Seit Jahrzehnten verfolgt die internationale Gemeinschaft den Nahost-Konflikt, kennt die Forderungen der Israelis und Palästinenser. Jetzt will sie endlich Ergebnisse sehen.

Mit dem Antrag bei den Vereinten Nationen auf die UN-Mitgliedschaft eines eigenen Staates hat Palästinenserpräsident Mahmud Abbas wieder Bewegung in den Streit gebracht. Das Nahost-Quartett hat schnell reagiert und einen Fahrplan für Friedensverhandlungen vorgestellt. Es sind harte Nüsse, die Abbas und Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu knacken müssen. Beide Seiten bekommen nicht, was sie wollen.
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Auf der einen Seite wäre es sicher zu begrüßen, wenn dann endlich Frieden einkehrt aber auf der anderen Seite kann es auch ganz gewaltige Ausmaße auf andere Länder haben. Sollte Palästina ein eigener Staat werden, sehen das vielleicht andere Volksgruppen bzw. Religionsgruppen als Stein des Anstoßes und versuchen ihrerseits von den jeweiligen Ländern unabhängig zu werden und eigene Staaten zu gründen. Das kann dann ganz schnell vom Frieden in weitere Kriege umschlagen. Also das ist schon ein zweiseitiges Schwert.
Ich find es auch schlimm, dass Palästina den muslimischen Teil Jerusalems als Hauptstadt beanspruchen will. Ok Jerusalem ist ein Schmelztiegel der Religionen und die Palästinenser sehen ihre Wurzeln auch da, aber ich für meine Seite verbinde Jerusalem mehr mit dem Judentum und daher mit Israel. Und das so eine Stadtteilung sehr schmerzhaft sein kann, das haben wir in Deutschland am eigenen Leib erfahren. Eine Seite müsste sich für eine andere Hauptstadt entscheiden und ich sehe eher die Palästinenser in dieser Rolle. Sie könnten ja auch Bethlehem als Hauptstadt nehmen obwohl es da auch Probleme mit den Christen geben würde. Wie gesagt es ist ein zweiseitiges Schwert und die weitere Vorgehensweise muss sehr gut überlegt sein um nicht alles noch viel schlimmer zu machen. Das ist meine Meinung dazu.

Die Sache erinnert doch entfernt an die Sache mit Serbien und dem Kosovo.

Was hat es wirklich gebracht außer weitere Spannungen?

Einfach nen Staat gründen bedeutet nicht automatisch Frieden.

Um das Thema mal wieder hoch zuziehen, weil es brandaktuell ist.

Hier mal ein kurzer Überblick antizionistischer/antisemitischer Vorfälle in den letzten Tagen in Deutschland und Frankreich:

PARIS, 13. Juli 2014. In Zentralparis wurden Jüd*innen in eine Synagoge gedrängt und diese dann angegriffen. Mehr als 100 Menschen waren bedroht.
facebook.com/photo.php?fbid=10…179332.73528002315&type=1

BREMEN, 13. Juli 2014. Ausschreitungen bei Demonstration, Verletzte, Polizei griff nicht ein. taz.de/Eskalation-bei-Demonstration/!142364/

GELSENKIRCHEN, 12. Juli 2014. Demonstrant ruft "Hamas, Hamas, Juden ins Gas." youtu.be/AixPXzvRyBI?t=4m44s
Auch in anderen Städten soll diese Parole wie auch "Tod den Juden" und "Juden ins Gas" skandiert wurden sein.

FRANKFURT, 12. Juli 2014. Ausschreitungen, Polizei wurde angegriffen. Zur "Deeskalation" erlaubte die Polizei anschließend die Nutzung des Lautsprechers des Polizeiwagens zum Ausrufen antisemitischer Parolen. fr-online.de/frankfurt/protest…6,view,asFirstTeaser.html

BERLIN, 12. Juli 2014. Ausschreitungen, nachdem die Demonstrant*innen vergeblich versuchten die Fanmeile zu stürmen. tagesspiegel.de/berlin/protest…le-stuermen/10191256.html

STUTTGART, 12. Juli 2014. Ebenfalls Ausschreitungen. stuttgarter-nachrichten.de/inh…da-912e-730f7f6c491c.html

FRANKFURT, 11. Juli 2014. Synagoge beschmiert. facebook.com/photo.php?fbid=10…1.154490.541558931&type=1

DRESDEN, 11. Juli 2014. Synagoge beschmiert. lvz-online.de/leipzig/polizeit…deutschland-a-246366.html

PARIS, 11. Juli 2014. In der Nähe von Paris wurde eine Synagoge mit einem "Molotowcocktail" angegriffen: jta.org/2014/07/13/news-opinio…-fresh-string-of-violence / 02elf.net/politik/israel/frank…randbombe-beworfen-663435

ESSEN, 10. Juli 2014. Sturm auf eine Synagoge konnte noch verhindert werden.
derwesten.de/staedte/essen/ant…er-polizei-id9584277.html

PARIS, 8. Juli 2014. Ein Mädchen wurde mit Pfefferspray angegriffen und als "schmutzige Jüdin" beschimpft. 02elf.net/politik/israel/frank…randbombe-beworfen-663435

WUPPERTAL, 5. Juli 2014. Angriff auf Pro-Israel-Aktivist*innen. ruhrbarone.de/wuppertal-angrif…o-israel-aktivisten/82599

Bei einer FB-Veranstaltung der Linksjugend Solid wurde massiv antisemitische Propaganda von Usern geteilt: ruhrbarone.de/linkspartei-juge…hitler-gegen-israel/83201

Quelle: facebook.com/DeutscheZustaende

Es ist erschreckend und angsteinflößend, was derzeit für ein Judenhass umgeht. Sprüche wie "Hamas, Hamas, Juden ins Gas" oder "Kindermörder Israel" werden über Lautsprecherwagen verbreitet und der ganze hasserfüllte Mob zieht mit. Das traurige ist, dass sich hier "Die Linke", Islamisten und Nazis zusammenmischen und gemeinsam gegen Juden hetzen. Und ich dachte aus Auschwitz hätte man gelernt.

Ekelhaft. Mehr fällt mir dazu wirklich nicht ein.

War nie anders. Ich bin bspw. nicht mal Jude, aber mein Vater ist einer. Bereits als 4-jähriger Junge hörte ich die "Scheiss Judenkind"-Rufe von den Balkonen. Das war 1982. Diese Konflikte hatte ich - überwiegend mit türkischen und arabischen Mitbürgern - bis Mitte der 90er. Als Erwachsener hatte ich dann meine Ruhe. Aber nicht, weil es keinen Antisemitismus mehr gab, sondern nur weil ich aus dem Umfeld raus bin und seither nicht mehr viel über meine Herkunft gesprochen habe.

Dass der aktuelle Konflikt auch über die israelischen Landesgrenzen hinausgeht ist nicht ungewöhnlich. Am Kölner Dom haben sich bspw. ein paar palästeinensische Dauerprotestler breit gemacht, die ständig ihre Wut kundtun und Propaganda verbreiten.

Wenn ich mir angucke, wie die Hamas ihre eigenen Leute den Israelis zum Fraß vorwerfen (Raketen von Kindergrärten und Krankenhäuser abfeuern etc.), wissentlich am Iron Dome scheitern und dies nur tun, damit die Welt mit dem Finger auf Israel zeigt, dann muss ich noch nicht mal parteiisch sein, um zu erkennen wer der doppelmoralische Barbar in dieser Auseinandersetzung ist.

Hoffnungen, dass der Konflikt je enden wird, habe ich nicht. Dafür ist zu viel passiert. Es gab und gibt immer wieder gute Projekte zwischen beiden Völkern und außerhalb der Konfliktgebiete ist der Hass bei weitem nicht so groß, wie man meinen könnte. Aber so lange es Terroristen und Extremisten gibt, die sich nicht arrangieren wollen / können, ist kein Frieden möglich.

P.S. Ich habe noch nie ein Parteimitglied der Linkspartei Hassparolen gegen Juden verbreiten gehört. Und derer kenne ich einige, da ich selbst Parteimitglied bin.

Seit wann kannst Du denn mit der Linkspartei? Ich kann mich noch an Zeiten erinnern da waren die in Deinen Augen nicht wählbar, lächerlich ect. pp. Ich hatte immer gedacht SPD oder Grüne sind so eher Dein "Gusto"?

Ich habe mich schon lang aufgehört mich in dem Konflikt auf irgendeine Seite zu schlagen. Für mich haben beide Parteien in dem Konflikt Dreck am Stecken und mächtig einen an der Waffel. Das wird bei mir übrigens an Taten gemessen, nicht an Religionen.

Wann soll das gewesen sein? Ich habe vor vielen Jahren mal die Auffassung vertreten, dass unser demokratisches Parteiensystem keine tiefgreifenden Veränderungen in der Politik zulässt und war deshalb Nichtwähler. Heutzutage orientiere ich mich lieber an dem was möglich ist, anstatt mir die Zähne an unmöglichen Dingen auszubeissen.

Ich muss das mal suchen. Ich entschuldige mich aber mal präventiv, wenn ich mich irren sollte.

--- Ergänzt: 16:55 --- Ursprünglicher Beitrag: 16:50

Nee, es bleibt bei der Entschuldigung. Ich hab das wohl verwechselt. Sorry

David schrieb:

War nie anders. Ich bin bspw. nicht mal Jude, aber mein Vater ist einer. Bereits als 4-jähriger Junge hörte ich die "Scheiss Judenkind"-Rufe von den Balkonen. Das war 1982. Diese Konflikte hatte ich - überwiegend mit türkischen und arabischen Mitbürgern - bis Mitte der 90er. Als Erwachsener hatte ich dann meine Ruhe. Aber nicht, weil es keinen Antisemitismus mehr gab, sondern nur weil ich aus dem Umfeld raus bin und seither nicht mehr viel über meine Herkunft gesprochen habe.

Dass der aktuelle Konflikt auch über die israelischen Landesgrenzen hinausgeht ist nicht ungewöhnlich. Am Kölner Dom haben sich bspw. ein paar palästeinensische Dauerprotestler breit gemacht, die ständig ihre Wut kundtun und Propaganda verbreiten.

Wenn ich mir angucke, wie die Hamas ihre eigenen Leute den Israelis zum Fraß vorwerfen (Raketen von Kindergrärten und Krankenhäuser abfeuern etc.), wissentlich am Iron Dome scheitern und dies nur tun, damit die Welt mit dem Finger auf Israel zeigt, dann muss ich noch nicht mal parteiisch sein, um zu erkennen wer der doppelmoralische Barbar in dieser Auseinandersetzung ist.

Hoffnungen, dass der Konflikt je enden wird, habe ich nicht. Dafür ist zu viel passiert. Es gab und gibt immer wieder gute Projekte zwischen beiden Völkern und außerhalb der Konfliktgebiete ist der Hass bei weitem nicht so groß, wie man meinen könnte. Aber so lange es Terroristen und Extremisten gibt, die sich nicht arrangieren wollen / können, ist kein Frieden möglich.

P.S. Ich habe noch nie ein Parteimitglied der Linkspartei Hassparolen gegen Juden verbreiten gehört. Und derer kenne ich einige, da ich selbst Parteimitglied bin.

Die Linkspartei veranstaltet unter anderem am Freitag in Essen eine antizionistische Demonstration. Diese hat schon über 5000 Zusagen. Mich wundert es, dass du als Parteimitglied nicht über die antiisraelische Haltung der Linken Bescheid weißt. Ist ja nicht erst seit gestern so.

Mal ganz ab von der Linkspartei, weil ich glaube, dass man in Dir ne Person hat, die einem da auch ne verständliche Antwort geben kann:

Ist Zweifel an den Intentionen Israels gleichzusetzen mit Judenhass? Ist es Judenhass, wenn man Israel und deren Praktiken nicht mag? Ich tu mich da nämlich immer bissel schwer, Judentum mit Israel gleichzusetzen, eventuell seh ich das aber auch falsch?

Raik schrieb:

Mal ganz ab von der Linkspartei, weil ich glaube, dass man in Dir ne Person hat, die einem da auch ne verständliche Antwort geben kann:

Ist Zweifel an den Intentionen Israels gleichzusetzen mit Judenhass? Ist es Judenhass, wenn man Israel und deren Praktiken nicht mag? Ich tu mich da nämlich immer bissel schwer, Judentum mit Israel gleichzusetzen, eventuell seh ich das aber auch falsch?

Die Übergänge von Antizionismus und Antisemitismus sind fließend. Das eine geht in meinen Augen nicht ohne das Andere. Wenn man gegen den Staat Israel ist, ist man auch gegen das Existenzrecht von einem Staat, der den Juden seit den 40ern als Zuflucht dient vor dem weltweiten Hass. Und wer sich dann zugleich noch auf die Seite schlägt von Palästina, dem Iran, Syrien, Ägypten etc. (die allesamt am liebsten Israel von der Landkarte entfernt und somit die Juden getötet haben wollen) der ist für mich ein klarer Antisemit.

Jeder, der für mich derzeit eine Palästina-Fahne schwingt, sie als Profilbild bei Facebook hat oder auf Pro-Palästina Demonstrationen geht ist für mich ein Judenfeind.

Das finde ich etwas extrem. Ich bin durchaus gegen viele Facetten der Israelischen Politik. Aber ich verstehe mich blendend mit Israelis. Warum auch nicht? Bin ich jetzt Judenfeind und -freund zugleich? :/

Gokz schrieb:

Die Linkspartei veranstaltet unter anderem am Freitag in Essen eine antizionistische Demonstration. Diese hat schon über 5000 Zusagen. Mich wundert es, dass du als Parteimitglied nicht über die antiisraelische Haltung der Linken Bescheid weißt. Ist ja nicht erst seit gestern so.

Ich habe diesem Punkt bislang nicht so sehr meine Beachtung geschenkt, da mir vor allem die Positionen zur Inland-Politik wichtig sind. Aber ich hab' das gerade mal etwas recherchiert und gebe dir recht. Mit der Haltung zur Thematik kann ich mich in keiner Weise identifizieren.

Gokz schrieb:

Jeder, der für mich derzeit eine Palästina-Fahne schwingt, sie als Profilbild bei Facebook hat oder auf Pro-Palästina Demonstrationen geht ist für mich ein Judenfeind.

Finde ich etwas überzogen aber ich bin mir nicht sicher, ob ich als Jude nicht selbst so denken würde.

Da ich mich bislang mehr mit der Seite Palästinas beschäftigt habe, wenn auch nur halbherzig und Israel immer als Staat gesehen habe, der sich gern in eine Opferrolle begibt, bei der ich nicht weiß, ob diese ihnen wirklich zusteht, frage ich mal jemand wie Dich, der das ganze aus einer Pro-Israel-Haltung verfolgt.

Hat denn für Dich ein Staat wie Palästina eine Daseinsberechtigung oder ist es für Israelis, Du merkst ich weigere mich das noch immer mit "Juden" gleichzusetzen, unmöglich zu akzeptieren? Wenn sie keine Daseinsberechtigung haben, dann begründe dies bitte.

Du merkst für mich ist das wirklich eher Neuland, auch wenn ich oberflächlich glaube Bescheid zu wissen. Tut deshalb denke ich gut, sich das alles mal anzuhören aus einer anderen Perspektive.

Raik schrieb:

Finde ich etwas überzogen aber ich bin mir nicht sicher, ob ich als Jude nicht selbst so denken würde.

Da ich mich bislang mehr mit der Seite Palästinas beschäftigt habe, wenn auch nur halbherzig und Israel immer als Staat gesehen habe, der sich gern in eine Opferrolle begibt, bei der ich nicht weiß, ob diese ihnen wirklich zusteht, frage ich mal jemand wie Dich, der das ganze aus einer Pro-Israel-Haltung verfolgt.

Hat denn für Dich ein Staat wie Palästina eine Daseinsberechtigung oder ist es für Israelis, Du merkst ich weigere mich das noch immer mit "Juden" gleichzusetzen, unmöglich zu akzeptieren? Wenn sie keine Daseinsberechtigung haben, dann begründe dies bitte.

Du merkst für mich ist das wirklich eher Neuland, auch wenn ich oberflächlich glaube Bescheid zu wissen. Tut deshalb denke ich gut, sich das alles mal anzuhören aus einer anderen Perspektive.

Andere Perspektiven kennen lernen ist immer gut.

Vorab: Ich selbst bin nicht jüdisch. Habe aber Bekannte in Israel (sowohl Juden, als auch Muslime) und war schon desöfteren drüben.

Vielleicht ein wenig Input zum Thema Hamas:
Ohne den Krieg, den sie derzeit führen, hätten sie weitaus weniger Geld zur Verfügung. Mursi verhandelte seinerzeit einen Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas aus. Solange Frieden war, gab es auch kaum noch externe Gelder (früher sogar aus der EU und den USA). Weniger Geld für Gaza = Unruhen in Gaza. Also musste was getan werden. Das heißt ein Krieg muss wieder her, damit wieder Geld fließt und Gaza wieder mehr Beachtung bekommt im arabischen Land. Somit wurden kurzerhand drei jüdische Jugendliche entführt und ermordet. Israel zettelt daraufhin aber immer noch keinen Krieg an. Der Hamas spielt dann die Entführung und Verbrennung eines palästinensischen Jugendlichen durch drei jüdische Extremisten in die Karten. So ist ein Angriff auf Israel in ihren Augen nun legitim.

Es werden Raketen u.a. auf Tel Aviv und Jerusalem (verwirrend genug, denn auch für Islamisten ist Jerusalem ein heiliger Ort) geschossen. Nun ist die Frage, wie soll Netanyahu darauf reagieren? Er kann nicht einfach, nichts machen und hoffen, dass weiterhin alle Raketen vom Iron Dome abgefangen werden. Er trägt die Verantwortung für Israel und muss das Land schützen vor Terroristen. Somit schießt er Raketen auf die Abschussorte der Hamas zurück. Jetzt stehen diese Abschussorte nunmal zu 99% in bewohnten Gebieten, an Krankenhäusern, Schulen etc. Dass es nun zu zivilen Opfern kommt, ist mitnichten die Schuld Israels.
Die Hamas verbreitet u.a. dieses Bild:

scontent-a-vie.xx.fbcdn.net/hp…39db0410196fe&oe=54455A12

Übersetzt ins englische heißt es: "A Strong People"

Sie opfern also das Leben von Menschen um ihren Willen durchgesetzt zu kriegen.

Um wieder auf die Kernfrage zurück zu kommen:
Ja, Palästina hat für mich ebenfalls eine Daseinsberechtigung. Das Problem ist nunmal die Hamas. Sie missbraucht "ihr Volk". Daher muss Israel einschreiten (am besten mit Hilfe der USA und anderer befreundeter Länder) und die Hamas ein für alle mal zerschlagen. Es gibt leider keinen anderen Weg derzeit außer den Gewaltsamen.

Was ich nicht verstehe: Wieso soll man Antizionist, in Teilen gar Antisemit sein, wenn man die Politik des israelischen Staates und der von Likud und Jisra'el Beitenu geführten Regierung nicht in Ordnung findet, Stichwort: Siedlungspolitik?

Ich bin ebenfalls gegen die Siedlungspolitik. Und Bomben auf Gaza wird die Lage auch nicht besser machen. Man sollte allerdings auch mal bedenken, dass man nach 1945 die Moslems Gewaltsam vertrieben hat. Beide Seiten müssen es endlich mal auf die Reihe bekommen, dass man entweder in einem Staat zusammenlebt oder die Zwei staaten Lösung muss kommen.

Gokz schrieb:

Die Linkspartei veranstaltet unter anderem am Freitag in Essen eine antizionistische Demonstration. Diese hat schon über 5000 Zusagen. Mich wundert es, dass du als Parteimitglied nicht über die antiisraelische Haltung der Linken Bescheid weißt. Ist ja nicht erst seit gestern so.

Dazu.
Scheint so, als ob die besagte Demonstration nicht von der Linksjugend ausgeht.

Doch. Die Demonstration ist von der Linksjugend Ruhr. Die Kommentare in diesem Event sind nicht von der Linken, aber wer eine antiisraelische Demo organisiert muss sich über solche Kommentare in keiner Hinsicht wundern.

bak-shalom.de/index.php/2014/0…ische-kundgebung-absagen/

Wie man sieht ist die Linke unter sich aufs heftigste zerstritten.