Dynamite #09 [S01E09]

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    • Dynamite #09 [S01E09]



      Ausgabe #9
      am 21.05.2014
      Live aus dem Phoenix Centre Gymnasium



      Die neunte Ausgabe von Dynamite startet abermals mit einem Hype-Video: Dieses beleuchtet noch einmal den Main Event aus der vergangenen Show, bei welchem sich Kenneth Hewitt in einem spannenden Brawl gegen Stephon Buzzcock durchsetzen konnte - aber erst, nachdem er einen Schlagring einsetzte. Dann schwappt das Video über zu dem Streitgespräch zwischen Hewitt und Wiley Cuts, der die Berlin Wrestling Heroes besuchte. Beide würden heute in einem Match aufeinandertreffen - genauso wie Mara Johari und Caleb Yuma, die im zweiten Halbfinale des BWH Title Tournaments den Gegner für Hewitt suchen würden. Spannende Zeiten bei den Berlin Wrestling Heroes. Vollgepackte Action mit drei bereits feststehenden Matches. Und die Action startet… JETZT!




      Tag Team Match

      Angekündigt in der letzten Show durch den BWH-Geschäftsführer Marc Stevens startete die Show gleich mit einem Tag Team Match im Opener. Die Ring Assassins Sean Ashfield und Connor Rogue wurden selbstverständlich von Noah O’Wellhubly begleitet, während Sunukkuhkau seine Schwester Sokanon dabei hatte und Jacob Kwabena seinen verbissensten Gesichtsausdruck mitgebracht hatte. Kwabena wollte das Match starten, Sunukkuhkau nickte nur und verließ den Ring. Auf der anderen Seite startete Sean Ashfield, der den Engländer nach einem Lock-Up in einen Side Headlock nahm, über die Hüfte warf und den Griff sofort löste. Kwabena kam auf die Beine, Ashfield packte seinen Arm, nahm den Wonderman in einen Hammerlock und zwang ihn wieder auf die Matte. Er tätschelte Kwabenas Kopf, ließ ihn erneut laufen und grinste. Die Wut stieg im jungen Briten auf, doch er stürmte nicht voran, sondern erwischte Ashfield einfach mit einem harten Tritt in den Bauch. Ein Punch folgte, dann zog Kwabena seinen Gegner in die eigene Ringecke und wechselte mit dem Indianer aus Kanada. Der rammte Ashfield in die Ecke, ließ Knee Lifts und Schläge folgen, doch der Ring Assassin zog seinen Kopf aus der Schlinge, befreite sich aus der misslichen Situation und übernahm die Kontrolle. Schnelle Wechsel mit seinem Partner waren die Folge und die Assassins ließen simple, aber effektive Double Team-Manöver folgen. Double Neckbreaker. Double Elbow. Double Suplex. Der Algonkin hatte wenig dagegen zu setzen, wich dann aber einer doppelten Clothesline aus und schickte die Assassins mit einem Shoulder Block zu Boden.
      Kwabena wurde wieder in den Ring geschickt, er erwischte Ashfield mit einem Dropkick und schickte diesen damit aus dem Ring. Rogue kostete ein eingesprungenes Knie, mit dem der Brite fast das Match für sich entscheiden konnte, doch der Ring Assassin befreite sich. Ashfield tauchte schon wieder auf dem Mattenrand auf, doch Jacob Kwabena ließ sich nicht beirren und ablenken und konzentrierte sich weiter auf Connor Rogue. Treffer mit dem Unterarm, dann musste Rogue in die Seile, doch Kwabena duckte sich zu früh. Ein Anfängerfehler, den Rogue mit einem DDT bestrafte. Dann robbte er in seine Ringecke und schickte Sean Ashfield wieder ins Match, während Sunukkuhkau seine Hand ausstrecken und ins Match eingreifen durfte. Clothesline vom Indianer gegen Ashfield, dann ein Body Slam und ein kräftiger Elbow Drop hinterher, doch Ashfield ließ sich davon nicht besiegen. Sunukkuhkau schleuderte ihn in die Seile, Ashfield aber feuerte mit einem Faustschlag aus vollem Lauf heraus. Sunukkuhkau war davon überrascht und wankte zurück. Wechsel zwischen den Assassins und während Ashfield dem Indianer in die Kniekehlen sprang, holte erst die Wucht der Clothesline aus dem Lauf von Rogue ihn wirklich von den Beinen. Kwabena verzog das Gesicht, als die Ring Assassins seinen Partner zum T-Gimmick aushebelten und finishten. Er griff aber auch nicht ein und so konnten Rogue und Ashfield per Pinfall den Sack zumachen.
      Sieger: Ring Assassins (Connor Rogue & Sean Ashfield)
      (***, 11:31 Min.)

      Sokanon verstand die Welt nicht und redete auf Jacob Kwabena ein. Connor Rogue und Sean Ashfield berieten sich mit Noah, der auf den Mattenrand kletterte, doch Jacob Kwabena bewegte sich keinen Millimeter. Stattdessen verließen die Ring Assassins nach Absprache mit Noah das Seilgeviert und Kwabena starrte einfach nur emotionslos auf den Indianer. Woher diese 180°-Wandlung kam, verstand Niemand, doch es kam auch nicht zu einem Angriff, als das Bild ausgeblendet wurde.


      Eine Schalte in den Backstage Bereich brachte Stacy Kaiser, die Tochter des Gründers der heutigen PCWA, zum Vorschein und Lächeln. Mit dem Mikrofon im Anschlag begrüßte sie PCWA-Wrestler (und Sheriff?) Wiley Cuts. Dieser würde bekanntlich später am Abend auf Kenneth Hewitt treffen, dem Cuts zwar einiges an Talent attestierte, aber der sich auch von seinem Hass und seiner Wut leiten ließ. Deswegen hat er es schon früher nicht gepackt und würde auch so nur schwer den Sprung in die PCWA schaffen. Dennoch liebe er das Konzept der Berlin Wrestling Heroes, die absolut wichtig für die PCWA seien. Neben Hewitt würde sich hier einiges an Potential befinden, hier würden die großen Superstars der nächsten Generation heranreifen, auch wenn es zwischen all den Früchten immer wieder ein paar verfaulte Stücke geben würde. Aber es die Aufgabe des einfachen, des normalen Mannes diese verfaulten Früchte zu entfernen, damit sie nicht auf die anderen Früchte übergreifen. Und genau dies würde heute am Abend geschehen.


      Abseits des ganzen Trubels saß Aleks G. und blickte ins Leere. Müde. Ausgelaugt. Als hätte er mehrere Tage nicht geschlafen. Bereits früher am Abend sind neue und alte Gesichter bei ihm vorbeigekommen und hatten ihn gefragt, wie es Bob gehe, der in der letzten Ausgabe blutüberströmt aufgefunden wurde. Krankenhaus. Bei Bewusstsein, aber ohne Erinnerung. Aleks wusste, wer dahinter steckte. Er wusste, wer die Gestalt war. Er wusste nicht, warum sie es getan hat und warum sie hier war. Er hatte keine Ahnung. Aber er wollte sie suchen und finden und er wollte sie zur Strecke bringen. Er ballte die Fäuste, sprang auf und verschwand.


      Die Musik des Social Media Superstars erklang und erkam unter gemischten Reaktionen der Fans zum Ring gelaufen. Caleb Yuma ließ sich ein Mikrofon geben und sprach über seine Situation, betonte hierbei abermals, dass er rein gar nichts mit Noah O’Wellhubly und seinen Schergen zu tun hatte. Stattdessen sollten sich die Fans lieber fragen, wieso Jacob Kwabena im ersten Match des Abends den Indianer alleine hat untergehen lassen. Yuma sagte, dass die Fans die Antwort auf diese Frage überhaupt nicht interessieren würde, stattdessen wurde er mit Tweets bombadiert, warum er Sunukkuhkau nicht zur Hilfe kam. Die Antwort würde er nun im Ring geben: Weil es nicht seine Baustelle sei. Die Ring Assassins lägen nicht in seinem Interessensgebiet. Er gabe Sunukkuhkau hinter sich gelassen, als er ihn im Viertelfinale des Tournaments geschlagen habe und er werde nach diesem Kampf heute im Finale stehen um BWH Champion zu werden. Das sei das Einzige, was ihn interessieren würde und deswegen werde er einzig und alleine für sich kämpfen. Weiter kam Yuma allerdings nicht, da die Einzugsmusik seiner Gegnerin aus den Boxen klang. Es schien, als würde nun direkt das zweite Halbfinale stattfinden, denn Mara Johari war kampfbereit und stellte sich gegenüber des Multimedia-Mannes. Yuma akzeptierte nickend, ein Ringrichter rannte zum Ring - Spontane Action!


      BWH Title Tournament - Semi Final

      Johari wartete keine Sekunde und stürmte nach vorne. Im Gegensatz zu ihrem ersten Kampf gegen Mr. Charles Maxwell suchte sie hier ihre Strategie im Angriff, doch auch wenn sie schnell wie eine Katze war, wich der frische Yuma gewandt aus. Kein Schlag saß, dafür aber flüchtete der Niederländer vor den Ring und kassierte erneut lautstarke Buhrufe dafür. Er drehte sich zu den Fans um, sein Blick sagte deutlich, dass er die Zuschauer nicht verstand und er schüttelte den Kopf, drehte sich um und sah nur den Schatten von Mara Johari heranfliegen, die sich über die Seile schwang und den New Media Guy zu Boden riss. Yuma bekam gar keine Gelegenheit um Luft zu holen, denn Johari zerrte ihn wieder auf die Beine, rammte ihn mit dem Rücken gegen den Mattenrand und rollte ihn in den Ring zurück. Die Kriegerin aus Tansania schwang sich auf das oberste Ringseil am Pfosten und segelte auf Caleb Yuma herab, der auf den Beinen war und geistesgegenwärtig einen European Uppercut auspackte. Saß auch mit Schmackes und Johari verlor ihr Momentum.
      Yuma zögerte für einen Moment, schließlich war sein Gegner vom weiblichen Geschlecht, aber er hatte nun genug Zeit sich darauf vorbereiten, während Mister Maxwell bei Dynamite #07 vor vollendete Tatsachen gestellt wurde. Yuma packte Mara und schickte sie in die Seile. Der Clothesline wich die Kriegerin allerdings aus, sprang auf das zweite Seil und dann mit dem Fuß voraus gegen die Brust des ehemaligen PCWA-Wrestlers. Yuma ging aufgrund des Springboard Kicks schwer getroffen zu Boden und verstand die Welt nicht. Er schaffte es nicht, sich einen Vorteil herauszukämpfen und schnappte nach Luft. Johari schüttelte sich für einen Augenblick, dann griff sie wieder nach dem Kopf des Kontrahenten und zog ihn auf die Beine. Eine Serie aus harten Schlägen und Tritten folgte, mit denen Johari ihren Gegner durch den Ring trieb, doch Yuma brachte einen Knee Lift durch, slammte Mara auf die Matte und rammte ihr das Knie in den Rücken. Yuma versuchte seiner alten Taktik zu folgen, die er ein Stück weit vielleicht auch von seinem Mentor Valkos Heritage abgeschaut hatte - die systematische Zermürbung des Gegners. Yuma drückte Johari das Knie in den Rücken und zog am Kinn, doch die Kriegerin gab nicht auf, sondern kämpfte sich in die Seile.
      Yuma blieb am Drücker, zumindest bis Mara Johari sich aus einem Powerslam-Ansatz befreien und über den Rücken des Gegners gleiten konnte. Sofort riss sie Yuma mit einem Reverse DDT auf die Matte, konnte damit das Match allerdings nicht beenden. Sie begab sich dann in Lauerstellung, schien darauf zu warten, bis Yuma wieder auf die Beine kam, um ihn mit dem UHURU die Lichter auszuknipsen, als plötzlich Noah O’Wellhubly auf der Rampe auftauchte. Yuma wollte wieder aufstehen, als Mara Johari den Blick von ihm abwendete und einen Schritt nach vorne ging. Yuma zögerte keine Sekunde und trat Johari in den Magen. Sofort der Ansatz zum HASHTAG. Johari hatte keine Chance gegen den Gogoplata und musste aufgeben.
      Sieger: Caleb Yuma
      (***1/2, 12:17 Min.)

      Yuma löste den Griff natürlich umgehend, wurde aber von den Fans weitestgehend ausgebuht. Die Buhrufe wurden noch lauter, als Noah O’Wellhubly von der Einzugsrampe aus freudig applaudierte. Yuma bekam dies erst mit, als er sich aus dem Ring rollte. Er starrte Noah an, blieb aber stehen. Grinste nicht, wütete nicht, sondern starrte dem ehemaligen Geschäftsführer von Kerry & Gaelic einfach nur an. So bekam Yuma auch nicht mit, wie Sean Ashfield und Connor Rogue im Hintergrund durch die Zuschauerreihen in den Ring stürmten. Mara Johari wollte gerade wieder aufstehen und funkelte Yuma dabei schon böse an, als Ashfield und Rogue sie packten und das T-Gimmick mit der wehrlosen Kriegerin aus Tansania durchzogen. Yuma blickte nur geschockt in den Ring, doch er wusste, dass er gegen diese Übermacht keine Chance hatte… oder wollte er ihr nicht helfen? Schließlich stand er bereits im Finale und er konnte nichts riskieren… die Fans buhten, Ashfield und Rogue verließen den Ring und auch Noah verschwand in den Backstage Bereich…


      Apropos Backstage Bereich, denn eine Schalte brachte uns erneut zu Stacy Kaiser, die ihrem Vater Manuel alle Ehre machte und souverän eine Art roter Faden durch die Shows darstellte. Zum Interview fand sich Stephon Buzzcock ein. Der war sichtlich enttäuscht über seine Niederlage gegen Kenneth Hewitt in der letzten Show und wie diese zustande gekommen war. Er bezeichnete Hewitt als riesigen Felsen, den er ohne Probleme hätte umsurfen können, doch er wollte es darauf ankommen lassen und konnte nicht damit rechnen, wie spitz er unter der Wasseroberfläche eigentlich war. Ein Fehler, der nicht wieder vorkommen würde, Buzzcock würde genau anschauen, ob Hewitt seinen dunklen Weg fortführen oder ob Yuma die Heroes in ein neues Zeitalter führen würde. Doch weder Dunkelheit noch Digitales würden den Free Man, den King of Cool davon abhalten, an die Spitze zu reiten, die heißesten Miezen abzuknutschen und alle Sonnenstrahlen zu beanspruchen. Weiter kam Stephon Buzzcock allerdings nicht, als Mr. Charles Maxwell ins Bild kam. Der British Gentleman, komplett mit Zylinder, Monokel, Spazierstock, Handschuhen und dem schönsten Schnurrbart aller Zeiten betrachtete den im Hawaiihemd gekleideten, Bermudashorts tragenden Sunny Boy von oben bis unten und wieder zurück und verzog das Gesicht. Maxwell teilte dem King of Cool mit, dass dieser ein widerlicher Typ sei. Auf eine ganz eigene Art widerlich. Er würde ihn nicht einmal als Butler einstellen, so widerlich sei er. Er würde es lieben, ihm Manieren beizubringen, doch zuerst sei dieser russische Pimpf namens Anton Sokolov an der Reihe. Dynamite nach Dynamite werde der Gentleman Anstand und Respekt zu den sogenannten Helden bringen.


      An anderer Stelle wurde wieder Aleks G. gezeigt, der rastlos durch die Gänge des Phoenix Centre Gymnasiums lief. Er war auf der Suche nach der fahlen Gestalt, die seinen Freund Bob Mile ausschaltete. Aleks schaute hinter jede Ecke, in jeden Raum, in jede Kabine, in jede noch so kleine Abstellkammer, doch die Gestalt war nirgends zu finden. Aleks kam in den Aufenthaltsraum, in welchem das Catering aufgestellt ist und fand hier einige Kollegen vor. Jiao Chengzho stand hier, die Magnificos waren genauso zu finden, doch keine Spur von der Gestalt. Wütend schmiss Aleks einige Stühle um, räumte einen Tisch mit einer Handbewegung ab und verließ das Catering, schlich durch die Gänge zu der Gemeinschaftskabine zurück, die alle Wrestler hier nutzten. Aleks ließ sich auf die Holzbank fallen und vergrub das Gesicht in seinen Handflächen, als das Licht plötzlich ausging. Aleks schrie auf, dann gab es dumpfe Schläge, immer und immer wieder, als würde ein menschlicher Kopf auf Holz treffen. Dann raschelte es, ein klimperte hölzern und im nächsten Moment wurde ein Streichholz angezündet.
      Dein Gesicht erscheint mir bekannt. Erinnerungen... ich erinnere mich an dich. Es fühlt sich an, wie ein seidener Schleier auf meiner Seele, doch ich erinnere mich an dich.
      Vor langer Zeit. Ein anderer Ort, ein anderer Name. Vier Buchstaben, verschlungen von der Zeit, verschwunden. Ausgetauscht.
      Was habe ich in all diesen Jahren nur verpasst. Doch ich lebe. Ich lebe.
      Vendetta. Das ist es, was ich entfachen werde. Denn Phönix, ich komme um dich zu fressen. So wie die Zeit mich gefressen hat.




      Regular Singles Match

      Die Fans feierten den Sheriff der PCWA, während man für Kenneth Hewitt nur Buhrufe üblich hatte. Der Predator genoss dies allerdings sichtlich, rang sich ein kurzes Grinsen ab und antwortete auf den Ansatz eines Lock Ups der Katze einfach mit einem Knie in den Bauch. Einige harte Strikes, dann schickte Hewitt Cuts in die Seile, doch der wich der Clothesline aus, wirbelte um den Predator herum und sprang einen Enzuigiri, der Hewitt am Kopf erwischte. Hewitt ging zu Boden, während Cuts schon auf das Seil kletterte und einen Dropkick vom Seil sprang, der wie eine Zielsuchrakete traf. Cover vom Sheriff, doch Hewitt befreite sich. Cuts fuhr sich durch den Vollbart, während die Loose Cannon wieder auf die Beine kam. Forearm Strikes von Cuts, die Hewitt aber abschüttelte, mit einem Augenkratzer den Angriff stoppte und Cuts aus Wut durch die Seile aus den Ring warf.
      Der Predator kletterte hinterher und dominierte die weiße Katze nun vor dem Ring, während der Ringrichter die Kontrahenten anzählte. Cuts machte innige Bekanntschaft mit der Ringtreppe, mit der Absperrung, es ging einige Schritte auf die Rampe, bis Hewitt seinen Gegner auf die Schulter lud und gegen den Mattenrand per Powerslam hämmerte. Eine brachiale Aktion, nach der Cuts in den Ring geschickt und gepinnt wurde, doch der Partner in Crime des amtierenden Trägers der Cryption Crown befreite sich.
      Hewitt blieb am Drücker und unterstrich seine Ambitionen auf den BWH Title, als auch die Tatsache, dass er durchaus mit PCWA-Wrestlern mithalten kann, bis er sich nach einem Whip-In zu früh abduckte. Aus vollem Lauf sprang Cuts dem Predator mit beiden Füßen voraus gegen den Kopf und schickte ihn auf die Matte. Hewitt kämpfte sich auf die Knie, um dann das Selbige von Wiley Cuts zu spüren. Ein Shining Wizard aus alten Tagen, der fast den Sieg brachte, allerdings konnte Hewitt sich befreien. Cuts setzte nach, während die Fans lautstark das „Match of the Year“ skandierten. Cuts nickte im Takt, wartete bis die Loose Cannon wieder festen Boden unter den Füßen hatte und holte dann zum CAT BITE aus, doch Hewitt wehrte den Spear Tackle ab, indem er in die Luft sprang. Eine unglaubliche Athletik des BWH Superstars, der Cuts anschließend am Kopf packte und zum DRAGON SLEEPER ansetzen wollte, doch Cuts befreite sich per Kicks und wand sich aus dem Griff. Ein Tritt in den Magen und Hewitt setzte zum DEADSHOT an. Back Body Drop von Wiley Cuts, der somit den Flip Piledriver abwehren konnte. Cuts antwortete mit dem CAT BITE, der diesmal sein Ziel traf. Die Fans rasteten aus, Cuts pinnte… One… Two… … nichts. Cuts hob verwirrt den Kopf und sah, dass der Ringrichter nicht weiterzählte, da Hewitt sein Bein auf das untere Seil bekam. Chance vertan.
      Das Match war schon lange in der heißen Phase angekommen und jede Aktion konnte nun entscheidend sein. Cuts versuchte Hewitt auf die Beine zu zerren, doch der konterte mit einem schnellen Inside Cradle - doch auch diese Aktion brachte nicht den Sieg. Erschöpft lagen die Kontrahenten auf der Matte, während es von den Fans lauten Applaus für die Leistung der beiden Gegner gab. Hewitt kam als erste Person auf die Beine, als abermals Noah O’Wellhubly auf der Rampe auftauchte. Die Loose Cannon starrte an den Eingangsbereich und sah sich um. Kein Connor Rogue, kein Sean Ashfield… kein Caleb Yuma, den alle als drittes Mitglied des Clubs um Noah vermuteten. Hewitt brüllte Noah an, dass er sich bloß nicht verziehen solle, denn er solle sich ganz genau ansehen, was er nun mit Wiley Cuts anstellen würde. Dies würde seinem anderen Schützling in der kommenden Woche auch widerfahren. Hewitt griff hinter dem Rücken des Ringrichters in seine Hose und holte den bekannten Schlagring heraus. Dann packte er Cuts am Kopf, doch der schubste Hewitt nach hinten, der Predator federte in die Seile, als Cuts zum dritten Mal zu seinem Spear ansetze. Hewitt erkannte die Gefahr und schlug der weißen Katze vor den Augen des Ringrichters mit dem Schlagring die Lichter aus. Der Ringrichter läutete das Match umgehend ab.
      Sieger: Wiley Cuts via Disqualifikation
      (****1/2, 17:38 Min.)

      Hewitt regte sich fürchterlich auf und hätte seine Attacke gegen Wiley Cuts gerne fortgesetzt, als dann aber doch Connor Rogue und Sean Ashfield ihren dritten Auftritt bei dieser Show hatten. Hinter Noah erschienen sie auf der Rampe und das Trio bewegte sich gefährlich in Richtung des Ringes. Hewitt suchte deutlich die Konfrontation und schwang drohend die Faust mit dem Schlagring, als Rogue und Ashfield auf den Mattenrand kletterten. Vereinzelt riefen ein paar Fans nach Caleb Yuma, als Hewitt dann doch einen Rückzieher machte und unter Buhrufen den Ring verließ. Dies hielt die Ring Assassin’s aber nicht auf, die sich einfach weiter auf Wiley Cuts zubewegten, der versuchte sich an den Seilen wieder hochzuziehen. Dann hagelten die Tritte auf die Katze herab und weder kümmerte dies Kenneth Hewitt, noch offensichtlich Caleb Yuma, denn der ließ sich nicht blicken. Dann ertönte plötzlich "Einer gegen Alle" aus den Boxen und unter gemischten Reaktionen der Fans sprintete tatsächlich der amtierende Träger der Cryption Crown zum Ring. PCWA-Wrestler Robert Breads rutschte ins Seilgeviert, schickte Sean Ashfield mit einem Back Body Drop auf die Matte und Connor Rogue per Clothesline zu Boden. Ashfield rollte sofort aus dem Ring, während Rogue noch einen Bicycle Kick kosten musste. Breads fertigte die Ring Assassins ab, drohte Noah O’Wellhubly den Canadian Cutter an und kümmerte sich dann um Wiley Cuts. Mit diesen Bildern und einem auf der Rampe grinsenden Kenneth Hewitt endete die neunte Ausgabe von Dynamite…

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