Hi, wie manche hier schon wissen mache ich gerne 3D-Modelle von Wrestlingevents usw. Da viele hier im Forum schon studiert haben und somit Erfahrung würde ich gerne wissen wie ich es schaffen kann irgendwann bei einem Spieleentwickler zu landen und welchen Weg ich jetzt einschlagen soll.
Ich mache nächstes Jahr mein Abitur und somit wird es ab diesem Sommer Zeit mich zu bewerben. Meine Eltern raten mir eine Ausbildung zum Fachinformatiker zu machen.
In meinem inneren will ich aber nach höherem streben und jemand werden.

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Hast du gerade gesagt, dass Fachinformatiker Niemande sind? xD

Es gibt doch Kurse für sowas. 3D Modeling etc., auch welche, die gezielt auf die Spieleindustrie gehen. Wobei ich da den Umfang in Deutschland nicht sooo beurteilen kann. Ggf. auch mal bei den privaten Schulen dafür anfragen, in welchem Rahmen sowas angeboten wird.

Es gibt auch viele Entwicklerstudios die direkt auf ihren Websites Jobangebote haben, eventuell mal kontaktieren. Genommen wird man da natürlich ohne Erfahrung nicht, aber mann könnte sich Meinungen zur benötigten Erfahrung und Breite an Wissen erkundigen.

Es gibt einige private Hochschulen und Akademien in Deutschland, die auf Videospieldesign spezialisiert sind. Generell solltest Du halt einen Mappenkurs besuchen und lernen, was da alles rein kommt. So eine Mappe beinhaltet halt Deine Werke. Ich denke, es ist sinnvoll, wenn Du auch zeigst, dass Du mit "bloßer Hand" zeichnen kannst. Solche Schulen sind aber recht teuer und nicht alle Abschlüsse sind staatlich anerkannt. Wobei das nur wichtig ist, wenn Du ins Ausland willst. Und das ist bei Deinem Jobwunsch ja nicht unbedingt abwegig, denn ich Deutschland ist der Markt halt viel kleiner.

Ich war in Deinem Alter bei der Kölnmesse, da fand damals eine Messe für Berufsorientierung statt. Da waren zig Hochschulen und andere Institutionen vor Ort, auch ein halbes Dutzend Einrichtungen die sich auf Games spezialisieren. Schau Dich mal um, wann in Deiner Nähe sowas stattfindet. Vor Ort kannst Du dann direkt mit den Vertretern der Institute reden, Dir Hochglanzheftchen mit Infos mitnehmen und Dich über eventuelle Schnupperkurse informieren. Oft bietet diese Institute auch einen Tag der offenen Tür an, mit Workshops, die aber Geld kosten.

Teuer wird es so oder so, ich glaube, nur in der Uni Paderborn (vllt irre ich mich und es war ne andere xD) gibt es einen richtig gefestigten Games-Bereich, und dann auch nur im theoretischen Sinne. Bei uns in Bochum gibt es die Initiative Games, da wird im Rahmen des Medienwissenschafts-Studiums auch der Bereich "Game Studies" angeboten. Die genannte Initiative veranstaltet in den kommenden Monaten auch Workshops und Vorträge. Ich gehe z.B. mit nem Kumpel zu einem Workshop, bei dem es um Storytelling in Videospielen geht.

dbs-lin.ruhr-uni-bochum.de/igs/

Du solltest gucken, wie es da in Deiner Umgebung aussieht. Solche Workshops sind teils sogar gratis und Du kannst mit Leuten aus der Branche unmittelbar über Berufsperspektiven reden. Schau nach Hochschulen, Messen und privaten Instituten. Besuche Vorträge und Workshops, nutze den Tag der offenen Tür und wäge ab, ob Du das echt machen willst. Bafög ist bei vielen privaten Instituten nicht direkt möglich, da bleibt nur der Studienkredit. Die meisten Institute, die ich mir damals angesehen habe, kosten 400 Euro im Monat. Das muss man erstmal stemmen. Selbst wenn Du nebenher jobbst, müssteste wegen einem Kredit gucken, damit Du leben kannst. Es sei denn, Deine Eltern sind reich und zahlen Dir alles, dann ignorier das alles und schreib Dich beim teuersten Institut ein. xD

Ich kann auch absolut daneben liegen, aber macht KustomZero nicht was in die Richtung?

Er ist auf jeden Fall Mediendesigner, Tomy aka goldenarmz auch. Vllt solltest Du die Beiden mal anschreiben, Adel?

Hier kannst du zum Beispiel Mediadesign mit Spezialisierung auf Gamedesign studieren.

Ist jetzt kein allzu günstiger Spaß. Natürlich kannst du auch über Umwege dahin kommen. Ich habe z. B. einen Abschluss in Medieninformatik und dachte auch über den Beruf Gamedesigner nach. Letzten Endes bin ich bei der Mediengestaltung geblieben. Eine damalige Kommilitonin hat nach dem Studium für eine Frankfurter Firma im "Special Effects" Segment gearbeitet und dort unter anderem auch Kontakt zur Spieleindustrie hergestellt. Mittlerweile hat sie sich jedoch wieder anderen Aufgaben zugewendet. Sinnvoll ist eine Ausbildung vor dem Studium aber definitiv, so als "Versicherung". Bei den Hochschulen, die spezifische Studiengänge anbieten ist eine gute Mappe, wie schon erwähnt, aber Pflicht. Verabschieden sollte man sich auch von dem Gedanken, dass es beim Studium nur aufs Modellieren und Gestalten ankommt. Die weniger spaßigen Aspekte überwiegen deutlich, gerade in den ersten 3 - 4 Semestern, sofern man dort alle CPs oder Scheine einsammelt.

Im Endeffekt würde ich dir einfach mal raten, einen Hersteller zu kontaktieren und dir dort mal alles konkret erklären zu lassen und, sofern möglich, ein Praktikum zu absolvieren, damit du auch abwägen kannst, ob es dir liegt und Spaß macht.

Hier mal etwas von der Agentur für Arbeit zu dem Thema

Also ich kenne jemanden, der hat Gamedesign gerade abschlossen, dass war in Schwerin. Allerdings sind die Zugangsvoraussetzungen nicht gerade einfach.

designschule.de/gamedesign/ausbildung/perspektiven

Wenig bekannt und von dir auch eher weiter weg, aber die Hochschule Darmstadt bzw da der Mediencampus Dieburg bietet da in dem Bereich den Studiengang Animation & Game an.

Dafür interessiere mich auch und habe da letzte Woche auch einen Info-Tag mitgenommen. War schon alles ganz interessant und ist vor allem eine Alternative zu den ganzen teuren privaten Hochschulen.
Das Studium ist halt so ausgelegt, dass du erstmal verpflichtend in allen Bereichen der Spieleentwicklung deine Erfahrungen machst um dich dann im weiteren Verlauf des Studiums quasi auf dein Spezialgebiet zu fokussieren bzw dich dort weiter zu entwickeln.
Klang für mich alles gut und vor allem auch irgendwie nach etwas das du suchst ^^

Crocodog schrieb:

Er ist auf jeden Fall Mediendesigner, Tomy aka goldenarmz auch. Vllt solltest Du die Beiden mal anschreiben, Adel?

KustomZero ist da perfekter Ansprechpartner. Der studiert jetzt an der Games Academy. Da wird es neben Grafikern sicher auch Entwickler und Programmierer geben.

Ansonsten gibt es im Bereich Grafikdesign den klassischen Weg: Ausbildung, Studium und dann direkt bei Spieleentwicklern bewerben. Ich arbeite in der Spielautomatenbranche und bei uns in der Entwicklung gibt es auch Grafiker, die für die Spielegestaltung eigener Spiele zuständig sind.

Könntest auch Informatik studieren und dann in Richtung Medieninformatik, oder gleich Medieninformatik studieren, da gibt es wohl auch solche Vertiefungen.

@Lyriqz: Natürlich meine ich das nicht so

Das sieht nach einem teuren Spaß aus. Also im Juni ist in Bremen die Vocatio. Dort kann man mit Betrieben und Schulen persönliche Gespräche Bewerbung usw.. Ich habe bei Airbus und Telekom Termine zum Fachinformatiker und bei einer Akademie für eine Ausbildung zum Game-Artist (3D).

Ich habe gerade KustomZero angeschrieben und hoffe auf eine positive Antwort^^
@Lyriqz: Bist du Fachinformatiker? Wenn ja, wie ist der Beruf?

Nein, bin ich nicht.^^

TheLegendTaker schrieb:

Ich habe gerade KustomZero angeschrieben und hoffe auf eine positive Antwort^^
@Lyriqz: Bist du Fachinformatiker? Wenn ja, wie ist der Beruf?

Ich habe Informatiker gelernt und das ist der Grösste Müll den es gibt. Wenn du 24 Stunden lang arbeiten möchtest, es dir nichts ausmacht immer das Arschloch zu sein und dich 65 Jahre lang weiterbilden möchtest, dann ist das genau das richtige.

Kann man so meiner Meinung nach überhaupt nicht stehen lassen.

Informatik ist ein verdammt vielseitiger Themenbereich und dieses typische Vorurteil "immer der Arsch sein" kann ich auch überhaupt nicht bestätigen. Dem einzigen Punkt, dem ich zustimmen würde, ist der Weiterbildungsaspekt. Gerade das ist doch interessant und hält das gesamte Gebiet frisch.

Da hast du wohl Pech mit deiner Firma und / oder Spartenbereich gehabt, aber Informatik als Müll zu bezeichnen, kann ich nicht im entferntesten nachvollziehen.

Kaneanite #1 schrieb:

Kann man so meiner Meinung nach überhaupt nicht stehen lassen.

Informatik ist ein verdammt vielseitiger Themenbereich und dieses typische Vorurteil "immer der Arsch sein" kann ich auch überhaupt nicht bestätigen. Dem einzigen Punkt, dem ich zustimmen würde, ist der Weiterbildungsaspekt. Gerade das ist doch interessant und hält das gesamte Gebiet frisch.

Da hast du wohl Pech mit deiner Firma und / oder Spartenbereich gehabt, aber Informatik als Müll zu bezeichnen, kann ich nicht im entferntesten nachvollziehen.

Klar.. wiederspieglet auch nur meine Meinung. Wenn man es gut findet (was ja praktisch überall im Leben so zutrifft), dann hat man sicherlich gefallen daran. Ich aufjedenfall bereue es in der Informatik meine Grundausbildung gemacht zu haben. Das mit dem Arschloch finde ich ist kein Vorurteil. Viele die ich kenne teilen meine Meinung (wir sind aber alle auch keine Chefs ^^). Es gibt aber auch sehr viele gelernte Informatiker, die nicht mehr auf diesem Gebiet arbeiten.. warum wohl? Oder warum werden so viele Informatiker gesucht und es hat zu wenige? Weil der Job in meinen Augen fürn A**** ist. !AUSSER! man macht sich selbständig und lässt andere Leute für sich arbeiten

LicensedPuffy22 schrieb:

Klar.. wiederspieglet auch nur meine Meinung. Wenn man es gut findet (was ja praktisch überall im Leben so zutrifft), dann hat man sicherlich gefallen daran. Ich aufjedenfall bereue es in der Informatik meine Grundausbildung gemacht zu haben. Das mit dem Arschloch finde ich ist kein Vorurteil. Viele die ich kenne teilen meine Meinung (wir sind aber alle auch keine Chefs ^^). Es gibt aber auch sehr viele gelernte Informatiker, die nicht mehr auf diesem Gebiet arbeiten.. warum wohl? Oder warum werden so viele Informatiker gesucht und es hat zu wenige? Weil der Job in meinen Augen fürn A**** ist. !AUSSER! man macht sich selbständig und lässt andere Leute für sich arbeiten

Das habe ich auch schon gehört. Man wird durch den Betrieb gescheucht sozusagen. Man, was soll ich nur machen