Droht uns ein neuer Wirtschafts-GAU?

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    • Droht uns ein neuer Wirtschafts-GAU?





      Stehen wir vor einer Lehman-Krise 2.0?

      Während die Bundesregierung bei Krisen-Szenarien eigentlich immer eher beschwichtigt, hat Finanzminister Wolfgang Schäuble in diesem Fall kein Blatt vor den Mund genommen: Die „beunruhigenden Entwicklungen an den Finanzmärkten“ könnte „in einer Bankenkrise eskalieren“.

      Diese Worte wählte Schäuble am Dienstagabend nach dem Treffen der EU-Finanzminister. Dort hatte man intensiv über die Lage im Bankensektor diskutiert.

      Auch die EU-Kommission schlägt Alarm: Die Lage an den Finanzmärkten und bei den europäischen Banken habe sich seit den Banken-Stresstests im Frühjahr verschlechtert, sagte eine Sprecherin der Kommission.

      Das Thema bleibt brandheiß!


      [Quelle & Mehr]


      Hm mal gucken was daraus wird !
    • Jetzt mal ganz im ernst: Hör lieber auf dieses Wurstblatt zu lesen! So gut wie nix, was dort drin steht, ist seriöser Journalismus! Mich erschreckt es zum einen und macht mich zum anderen traurig, dass die letzten drei Threads wirklich als Quelle dieses "Medium" haben.

      Warum sagt ein Schäuble denn, dass wir vor einer Krise stehen? Damit morgen Merkelchen wieder vor de Presse treten kann und ihre Sprechblasen absondern kann, dass wir unbedingt den Banken (also Griechenland) helfen müssen, sonst werden wir alle sterben (um mal auf dem Niveau Deiner Quelle zu bleiben)

      Es is ganz natürlich und wir Deutschen sind ja auch ein Volk was gerade zu dafür geschaffen ist, weil wir unglaublich darauf abfahren, wenn uns Menschen Angst machen und angeben, dass unsere Existenz in Gefahr sei. Und was macht diese Panikmache? Banker verkaufen Ihre Aktien, die Kurse fallen und wir haben eine Krise... also ganz einfach gesprochen, denn nix anderes ist es, was eine solche Krise auslöst.
      Man muss Menschen vor den Kopf stoßen, damit sie lernen, ihn zu gebrauchen.
    • Vor allem finde ich es schwach, so einen Thread wiederholt ohne sinnvollen Satz zu beginnen. Hauptsache einen Thread erstellt...

      Und nun nehmen wir eine seriösere Quelle als die Bild, die sich freundlicher Weise das gleiche Titelbild geschnappt hat ^^

      Hintergrund der Überlegungen ist, dass es vor allem die global verflochtenen Großbanken sind, die die Schuldenkrise von einem Land ins nächste tragen können. Wäre etwa Griechenland nicht mehr zur Rückzahlung seiner Kredite in der Lage, was auch die Bundesregierung zunehmend befürchtet, kämen insbesondere auf französische Geldhäuser herbe Verluste zu. Sie hatten im großen Stil griechische Wertpapiere gekauft. Einige Institute müssten womöglich vom Staat gerettet werden, was wiederum dessen Kreditwürdigkeit gefährden würde. Die Bundeskanzlerin treibt zudem die Sorge um, dass die Finanzturbulenzen die Welt in eine neue Rezession stürzen könnten.

      sueddeutsche.de/geld/kanzlerin…venz-athens-vor-1.1156849

      Der Bundesverband deutscher Banken verwies darauf, dass die hiesigen Institute viel stabiler seien als 2008.

      Also schon wieder nicht ganz so schlimm für uns.
    • Auch wenns nur indirekt hier hin gehört: Der Her Rösler ist ja mit ein paar Unternehmenschefs nach Griechenland geflogen um zu sehen, wie Deutsche Unternehmen in Griechenland investieren können und wie werden sie empfangen? Die Griechen ziehen mal wieder die Nazi-Zeit her, verkleiden sich als Hitler, brüllen Nazi-Parolen, beschimpfen Rösler, meinen wir saufen beim Oktoberfest auf die Kosten von anderen Staaten. Wir haben alle ein schlechten Charakter und sind nationalistisch. Und noch einiges anderes.
      Also sorry für die harte Meinung meinerseits aber ich würde diese Typen pleite gehen lassen. Wir buttern mit am meisten Geld für deren Rettung in den Rettungsfond und werden dafür beschimpft. Ok wir werden immer gebrandmarkt sein durch unsere Vergangenheit aber das ist mittlerweile auch 65 Jahre her. Ich hasse solche Leute.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Don ()

    • Die meisten "Typen" wollen Griechenland pleite gehen lassen, warum erkennt das keiner?Mal ausgenommen von den Linken aber die sind ja nur ne Spaßpartei ;) Das Volk in Griechenland ist total am Arsch zur Zeit. Niedrigere Renten, höhere Steuern und für die nächsten Generationen garantiert keine Hoffnung auf Besserung. Dem Volk nützen die Kredite der Banken Deutschlands an die Banken Griechenlands einen alten Dreck. Das Volk sieht, dass der Standard, den sie gewohnt waren, so nicht mehr zu halten sein wird, wenn man Kredite in solchen Höhen zurückgezahlt werden müssen.

      Hätten die Griechen keinen Euro, was wäre dann? Die Griechen hätten lange ihre Währung schwächer gemacht, mehr Geld gedruckt und alles wäre für die in Butter. Klar, trotzdem noch Krise aber für das Volk an sich lange nicht so schlimm.
      Eine Rettung Griechenlands nützt dem Griechischen Volk einen Dreck. Das nützt nur den Banken und den Ländern, die eine starke Wirtschaft haben und deshalb den Euro stark sehen wollen und jetzt rate doch ma wer das is?! Deutschland und Frankreich. Deutschland mittlerweile sogar mehr als Frankreich, was zeigt, dass wir wirtschaftlich nicht alles falsch machen (Kriegsgüter sei dank - Ironie, vorsicht)

      Lasst Euch nicht von den Medien blenden und denkt, dass wir Griechenland retten wollen, weil wir die Guten sind. Wir machen das nur aus Eigeninteresse. Gibt da noch was anderes sehr interessantes aus der Slowakei. Die haben ja nun bekanntlich erst kürzlich den Euro und haben gegen die Griechenland-"Rettung" gestimmt mit sehr interessanten Gründen. Die sagen nämlich sie sehen es nicht ein, dass sie, das Land mit den niedrigsten Löhnen, niedrigsten Renten und mit den höchsten Preisen (ja, ist in der Tat so, die Preise dort sind enorm in die Höhe gestiegen) Griechenland retten sollen mit den höchsten Löhnen, höchsten Renten und niedrigsten Preisen. Die Slowakei ist ein typisches Land, wie sowas funktionieren sollte. Klar, die Menschen leiden an den Zuständen extrem aber die Slowakei wächst und wächst seid der Abspaltung von den Tschechen. Dort wurden von Jahr zu Jahr kleine Schritte gemacht und seit paar Jahren wird dort nur noch gebaut, weil dort einfach Geld da ist. Und genau davon wird später das Volk profitieren, denn genau so war es in Deutschland nach dem Krieg - jedoch in einer anderen Größe und Geschwindigkeit.

      Trotzdem ist natürlich die Anschuldigung gegen jeden Deutschen er wäre aus Prinzip Nazi falsch, aber darüber würde ich mich eher lustig machen als das wirklich ernst zu nehmen.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Raik ()

    • Ok du hast da im Prinzip recht, jetzt das große Aber: Wenn z.B. ein Deutsches Unternehmen in Griechenland n Standort öffnet, gibt es dadurch Arbeitsplätze. Ok davon haben wir was aber die Griechen genauso. Wenn die Unternehmen dort auf wackeligen Beinen stehen und nacheinander schließen müssen wegen der miesen Wirtschaft, sollten sie doch froh sein, wenn ausländische Unternehmen ins Land kommen und neue Arbeitsplätze schaffen. Ok das passiert nich nur aus reiner Nächstenliebe sondern auch wegen Profit aber wie gesagt die Griechen haben dadurch auch Vorteile.

      Und lachen über Nazivergleiche kann man eine gewisse Zeit aber nich ewig, wie gesagt das is seit 65 Jahren Geschichte und wir werden immer noch damit verglichen, obwohl von den damaligen Nazis wohl nichmehr viele leben werden (ok Nazis gibts auch heut noch aber die haben nichmehr den Stellenwert, im Ausland richten die kein Unheil mehr an weils nur ne relativ kleine Gruppe zur Restbevölkerung ist).

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Don ()

    • Ganz ehrlich? Wann investiert ein Unternehmen denn in einem Land? Wenn die Löhne niedrig sind und die Steuern niedrig sind... nicht umgekehrt! Warum sind denn Unternehmen wie Nokia aus Deutschland abgehauen nach Rumänien (das übrigens wieder geschlossen wird :lol:) oder Opel und VW gen Osten gegangen? Also mal abgesehen von den Subventionen. Für ein Unternehmen hat es jetzt überhaupt keinen Sinn in Griechenland zu investieren. Wenn Griechenland pleite geht und am Boden sind mit niedrigen Löhnen und niedrigen Steuern... klingelts?
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Raik ()

    • Das Problem mit den Griechen liegt doch eher darin, das es mittlerweile zu spät ist sie Pleite gehen zu lassen. Ich denke aber mal die Griechen bleiben nur die Spitze des Eisbergs. Da kommt noch viel mehr und dann kracht es richtig. Wenn erstmal wieder Milliarden in die Banken gepumpt werden müssen, sich dann rausstellt das nicht nur Griechenland das richtig faule Ei ist (Portugal, Italien und co. sind ja nur "angefault") dann wird es richtig spannend wo diese ganzen anderen Milliarden herkommen sollen...

      Schutzschirme, Bankenrettungen, Kursabstürtze...

      Gott sei Dank ist seit 2008 alles soviel besser geworden...
    • Klar investiert ein Unternehmen dort, wos den geringsten finanziellen Aufwand hat. So ist es in der Wirtschaft nunmal aber ich sage mir, lieber bezahlen ausländische Unternehmen geringe Steuern dort als wenn inländische Unternehmen überhaupt keine zahlen, weil sie nach und nach pleite gehen. So hat der Staat zwar nur geringe Einnahmen, aber wie gesagt besser als keine. Und die Arbeitnehmer sollten auch froh sein, wenigstens etwas Einkommen in nem ausländischen Unternehmen zu haben (weiß ja nich wies mit dem Sozialsystem in Griechenland aussieht). Ok vielleicht verfälschen die Medien das Bild aber es ist trotzdem irgendwo meine Meinung, das sieht halt jeder anders, der eine schaut halt nur nach den nackten Zahlen, der andere siehts mit etwas Emotionen.

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    • Also wenn Du mal Chef eines Millionen-Unternehmens oder auch nur eines kleinen Betriebes bist, wünsche ich Dir, dass Du Dir das bewahrst, Sachen nicht nur von Zahlen abhängig zu machen. Sicher wäre das bei mir das gleiche.

      Allerdings geht es mir auf den Zeiger, dass man sich in Deutschland so gibt, als würden wir Griechenland "retten", weil wir eine soziale Ader haben. Nix davon ist wahr, wenn man weiß wie viel Geld in die Banken gepumpt wird. Griechenland ist uns scheißegal es geht da nur um Eigeninteressen. Griechenland retten ist eine gute Sache, aber nicht so, dass das Volk komplett auf der Strecke bleibt. Und da das ein Weg ist der, wie Callen schon richtig sagte, viel zu spät kommen würde, wäre eine Pleite von Griechenland für die Griechen nicht so schlecht, wie man es uns Glauben machen will.
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    • Klar zählt am Ende das Geld aber wenn sich Unternehmen überlegen in Griechenland zu investieren (sicher zum großen Teil als Eigennutzen, keine Frage) und dann so empfangen werden wies eben bei der deutschen Delegation passiert ist, dann sind die Griechen doch selbst schuld wenn da kein Geld außer aus Rettungsfonds fließt.
      Wahrscheinlich stehen wir auch erst am Anfang vom Ende. Wie du ja schon sagtest Callen, es ist ja nich nur Griechenland das halb tot ist. Wir als kleine Leute haben da aber eh den geringsten Einfluss, was die Oberen der Wirtschaft und Politik planen und ausführen.

      P.S. Mit den richtigen Leuten kann man super diskutieren ;) (ist als Lob gedacht)

      Edit: Sicher wäre es für die Griechen selbst nich das schlechteste wenn sie pleite gehen. Sicher investieren die großen Länder (Deutschland, Frankreich usw.) aus dem Grund um Folgen für die europäische Wirtschaft zu verhindern und auch aus Eigeninteresse. Aber ich denke, irgendwo wird trotzdem die Menschlichkeit mitschwimmen um dem Volk zu helfen.

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    • Raik schrieb:

      Ganz ehrlich? Wann investiert ein Unternehmen denn in einem Land? Wenn die Löhne niedrig sind und die Steuern niedrig sind... nicht umgekehrt! Warum sind denn Unternehmen wie Nokia aus Deutschland abgehauen nach Rumänien (das übrigens wieder geschlossen wird :lol:) oder Opel und VW gen Osten gegangen? Also mal abgesehen von den Subventionen. Für ein Unternehmen hat es jetzt überhaupt keinen Sinn in Griechenland zu investieren. Wenn Griechenland pleite geht und am Boden sind mit niedrigen Löhnen und niedrigen Steuern... klingelts?


      Ech die machen wieder dicht? Na das freut mich :) is ja das schlimme wie kann man die unternehmen auch noch Subventionieren wenn sie im Ausland prodozieren.
    • Na was denkst Du denn warum Nokia damals nach Deutschland gekommen ist? Weil sie Subventionen bekommen haben über nen zweistelligen Millionenbetrag und als die dann aufgebraucht waren ham se gefragt ob se noch was kriegen... NRW hat (zurecht) nein gesagt und Rumänien ja. Also ging Nokia weg, schrieb dort eigentlich nur noch rote Zahlen und jetzt heißt es, dass se das Werk wieder schließen wollen oder zumindest massiv Stellenabbau betreiben, was vielleicht aus Schadenfreude gut für die Deutschen is, aber schlecht - und das sollte man auch sehen - für die Arbeiter aus Rumänien, die jetzt wieder vor dem Nichts stehen.
      Man muss Menschen vor den Kopf stoßen, damit sie lernen, ihn zu gebrauchen.
    • Das ist leider die negative Seite an solchen Subventionen. Weil das oft nur dazu führt, dass Unternehmen nur solange Geld investieren wie sie Geld vom Staat bekommen und dann suchen sie sich den nächsten. Das ist eben so, wenn man krampfhaft versucht ausländische Unternehmen ins Land zu locken. Da sollte man eher deutsche Unternehmen mehr fördern. Es gibt natürlich auch positive Ausnahmen aber eben auch die Gegenseite.
    • aber schlecht für die Arbeiter aus Rumänien, die jetzt wieder vor dem Nichts stehen.


      Die aber auch gewusst haben dürfen, auf was sie sich im Vorfeld eingelassen haben. genug Medienrummel dazu gab es ja und da werden sicherlich einige Skandalreporterchen aufgetaucht sein, die sich mit den Rumänen auseinander gesetzt haben...
    • Ich wollt nur sagen, dass ich das als arg kurzfristige Zukunftsplanung ansehe. Wer auf Kosten von anderen einen neuen Job bekommt, der muss davon ausgehen, dass ihm Gleiches selber widerfährt. Mein Mitleid hält sich da arg in Grenzen. (ohne jetzt was gegen Rumänen oder pro Deutsche oder sonst was zu sagen ;) )