Dynamite #02 [S01E02]

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    • Dynamite #02 [S01E02]



      Ausgabe #2
      am 26.03.2014
      Live aus dem Phoenix Centre Gymnasium


      Die zweite Ausgabe von BWH Dynamite begann mit einem Videozusammenschnitt der letzten Folge. Zu Beginn sah man den Sieg des Underdogs Jacob Kwabena, der Aleks G. überrumpeln konnte. BWH-Chef Marc Stevens und Aleks gerieten daraufhin aneinander und machten ein Tag Team Match für diese Show fest.
      Anschließend sah man den Sieg von Le Boy Toy über Grey Photography, die daraufhin von zwei Männern in schwarzen Trainingsanzügen abgefertigt wurden.
      Zum Abschluss gab es Highlights des Main Events zwischen Caleb Yuma und Diego Ortega zu sehen, welches Yuma gewinnen konnte. Eine Rolle spielte ein dürrer, blasser Unbekannter, der um den Ring schlich, aber nicht aktiv eingriff. Mit diesen Szenen endete das Video und die zweite Show begann.

      Match 1


      Die Show startete mit dem Einzug des Predators, während sein Gegner sich bereits im Ring befand. (Ein Klick aufs Logo führt im Übrigen zum jeweiligen Entrance Theme!)
      Hewitt, Teilnehmer beim PCWA Brawlin’ Rumble VI, der an der Seite von Smartin Phynix auch ein PCWA Cotatores Titles Match gegen Elroy Schmidtke und Jimmy van Hearth beim Brawlin’ Rumble VII bestritt, marschierte sofort auf Jack Mitchell zu, von dem man vorher noch nie etwas gehört hat und der auch ein wenig untrainiert daher kam. Knee Lifts von Hewitt beendeten sofort jeglichen Versuch des Gegners, hier eine Offensive zu starten, Hewitt drückte seinen Gegner dann in den Ringpfosten, verpasste ihm harte Elbow Strikes und zwang ihn dann mit einem rabiaten Dragon Sleeper auf die Matte. Weitere Knee Strikes in den Rücken folgten. Irgendwie rettete sich Mitchell in die Seile, allerdings wollte Hewitt den Griff nicht lösen und wurde daher vom Referee ermahnt. Hewitt setzte nach, trat Mitchell in den Magen und beendete das Match nach seinem DEADSHOT, einem Flip Piledriver.
      Sieger: Kenneth Hewitt (04:27)

      Hewitt tat dann so, als würde er Mitchell nochmals attackieren wollen, zog dann aber wieder zurück. Stattdessen zeigte er deutlich auf seine Hüfte und stellte somit klar, dass er nur ein Ziel verfolgt: Den BWH Title.


      In einem Videoeinspieler sahen wir einen Raum, der scheinbar seit dem Ende des 19. Jahrhunderts nicht mehr angefasst worden ist. Eine riesige, private Bibliothek, statt Glühlampen gab es Kerzenschein, und auf einem roten Ledersessel saß ein Mann und rauchte Pfeife. Zuschauer der ersten Dynamite-Ausgabe erkannten sofort Mr. Charles Maxwell, der in einem Buch stöberte. „The Art of Greco-Roman Wrestling“. Er klappte das Buch zu, legte die Pfeife weg und sprach - ausschließlich auf Englisch - davon, dass er eine Gabe besäße. Diese Gabe wurde ihm über Generationen vermacht. Der Name der Gabe sei: Disziplin. Mit seiner Disziplin, seinem meisterlichen Training und seinem Talent werde er den Weg von Gloucestershire aufnehmen und in Berlin aufräumen. “Like only a true gentleman is able to do. Thank you. Thank you very much, indeed.“


      Anschließend wurde der BWH-Interviewerin Stacy Kaiser geschaltet. Sie hatte die beiden Halbbrüder Andrey und Donovan Grey am Mikrofon und sie sprachen von ihrem Comeback in der letzten Ausgabe, welches gleich ein doppelter Reinfall für sie war. Während sie gegen Le Boy Toy allerdings fair verloren hatten, sollten sich die beiden Gestalten, die sie nach dem Match attackierten, allerdings vorsehen. Denn wenn Grey Photography sie in die Finger bekommen würde… doch PLÖTZLICH wurden Andrey und Donovan eben von diesen beiden Männern in Trainingsanzügen attackiert. Harte Punches rasselte auf die Greys nieder, die kaum Gegenwehr zeigen konnten, so überrascht waren sie von diesem Angriff. Donovan wurde gegen die nächste Wand geschleudert und Andrey durch einen daneben stehenden Tisch befördert. Dann trat eine weitere Person ins Bild, grinste über das Unheil und zog die beiden Männer aus dem Bild. Und diese weitere Person war Niemand anderes… als Noah O’Wellhubly.





      Im Backstage Bereich befand sich Caleb Yuma im Gespräch mit Jacob Kwabena. Kwabena würde im Main Event der heutigen Show zusammen mit BWH-Chef Marc Stevens auf Aleks G. und Bob Mile treffen. Kwabena beglückwünschte Yuma zum Sieg über Diego Ortega in der letzten Show, fragte allerdings, wer die merkwürdige Gestalt war, die am Ring auftauchte. Yuma antwortete, dass selbst seine Internetrecherche nichts ergeben habe und er nichts über dieses Wesen herausfinden konnte. Selbst Ortega konnte oder wollte wenig dazu sagen, aber Yuma versprach, falls dieses Wesen heute im Main Event auftauchen werde, werde auch er da sein.


      Im zweiten Match des Abends feierten dann zwei Personen ihr BWH-Debüt, die man zuvor in keiner Show im Ring gesehen hatte.

      Match 2


      Zwei Welten trafen hier aufeinander. Başar Parlak, ein junger Berliner mit türkischem Migrationshintergrund, der vor einigen Monaten mit dem Training begann, traf auf den Indianer Sunukkuhkau, der bisher nur mit seiner Begleiterin Sokanon in merkwürdigen Einspielern zu sehen war und seine Reise zum Phoenix Centre bei Vendetta 100 abgeschlossen hatte. Bevor er also sein aktives Debüt in der großen Firma feierte, durfte er sich hier mit einem anderen Neuling messen, der seinem Gegner allerdings in Größe und Gewicht nicht die Stirn bieten konnte. Dennoch präsentierte sich Parlak, dessen Vornamen man „Baschar“ spricht, sehr agil und erwischte den kanadischen Algonkin mit schnellen Kicks und schickte ihn mit einem Spinning Wheel Kick auch auf die Matte. Der Indianer rollte aus dem Ring und holte sich von seiner bildhübschen Begleiterin ein paar Ratschläge, sagte dabei selbst allerdings kein Wort. Er stieg wieder in den Ring, packte Parlak am Hals und rammte ihn in die Ringecke. Parlak feuerte mit Unterarmtreffern zurück und blieb am Drücker, konnte Sunukkuhkau mit einem schnellen German Suplex fast auf der Matte halten, doch der befreite sich aus dem Pin und übernahm anschließend die Kontrolle. Slams, Suplexes, dann ein Running Big Boot, den er HASSUN nennt. Der Indianer konnte das Match allerdings damit noch nicht beenden, stattdessen wich Parlak einem Angriff aus und holte sich nach einem formschönen Neckbreaker fast den Sieg. Die Fans feierten das abwechslungsreiche Match, doch Parlak wollte mehr. Er stieg auf das oberste Seil, doch der Algonkin fing seinen Crossbody ab und hämmerte ihn auf die Matte. Sunukkuhkau setzte dann einen Camel Clutch an und Parlak verlor in diesem das Bewusstsein und das Match.
      Sieger: Sunukkuhkau (06:49)

      Die Kontrahenten wurden von den Fans mit „Please Come back“-Rufen und der geschlagene Berliner klatschte noch bei einigen Fans ab. Traurig über die Niederlage, aber glücklich über diese Chance.


      Ein weiterer Einspieler zeigte den Savignyplatz in Berlin. Benannt nach dem Begründer der historischen Rechtsschule, dem Rechtsgelehrten und Kronsyndikus Friedrich Carl von Savigny. Ein grünes Fleckchen im Berliner Ortsteil Charlottenburg an der beliebten Kantstraße, die vor Nobelrestaurants und Hotelanlagen strotzt. Doch auch Chinaimbisse, Falafelläden und ein Edeka haben sich eingefunden und vor diesem Edeka stand ein um die 30 Jahre alter Mann in einem langen, grauen, dreckigen Mantel. Unrasiert, mit ungewaschenem Haar und Dreck im Gesicht.
      Er stellte sich als Jan-Rupert von Wichtenhausen vor und zeigte auf das Hotel „Sir F.K. Savigny“. Er sprach davon, dass ihm dieses Hotel einst gehörte, doch er von seinem Bruder ausgebootet wurde. Der Glanz und Glamour würde ihn noch immer Anziehen und er mag den Schmerz in seinem Herzen, wenn er davor stehen würde. Er verdiene sich sein Geld mit Betteln und käme von seinem Luxusleben nicht fort, so kaufe er von den Cent, der er am Tage ansammeln würde, Lachs und Kaffee. Doch er brauche Geld. Viel Geld, um sein Hotel wieder zurückzubekommen. Und deswegen werde er nun kämpfen… bei den Berlin Wrestling Heroes.


      Nach diesem merkwürdigen Einspieler war es dann auch Zeit für den Main Event des Abends.

      Main Event


      Jacob Kwabena wirkte sichtlich nervös, schließlich musste er sich in seinem zweiten BWH-Match direkt an der Seite des Chefs beweisen, der das Match tatsächlich im Ringertrikot mit deutscher Nationalflagge bestritt und damit eigentlich eher der „German Patriotic Hero“ war. Aleks und Bob hatten sich von ihrer enttäuschenden Niederlage bei der Cotatores Trophy scheinbar gut erholt und hielten vor dem Kampf noch eine Promo. Sie haben gehört, dass Stevens bald die Tag Team Titles einführen wolle. Stevens ließ sie gar nicht erst ausreden und meinte, dass MAD-X gerne um die Gürtel antreten könne… sie freuten sich schon… aber nur, wenn sie hier und heute gewinnen würden. Dementsprechend glaubte er nicht, dass sie MAD-X jemals wiedersehen würden.
      Dies führte zu einem wütenden Angriff von Bob Mile, welchen der ehemalige deutsche Ringer allerdings problemlos auskontern konnte. Er wischte mit dem Jamaikaner gewissermaßen den Boden, kannte er seinen Gegner doch seit gemeinsamen Zeiten in der damaligen GCWF in- und auswendig. Stevens schickte dann Jacob Kwabena ins Rennen, der mit einem Missile Dropkick vom Seil für Furore sorgte. Es folgte eine Hurricanrana und Mile wechselte lieber mit Aleks G.
      Der wich einem Roundhouse Kick aus und rammte Kwabena mehrfach das Knie in die Magengrube, um ihn wieder auf den Boden der Tatsachen zu holen. Nun folgte eine Phase mit Haltegriffen, bei denen sich Mile und Aleks abwechselten und zeigten, dass sie doch mehr Double Teaming beherrschten, als sie bei Vendetta 100 zeigen konnten. Highlight war ein Backbreaker von A-Gizzle, den Bobby mit einem Leg Drop vom Seil abschloss. Das Cover brachte allerdings nicht den Sieg, Marc Stevens mobilisierte dafür die anwesenden Fans, den jungen Briten anzufeuern und der befreite sich dann auch mit einem Enzuigiri aus den Klauen der Kiffer. Stevens wurde wieder ins Rennen geschickt und der räumte erst einmal richtig auf. Belly-to-Belly gegen Bob Mile, Back Suplex gegen Aleks, Clothesline gegen Mile, Body Slam gegen Aleks. Dann sollte der Sack zugemacht werden, als plötzlich die Musik von Kenneth Hewitt ertönte. Der Predator marschierte zum Ring, griff allerdings nicht ein. Stevens drehte sich um, wurde von Aleks mit einer Pancake Press ausgehebelt und schmeckte den Sitdown Faceslam von Mile. Mit einem Superkick schickte Aleks dann Kwabena vom Mattenrand. Das Cover war hiernach nur noch Formsache.
      Sieger: MAD-X (Aleks G. & Bob Mile) (14:31)

      Hewitt kletterte anschließend in den Ring und packte Marc Stevens am Nacken. Er teilte ihm deutlich mit, dass es nur einen einzigen BWH Champion geben könne. Er wolle diesen Titel sofort. Stevens wurde dann allerdings von Caleb Yuma gerettet, der in den Ring rannte, woraufhin Hewitt aus selbigem stieg. Ein Staredown zwischen den Beiden außer- und innerhalb des Ringes folgte und am Halleneingang tauchte wieder die dürre, fahle Gestalt auf und blickte neugierig in den Ring, ohne einzugreifen. Und mit diesen Bildern endete Dynamite #02.