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Jerry Lawler: „Calgaaaaryyyy! Herzlich willkommen im hohen Norden! Wir befinden uns heute in Kanada – und das heißt, dass wir uns einem grandiosen Publikum gegenübersehen!“
Michael Cole: „Typisch für Kanada ist, dass ein Mann nicht fehlen darf. Dieser Mann ist derjenige, der Daniel Bryan bei Iron Will am Rande einer Niederlage hatte – Shawn Michaels!“
Jerry Lawler: „Ja, ich habe gehört, dass er heute anwesend sein wird – aber die Vergangenheit hat gezeigt, dass Shawn hier in Kanada alles andere als beliebt ist!“
Michael Cole: „Das bestätigt meine Theorie. Kanada ist voller Langweiler, die die wirklich guten in diesem Business nicht schätzen. Sag mir, Jerry, bist du eigentlich Kanadier?“
Jerry Lawler: „Was für eine Frage, hahaha! Du weißt doch, dass sie Memphis‘ Own nennen! Ich lebe für Memphis! Aber das soll nicht das Thema sein!“
Michael Cole: „Sondern?“
Jerry Lawler: „Die ersten Wrestler machen sich backstage gerade bereit. Konkret handelt es sich dabei um CM Punk und Goldust – das erste Match steht also an! Los geht’s!“
Wir sind zurück in der Arena - und das erste Match des Abends steht an! Der Rückkehrer Goldust trifft auf den gewandelten CM Punk!
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"Cult of Personality" dröhnt durch die Boxen. Unter gemischten Reaktionen betritt CM Punk die Rampe.
Nach einem Blick auf die Punk'sche Uhr heißt es: "IT'S CLOBBERING TIIIME!" - dann geht er selbstbewusst, mit einigen Fans abklatschend, die Rampe herunter. Ein gezielter Sprung auf den Apron, dann mit Schwung über das dritte Seil. Punk ist wieder topfit - und dennoch scheint er nicht zufrieden zu sein. Er wartet im Ring ab, während das Theme seines Gegners ertönt.
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Goldust, der Bizarre One, kommt langsam, unter einem Goldkonfetti-Regen die Rampe heruntergelaufen. Divengleich setzt er einen Fuß vor den anderen, fährt sich immer wieder lasziv durch seine güldene Haarperücke, dann rückt er seinen goldenen Mantel zurecht.
Stolz wie ein Schwan betritt Goldust den Ring. Punk reibt schon seine Fäuste und hüpft auf der Stelle, bereit für einen entschlossenen Fight. Endlich kann er wieder im Ring beweisen, was er drauf hat. Doch Goldust hebt die Hand, als wolle er den Straight Edge Superstar besänftigen. Er lässt sich in Mikro reichen, entledigt sich dann langsam und zu seiner eigenen Freude seines Mantels und seiner Haare. Goldust blickt Punk genau an.
Goldust: "Shhh... Punk. Wir kämpfen hier heute nicht. Wir reden."
Resigniert lässt Punk die Arme hängen. Er war gerade dabei, seinen Zipper abzulegen, doch jetzt macht er ihn wieder zu und fordert ein Mikrophon ein.
Punk: "Ist das Dein Ernst, Dustin? Ich habe lange auf die Chance gewartet, wieder in den Ring zu steigen. Und Du willst jetzt irgendwelche Shenanigans starten. Pass auf, wir kämpfen, dann reden wir. Roger?"
Goldust grinst ins Mikro.
Goldust: "Nein nein, Punky. Wir beide, wir haben eine gemeinsame Vergangenheit. Wir sind seit dem WGL-Neustart auf dem WGL Network untrennbar miteinander verbunden. Erinnere Dich. Vor anderthalb Jahren war ICH Dein Mentor, DU warst mein Diener, mein ergebener, kleiner Junge."
Punk muss unweigerlich grinsen.
Punk: "Seitdem ist viel passiert, weißt Du? Ich war WGL Champion, ich habe einen Royal Rumble gewonnen, ich hatte Erfolg. Während Du zuhause gesessen hast, nachdem Du mir Wochen lang damit gedroht hattest, meinen Vertrag zu zerreißen."
Goldust wedelt mit der Hand in der Luft herum.
Goldust: "Dieser Erfolge gestehe ich Dir zu, Punky."
Punk interveniert eilig!
Punk: "Wenn Du willst, dass ich Dir nicht gleich einen Kick in Dein geschminktes Gesicht verpasse, dann nenn mich CM Punk. Nicht Punky, nicht Golden Boy, einfach CM Punk. Verstehen wir uns?"
Goldust nickt.
Goldust: "Gut. CM Punk. Damit kann ich leben. Siehst Du, diese Erfolge, die Du da aufzählst... ich kann sie nicht schlecht reden. Aber Du musst zugeben, sie liegen lange zurück. Das war kurz nach unserem Bündnis. Ich habe Dich angeleitet, damals, ich habe Dir gezeigt, wie der richtige Weg für Dich aussieht. Durch meine Anleitung konntest Du Dein volles Potenzial utilisieren, mein Junge. Und je weiter unser Bündnis, so will ich es... shhhh... nennen... seit unserer Zusammenarbeit ging es für Dich bergab, mit jeder Woche, mit jedem vergessenen Rat von Goldust bist Du weiter abgefallen hinter den hungrigen, jungen Superstars in der WGL. Hinter den Dolph Zigglers, den Daniel Bryans, den Mizs... Du bist jetzt vielmehr einer von vielen und nicht mehr THE GUY. Die Beweise habe ich also... shhhh... auf meiner Seite, ... Golden Boy."
Punk hat gelauscht. Er grübelt, dann wirkt er merklich ernster.
Punk: "Das ist eine schöne Geschichte, die Du da erzählst."
Punk packt seine Hand auf seine Brust.
Punk: "Aber sie ist trotzdem voll mit Bullshit, Dustin."
Goldust hebt den Finger!
Goldust: "Ich heiße Goldust. Du willst CM Punk genannt werden, ich mache vom selben... shhhhhhh... Recht gebrauch!"
Punk winkt ab.
Punk: "Ich nenne Dich Dustin, weil Du Dustin Runnels bist. Dustin Runnels, der sich goldene Schminke ins Gesicht schmiert, eine Rolle annimmt, in der er seine unterbewussten Triebe ausleben kann. Du trägst eine Maske. Du bist nicht Goldust. Goldust ist Deine Entschuldigung, Deine Zuflucht. Weil Du weißt, dass Dein Leben von Fehlern geplagt ist. Wir alle wissen das. Drogen, Alkohol, jeder hier kennt Deine Geschichte."
Goldust unterbricht.
Goldust: "Und trägst Du selbst nicht auch eine Maske, mein Junge? Spielst mal den Hinterlisten, mal den Harten, jetzt jüngst den Ehrlichen. Du wechselst Deine Rolle wie andere ihre Unterwäsche. Und dann beschwerst Du Dich darüber, dass Dir die Fans weglaufen. Anders als Du, Punk, bin ich, trotz meiner Maske, ein ehrlicher Mensch. Frag Dich, ob Du das selbe von Dir sagen kannst."
Goldust tritt ein paar Schritte auf Punk zu, der mit verbissener Miene zur Seite schaut, um dem Blick seines Gegenübers zu entgehen.
Goldust: "Shhh... Goldust bietet Dir diese eine Chance. Wie damals, werden wir ein Team sein. Und ehe Du Dich versiehst, wirst Du wieder ganz nach oben kommen, Kleiner... GANZ... nach... oben."
Goldust lässt das Mic fallen und fährt sich über den Körper. Dann verlässt er unter Jubel und Gelächter der Fans den Ring. Zurück bleibt ein CM Punk, der nervös auf seinem Lippenpiercing herumkaut. Ist Goldust wirklich bis zu ihm durchgedrungen? Punk lässt nicht zu, dass man an seiner Mimik ein Urteil erkennen lässt.
Jerry Lawler. „Hm. Das könnte noch interessant werden.“
Michael Cole: „Ungefähr so interessant wie Fußpilz. Oder Warzen.“
Jerry Lawler: „Hä?“
Michael Cole: „Das Klima hier scheint dir nicht gut zu tun, Jerry…“
Michael Cole: „Letzte Woche ist NXT gestartet – das neuste Projekt der WGL. In der Kurzfassung bedeutet das, dass einige Irre zusammen in eine Villa geschlossen werden. Dort schlagen sie sich gegenseitig den Schädel ein.“
Jerry Lawler: „Das traurige daran ist, dass das sogar zum Teil stimmt. Vince Russo stellte eine grauenvolle Wochenaufgabe. Einer der Superstars sollte für ein Kaviardinner im Rollstuhl landen – und derjenige war KENTA, die japanische Sensation!“
Michael Cole: „Das ist doch bereits Schnee von gestern. Genau so wie es KENTA bald sein wird. Gestern wurde NXT Teil eines Kriminalfalles.“
Jerry Lawler: „Traurig aber wahr. Die Marsupilami Boys terrorisierten die Villa – und entführten Davey Richards. Das tragische daran ist, dass er bis heute vermisst wird. Niemand weiß, was mit ihm passiert ist.“
Michael Cole: „Es gab aber so etwas wie einen „Helden“!“
Jerry Lawler: „In der Tat. Vince Russo zeigte sich von einer völlig neuen Seite – und entledigte sich beider Angreifer! Verständlicherweise brach er daraufhin erschöpft zusammen. Nach diesen erschütternden Ereignissen, halten wir es für unsere Pflicht, euch zu informieren, sobald es etwas neues in der Villa gibt. Aber jetzt geht es mit SmackDown weiter!“
Wir sind backstage bei Matt Striker!
Striker: "Ich begrüße hier heute niemand Geringeres als Chris Jericho!"
Unter Jubel-Tendenz der Fans tritt der Ayatollah of Rock'n'Rollah vor die Kamera!
Jericho: "Striker, ich bin froh, dass ich heute die Chance habe, etwas klar zu stellen."
Strikers Augen blicken fragend zum Millenium Man.
Striker: "Etwas klar zu stellen? Und was dürfte das sein?"
Jericho blickt in die Kamera!
Jericho: "Ganz einfach, Junior. Ich habe die letzten Wochen konsequent daran gearbeitet, Dolph Ziggler als den Widerling zu enttarnen, der er wirklich ist! Dolph Ziggler nennt sich selbst "Show-Off", wo er doch eigentlich nichts anderes als ein "Turn-Off" ist! Ich habe rein zufällig, über Facebook, ein paar Leute kennen gelernt, die mir sehr interessante Informationen zu Dolph mitteilen konnten. Und ich werde nicht müde, weiter darauf zu bestehen, dass das WGL Universe realisiert, dass Ziggler nichts weiter als ein Betrüger, ein Großmaul und ein unglaublich schlechter Liebhaber ist! Ich möchte heute zwei Leute in den Zeugenstand rufen - Jennifer Harrison und Dick McKennigan!"
Striker schaut verdutzt.
Striker: "Chris, wer soll das sein?"
Jericho: "Lassen wir die Beiden doch für sich selbst sprechen!"
Jericho rennt aus dem Bild und schiebt "Jennifer" ins Bild. Wir erkennen sie daran, dass sie kein Mann ist und ein T-Shirt trägt, auf dem "Jennifer Harrison" steht. Sie ist unglaublich dick, hat kurze Haare und ist äußerst schlecht geschminkt. Ihr Lippenstift geht 2-3 Zentimeter quer über die Wange hinweg. Sie blickt neben die Kameralinse. Als sie ihr erstes Wort spricht, indizieren ihre zusammengekniffenen Augen und ihr langsames, hakeliges Sprechtempo, dass sie von Karten abliest.
Jennifer: "Mein Name ist Jennifer H... Harrison. Ich bin die Collégé..."
Aus dem Off raunt Jericho "COLLEGE!".
Jennifer: "...COLLEGE-Freundin von Dolph Ziggler gewesen."
Eine deutliche Sprechpause folgt.
Jennifer: "Ach so. Ja. Okay. Dolph Ziggler ist unglaublich schlecht bestückt. Selten konnte er mi... mich befr... befre... befriedi... gen. Kurz vor seinem College-Abschluss beschloss er, auf die Tr- ich kann das nicht lesen."
Jericho drückt ihr ein Snickers in die Hand. Sie macht es mit ihren dicken Fingern auf und beißt ab.
Jennifer: "...auf die Trottel-Clown-Schule zu ge... gehen. So richtig?"
Jericho betritt das Bild und schiebt Jennifer aus dem Bild. Er winkt einen alten Mann ins Bild, der mit einem Rollator ins Bild rollt. Jericho rennt wieder aus dem Bildausschnitt. Der alte Mann setzt seine Lesebrille auf. Er ist mit Sicherheit schon weit über 100 Jahre alt. Der Mann schaut links aus dem Bild, bis Jericho leise "Hier! Hier gucken, Opa!" in seine Richtung ruft. Der Mann dreht sich in die andere Richtung. Er bestätigt sofort unsere Vermutung.
Dick: "Ich bin... Dick... Mc... Kennigan."
Der Satz liest sich schnell - aber der rüstige Rentner hat dafür 20 Sekunden gebraucht. Jericho grummelt ein leises "Oh my gosh...", als der Satz endlich über die Bühne gegangen ist.
Dick: "Dolphin Ziddler war... er war... ein schlechter Junge. Er hat mir... Bonbons geklaut und... und er... er trug zum Sport immer... Hot Pants und High Heels..."
Jericho schiebt ihn langsam aus dem Bild.
Jericho: "Da habt Ihr es, liebe Fans. Wollt Ihr wirklich einem Mann zujubeln, der schlecht im Bett ist, der nicht weiß, ob er Mann oder Frau ist? EINEM DIEB? Ich helfe Euch auf die Sprünge. NEIN, das wollt Ihr nicht! Chris Jericho wird für Euch dafür sorgen, dass Dolph Ziggler keinen Spaß mehr an seinem Job hat. Wir alle wissen, dass sowohl ich, als auch er im King of the Ring antreten. Er wird vermutlich nicht mal das Viertelfinale schaffen - aber sollte er es, irgendwie, ins Finale schaffen, wird er dort auf Y... 2... J treffen - und dort werden ich ihn mit einem Codebreaker auf den Boden der Tatsachen zurück holen! It's on, Biatch!"
Jericho rennt aus dem Bild. Der Rentner steht neben Matt. Die dicke Frau kommt ins Bild.
Jennifer: "Wer bezahlt uns?"
Matt schüttelt den Kopf.
Striker: "Ich nicht, Ma'am."
Jerry Lawler: „Hahahaha! Y2J ist immer für einen Witz gut!“
Michael Cole: „Kindergartenhumor…“
Jerry Lawler: „Das ist nichts schlechtes.“
Michael Cole: „In deinem Alter schon. Du solltest dir eher Gedanken über deinen Grabstein machen, als über solche Witze zu lachen.“
Wir sind wieder in der Arena von Calgary. Die kanadischen Fans haben den Abend hindurch gut Stimmung gemacht - und viele Fans stehen jetzt auf, als das nächste Theme ertönt!
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Misery kommt zum Ring gelaufen! Zusammen mit ihrem Koffer, den sie unsicher und mit beiden Händen umklammert, ist sie gerade den halben Weg zum Ring gelaufen, als nochmal Jubel ertönt - denn ihr selbsternannter Sidekick AJ hüpft lebensfroh hinter ihr die Rampe runter! Als Misery sich umdreht, bleibt AJ stehen. Als sie weitergeht, geht auch AJ weiter - das wiederholt sich noch zwei Male, dann betritt Misery den Ring. Sie lässt sich ein Mic geben und blickt AJ an, die gerade durch die Seile steigen will. Der Apprentice des Undertakers winkt kurz freundlich und ruft "Hiiii!". Misery blickt irritiert in die Menge, dann merkt sie scheinbar, dass ihr die vielen Blicke nicht gut tun. Sie senkt also ihr Haupt.
Misery: "Brie... Du hast also bei Iron Will... Trish Stratus besiegt... womit ich ehrlich gesagt... nicht gerechnet hätte..."
Sie läuft ein wenig durch den Ring, dabei streift sie oft AJs Position, woraufhin diese immer athletisch zur Seite hüpft, um Misery ja nicht zu stören.
Misery: "...und Du bist immer noch Championesse... Du ahnst ja nicht, wie... wie schwer es mir fiel, meinen Koffer nicht schon direkt... direkt bei Iron Will... einzucashen... Dich mit dem Bad Omen... zurechtzustutzen und mir den Titel zu nehmen... den Titel, den Du unrechtmäßig trägst..."
AJ blickt Misery mitfühlend an.
Misery: "History repeats itself... die immergleiche Geschichte... schon als wir klein waren, warst Du... der Favorit... Unsere Eltern haben Dich gefördert, sie haben... sie waren stolz auf Dich und... und mich haben sie von einem Therapeuten zum anderen geschickt... nie hat haben sie mich gefragt, was mit mir ist... sie haben andere vorgeschoben... Brie... Du hattest immer die schönen Dinge... die netten Jungs, die tollen Clubs... für jede Nacht, die ich in mein Kissen geweint habe, hast Du... eine schöne Erinnerung geschaffen... in Deinem Regal stehen Fotoalben, die Chronik Deines tollen... Lebens..."
Misery vergießt eine Träne! AJ sieht sehr bedrückt aus!
Misery: "...und in meinem Regal... stehen die Tagebücher... hunderte von schwarzen Büchern... in denen das steht, was Mum und Dad nicht hören wollten... in denen steht, was ich keinem Therapeuten sagen wollte... und ich schreibe noch immer Tagebuch... und gestern, als ich... als ich in meinem Hotelzimmer saß, hier in Calgary..."
Ein ungewollter Cheap Pop! Ein kleinwüchsiger Mann in der ersten Reihe schreit "CANADAAA! YEAAAAHHH!"
Misery: "...da habe ich unweigerlich zu meinem Koffer geschaut... und ich habe ihn gesehen als das, was er ist... mein Freischein, meine... meine letzte Möglichkeit, mein Leben zu verändern... die Plätze mit Dir zu tauschen... mir die Chance zu geben, glücklich zu sein und Dir... Dir klar zu machen, was bedeutet, die Nummer 2 zu sein..."
Misery hält kurz inne, will weiter reden, als das Theme von Kelly sie unterbricht!
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Kelly tritt unter Buhrufen gemeinsam mit William Regal auf die Rampe! Zusammen laufen die Beiden geschmeidig die Rampe herunter. Im Ring angekommen grinst Kelly Misery abfällig an. AJ stellt sich schützend vor Misery, doch Misery drückt AJ ihrerseits zur Seite.
Kelly: "Boooah... Misery, das ist alles so furchtbar langweilig. Du bist immer traurig. Du hast immer was zu meckern. Du solltest Deinen Platz kennen, Schätzchen!"
Regal klopft Kelly bestätigend auf die Schulter. Er blickt Misery eindringlich an, während diese hasserfüllt hinter ihrer im Gesicht hängenden, schwarzen Mähne kaum zu erkennen ist.
Regal: "Misery, bevor wir hier irgendwas besprechen, würde ich doch darum bitten, dass Du Dich verbeugst. Immerhin hat hier gerade eine waschechte Prinzessin den Ring betreten. Ich bitte um bessere Manieren, hörst Du?"
Kelly nickt zufrieden. Doch Misery macht keine Anstalten, sich zu verbeugen.
Regal: "Was für minderwertiges Geschöpf Du bist, Misery. Ungekämmte Haare, runtergeheulte Schminke, Dein Outfit ist, gelinde gesagt, einfach nur nuttig! Du bist so einfach wie Deine Denkweise! Deine Schwester Brie ist ein talentiertes, wertvolles Geschöpf. Sie ist näher an dem Level Kelly als an Deinem dran. Und deswegen ist sie noch Championesse - natürlich auch, weil Lady Kelly noch keinen Anspruch auf den Titel angemeldet hat, aber das verdankt Brie Kellys Gutmütigkeit."
Misery fährt sich mit der Hand durchs Haar - nun sehen wir wenigstens einen Teil ihres eigentlich sehr hübschen Gesichts.
Regal: "So. Und jetzt - bitte ich um Ruhe für Lady Kelly!"
Zynisch grinsend blickt Regal Misery, dann AJ an. Er schüttelt den Kopf, als wolle er sagen "Ihr Bauern!". Dann erhält Kelly ihr Mic.
Kelly: "In Amerika hat m..."
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Weiter kommt sie nicht! Die Halle steht geschlossen auf! Stone Cold Steve Austin tritt auf die Rampe! Mit einem Six Pack Miller Lite und einem nonchanlanten, Austin-typischen Grinsen betritt die Texas Rattlesnake die Arena! Die Fans können sich gar nicht beruhigen - AJ grinst ob dieser famosen Rückkehr - Misery verharrt weiter stoisch im Ring. Regal und Kelly sind mehr als erbost über diese Unterbrechung. Austin betritt den Ring und steigt auf das zweite Seil - dort lässt er zwei Dosen gegen einander crashen und schüttet sich das kühle Bier großzügig in den Mund und über's Shirt! Doch dann zieht ihn Regal an der Hose in den Ring zurück, woraufhin Austin beide Biere fallen lässt! Die Fans buhen lauthals - das Theme fadet aus, Austins Blick ist eindeutig. Es setzt einen Kick, gefolgt von einem Stone Cold Stunner! Regal fliegt durch Ultra-Overselling durch die Ringseile nach draußen! Austin packt sich sein Mic.
Austin: "A-he-he! A-he-he!"
Trademark Stone Cold! Er räuspert sich erstmal ordentlich!
Austin: "Die WGL mag mit dem King of the Ring-Turnierbaum schon meine Rückkehr gespoiled haben..."
Die Fans schreien geschlossen: "WHAT?"
Austin: "...aber jetzt bin ich physisch hier. Richtig anwesend und bereit dazu, eine Can of Whoop Ass aufzumachen!"
Die Fans schreien geschlossen: "WHAT?" - Austin blickt Kelly an!
Austin: "Kelly. Was machst Du hier. Du bist keine Prinzessin."
Die Fans schreien geschlossen: "WHAT?"
Austin: "Du bist ein kleines, blondes Ding, das ohne eine Management-Agentur nicht mal seinen eigenen Vertrag unterzeichnen kann."
Die Fans schreien geschlossen: "WHAT?"
Austin: "Tu mir, Dir, und den beiden da einen Gefallen und verpiss Dich aus dem Ring. Pretty Please."
Die Fans schreien geschlossen: "WHAT?"
Austin: "Oder zieh' Dich nackt aus und halt einfach den Rand."
Die Fans schreien geschlossen: "WHAT?"
Austin: "Meine Sinne spielen verrückt, wenn ich Dir begegne."
Die Fans schreien geschlossen: "WHAT?"
Austin: "Meine Augen leuchten, tanzen vor Freude."
Die Fans schreien geschlossen: "WHAT?"
Austin: "Meine Ohren würden am liebsten kotzen."
Die Fans schreien geschlossen: "WHAT?"
Austin: "Meine Hände wollen nach Dir packen, aber dann denke ich an meinen Track Record in Sachen Frauen."
Die Fans schreien geschlossen: "WHAT?"
Austin: "Ich habe backstage übrigens Trish Stratus getroffen."
Die Fans schreien geschlossen: "WHAT?"
Austin: "Ich habe sie gegrüßt, sie mich nicht. So kann's gehen."
Die Fans schreien geschlossen: "WHAT?"
Austin: "Kelly, ich wiederhol's nochmal für Dich: Verlass' den Ring. Ich habe Misery was zu sagen."
Die Fans schreien geschlossen: "WHAT?" - Kelly guckt ihn seelenverloren an.
Austin: "Was? Was hast Du gesagt?"
Die Fans schreien geschlossen: "WHAT?" - Kelly antwortet, dass sie nichts gesagt hat.
Austin: "Aha, aha. Sehr interessant."
Austin wendet sich Misery zu.
Er blickt sie an, mustert sie gerade zu. AJ kann sich nicht zusammen reißen und hüpft direkt vor Austin und bietet ihm ein High Five an! Austin guckt kurz, blickt dann in die Crowd! Begeistert chanten die Fans in Calgary "HIGH FIVE!" - und Austin muss unweigerlich lachen. Er gibt AJ ihr High Five - sie macht daraufhin Luftsprünge vor Freude! Austin gibt ihr aber nun mit einem Handzeichen den Hinweis, dass er kurz mit Misery sprechen will.
Austin: "Misery. Hör mir mal zu. Ich werde Dich nicht anfassen, weil ich weiß, was Du mit Männern machst, die Dir zu nahe kommen. Ich werde Dich auch nicht volllabern. Aber ich habe einen Rat für Dich. Sieh mal, ich bin nicht nur hier rausgekommen, weil ich Regal für seine dumme Art und seine fehlenden Manieren zurechtstutzen wollte."
Austins Sätze werden alle mit "WHAT"-Chants kommentiert! Jede noch so kleine Sprechpause wird von den Fans gefüllt! Sie sind sehr happy über Austins Rückkehr, soviel ist klar!
Austin: "Aber das, was Du gesagt hast, sind Sachen, in denen ich mich wiederfinde. Ich musste eine Menge Scheiße durchstehen, bevor ich meinen Durchbruch in der WGL hatte. WCW, ECW, ich habe mir meine Sporen verdient. Ich war Teil der beschissensten Storylines. Ich war nie bereit, Ärsche zu küssen, weswegen jeder Schritt für mich zehn mal so hart war wie für all diejenigen, die den Weg des geringsten Widerstands gegangen sind. Wenn die Leute sehen, dass man was Besonderes ist, dann treibt der Neid sie dazu, böse Dinge zu tun. Misery, Du bist was Besonderes. Und Du solltest nicht anstreben, so wie Brie zu sein. Brie ist ein tanzendes Püppchen, sie fühlt sie so wohl, sie soll so bleiben. Du bist ein tiefsinniger, naja, gut, ein tiefsinniger kleiner Gothic. Aber die Fans lieben Dich dafür, dass Du bist, wie Du bist."
Austin macht Biere auf - er bietet Misery eins an, doch die lehnt ab. AJ nimmt es aber gerne an! Austin und AJ stoßen an.
Austin: "Misery, mach's wie der gute alte Stone Cold. Scheiß auf die Naysayer. Scheiß drauf, was Dir das Office, was Dir irgendwelche Halbfreunde erzählen. Zähl auf die Meinung der Leute, denen Du wirklich was bedeutest. Es bricht mir mein kleines Texaner-Herz, wenn ich sehe, wie Du AJ wie einen ungewollten Hund von Dir wegschiebst. Das Mädchen ist loyal wie Sau. Frag den Undertaker, wenn Du ihn auf einem dieser Wave Gothic-Treffen mal triffst."
Austin lacht, auch AJ lacht mit! Doch Misery verzieht das Gesicht nur zu einem leichten Grinsen. Austin wendet sich jetzt Kelly zu, die sich gelangweilt ihre Nägel ansieht.
Austin: "Oh, Verzeihung, Kelly... langweilen wir Dich?"
Kelly nickt und ruft "Ja, total!". Austin geht zu ihr und nickt Misery zu. Er legt seine Hand auf Kellys Rücken und nähert sich ihr, woraufhin sie zurückschreckt!
Austin: "Kelly, denkst Du, dass jeder bekommt, was er verdient?"
Kelly zuckt mit den Schultern. Austin schubst sie zu Misery! Misery zeigt das Bad Omen! Die Fans ticken aus vor Freude! Misery blickt zur geschlagenen Kelly runter - und Austin und AJ machen zwei weitere Biere auf - und stellen sich beide gegenüberliegend aufs zweite Seil! AJ blickt immer wieder zu Austin, um sicherzugehen, dass sie alles richtig macht! Sie ext das Bier, Austin-Style! Beide steigen vom Seil, Austin blickt die Beiden erwartungsvoll an. AJ zögert, dann umarmt sie Misery! Misery braucht einige Sekunden, doch dann erwidert sie die Umarmung - zwar zurückhaltend, mehr mit einem Handauflegen als einer echten Umarmung - aber immerhin! Ein herzerwärmener Moment!
Jerry Lawler: „Austin is back!“
Michael Cole: „Ich dachte, er wäre bereits in ein Altersheim gezogen?!“
Jerry Lawler: „Noch lange nicht! Sieh ihn dir an! Fit wie ein Turnschuh!“
Michael Cole: „Ein alter, abgelatschter Turnschuh…“
Sheamus, der Celtic Warrior, wärmt sich für sein Match auf. Dabei erhält er von seiner Freundin Layla Anweisungen. Diese befolgt er aber kaum.
Sheamus: „Ich denke, ich weiß besser, wie ich mich auf meine Matches vorzubereiten habe, oi?!“
Layla: „Wenn ich mir deine vergangenen Leistungen so ansehe, bezweifle ich das ganz stark, Sheamus. Du brauchst jemanden, der dir unterstützend zur Seite steht, immerhin hast du die Möglichkeit, in wenigen Wochen in die Geschichtsbücher einzugehen, indem du King of the Ring wirst – und das zum zweiten Mal!“
Sheamus: „Lay, bevor wir hier weitersprechen, haben wir andere Sachen zu klären.“
Layla: „Was willst du jetzt schon wieder, huh?“
Sheamus: „Dieses Paket, das du bekommen hast. Vorgestern. Ich finde es nicht normal, dass man einfach so Pralinen geschenkt bekommt. Und dazu dieser Brief mit dem Herz auf dem Umschlag. Irgendetwas stimmt doch da nicht!“
Layla: „Ich habe dir das schon erklärt, jemand muss mich verwechselt haben. Das Zeug war nicht für mich!“
Sheamus: „Letzte Woche der Stalker – jetzt verwechselt dich jemand und schickt dir Pralinen und einen Liebesbrief? Ich habe kein gutes Gefühl bei dieser ganzen Geschichte…“
Die Fragerei von Sheamus geht Layla sichtlich auf die Nerven.
Layla: „Hör mir zu, warum sollte ich dich verarschen?“
Sheamus: „Ich…“
Weiter kommt der käsige Ire nicht, denn Laylas Handy beginnt zu klingeln und unterbricht ihn dadurch.
Layla: „Ja?...“
Ihr Gesprächspartner entgegnet etwas.
Layla: „Nein… nein, hör zu… Jetzt nicht…“
Sheamus lauscht interessiert.
Layla: „Ja… ja, okay.“
Sie legt auf und lässt ihr Mobiltelefon unverzüglich in ihrer Handtasche verschwinden. Als wäre nichts gewesen wendet sie sich wieder Sheamus zu. Doch der verschränkt nur die Arme und blickt sie ernst an.
Layla: „Was ist?“
Sheamus: „Wer war das?“
Noch bevor sie entgegnen kann, beantwortet Sheamus seine Frage selbst.
Sheamus: „Lass mich raten… irgendein Fella der aus Versehen deine Nummer gewählt hat? Oder vielleicht ein weiterer heimlicher Verehrer, der so hässlich ist, dass er sich nicht traut, dich persönlich anzusprechen?“
Layla: „Was fällt dir eigentlich ein, Sheamus? Spricht man SO mit einer Frau?!“
Sheamus ist gekränkt.
Sheamus: „Das tut man sicher nicht. Aber ebenso wenig ist es in Ordnung, dass du mich hier Woche für Woche zur Lachnummer verkommen lässt. Ich dachte ernsthaft, du hättest dich nach dieser früheren Geschichte zwischen uns geändert, oi. So kann man sich täuschen.“
Layla erkennt die missliche Lage, in der sie sich befindet. Sie beginnt, Sheamus zu umgarnen.
Layla: „Komm schon, Großer… Das bildest du dir doch nur ein…“
Sie küsst ihn auf die weiße Wange. Die ziert daraufhin ein Abdruck des dunkelroten Lippenstifts, den Layla aufgetragen hat.
Sheamus: „Siehst du, du machst es schon wieder!“
Der Ire hadert mit sich. Die Situation ist ihm nicht geheuer.
Sheamus: „Ach, weißt du was. Ich habe ein Match, auf das ich mich vorbereiten muss. Danach reden wir weiter... Okay?“
Layla seufzt.
Layla: „Wie du willst…“
Sheamus macht einige Sit Ups, während die Kamera abblendet!
Jerry Lawler: „Geht diese Beziehung vielleicht schon bald zu Ende?“
Michael Cole: „Ich hoffe es! Sheamus ist nichts für Layla. Sie ist besser.“
Jerry Lawler: „Für mich sieht es so aus, als würde sie ihn ausnutzen. Findest du nicht?“
Michael Cole: „Warum? Ich sehe nur eine Frau, die weiß, was sie will. Weiß. Wie Sheamus. Hehe.“
Eve trottet im Verhältnis zu den letzten Wochen gut gelaunt durch den Backstage-Bereich. Sie grüßt im Vorbeigehen diverse Backstage-Mitarbeiter, als sie sich plötzlich Dusty Rhodes gegenübersieht.
Dusty: „Eve, Du siehst gut aus! Wie geht es Dir?“
Eve lächelt Dusty an.
Eve: „Weißt Du, Dusty, ich war kurz vor dem verzweifeln. Letzte Woche, bei Iron Will, habe ich Dir von meinen Alpträumen erzählt… was soll ich sagen? Seit dieser Nacht in dem Hotel, das Du für mich organisiert hast, kann ich wieder ruhig schlafen. Ich bin nachts nicht mehr aufgewacht, hatte keine Angst, beobachtet zu werden. Ich habe das Gefühl… ja, ich fühle mich, als wäre diese grauenvolle Geschichte endlich vorbei… Dusty, ich… ich danke Dir.“
Dusty: „Das freut mich, Eve. Glaub mir, mir liegt nichts mehr am Herzen als Dein Wohl. Was mit Dir passiert ist, hat mir nicht nur einmal Migräne bereitet.“
Der American Dream klopft ihr aufmunternd auf die Schulter.
Dusty: „Also Eve, was hast Du jetzt vor? Jetzt, wo Du wieder frei und unbeschwert leben kannst?“
Eve: „Weißt Du, diese Geschichte wird mich noch eine Zeit lang verfolgen – aber das alles hat auch sein Positives. Ich werde mich weiterhin für dieses Thema einsetzen. Stalker dürfen keine Möglichkeit haben, ihre perversen Gelüste zu befriedigen – ach ja, und nebenbei werde ich auch im Ring wieder voll durchstarten. Das Ziel ist klar…“
Dusty: „Ah, ich ahne bereits worauf das hinaus läuft!“
Der Vater vom Mustache Man grinst breit.
Eve: „Ja? Du bist wohl ganz schön spitzfindig, huh?!“
Beide lächeln.
Eve: „Das Ziel ist die Divas Championship. Brie hat ihren Titel verteidigt, obwohl ihr Trish alles abverlangt hat und…“
Weiter kommt sie nicht. Mit einem Schlag wird sie kreidebleich, denn eine Stimme ertönt aus dem Off!
???: „Hhhhrmmmmmm… ratet… ratet, wer zurück ist…“
Die Antwort dürfte selbst dem dümmsten Menschen dort draußen schnell klar sein, denn die Stimmlage ist eindeutig. Fandango tänzelt elegant ins Bild. Ohne Handschellen und als freier Mann.
Fandango: „FAN…DAN…GOOO!“
Eve hat Tränen in den Augen! Sie hält sich den Kopf!
Eve: „Nein… NEIN! Das kann nicht sein!“
Sie beginnt zu weinen.
Eve: „Ich dachte… ich dachte dieser Albtraum wäre vorbei?!“
Sie starrt Dusty verzweifelt an.
Dusty: „Wo kommst Du her? Ich dachte, du säßest im Gefängnis? Ich habe Dich doch persönlich dorthin gebracht.“
Fandango: „Hhrmmm… weißt Du, irgendjemand dort draußen hat meine Kaution bezahlt… Ich kann Dir noch nicht sagen, wer… dieser jemand war, aber…“
Er wendet sich an Eve.
Fandango: „Glaub mir eins, Eve… Irgendjemand versucht mir einen Strick zu drehen… irgendjemand dort draußen will FAN…DAN…GO aus dem Weg räumen. Damit er sein Spielchen weiterspielen kann… noch bin ich da… Vertrau mir, Eve…!“
Eve ist verzweifelt!
Eve: „A…aber ich hatte doch Ruhe! Seit Du weg warst… das alles… das kann doch nicht wahr sein. Das muss einer dieser Träume sein!“
Fandango: „Eine… Masssssche! Jemand will Dich mürbe machen, Teuerste… wir werden denjenigen finden…“
Dusty schreitet ein. Die völlig fertige Eve tut ihm sichtlich Leid.
Dusty: „Fandango, es ist besser, wenn Du wieder dorthin verschwindest, wo du hergekommen bist. In den Knast. Stell Dich und verschone uns mit Deinem Geschwätz von Vertrauen. Siehst Du nicht, was Du angerichtet hast?!“
Fandango blickt ernst drein. Auch er ist nicht glücklich mit der momentanen Situation. Doch er gibt nach.
Fandango: „Ichhhh… gehe… aber ich sage Dir eins, Eve… AJ hatte recht!“
Mit diesen Worten stolziert er aus dem Bild und hinterlässt die völlig verwirrte und traurige Eve, die von Dusty getröstet wird!
Michael Cole: „Für mich ist die Schuldfrage eindeutig. Fandango war es!“
Jerry Lawler: „Ich weiß nicht, ich zweifle an dieser Story… da steckt mehr dahinter.“
Michael Cole: „Warum muss eigentlich immer alles so kompliziert sein? Freu dich doch über eine offensichtliche, plausible Lösung!“
Jerry Lawler: „Nicht, wenn dadurch ein unschuldiger Mann zu Schaden kommt!“
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Nachdem Zack Ryder bei Iron Will an Antonio Cesaro gescheitert ist, wird es jetzt sein Tag Team Partner versuchen.
Heath Slater macht sich auf den Weg zum Ring und er kommt beim kanadischen Publikum äußerst gut an. Zum Ring begleiten ihn selbstverständlich Zack Ryder und Kaitlyn.
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Auch Antonio Cesaro, der neue Intercontinental Champion wird lautstark bejubelt, als er die Halle betritt.
Der Schweizer marschiert grinsend über die Stage zum Ring und grüßt dabei zahlreiche Fans, indem er ihnen die Hand schüttelt. Dann positioniert er sich im Seilgeviert und macht sich für das Match bereit.
Das Match startet wie üblich mit dem Ertönen der Ringglocke und die beiden Gegner setzen zum Lock Up an. Nach einigem hin und her muss Slater schließlich nachgeben und Cesaro die Kontrolle überlassen. Er wird von ihm zurückgedrängt und findet sich dann in den Seilen wieder, wo der Schweizer von ihm ablässt. Als Heath Slater in der Folge wieder auf ihn zugeht, springt er hoch, will den Dropkick ins Ziel bringen, doch Slater duckt sich ahnend weg und Cesaro kracht auf die Matte. Slater setzt sofort zum Cover an, kann aber nur nicht mal einen 1-Count erzielen. Am Ringrand grinst Zack Ryder über diesen Umstand. Kaitlyn blickt den Broski verwirrt an! Im Ring geht es derweil mit einem Brawl zwischen den beiden Aktiven weiter. Heath trifft Cesaro an den Kopf, doch der kann sofort antworten. Dieses Spiel wiederholt sich noch diverse Male, ehe Slater mit einem Low Dropkick die Oberhand gewinnen kann. Der Kick gegen Cesaros Knie lässt selbiges wegknicken und gibt Slater die Chance zu weiteren, vielleicht matchentscheidenden Aktionen. Slater läuft in die Seile und stürmt mit dem Shining Wizard gegen die knienden Cesaro heran, der perfekt trifft. Cesaro kippt nach hinten und liegt flach auf dem Rücken. Das nachfolgende Cover bringt zwar immerhin einen 1-Count ein, doch der hilft ihm selbstverständlich nicht. Deswegen steht Slater schnell wieder auf und holt erneut Anlauf – dieses Mal springt er zum Knee Drop hoch, doch der Schweizer rollt sich geschwind aus dem Weg. Slater prallt auf die Matte und Cesaro lässt mehrere Tritte gegen den auf den am Bauch liegenden Slater folgen, die ihm weiter zusetzen. Daraufhin geht der Schweizer in Richtung der Ringecke, erklimmt sie – und springt mit dem Double Footstomp vom zweiten Ringseil auf Slaters Rücken. Auch er versucht sich jetzt an einem Cover! 1…2…Kickout!
Cesaro applaudiert. Außerhalb des Rings scheint die Situation allmählich zu eskalieren. Zack Ryder schüttelt genervt mit dem Kopf, während Kaitlyn auf ihn einredet und versucht, ihn zu beruhigen. Doch Ryder winkt nur grimmig dreinblickend ab und verschwindet auf einmal aus der Halle! Nicht nur Kaitlyn blickt ihm verwirrt nach, auch Antonio Cesaro verfolgt das Schauspiel. Das gibt Heath Slater selbstverständlich die Möglichkeit, auf die Beine zu kommen. Diese Chance nutzt er, allerdings attackiert er Cesaro nicht von hinten. Er wartet ab, bis sich Cesaro wieder umgedreht hat und whippt ihn dann in die Seile, will ihn zum Flapjack hochhieven, doch Cesaro kontert mit einer eindrucksvollen Clothesline, die Slater einmal mehr auf den Boden der Tatsachen zurück holt. Danach umgreift er ihn noch am Boden liegend, hebt ihn hoch, wofür er viel Applaus erntet und schleudert ihn dann mit dem Delayed Gutwrench Suplex durch den halben Ring, nur um direkt danach das nächste Cover anzusetzen, das aber leider wieder nur einen Nearfall einbringt. Er hilft Slater auf die Beine und beginnt erneut, mit Schlägen auf ihn einzuhämmern, allerdings kann Slater seinen Arm hochreißen und immer mehr der Schläge abblocken, bis er seinerseits mit einem Ellbogenschlag einen Treffer landen kann. Cesaro taumelt daraufhin getroffen nach hinten und Slater rennt in die Seile – Running Dropkick! Erneut ein Cover, erneut erzielt die One Man Band nur einen Nearfall, der ihn zunehmend zu ärgern scheint. Cesaro rollt sich auf den Apron und zieht sich an den Seilen hoch. Als ihn Slater daraufhin mit einem Suplex zurück in den Ring befördern will, kann er kontern, indem er Slater die Schulter in den Magen rammt. Das gibt ihm Zeit, um zurück in den Ring zu kommen und Slater zu attackieren. Bereits nach einigen Schlägen kristallisiert sich heraus, dass er das Match allmählich beenden will.
Er whippt Slater in die Ropes, wartet, bis er zurückgefedert kommt – und schleudert ihn dann zum Very European Uppercut hoch! Slater geht schwer angeschlagen zu Boden und Antonio Cesaro wuchtet ihn direkt in den Ansatz zum Neutralizer, den er Momente später erfolgreich ins Ziel bringt! 1…2…3!
Sieger via Pinfall: Antonio Cesaro!
Sieger via Pinfall: Antonio Cesaro!
Antonio Cesaro blickt auf Heath Slater herab und betrachtet dann die am Ringrand stehende Kaitlyn. Er hilft Slater auf die Beine und verlangt nach zwei Mics. Eines davon überreicht er der geschlagenen One Man Band.
Cesaro: „Was ist los bei euch, Kamerad?“
Slater: „Was...“
Slater ist ziemlich erschöpft. Er atmet tief durch, dann fährt er fort.
Slater: „Was meinst du, Mann?“
Cesaro deutet nach draußen. Erst jetzt erkennt Heath Slater, dass sich sein Buddy aus dem Staub gemacht hat.
Slater: „Ich.. ich habe keine Ahnung, was da gerade passiert ist. Entschuldige mich, ich muss mich darum kümmern…“
Slater lässt das Mic fallen und rollt sich aus dem Ring. Zusammen mit Kaitlyn marschiert er zur Stage und Cesaro wendet sich ans Publikum. Er begrüßt das örtliche Publikum auf Französisch und erntet dafür ordentlich Applaus.
Cesaro: „Sieht nicht so aus, als wäre Zack für ein Rematch bereit, oder?“
Der Schweizer grinst breit.
Cesaro: „Das heißt im Umkehrschluss, dass ich mich nach einem neuen Gegner umsehen muss… aber warum sollte ich das tun. Das wäre nur Mehraufwand für mich.“
Das Publikum ist verdutzt. Da schnipst Cesaro in Wickie-Manier!
Cesaro: „Aber ich habe eine Idee… wie wäre es mit einer Art Open Challenge?! Das würde euch allen doch sicher gefallen, oder nicht? Antonio Cesaro gegen den Mann, der den Mut hat, sich mir zu stellen. Bei King of the Ring – um die Intercontinental Chamionship!“
Der Jubel wird stärker!
Cesaro: „Kameraden, ich will euch lauter hören! Mein zukünftiger Gegner soll schließlich motiviert hier erscheinen!“
Obwohl die Kanadier Cesaro folge leisten, bleibt ein Erscheinen eines potentiellen Gegners aus. Cesaro nickt geduldig…
Cesaro: „Also gut… nächste Woche ist auch noch eine Woche. Und sollte sich bis dahin noch niemand gemeldet haben, werde ich mich selbst umsehen. Au Revoir!“
Cesaros Theme ertönt und er feiert mit den Zuschauern!
Michael Cole: „Oh, ich habe Hoffnung.“
Jerry Lawler: „Worauf?“
Michael Cole: „Vielleicht sind wir die Party Rockers bald los!“
Jerry Lawler: „Das wäre… GRAUENHAFT!“
Jerry Lawler: „Zwei Matches sind Geschichte – eines steht uns noch bevor. Der Main Event!“
Michael Cole: „Ein Weichei gegen einen Kanadier. Tolle Konstellation!“
Jerry Lawler: „Wir werden das erste Match des heute startenden King of the Ring Turniers sehen. Sheamus nimmt es mit Edge, dem Local Hero auf! Denkst du, ein SmackDown Superstar wird es ins Finale schaffen?“
Michael Cole: „Natürlich. Aber von den beiden wird es keiner sein!“
Jerry Lawler: „Wird es der Sieger des diesjährigen Turniers auch zum WGL-Champion schaffen und es Dolph Ziggler damit gleich tun?“
Michael Cole: „Kommt drauf an. Wenn jemand Cooles gewinnt, dann bitte. Wenn nicht, dann hoffe ich darauf, dass er alkoholabhängig wird und man ihn entlässt!“
Jerry Lawler: „Ehrliche Worte eines verwirrten Mannes! Weiter geht’s!“
Trish streift durch den Backstage-Bereich. Lautstarke Chants sind aus der Halle zu hören, schließlich befinden wir uns heute in Kanada! Sie telefoniert gerade und es scheint um ihre neu eröffnete Yoga-Filiale gehen, als sie ein Winseln aus einem Raum dringen hört. Sie geht dem komischen Geräusch nach, öffnet die Tür – und erblickt Eve.
Trish: „Hey, Eve… was ist denn los?“
Eve blickt auf. Sie wirkt verzweifelt.
Eve: „Dir gefällt’s, mich so zu sehen, oder?“
Trish: „Wie kommst Du denn darauf?“
Eve: „Ach… ich weiß es doch auch nicht…“
Eve schluchzt. Sie zieht einen Zettel respektive einen Brief hervor.
Eve: „Das habe ich gefunden, nachdem dieser Typ hier aufgetaucht ist. Es ist ein Brief – ein Bekennerschreiben.“
Trish: „Willst Du, dass ich mir das mal ansehe?“
Eve: „Wenn Du Zeit für so etwas hast, wäre ich Dir sehr verbunden…“
Trish: „Hör mal, ich werde Dir helfen, wo ich kann. Wenn Du das willst.“
Eve nickt ihr dankbar zu. Sie überreicht ihr das Stück Papier, auf dem handschriftlich einige Zeilen verfasst wurden.
Liebe Eve,
mir ist klar, dass unsere Beziehung zur Zeit etwas… schwierig ist, aber ich schwöre Dir, dass ich keine bösen Absichten hege. Ich habe lediglich versucht, Dir nahe zu sein, Dich zu sehen, wann immer ich will. Auch wenn Du gerade nicht zugegen bist. Mein größter Wunsch ist, dass wir eines Tages auf natürlichem Wege zueinander finden. Noch mehr hoffe ich, dass Du mich irgendwann verstehen wirst. Diese Worte kommen von Herzen – und ich will Dich damit beruhigen. Wann immer Du Dich beobachtet fühlst – denke an mein Schreiben und rufe Dir ins Gedächtnis, dass ich kein Perverser bin. Ich will nur bei Dir sein.
In Liebe,
ein Verehrer
Trish: „Das hört sich übel an. Du kannst einem nur leid tun, Eve… aber ich habe da eine Idee!“
Trish steht auf und verschwindet aus dem Raum. Nachdem einige Augenblicke vergangen sind, in denen Eve weiter auf das Papier gestarrt hat, tritt sie wieder ein – und in ihrer Hand hält sie ein Feuerzeug!
Trish: „Gib mir den Brief!“
Eve tut wie ihr geheißen. Sie überreicht Trish den Zettel, die drückt auf das Feuerzeug – und der Brief des Stalkers geht in Flammen auf! Zum ersten Mal nach den erschütternden Ereignissen am heutigen Tag lächelt Eve wieder ein wenig.
Eve: „Danke… danke, Trish…“
Eve umarmt Trish.
Trish: „Gern geschehen, aber eine Frage interessiert mich noch… glaubst Du, Fandango steckt dahinter?“
Eve: „Wenn ich Dir das beantworten könnte, würde ich mich nicht in diesem Dilemma befinden. Auf der einen Seite vertraue ich Dusty… aber auf der anderen Seite gehen mir die Worte von AJ und von ihm selbst nicht mehr aus dem Kopf. Was ist, wenn er es wirklich nicht wahr?“
Trish: „Wir werden schon herausfinden, wer dieser schmierige Kerl ist!“
Trish versucht ein wenig vom Thema abzulenken.
Trish: „Hey, wie wär’s, wenn wir zusammen etwas unternehmen?“
Trish lächelt freundlich.
Trish: „Du siehst aus, als könntest Du eine kleine Abwechslung gebrauchen!“
Eve zögert.
Eve: „Was… was ist, wenn uns dieser Typ folgt?“
Trish: „Mach Dir darüber keine Sorgen. Es wird schon nichts passieren! Jetzt komm, ich lade Dich ein!“
Eve willigt ein. Sie wirkt zwar trotzdem etwas ängstlich, doch Trishs Gesellschaft scheint ihr gut zu tun. Zusammen verlassen sie den Raum.
Michael Cole: „Sag mal, bist du der Stalker? Das ist doch deine Handschrift!“
Jerry Lawler: „Bist du irre? Ich bin glücklich. Außerdem habe ich es nicht nötig, schönen Frauen Angst einzujagen.“
Michael Cole: „Naja… so wie du aussiehst, jagst du vermutlich vielen schönen Frauen Angst ein.“
Jerry Lawler: „Sehr witzig, Scarecrow…“
Wir sind im Büro des General Managers! Eric Bischoff sitzt mit einer Zigarre im Chefsessel, während sein Assistent Sting nebenan auf dem Sofa Akten wälzt.
Bischoff: "Okay, also... ich frage jetzt einfach. Was machst Du da?"
Sting blickt zu Bischoff auf. Heute ist seine Gesichtsmaske wieder ordentlich aufgemalt. Ob das sein Mindset repräsentiert?
Sting: "Eric, ich gehe gerade die aktuellen Vertragssituationen durch. Wir haben eine Menge Performer, die aktuell nicht ihr volles Potenzial nutzen. Und nebenbei gesagt... es gibt aktuell durchaus einige Free Agents, die für die WGL interessant sein könnten."
Eric korrigiert nach einem ausgedehnten Zigarrenzug seinen Partner.
Bischoff: "Du meinst... für SMACKDOWN interessant sein könnten. Darf ich Dich erinnern? Ich bin nicht CEO dieser Company. Jemand anderes sitzt auf dem Thron, ich bin allenfalls ein... Handlanger, Sting."
Sting schüttelt den Kopf.
Sting: "So ein Quatsch, Eric. Du bist die treibende Kraft des blauen Brands. Genau wie Mike Adamle bei RAW."
Bischoff kichert!
Sting: "Sieh mal, ich habe hier einige sehr interessante Namen beisammen. Es gibt zum einen... viele Leute, die absolute Free Agents sind. Seth Rollins, Roman Reigns, Dean Ambrose... das sind drei extrem große Talente. Sie machen in den Developmentals große Fortschritte. Sie wollen, sie können. Und sie sind bereit, sich den Arsch aufzureißen. Oder hier, ich weiß nicht, ob Du Dir NXT ansiehst..."
Bischoff: "Nein, diesen Schmarrn sehe ich mir nicht an. Als ich gesehen habe, dass dieser inzestuöse Hart-Sprössling dieses blonde Flittchen direkt in der ersten Nacht geb..."
Sting unterbricht und schreit sich in Rage! Seine Euphorie ist wahrlich ansteckend!
Sting: "NUN, Eric, ich schaue NXT. Und es ist pures Gold. Etwas mehr Wrestling täte dem Programm gut, sicher. Aber ich habe auch dort Leute ausgemacht, die wirklich, ich meine, WIRKLICH ein großer, ich meine, wirklich GROßER Zugewinn für die WGL..."
Bischoff stützt seinen Kopf genervt auf dem Tisch ab.
Bischoff: "...SmackDown..."
Sting guckt mürrisch, grinst dann aber befreiend.
Sting: "Gut, ein großer Zugewinn für SmackDown. Sieh mal, hier..."
Sting holt einige Hochglanzfotos raus. Er hält sie Eric hin, der nickt nur zurückhaltend. Sting wirft sie auf den Schreibtisch.
Sting: "Die drei, die drei haben eine glorreiche Zukunft hier. Mark my words, Eric."
Eric schüttelt den Kopf.
Bischoff: "Das Mädel ist hübsch, der mittlere Typ ist fett. Der rechte Typ ist... wir haben doch Yoshi Tatsu. Warum sollten wir noch einen Japaner ins Roster holen?"
Sting verschränkt die Arme, blickt ernst aus dem Fenster.
Sting: "Eric, dieser Mann ist ein Top-Athlet. Schau mal hier."
Sting holt sein iPhone raus und zeigt Eric ein Video. Man sieht, wie KENTA sich nach einer Attacke im Haus mit einem Handstand rettet - und sich abschließend abrollt. Eric wirkt erstaunt.
Bischoff: "Nicht schlecht, das gebe ich zu. Vielleicht sollte ich NXT doch mal ansehen."
Sting grinst und legt seine Hand auf Erics Schulter.
Sting: "Weißt Du was, Eric? Das ist eine schlechte Idee."
Beide lachen.
Michael Cole: „Sting hat Geschmack bewiesen. Mein Lob an dieser Stelle.“
Jerry Lawler: „Trotzdem ist NXT ein Quotengarant! Diese Kids sind Gold wert!“
Michael Cole: „Katzengold vielleicht. Das war’s aber auch schon.“
Heath Slater und Kaitlyn marschieren durch den Backstage-Bereich. Augenscheinlich suchen sie jemanden und nach Zacks plötzlichem Verschwinden in Slaters Match dürfte auch fast schon feststehen, um wen es sich dabei handelt. Schließlich Entdecken sie das Long Island Iced Z im Locker Room. Er ist gerade dabei, seine Sachen zu packen.
Heath: „Was war das, Mann?! Was ist denn plötzlich mit dir los?“
Zack atmet tief durch. Er lächelt, aber das meint er spürbar nicht ernst.
Zack: „Was mit mir los ist? WAS MIT MIR LOS IST?! Das fragst du mich ernsthaft, Bro?“
Er geht einen Schritt näher auf die One Man Band zu.
Zack: „Du hast mir am Sonntag nicht geholfen, als ich deine Unterstützung hätte gebrauchen können. Du bist nur am Ring gestanden. Wie ein dummer Hund, den irgendjemand angebunden hat. Als mich Cesaro gepinnt hat, hast du nichts gemacht…“
Slater schüttelt hektisch den Kopf. Er kann nicht glauben, was Zack da sagt.
Heath: „Aber das sind nicht wir! Wir... wir sind besser als so was. Früher hat es doch auch anders geklappt!“
Zack: „Vielleicht hat es das, aber dieser ganze Competition-Müll war von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Ich hätte Antonio mürbe machen müssen, als ich die Chance dazu hatte… Er war eben doch besser als ich. Ich war ihm nicht gewachsen und ich dachte, ich könnte ihn trotzdem besiegen. Was für ein Intercontinental Champion ich doch war… zu nichts zu gebrauchen.“
Jetzt schaltet sich Kaitlyn, Heath Slaters Freundin, ein.
Kaitlyn: „Zack, ich weiß, das ist schwer für dich. Scheinbar schwerer als wir alle es erwartet hätten – aber du hast doch immer noch uns. Die Party Rockers. Zusammen werden wir das schaffen. Du wirst wieder zu einem Titel kommen, da bin ich mir sicher! Und wir werden dir dabei helfen. Ganz ohne miese Tricks und irgendwelchem unfairen Zeugs.“
Zack lacht auf.
Zack: „Ach, Schätzchen, du verstehst es nicht, oder? Ich bin am Ende. WIR sind am Ende. Die Party Rockers waren ein Traum, an den ich mich irgendwie geklammert habe. Eine Wunschvorstellung. Doch zum Glück haben es Träume an sich, dass man irgendwann aufwacht. Ich bin am Sonntag aufgewacht, als mich Antonio mit seiner gottverdammten Ricola Bomb auf die Matte gehämmert hat.“
Heath: „Zack, red keinen Unsinn! Erinner dich doch an die guten Zeiten, die wir drei zusammen hatten. Willst du das alles einfach so wegwerfen?“
Er distanziert sich von Slater.
Zack: „Wegwerfen? Du hast das alles weggeworfen. Von mir bekommst du nur die Quittung.“
Er starrt an die Wand, vorbei an Heath und Kaitlyn. Abwesend spricht Zack weiter.
Zack: „Für mich war es das, „Bro“. Keine Party Rockers mehr, keine WGL mehr. Wie alle anderen dort draußen bist du nur ein Klotz am Bein.“
Heath kann nicht fassen, was Zack da sagt. Er wirkt völlig perplex.
Zack: „Ach, und bevor ich es vergesse… nächste Woche habe ich dir ein Match verschafft. Quasi das Abschiedsgeschenk deines besten Freundes.“
Heath: „Was… was für ein Match?“
Zack: „Deinen Gegner werde ich dir nicht verraten – aber ich werde dir sagen, was für dich dabei auf dem Spiel steht… dein Money in the Bank Koffer und… dein Arbeitsvertrag.“
Heath Slater fällt aus allen Wolken. Sprachlos blickt er seinen Freund an.
Zack: „Viel Glück, Heath… du wirst es brauchen. Ohne mich.“
Zack verlässt mit seiner Tasche den Raum, während Kaitlyn den völlig entsetzten Heath Slater umarmt und ihm gut zuredet.
Jerry Lawler: „Ein trauriger Moment für die Tag Team Division…“
Michael Cole: „Jackpot! JACKPOT!“
Jerry Lawler: „Sei nicht so. Der Job eines Superstars steht auf dem Spiel!“
Michael Cole: „Genau das ist es, worüber ich mich freue. Grandios!“
Damit steht der Main Event der ersten Smackdown Ausgabe nach Iron Will auf dem Plan und in diesem treffen Sheamus und der Rated-R Superstar Edge aufeinander!
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„You think you know me?“ erklingt in der Arena hier in Calgary und der Jubel der hier ausbricht ist natürlich gigantisch. Der Kanadier kommt gut gelaunt auf die Rampe und genießt den Jubelsturm der ihm hier entgegen schlägt.
Nach seinem typischen Feuerwerk auf der Rampe klatscht er nun noch mit einigen Fans ab und macht mit einem kleinen Jungen zusammen sogar ein Foto. Im Ring angekommen schaut er nun fokussiert in Richtung Rampe und wartet darauf, dass Sheamus die Halle betritt.
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Der Ire bekommt hier ganz andere Reaktionen und wird gnadenlos ausgebuht. Dies ist wenig überraschend, schließlich tritt er gegen einen absoluten Publikumsliebling in Kanada an. Auch seine Begleitung Layla bekommt hier ihr Fett weg, denn es erklingen laute „Layla sucks“ –„Just not your´s“ Wechselgesänge, die ihre Laune natürlich wieder vermiesen.
Diese Rufe scheinen Sheamus noch weiter zu motivieren und er betritt hochgeladen den Ring. Dort grinst Edge ihn nur an und meint schulterzuckend, dass es nunmal Kanada sei.
Der Referee startet das Match nun auch offiziell und die beiden gehen sofort in einen Lock-Up. Hier hat Sheamus schnell Vorteile erarbeitet und er kann Edge mit einem Side Headlock bearbeiten, aus diesem kann sich der Kanadier jedoch mit einigen Ellbogenschlägen befreien und seinen Gegner in die Ringecke schleudern. Dort folgt eine Running Clothesline, bevor er sich Sheamus greift und scheinbar einen Running Bulldog zeigen will, doch diesen kann der Ire verhindern indem er Edge in die Seile stößt und ihn anschließend mit einem Shoulder Block zu Boden wirft. Sofort lässt er einige Knee Drops folgen, bevor er sich am ersten Cover des heutigen Matches versucht: 1…2.Kickout. Natürlich lässt Sheamus jetzt aber nicht locker und er schultert sich den Kanadier um einen Front Powerslam zu zeigen, aber Edge rutscht von seinen Schultern runter und kann ihn mit einem Dropkick in den Rücken durch die Seile nach draußen befördern. Er rollt sich nun ebenfalls nach draußen und möchte Sheamus gegen die Ringtreppe schleudern, dieser kann das jedoch blocken und schleudert Edge seinerseits gegen die Zuschauerabsperrung. Er hämmert nun den Kopf noch mehrere Male auf die selbige und verlagert das Matchgeschehen anschließend wieder zurück ins Seilgeviert. Dort whipt er Edge nun in die Seile um einen Back Body Drop zu zeigen, doch der Rated-R Superstar springt über ihn hinweg und kann anschließend einen Chop Block zeigen. Sofort sackt Sheamus zu Boden und Edge beginnt dessen Bein mit einigen Tritten zu bearbeiten. Es folgt nun noch ein Leg Breaker, bevor er einen Cloverleaf ansetzt um das Bein weiter zu schwächen.
Sheamus hat zunächst große Probleme sich aus diesem Griff zu befreien, denn Edge kann ihn immer wieder davon abhalten in die Seile zu greifen. Nun klettert aber Layla von Sheamus und dem Referee unbemerkt auf den Apron, weshalb Edge den Griff ein wenig lockert und „The Great White“ sich befreien kann. Sofort erklingen hier in Kanada wieder laute Buhrufe, während die Britin jedoch die Unschuldige mimt und Sheamus auffordert das Match endlich zu beenden. Der Ire hat jedoch weiter Probleme mit seinem Bein und steht deshalb eher wacklig auf seinen Beinen, was Edge ausnutzt um ihn mit einem Spinning Heel Kick zu attackieren. Es soll nun wohl ein Vertical Suplex folgen, doch der „Great White“ kann ein Bein einhaken und den Ultimate Opportunist selbst mit einem Suplex zu Boden bringen. Edge rollt sich jedoch instinktiv auf den Apron um so zu verhindern, dass er gecovert wird. Dies erweist sich jedoch als Fehler denn als er versucht wieder auf die Beine zu kommen greift sich Sheamus den Kanadier und verpasst ihm unter lauten Buhrufen die Beats of Bodhran. Während Edge immer noch in den Seilen hängt holt sich Sheamus nun Schwung in den Seilen und befördert den Rated-R Superstar mit einer Battering Ram in den Rücken vom Apron direkt gegen die Zuschauerabsperrung. Der Referee beginnt nun langsam Edge anzuzählen, doch der Kanadier liegt angeschlagen auf dem Boden, 5…6..Langsam kommt Edge wieder auf die Beine..7..8..und er schafft sich zurück in den Ring zu rollen.
Dort wirft sich Sheamus aber sofort auf ihn drauf und verpasst ihm harte Schläge mit der Faust, er lässt erst von ihm ab als der Ringrichter ihn ermahnt und mit einer Disqualifikation droht. Die Zuschauer feuern ihren Helden nun mit lauten „Let´s go Edge!“ Rufen an und mit Hilfe der Seile kommt dieser auch wieder auf die Beine. Sheamus greift ihn sich jedoch sofort und verpasst ihm den Irish Curse, wonach er es erneut mit einem Cover versucht: 1…2..Kickout! Layla beschwert sich nun lautstark beim Ringrichter, dass dies doch ein 3 Count war, was ihr aber nur erneut laute Schmährufe seitens der Zuschauer einbringt. Erneut schultert Sheamus nun seinen Gegner und möchte wohl das High Cross folgen lassen, doch Edge kann von seinen Schultern rutschen und instinktiv den Edge-o-Matic zeigen! Lauter Jubel seitens der Fans und diese zählen beim Cover laut mit: 1…2…Sheamus kriegt die Schulter hoch! Edge schaut den Referee ungläubig an, doch dieser versichert ihm, dass es nur ein Nearfall war. Die Zuschauer fordern nun lautstark den Spear und Edge bereitet diesen auch vor. Er läuft an und Sheamus kann im letzten Moment einen Schritt zur Seite machen, wodurch Edge in die Seile läuft und von diesen zurückgefedert wird, was Sheamus nun ausnutzt um den Brogue Kick zu zeigen! Wie ein nasser Sack geht der Rated-R Superstar zu Boden und Sheamus setzt zum Cover an: 1…2…3!
Sieger: Sheamus
Sieger: Sheamus
Nichts als Buh-Rufe sind in der Halle zu hören. Das kanadische Publikum hasst den Iren dafür, dass er ihren Helden besiegt hat, obwohl er lediglich seinen Job gemacht hat. Sheamus stört das spürbar, denn er ist es nicht mehr gewohnt, ausgebuht zu werden. Während er seinen Sieg und den damit verbundenen Einzug ins Finale doch noch ein wenig genießen will, bemerkt er nicht, wie sich Edge hinter im wieder aufrappelt. Der Rated R Superstar ist nicht gerade gut drauf. Er positioniert sich hinter Sheamus in der Ringecke. Plötzlich schlagen die Reaktionen um und Sheamus denkt, es liegt an ihm. Natürlich freut er sich – doch als er sich umdreht wird er von einem Spear geplättet! Edge steht triumphierend über Sheamus und lässt sich ein Mic reichen.
Edge: „Das gefällt euch, nicht wahr? Ich wusste doch, was meinem geliebten Kanada gefällt!“
Er grinst breit. „Edge, Edge“-Chants werden laut!
Als er fortfährt, ändert sich seine Laune aber schlagartig.
Edge: „Heuchlerisches Pack…“
Ungläubigkeit macht sich breit. Vielleicht hat er sich versprochen?
Edge: „Calgary…“
Ein Hoffnungsschimmer?
Edge: „… ihr seid eine Schande für dieses wunderschöne Land. Jubelt mir zu, obwohl ich gerade gegen Sheamus, diese dahergelaufene irische Pfeife verloren habe? Come on. Das kann nicht euer ernst sein.“
Der allgemeine Tenor wendet sich jetzt gegen Edge. „You suck!“ heißt es ab sofort!
Edge: „King oft he Ring – gone. Aber das ist nicht das Ende. Ich gebe nichts auf dieses Turnier. Und was ich will, das nehme ich mir.“
Er blickt wütend in die Crowd.
Edge: „Die Zeit des grinsenden Edge ist vorbei. Obwoooohl…“
Er lächelt.
Edge: „Ich werde auch weiterhin grinsen, aber ab sofort werde ich mich damit über euch lustig machen. Über jeden von euch dort draußen. Es gibt eine Seite an mir, die in den letzten Monaten viel zu kurz kam. Die Seite, die mich einst so gefährlich gemacht hat. Ich bin der verdammte Ultimate Opportunist. Ich schlage dann zu, wenn die Situation günstig ist – und dann triumphiere ich! Verdammt, es ist egal, ob das unfair oder sonst irgendwas ist.“
Der Rated R Superstar geht im Ring auf und ab.
Edge: „Calgary, es tut mir Leid, dass ihr nicht Orangeville seid. Denn wenn ihr Orangeville wärt, wurdet ihr mich dafür bejubeln. Ihr würdet denken wie ich. Und ihr würdet mein Handeln verstehen.“
Eine kleine Pause.
Edge: „Doch egal, was ihr seid… ihr werdet in den Wochen viel Spaß haben, wenn mein Theme durch die Boxen schallt. Und wenn ihr sie hört, wisst ihr, dass jemand geschlagen zu meinen Füßen liegt. Aufgespießt.“
Der Kanadier lässt sein Mikrofon fallen. Er badet in den schallenden Hasschören seines Heimatlandes und verlässt den Ring dann!
Jerry Lawler: „Edge wendet sich gegen sein eigenes Land? Und ich hatte Respekt für diesen Mann.“
Michael Cole: „Scheinbar ist dein Respekt zu mir geflogen. Endlich ist der alte Edge zurück!“
Jerry Lawler: „Meinst du den, der irgendwelchen Superstars in den Rücken fällt? Tolle Wandlung…“
Michael Cole: „Dem stimme ich uneingeschränkt zu!“
Wir sind zurück in der Halle. Die Fans warten geduldig ab, was als nächstes kommt. Im Ring steht nun Tony Chimel, der Ring Announcer von SmackDown! Er sagt den Mann an, der jetzt als nächstes erscheinen wird.
Chimel: "Ladies and Gentleman! Der amtierende WGL Champion - The Undertaker!"
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Der Gong ertönt und die Lichter im Scotiabank Saddledome erlischen! Fackelträger marschieren die Rampe herunter - die Männer in Kutten stellen sich in Formation auf, bilden eine Gasse - bis der Undertaker, in einer Kutte, ohne Hut, aber mit dem glänzenden WGL Championship auf die Rampe tritt. Er läuft den Weg langsam herunter, während hinter ihm die Fackeln der Mönche gekreuzt werden, als wäre dieser Weg eine One Way Road. Der Deadman läuft die stählerne Ringtreppe herauf. Er hebt die Arme - und das Licht erhellt die Arena. Die Fans sind völlig außer sich, feuern ihren Champion frenetisch an! Der Undertaker atmet tief ein, blickt leer in die Menge - wohl seine Art, den Fans eine Reaktion auf ihre Zustimmung zu geben. Er betritt den Ring, erhält von Tony Chimel ein Mikro, danach verlässt dieser den Ring. Der Undertaker blickt kurz nach oben, als würde er ein Zeichen geben - und wie auf sein Kommando wird das Licht leicht-bläulich abgedimmt.
Undertaker: "Vor einer Woche wurde das WGL Universe bei Iron Will Zeuge einer brutalen Schlacht. Triple H, der selbsternannte... King of Kings... hatte sich vorgenommen, mich zu zerstören. Er wollte ein Exempel statuieren und klar machen, wer von uns beiden der Leitwolf bei SmackDown ist. Und egal, was er auch tat, er konnte mich nicht bezwingen. Er reiht sich ein neben Namen wie John Cena und Ryback. Wir reden von Leuten, die in diesem Business alles erreicht haben. Wir reden von Leuten, die sich mir gestellt haben, mich als ein weiteres Hindernis zum heiligen Gral gesehen haben. Und sie haben sich geirrt. Sie haben sich verschätzt, sie haben den ultimativen Preis gezahlt. Triple H hat gekämpft, er hat diesen Kampf als eine Schlacht gesehen. Doch Du kannst niemanden töten, der schon lange tot ist, Triple H. Der Undertaker hat mehr Schmerzen eingesteckt, als der gesamte Locker Room zusammen. In den letzten zwanzig Jahren bin ich nie müde geworden, Jahr für Jahr unter Beweis zu stellen, dass ich nicht schwächer, nicht langsamer, nicht weniger bedrohlich werde. Ganz im Gegenteil."
Der Undertaker greift mit einer Hand nach einem der oberen Seile, stützt sich darauf und hält kurz inne. Er absorbiert die lauten "Undertaker" und "You still got it"-Chants, die das anwesende WGL Universe hier auffährt. Er fährt sich mit dem UFC-Handschuh über die Nase und redet weiter.
Undertaker: "Ich stehe zu meinem Wort. Ich habe kein Interesse daran, diese Sache hier unnötig herauszuzögern. Der King of the Ring bahnt sich langsam an. Ich habe kein Interesse an dem Titel des "Königs". Ich bin der Prince of Darkness. Ich bin durchaus gewillt, dem Sieger des King of the Ring ein Titelmatch zu ermöglichen, wenn die Zeit reif dafür ist. Doch heute bin ich in gütiger Laune - ich gebe jedem sterblichen Mann, dort hinten im Locker Room, die Chance, nun herauszutreten und sich seine Hörner abzustoßen. Ich bin gewillt, eine Herausforderung entgegen zu nehmen. Wer immer den Mut dafür aufbringt... möge nun vortreten."
Es wird still in der Halle, als die Lichter sich auf ein weiteres Kopf-Heben des Takers wieder auf ihr normales Niveau zurückregeln. Momente der Spannung vergehen, als...
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…Shawn Michaels die Halle mit einem Mikrofon betritt! Er wird von den anwesenden Zuschauern verbal förmlich zerrissen! Doch er ist wie immer gelassen!
HBK: „Ach, Calgary. Ich weiß, dass ihr mich liebt. Kommt schon! Lasst mich Eure Liebe spüren!“
„Calgary hates you!“-Chants werden laut. Shawn Michaels genießt die Reaktionen, die ihm entgegenschlagen.
HBK: „JAAAA! Genau so habe ich Euch in Erinnerung! Das großartige Kanada. WO ist eigentlich Bret Hart heute? Wäre er hier… oder nein, wäre ich er, würde ich Euch folgendermaßen bewerten, Leute!“
Die Crowd wird dadurch nicht unbedingt leiser…
HBK: „4/10! Mit gutem Willen!“
Das Hartbreak Kid lacht laut! „Fuck you!“ heißt es jetzt!
HBK: „Spaß beiseite. Ihr seid leider nicht der Grund, warum ich heute hier bin!“
Er stapft zum Ring und damit zum Undertaker. Er tritt ganz nahe an den Deadman heran!
HBK: „Undertaker… ich habe Euer Match bei Iron Will gesehen. Ich habe gesehen, dass Du meinem Buddy alles abverlangt hast. Aber vergiss eines nicht. Ich und Hunter sind so etwas wie Brüder. Das wiederum heißt für Dich, dass du lediglich die eine Hälfte der DX besiegt hast!“
Er will gerade fortfahren, doch plötzlich ertönt ein anderes Theme!
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Da steht er auf der Rampe - Triple H, im Ringoutfit, mit einem "King of Kings"-T-Shirt. Der Mann, der letzte Woche nicht den Sieg erringen konnte, den er so sehr angestrebt hatte. Er sieht alles andere als glücklich, läuft die Rampe runter. Er betritt den Ring und lässt sich ein Mic geben. Er mustert den Deadman, blickt äußerst ernst drein. Dann fällt sein Augenmerk auf seinen besten Freund, Shawn Michaels.
Triple H: "Hey Shawn. Nette Begrüßung, was? Ich verstehe absolut, warum Du hier so gerne aufläufst."
HBK: „Ach, weißt Du, Mann. Ich weiß, dass mich unsere kanadischen Freunde tief in ihren schwächlichen Körpern lieben. Das ist der Grund, warum ich hier so gerne auftauche. Ich spüre ihre Zuneigung zu HBK, zu Mr. WrestleMania, zum Main Eventer himself!“
Triple H nickt verständnisvoll.
Triple H: "Nun, wie das WGL Universe ja scheinbar mit Freude herausschreit..."
Die "You got pinned!"-Chants werden immer lauter!
Triple H: "...freuen sich hier alle offenbar sehr über meine Niederlage. Du hast Recht, Deadman. Vielleicht habe ich Dich unterschätzt. Vielleicht habe ich wirklich nicht mehr als ein Hindernis in Dir gesehen. Heute wollte ich vor Deine Augen treten und mein Rematch für den King of the Ring-PPV einfordern. Bis ich feststellen musste, dass der äußerst geschmeidige Gesang meines Buddies hier, Calgary's Own, dem Heartbreak Kid, in der Halle ertönte. Shawn will seine Chance, er hat meine Rückendeckung."
HBK: „Taker, ich habe Dir gerade gesagt, was es heißt, Hunter zu besiegen. Aber der Gute war so ungeduldig, dass er mich unterbrochen hat. Wenn Du die Eier in der Hose hast, Dich mir zu stellen, bedeutet das, dass Du es quasi mit einem Handicap Match zu hast. Wenn wir Dich nicht One on One kleinkriegen können, besiegen wir Dich eben im Kollektiv. Hört sich doch gut an, oder, Deadman?“
Triple H grinst Shawn an, dann blickt er zum Undertaker. Der hebt skeptisch den Kopf. Er macht sich offenbar bereit auf einen Angriff der vereinten DX!
Triple H: "So, was nun. Shawn, was schlägst Du vor?"
Hunter schaut Shawn, dann den Deadman an.
HBK: „Ich habe unserem untoten Freund gerade die Theorie erklärt… deshalb schlage ich vor, dass wir ihm jetzt die Praxis näherbringen. Vielleicht nimmt er es sich ja zu Herzen!“
Triple H nickt und zeigt dem Deadman sein Thumbs Down! Die DX wendet sich dem Undertaker zu - doch urplötzlich tritt Hunter HBK in den Magen und verpasst ihm einen Pedigree! Geschockt jubeln die Fans, als der meistgehasste Mann Kanadas auf dem Boden herumkriecht! Der Undertaker ist sichtlich überrascht - er hält inne, reagiert nicht, als Triple H sich nach draußen rollt und den Sledgehammer hervorzieht! Er hebt das Mic zum Mund.
Triple H: "Ich habe meine Prioritäten, Deadman. Der WGL Title ist meine Top-Priorität. Freundschaft bringt einen nicht an die Spitze. Opfer müssen gebracht werden! Ich bekomme mein Titelmatch! Niemand wird mir dazwischen reden."
Triple H blickt drohend zu Boden...
Triple H: "...das gilt auch für Dich, Shawn."
Er holt aus und schlägt mit dem Sledgehammer auf den von dutzenden Verletzungen gezeichneten Rücken seines einstigen Buddies ein! Shawn schreit immer wieder auf, immer wieder stöhnt er ein lautes "Stop!" und "No, Please!" raus. Ein fünftes Mal trifft der Hammer den Rücken des Showstoppers - dann verstummt er. Triple H flext seine Muskeln!
Danach blickt er drohend mit dem erhobenen Sledgehammer in die Richtung des amtierenden Champions. Der blickt Triple H fokussiert in die Augen. Der alte und scheinbar auch neue Herausforderer auf den WGL Title verlässt den Ring und wird extrem laut ausgebuht - die Stimmung kippt, als der Deadman im Ring die Augen zurückrollt und die "Cut Throat"-Geste zeigt! Die Fans jubeln für den Undertaker, der nun auf den völlig zusammengeprügelten, leblosen Shawn Michaels runterblickt. Damit geht SmackDown diese Woche off air!
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