genau der gleiche Skit. Wenn dahinter jetzt keine abgefahrene Raumschiff-SL mit Zeitreisen und -schleifen steht, frage ich mich, was das Ganze dann überhaupt soll, wenn es nichts Neues zu erzählen gibt. Ich meine, das ist immer noch unterhaltsam und Zereo Killers ans Overacting grenzende Impulsivität, bei der er munter zwischen besonnen und BATSHIT CRAZY hin- und herwechselt sorgt für unfreiwillig komische Momente, die mich zum Schmunzeln bringen. Aber ernsthaft: Übersehe ich etwas? Wenn ja, was ist es?
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13. Dante & CMJ: Ich würde aus Prinzip gerne etwas finden, womit ich diesen Skit schlechtreden kann – leider fällt mir nichts ein bzw. auf. Dafür gibt es einige Punkte, die ich positiv hervorheben kann. Zum Beispiel die logische Konstellation der Charaktere aufgrund von überlappenden Storylines. Oder das Sellen des vorangegangenen Gesprächs zwischen CMJ und Bl4ckhe4rt via Poster. Oder der freundschaftliche, sympathische Umgang (immer noch eine Seltenheit in der PCWA!) zwischen McFly und Dante. Oder dass die beiden auf die Matchart eingehen. Das ist jetzt alles nichts total Weltbewegendes, aber viele kleine Punkte, die sich aufaddieren und in der Summe zu einem mehr als soliden, zielführenden Segment aufaddieren. Gutes Ding von beiden Spielern. [Anm.: Wurde vor dem Foren-Meltdown verfasst.]
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14. El entrenamiento con los hombres sin cara: Ach, wie schön! Wieder ein eigenständiges Szenario für eine Szene. Eine versiffte Trainingshalle in Mexiko-Stadt – nicht mega exotisch, aber anders genug, um mit der recht ausführlichen Einleitung mein Interesse wecken zu können. Das ist also der obligatorische Hype-Skit für das kommende Match und tatsächlich hatte ich mich schon gefragt, wo Rage eigentlich abgeblieben ist, der sich in der letzten Show bereits äußerst rar gemacht hat. Der erledigt seinen Job auf jeden Fall gut, hält seine Rivalität mit der Religion heiß und macht herablassende Ansagen, so wie man es vom Rekord-Gerasy halt auch kennt. Interessant bei seinem Wortwechsel mit Kwabena ist, dass Cain hier, ähnlich wie zuvor schon bei Stanton, das Reden übernimmt und mit allerlei realen Argumenten (Titelerfolge), sowie Bullshit-Suggestionen gegenhalten kann. Erfüllt seinen Zweck, kann mich über weite Strecken unterhalten. Läuft.
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15. PCWA-DNA:

Während Breads irgendwelche Dehn- oder Aufwärmübungen macht, sitzt Marvin Percio gemütlich in schwarzer Anzugshose und schwarzem Hemd in dessen Kabine und spielt auf seinem Handy herum.

Man merkt richtig, wie viel Bock der Vorschreiber hatte. Ansonsten gibt es an der Rassler’s Rasslers-Front jetzt nicht allzu viel zu berichten, was weder negativ, noch positiv gemeint. Die Chemie zwischen den beiden Wortakrobaten stimmt nach wie vor. Die Rekapitulation der Geschehnisse rund um Dean Welkey ist einleuchtend und richtig und wird durch das typisch sarkastische Bantering der beiden ein wenig aufgelockert. Verliert mein Interesse nicht, allerdings würde ich mir ein manches Mal wünschen, dass man Szenenbeschreibungen nicht einfach nur dafür nutzt, um einen visuellen Trennbalken zwischen den Dialogen zu haben. Mehr Gestik und Mimik, mehr Gedankengänge, oder irgendwas anderes. So etwas würde solche Szenen für mich massiv aufwerten, da ich mich dann wahrscheinlich auch wesentlich besser in die jeweiligen Charaktere reinfühlen könnte.
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16. Titty-Twister: Beim Lesen der letzten Zeilen habe ich mich gefragt, ob es nicht einen effizienteren Weg gegeben hätte, um das Adrenalin vor dem Kampf hochzutreiben. Dann wiederum fand ich den Twist, der das Segment an sich massiv aufwertet, verdammt cool! Rundet die Geschichte, die in allen drei Skits erzählt wurde, wunderbar ab. Ganz kritiklos kommt der Skit aber nicht davon. Ich denke, dass es der Szene gut getan hätte, wenn man das eigentliche „Spiel“ detaillierter beschrieben hätte, beginnend beim Spielleiter, der mit direkter Rede die Spielregeln erläutert und den Skorpion over bringt (das hört sich so unglaublich dumm an ), indem er vielleicht näher auf die Spezies oder auf die Wirkungsweise seines Giftes eingeht… you know. Um die Gefahr der Lage für Poe stärker herauszuarbeiten. Ansonsten aber wie gesagt ein schönes Ding.
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17. Los Azules Lobotomìa: Tja, bis zum Forum-Meltdown von Brian hätte ich im Bezug auf die Frage, ob L33 und Bl4cky sich zum Evil Blues zusammenschließen, mit „Wen wollt ihr eigentlich verarschen?“ geantwortet. Nun ist es bekanntlich aber ein bisschen anders gekommen und das wirkt sich leider auch auf die Leseerfahrung aus. Das spielt für die eigentliche Qualität dieses kurzweiligen Skits eigentlich keine Rolle, zumal hier mehrere Fäden aus der vorangegangenen Show aufgegriffen und weitergesponnen werden, vermiest mir letztendlich aber ein bisschen den Spaß am Lesen.
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19. Eine Familie, ein Blut:

Dann aber als El Lobo und die Fans hier in der Halle wissen, was das heißt.

Ja, ich aber nicht. Erzähl doch halt mal! Wäre das nicht der perfekte Augenblick gewesen, um mit ein paar kurzen Szenebeschreibungen dem Background von Dante ein bisschen Leben einzuhauchen? Und apropos Szenenbeschreibungen: Wäre übertrieben geil gewesen, wenn man direkt nach dem Match via Sieg-Niederlage-Varianten kurz auf den Matchausgang eingegangen wäre. Auch hier hätte das kein Roman sein müssen, wie ich ihn am Anfang von Skits gerne zu schreiben pflege, sondern vielleicht einfach sowas wie „Dante Rodriguez wirkt aufgrund der Niederlage enttäuscht. Aber der Jubel der mexikanischen Fans lässt ihn seinen Misserfolg schnell vergessen und zaubert ein Lächeln auf seine Lippen.“ Davon und von der Tatsache abgesehen, dass durch Bl4ckhe4rts Abgang sämtliches Momentum für El Hermano gekillt wurde und der Skit dementsprechend eine bittersüße Note trägt, mochte ich das Segment wirklich. Luchador, der im Ring vor den mexikanischen Fans sein Herz ausschüttet und dabei auch noch kämpferische Worte an seinen Rudo-Kollegen El Libramorte richtet? Ey, mehr brauche ich doch nicht! Das ist doch ein Szenario, wie man es bei einer Mexikoshow lesen will. Hat mich gecatcht.
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20. Und nun?: Skit wirkt ein bisschen so, als handelte es sich hier um einen Vorschrieb, der nicht ausgefüllt wurde. Kwabena kann in wenigen Momenten Akzente setzen und besitzt klar die argumentative Hoheit. Cruz und Moranes rennen da gegen eine Wand an, obwohl eine Weiterführung der Fehde nach dem Rumble Sinn ergeben würde. Die rudimentäre Art des Segments lässt die Vorfreude darauf jedoch nicht unbedingt nach oben schießen.
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21. Kein Budget für Azrael Rage: Ah! Die Bestie ist endlich mal wieder Thema. Ich habe zwar keine Ahnung, ob es solche Pillen überhaupt gibt, aber für den Moment halte ich das für eine ganz gute Idee, um diese Storyline weiterzuführen. Hinzu kommt, dass sie sich noch wunderbar als MacGuffin eignen, wie man ja auch am Ende der Szene sehen kann. Pluspunkte für das weitere Worken der Beziehung zu Lucifer via Kürzen des Budgets. Konnte mich unterhalten.
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22. Gott ist tot!: Starke Promo (oder sollte ich besser Predigt sagen?), die mit den Fernseh-Gifs ein schönes Konzept vorweisen kann, das ich in der PCWA so auch noch nicht gesehen habe. Ich bin immer Fan von einer solchen Kriegsrhetorik, das gibt den darin verpackten Ereignissen immer noch mal so einen epischen Touch. Inhaltlich gibt es ebenfalls nichts auszusetzen, da alles Relevante wie der Sieg über Dalm1, die Rivalität mit Rage oder das Overbringen des eigenen Stables angesprochen wird. Durch und durch gutes Ding… wobei ich mir gewünscht hätte, dass man die Gifs vorher noch auf den Bilderserver der PCWA geladen hätte. Sie mögen nur Zierde sein, aber es wäre trotzdem schade drum, wenn sie irgendwann einfach weg sind.
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24. You smart, you loyal, you grateful - I appreciate that: Danke an Chris für den Skit.

25. Second to None: Keine Ahnung, ob das ein Resultat der allgemeinen Demotivation von Viddy war, aber die schludrig sarkastischen Referenzen haben mich ordentlich amüsiert.

Großbritanniens Kommerzlümmel Tinie Tempah gemeinsam mit der Entenstimme Ellie Goulding.

Hätte Jacob Kwabena kein Shirt an, bei dem nur vier Buchstaben aufgedruckt sind und bei denen man sich die Vokale pfiffig und zeitgemäß einfach dazu denken muss, könnte man fast glauben, dass er auf eigenen Beinen steht.

Cheap Pop. Die Mexikaner jubeln immer, wenn man irgendwas Mexikanisches erwähnt. Burrito. Quesadilla. Chimichanga.

In-Ring Promo fand ich in ihrer Knappheit ebenfalls sehr ansprechend. Solche kämpferischen Ansagen gegen Rage wirken aus dem Mund von Kwabi natürlich wenig authentisch, als finaler Hype vor dem Match taugt es mir allerdings.
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26. Simargl ist ein Gott der slawischen Mythologie: Ich muss direkt am Anfang noch mal anmerken, wie unendlich viel besser ein Face-Zereo ist. Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, ob er seine Arschloch-Phase bereits überwunden hat, aber der kollegiale Umgang mit James Godd suggeriert das auf jeden Fall. Schön fand ich den Hinweis, dass sich die Guten langsam mal zusammenraufen sollten, um gegen die bösen Jungs anzukommen. Das sollten sie IMO tatsächlich tun, wobei ich das größte Übel – besonders nach dieser Show – nicht mehr unbedingt im Killer sehe, aber des Argumentes willen sicherlich keine unwahre Feststellung. S1-Auftritt verleiht dem ganzen dann noch mal die richtige, antagonistische Würze mit teils sehr stumpfen („Erstens: Sandy ist tot“) und teils mitreißenden Fronts…

Ich bin S1margl, verdammt! Ich bin das rettende Wesen. Der Nehmer und Geber. Ich lasse es nicht zu, dass alle sich wie ein Phönix immer wieder selbst verbrennen - Burn Out um Burn Out produzieren, nur um wieder aufzustehen und demselben Schicksal ein weiteres Mal zu begegnen. Ich hole diese Menschen und rette sie aus diesem ewigen Kreislauf. Ihr beide aber […] seid nicht zu retten! Ich muss die anderen vor eurer Verblendung retten. Ich muss euch vernichten.“

Interessant hier übrigens, dass ausgerechnet Zereo Killer, der Typ mit der kürzesten Hutschnur im gesamten Biz neben Keek Hathaway in schlichtender Rolle auftritt und Godd davor bewahrt, vor seinem Match gegen Barker eine Dummheit zu unternehmen. Starke Performance von allen Dreien.
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27. Matanza: Danke an Solid Tobi für den Skit.

30. Interview Robert Barker: Ein Action-Movie ist diese Szene nun nicht unbedingt, weil viele Punkte – wie Barker selbst für sich auch richtig anmerkt – bereits angesprochen wurden, wenn er auch hier die Möglichkeit bekommt, näher ins Detail zu gehen. Die Trockenheit eines Backstage-Interviews wird jedoch immer wieder durch die Diskrepanz zwischen Barkers Gedanken und dem tatsächlich Gesagten aufgelockert. Bei

Die Art und Weise, wie Lisa ihm auf die Nerven geht, erinnert ihn irgendwie an Ashley. Am besten beide in einen Sack stecken und…

musste ich in der Tat kurz lachen, bevor ich mich kurz darauf in eine Ecke gestellt und krass geschämt habe, dass ich so einen misogynen Schund lustig fand. Ich finde den Fakt jedenfalls durchaus amüsant, dass Barker in seinen Gedanken das bestätigt, was ohnehin jeder gemutmaßt hat – dass die Religion bloß Mittel zum Zweck ist und er selbst eigentlich gar kein wirkliches Interesse an einer einträchtigen Gemeinde hat. Erklärt seine momentane Position IMO ganz gut, nachdem sein Zusammenschluss mit der Religion hier und da berechtigterweise mit einem Stirnrunzeln bedacht wurde.
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31. S.P.Q.R.: Ich kann mir nicht helfen, aber das Bl4ckhe4rt-Gimmick wirkt im Vergleich zu Kevin Sharpe einfach nur befremdlich. Die Kerze in der Dunkelheit, die Eleven’esquen Metaphern, idk… Es hätte wahrscheinlich noch eine ganze Zeit gebraucht, bis ich mich an Bl4cky gewöhnt hätte, aber gut – das ist ja (un)glücklicherweise kein Thema mehr für mich. So wie beim vorherigen Auftritt des No. 1 Contenders wirkt sich sein Abgang auch auf diese Leseerfahrung bei mir negativ aus. Bis auf einige ganz unterhaltsame Fronts von Percio halt komplett obsolet geworden. Um das Percio/Bl4cky-Duell ist es jetzt gar nicht mal so schade drum, da Sebi ja bereits angekündigt hat, in eine Pause zu gehen. Viel schlimmer finde ich, dass wir nun auch um das Grudge-Match zwischen Percio und Apfel Andi um das Apfel-Gimmick betrogen werden.
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32. Happy Ending: Ohne Umschweife 5*-Tokyo Dome-Segment! YES! YES! YES! YES!
Um auf den Boden der Tatsachen zurückzukommen: Ja, Segment hat mir gut gefallen, was nicht mal unbedingt daran liegt, dass sich Team Happy Hour nun aus der PCWA verabschiedet, sondern eher daran, dass dieser Skit in der von Klamauk gezeichneten Historie der beiden Happy Idiots einer der wenigen lichten Momente, wo sie keinen Müll erzählen. Ich kann die Beschwerden der beiden absolut nachvollziehen, genau wie ihre Gedankengänge in den Szenenbeschreibungen. Auch wenn sie selbst daran schuld waren, waren sie nun einmal der Treppenwitz der Liga. Dass sie darauf irgendwann keine Lust mehr haben und als einziges echtes Tag Team der Liga ernstgenommen werden wollen, ist vollkommen verständlich, Auf gewisse Weise schade, da nun zwei Wrestler wegfallen, die sich vornehmlich auf die Cotatores Trophy gestürzt haben und weiterhin hätten stürzen können. Dann wiederum habe ich ehrlich gesagt aber auch mehr Bock, etwas von James Godd zu lesen.
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