Gespielt wird mit 13 Teilnehmern
Anteilsmäßig werden dann die Rollen verteilt.

Folgende Rollen werden vergeben:

10 Abenteurer, davon 1 van Helsing und 1 Weltenwanderer
3 Monster

An jedem Spieltag wird 1 Mitspieler von den Abenteurern gelyncht und aus dem Spiel ausscheiden. Jeder Mitspieler muss hierzu bis 21:30 Uhr 1 klaren Vote abgegeben haben, wen er aus dem Spiel haben möchte. Jeder Spieltag wird mit einer Geschichte abgeschlossen und der nächste Spieltag beginnt nach der Geschichte. Ist eure Nominierung einmal abgegeben, so ist diese endgültig. Bedenkt also genau, wen ihr pfählen wollt!

Auch die Monster werden jeden Tag einen Mitspieler ausschalten. Sie müssen sich hierzu absprechen und mir per PN bis 21:30 Uhr ihren Vote mitteilen.

Der Weltenwanderer ist ein Abenteurer mit Sonderfunktion. Er kann einmal am Spieltag in die Tiefen des Schlosses eindringen und versuchen herauszufinden, ob Spieler XY ein Monster [oder sogar der Poltergeist] ist. Er darf sich nach außen zu erkennen geben, steht dann allerdings wohl im Mittelpunkt der Monster.

Van Helsing ist ebenfalls ein Abenteurer mit Sonderfunktion. Dieser hat die Möglichkeit, täglich einen Spieler seiner Wahl vor dem Monster-Kill zu schützen. Hierzu muss er mir eine PN mit dem gewünschten Spielernamen senden. Der Schutz ist nur für einen Spieltag gültig. Van Helsing darf sich selbst schützen! Diese Art der Schutzes ist jedoch einer bestimmten Begrenzung unterworfen. Sprich van Helsing kann sich nicht beliebig oft selbst schützen. Ebenso wird diese Rolle nicht gewechselt, d.h. van Helsing behält seine Rolle! Der Schutz muss bei mir bis spätestens 19:00 Uhr an einem Spieltag gemeldet sein!

Nominierungen sind in fett + rot mit dem Namen der Spielers anzugeben!

Anmeldungen erfolgen über eine PN an mich.

Die wichtigste Regel:
Die Rollen bleiben geheim! Die Monster dürfen sich untereinander beraten (z.B. per PN, ICQ oder MSN) beraten.
Allen anderen ist es strengstens untersagt außerhalb des Threads ihre Rollen preiszugeben. Wer meint bescheißen zu müssen, der fliegt.

Ziel des Spiels für … :
Die Abenteurer: Die Rätsel auf der Insel zu lösen und die Monster zurück in die Hölle zu schicken!
Die Monster: Die Hölle auf Erden zu entfachen und hierzu alle in der Burg zu vernichten.
Der Poltergeist: Rache an jedem irdischen Wesen auf der Insel vorzunehmen und als einziger am Leben zu bleiben.

Update im Regelwerk 30.04.:

Wichtig:
Die Mitspieler sind dazu verpflichtet, eine Stimme zur Nominierung beizutragen. Hierzu soll jeder Mitspieler zumindest jeden 2. Tag ein Votum vorzuzeigen haben, wen er aus dem Spiel haben will. Sollte diese Bedingung nicht erfüllt sein, wird der Spieler durch den Leiter aus dem Spiel ausscheiden.

Ruhig und gelassen überblickte der Baron seine Ländereien auf dem Balkon seiner Burg. Genau genommen war es eine Insel, doch sie genügte den Ansprüchen des Adligen vollkommen. Sie war ringsherum umgeben von Meer, und je weiter man auf der Insel vordrang, desto steiler wurde der Aufstieg. Die Insel selbst erlebte eine prächtige Flora und Fauna und, so blühte und schimmerte sie, wenn die Sonne schien, und glänzte im Mondlicht, wenn sie unterging. Aufgrund dieser äußerst seltenen Erscheinung wurde die Insel von den Touristen als die „Sonnenmondinsel“ benannt.

Etwa inmitten der Insel befand sich eine Stadt. Sie war nicht besonders groß, doch die Bürger waren durch die Fischer- und Jägerhütten, die auf der Insel verteilt waren, gut versorgt. Sie waren auch nicht primitiv ausgestattet oder mussten Hunger und Armut leiden, sie hatten alles Nötige zusammen, und wenn es doch zu Problemen kommen sollte, war ja immer noch der Baron da, der auf die Bewohner aufpasste.

Eine Straße führte in den Wald und verzweigte sich in mehrere Seidenwege, ideal geeignet für Wanderer. Folgt man der Hauptstraße, so gelangt man nach einem langen Aufstieg zur Burg des Barons, dem Prachtstück der Insel. Ausgerechnet sie befand sich an der größten Erhebung der Insel, und hinter ihr die riesigen tosenden Klippen. Ihrer schiefen Lage ist es zu verdanken, dass der Baron sie „Schieferzahn“ taufte, denn den Architekten ist keine Möglichkeit eingefallen, um die Burg auf eine möglichst ebene Fläche zu reduzieren. Doch es ließ sich in ihr prächtig leben, und es war ihr im Inneren nicht anzumerken, dass sie eigentlich nicht gerade stand.

So überblickte der Baron sein Reich, seine Insel, als wäre er alleine für ihre Sicherheit verantwortlich. Er entstammte der einzigen adligen Familie auf der Insel, und seine Chroniken reichten weit in die Vergangenheit zurück. Doch der Zeit ist es auch zu verdanken, dass die Bücher seiner Vorfahren stark verwitterten, und so eine komplette Rekonstruktion verloren schien. Seitdem hielten sich auf dem Burg viele Bedienstete auf, um das riesige Anwesen sauber zu halten. Der Baron war ein strenger, aber gütiger Herr und offen für die Wünsche seiner Bediensteten.

Mit der Zeit gingen viele Gerüchte über den Baron oder dessen Burg umher. Seit Errichtung der Burg hieß es bereits, dass die Anhänger und ihre Bauten verflucht seien und auch seine Nachkommen für ewig verdammt seien. Da der Baron bislang ledig blieb, breiteten sich Gerüchte über ihn aus, der Baron habe Angst davor, dass der Fluch auf seine Nachfahren übergreife. Des Nachts seien in der Umgebung der Burg Geheule zu hören, die nicht zu einem Tier zu passen schienen, doch am nächsten Morgen war von dem Tier nichts zu sehen. Doch diese Gerüchte verhallten leise, denn die Bewohner der Insel verdanken dem Baron und seinen Vorfahren eine Menge.

Es war etwa zu dieser Zeit, als plötzlich ein Bediensteter den Balkon betrat und dem Baron aufgeregt einige alte Schriftrollen seiner Vorfahren in die Hand reichte, die er beim Saubermachen zufällig entdeckt hatte. Vielmehr hatte er unbewusst einen geheimen Mechanismus aktiviert, den der Vorfahre des Barons angelegt hatte. Die Schriftrollen waren auf Latein geschrieben, doch der Baron hatte keine Probleme damit sie zu übersetzen. Das, was er las, schien ihn zu amüsieren, denn alsbald sandte er seinen Schreiber aus und bat ihn, ein Plakat zu entwerfen und auf dem Kontinent zu verbreiten. In ihm forderte er die mutigsten Männer der Welt heraus sich zu ihm auf die „Burg des Schreckens“ zu begeben und im Rennen um die Krone mitzumischen. Doch er verriet selbst den Schreiberlingen nicht, was ihm die Schriftrollen überliefert hatten. Doch die Bediensteten konnten sich denken, dass es eine Attraktion des Barons war, um ein paar Touristen auf die Insel zu locken.

Sie hatten weit gefehlt …

Ende des Monats fand sich eine kleine Gruppe Abenteurer vor der Burg Schieferzahn vor. Sie alle hatten die Plakate in ihren Ländern gesehen und waren gespannt, was sie auf der Burg erwarten würde. Denn obwohl die Insel abgelegen vom Kontinent lag, so war doch jedem Abenteurer der Baron und seine Burg ein Begriff für Gruselgeschichten. Ebenso machte sie die "Krone", von der auf dem Plakat die Rede war, neugierig.

Doch all die Abenteurer hatten verschiedene Vorstellungen von dem, was sie erwartete. Und so waren sie ziemlich überrascht, als sie unter sich einen Abenteurer erblickten, der glatt den van Helsing eines neuen Dracula-Filmes hätte übernehmen können. Der Abenteurer schien die Aufmerksamkeit, die er nach sich gezogen hat, zu bemerken, und so holte er seine selbstgeschnitzte Armbrust hervor: "Die hier ist dafür da, um die Hintern eurer größten Albträume erneut zu spalten." raunte er, und die Abenteurer begannen zu lachen. Ein anderer hielt sich stillschweigend zurück und betrachtete unnachgiebig seinen goldenen Ring, welcher, als man ihn danach fragte, magische Fähigkeiten besitzen sollte. Sie hielten ihn für einen Spinner.

Schließlich wurden sie in der Burg vom Baron begrüßt, der sie nach der langen Reise mit dem Schiff in den Festsaal führte, wo sie zu Abend aßen. Nachdem sich die Stimmung angeheitert hatte, übernahm der Baron das Wort und klärte die Abenteurer über die mysteriösen Plakate auf:

"Vor wenigen Wochen hat mein Personal eine interessante Entdeckung gemacht, die ein Vorfahre von mir angefertigt hat. Seine Aufzeichnungen handeln von der ´Krone der Finsternis´, der Krone meiner Adelsfamilie, die seit Jahrhunderten verschwunden ist."

Und so erzählte er die Legende, die sich um diese Krone im Land ausgebreitet hatten. Natürlich kannten sie die meisten Abenteurer auch schon, sie war sozusagen die Grundlage für Gruselgeschichten.

"Lange vor meinen Vorfahren regierte ein König, dessen Frau drei Söhne gebar. Doch als der König alt wurde, konnte er sich nicht sicher sein, welcher seiner Söhne ihm auf den Thron folgen soll, denn sie scheiterten alle an einer anderen Stelle. So blieb der König selbst auf dem Thron, bis es ihm gelingen sollte einen Nachfolger zu finden.

Eines Tages erschien ein Fremder in schwarz gehüllten Gewändern. Als dieser eine Audienz beim König erhielt, bot er ihm an, einen Nachfolger für seinen Thron zu finden. Doch er stellte eine Bedingung, bevor er dies tat: Er verlangte vom König und seiner Familie absolutes Vertrauen in seine Taten. Der König war alt und lange hatte er nicht mehr zu leben, also willigte er ein.

So ließ der König seine Söhne rufen, und als diese sich um den Fremden sammelten, holte er jeden von ihnen zu sich hervor und ließ sie einige Worte in der alten Sprache sprechen, welche die Söhne nicht verstanden. Auch der König sollte diese Worte sprechen, und er tat es seinen Söhnen gleich.

Als dieser es tat, zog der Fremde einen Stab aus seinem Mantel und griff damit die Söhne des Königs an. Der Stab war nicht zum Kampf geeignet, doch aufgrund des Zaubers, den ein jeder der Söhne bereitwillig aufgesagt hatte, wirkte der Stab wie eine Waffe. Und ehe sie sich versahen, saugte der Fremde ihnen die Seelen aus dem Leib.

Der König war erzürnt, denn der Fremde hatte ihn verraten und er schrie nach Rache. Doch der Fremde war vorausschauend und antwortete: "Habe ich dir etwa nicht versprochen, einen Nachfolger für deinen Thron zu finden? Nun, deine Söhne waren dafür untauglich. Aber ich werde deine Ländereien gerne regieren, schließlich hast du mir diese Ehre erteilt." Und mit diesen Worten holte er erneut eine Waffe aus seiner Manteltasche. Dieses Mal war es ein schwarzer Dolch, und mit diesem stach er auf einmal auf den König ein, und sein Herz hörte auf zu schlagen.

So fing der Fremde an diesem Tag drei Seelen ein, die seine Diener wurden. Doch der Fremde hatte mit ihnen noch mehr vor. Und so gab er ihnen neue Körper und sperrte sie in der Burg ein. Seitdem gibt es Unruhen auf der Insel, und die Leute sind sich sicher, dass die Geschichte der Wahrheit entspricht.

Dem König dagegen lag der Verrat noch immer schwer auf der Seele, und somit konnte er keinen Frieden im Tod finden. Unter der Burg sollen einst die Katakomben gelegen haben, die der König noch anbaute. An diesem Ort wollte der Seelenfresser seine Herrschaft mit der Krone des Königs, die von nun an die ´Krone der Finsternis´ getauft wurde, besiegeln. Doch der Geist des Königs unterbrach das Ritual und ließ die Katakomben unter dem Fremden zusammenstürzen.

So soll die Herrschaft der Finsternis aufgehalten worden sein. Doch noch immer waren die Seelen gefangen und der Geist des Königs sinnt noch immer auf Rache. Daher bleibt zu vermuten, dass die Krone der Finsternis noch immer existiert und in den Katakomben unter meiner Burg liegt."

So endete die Legende. Kurz darauf kamen die Vorfahren des Barons und übernahmen die Burg. Die Abenteurer wussten nun natürlich sofort, was zu tun war. Die Krone musste vernichtet werden und hierzu ein Weg in die Katakomben gefunden werden. Es konnte dem Baron doch nur recht sein, dass sie die Krone für ihn finden und seine Insel von dem Fluch befreien werden. Nicht wahr?

Colt Fireball schrieb:

... Dann müsste ich morgen Abend anhand meines Bauchgefühls entscheiden.