Politik - Dieser Threadtitel ist alternativlos

    • Ein sehr schönes Ergebnis im Saarland. Die Piraten mal wieder stark und wenn das in den nächsten Wahlen so weitergeht kann das Establishment sich auch ruhig auf den Kopf stellen, die Piraten werden sich als neue politische Kraft etablieren. Es ist einfach wichtig, dass die Politik mit der Zeit geht und wenn dies durch die eingerosteten Strukturen der bestehenden Parteien nicht möglich ist, dann muss eben eine neue PArtei her. Und da würden ein paar knappe Landtagseinzüge eben nicht reichen, da müssen schon gute Ergebnisse her um Bündis CDU/SPD Diie Linke einen Denkzettel zu setzen. Über die Gelben muss man ja nicht mehr reden. Wobei hier natürlich auch das große Risiko besteht. Die Stärke der Piraten war es eben bisher, dass man sie wählen konnte und sich keine Sorgen machen musste, dass sie irgendwo Murks anrichten. Mit mehr Verantwortung wird aber auch von ihnen verlangt sein sich zu Themen zu äußern, bei denen sie keine großen Kompetenzen haben. Das ist jetzt nicht unbedingt anders, als bei den anderen Parteien auch, aber es wird dennoch interessant sein zu sehen, was für eine politische Identität die Piratenpartei am Ende hat, wenn man auch plötzlich eine Position zu Migration, Finanzen und Co. haben muss. Wobei man wenigstens bei den Piraten weiß, dass da keine festgefahrenen Gedankenmodelle existieren. Wenn man zu einer Wahl positiv Thema X gegenübersteht, dann aber rauskommt, dass das nicht gut ist und die Basis dagegenrudert, kann man in der nächsten Wahl negativ dazu sein. Das kann einfach keine der etablierten Parteien aus Angst ihre Stammwähler zu verprellen.


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    • Christoph Lauer und der Typ mit der Windel um den Kopf der immer Latzhose trägt, sind die zwei unsympathischsten Piraten die ich bisher kenne.

      Beide immer kräftig am Fresse aufreißen und haben mal so was von Null Ahnung von allem. Ich hoffe die beiden werden noch durch seriöse Zeitgenossen ersetzt. Dann könnte der Piratenpartei auch der große Wurf gelingen nächstes Jahr.
    • Ich packs mal hier rein. Ist zum Thema Gema und Copyright und so. Hat ein ehemaliger Dozent von mir auf Facebook gepackt und ich kam ausm Lächeln gar nicht mehr raus weil es eine wirklich geniale Meinung, auch meine, widerspiegelt.

      Sven Regeners Wutrede

      Wer wissen möchte, wer dieser Sven Regener eigentlich ist, der sich da den Frust von der Seele redet, dem lege ich seine Homepage ans Herz.
      Man muss Menschen vor den Kopf stoßen, damit sie lernen, ihn zu gebrauchen.
    • Ist mal wieder voll von allerlei Halbwahrheiten und Faktenverdrehungen, dass man nur noch den Kopf schütteln kann. Einfach um als Anschauungsbeispiel etwas herauszupicken, alleine die Behauptung, dass YouTube für GEMA-Inhalte nichts zahlen will ist eine lächerliche Lüge. YouTube hat es geschafft sich mit allen wichtigen Rechte-Verwertungsgesellschaften weltweit zu einigen wie viel Geld da für die Videos abgegeben werden soll, nur mit der GEMA nicht. Es ist ja nicht so, dass Google nicht zahlen will, wie der werte Herr Regener im Video lügt, aber die GEMA muss da ja schon einen gewissen Batzen Geld fordern, der einfach nicht mit dem vergleichbar ist, was man anderswo zahlt. Da ist dann doch eher die Frage, ob die GEMA nicht vielleicht etwas fordert, was einfach unverhältnismäßig viel ist. Wenn alle anderen sich mit Google einigen können bezüglich der Videos auf YT und nur die GEMA nicht, bleibt doch gar keine andere Möglichkeit als zu schlußfolgern, dass es eher an der GEMA als an Google harkt.


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    • Es geht eigentlich, für mich zumindest, nur bedingt um die GEMA und Google-Sache. Die GEMA ist eine Organisation von Vorgestern in ihrer ganzen Art. Da beißt die Maus auch keinen Faden ab. Aber Regener hat Recht. Die GEMA ist nunma die Organisation der Urheber und die Musiker beziehen nunmal ihr Geld (und das ist nicht wenig wenn man sich nicht ganz dumm anstellt) aus den Einnahmen der GEMA. Und dann kommen Leute und stellen die Sachen auf irgendwelche Plattformen hoch. Plattformen wo die Urheber keinen Pfennig mehr sehen. Und wo sind wir durch sowas hingekommen? Wir haben ein paar Majors, die sich die Bälle zuschieben. Und kleine Indies? Keine Chance... Du hast als kleines Label absolut keine Chance mehr heute. Wie willst Du denn noch Vertriebswege finden? Ist YT für Dich ein Vertriebsweg? Wenn Du wirklich Geld damit verdienen willst? Das ist illusorisch. Natürlich gibt es Ansätze die ganz brauchbar sind aber bis das gemacht ist, ist es so wie Regener sagt. Ist zwischen Google und GEMA keine Einigung zu finden, was meinst Du, wer da drunter leidet? Die GEMA? Nee, Musiker leiden darunter.

      Und der Irrglaube, dass man die GEMA und die GVL nicht brauch um als Musiker zu überleben ist Unsinn.
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    • Irgendwelche Leute? Du meinst beispielsweise die offiziellen YouTube-Kanäle der Musiker, oder? Mir passiert es echt fast jeden Tag, dass ich mir ein neues Musikvideo anschauen will, Konzertmitschnitte oder ähnliches, immer offiziell von den Künstlern eben hochgeladen und das geht einfach nicht ohne Umwege, weil die GEMA nicht den Arsch hochkriegt. Und du hast eben genau Recht, nicht die GEMA leidet darunter, nicht Google, sondern die Musiker. Und gerade deswegen eben finde ich es unverständlich, wie sehr Regener da die GEMA verteidigt. Natürlich, er ist ein vergleichsweise "großer" Musiker, der von der GEMA noch mit am meisten profitiert, aber eben die kleinen Musiker, die es gerne hätten, dass ihr neues Musikvideo eine möglichst große Bühne hat, leiden dann eben beispielsweise darunter, dass ihr Video auf der weltgrößten Videoplattform nicht problemlos abzuspielen ist.

      Und gerade die Indies sind die Leute, die von eben dem Internet am meisten profitieren. Etablierte Musiker wie Radiohead oder Nine Inch Nails konnten sich eben dank dem Internet teilweise vollkommen von Labels lösen und haben nun die Fäden selbst in der Hand, und da der digitale Markt für Musik immer größer wird, ist es auch für kleine Bands nun ganz leicht, selbst da was zu organisieren. Natürlich, ohne großes Label im Hintergrund landet man nicht beim Saturn im CD-Regal, aber wir reden hier von einem aussterbenden Geschäftsmodell. Wer als Musiker es im heutigen Zeitalter wirklich schaffen will hat nachdem das Album aufgenommen wurde noch knapp 100€ Kosten um sich einen UPC-Code zu besorgen und mit einem Distributor einen Vertrag abzuschließen und findet seine Musik dann ab diesem Punkt bei Amazon, im iTunes-Musikstore und allen anderen wichtigen digitalen Musikmärkten. Einfach so.
      Dann gibt es nun so Plattformen wie Kickstarter, wo man viele unabhängige Kreative vorfindet, die mit ziemlich großem Erfolg es schaffen, beispielsweise eine Spieleidee, von normalen Menschen finanzieren zu lassen, so komplett ohne irgendwelche großen Geldgeber im Hintergrund. Auch das ist eine Möglichkeit, die sich Bands zu nutze machen könnten um die Finanzierung der Albumsaufnahmen hinzukriegen bzw. teilweise auch schon erfolgreich gemacht wurde.

      Heutzutage ist es eben nicht so, dass man einfach einen Vertrag abschließt, das Album einspielt und dann freudig schaut, wie das Geld aufs Konto purzelt. Wer aber gute Musik macht und sich engagiert, der eben auch mal bereit ist mit anzupacken in dem er sein Album promotet und auch bereit ist das ein oder andere Risiko einzugehen, der kann in der heutigen Zeit viel einfacher als noch vor 20 Jahren den "Durchbruch" schaffen. Um einfach ein Beispiel in den Raum zu werfen, Enter Shikari. Haben ein paar Demo EPs eingespielt, dann im Vorfeld ihres ersten Albums ein eigenes Label nur für sich gegründet, die digitalen Möglichkeiten perfekt ausgenutzt im BEreich der Werbung, eben mit Musik-Video auf YouTube, MySpace-Seite und all dem Käse, und dann ist ihre Single, die nur digital vertrieben wurde, schön in den Charts gestartet. Mittlerweile sind die Jungs eine ziemlich große Band, die noch immer die volle Kontrolle haben. In ihrer Heimat England verbreitet noch immer ihr eigenes Label die Musik, im Ausland mussten die Jungs keinem großen Label beitreten sondern verlassen sich auf PIAS als Distributor, die die Musik in die Läden bringt ... und das war schon irgendwie 6 Jahre her oder so, als der digitale Markt noch nicht so riesig war wie jetzt und es auch dementsprechend etwas schwerer war dort Fuß zu fassen.

      Im Endeffekt ist Regeners Aussagevor allem von Emotionen geprägt. Streicht man alles weg, was auf falschen Argumenten und inkorrekten Informationen basiert, bleibt am Ende eben vor allem Wut, Entrüstung und ein bisschen Meinung eines Musikdinosauriers, der noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen ist.


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    • Ich frag mal andersrum Evil: Worum geht es Dir in Deiner Kritik jetzt genau? Die GEMA als vollkommen überaltete Institution? Die GEMA als Grundübel (denn das würde so nicht stimmen)! Die Gier der GEMA gegenüber Google (andere Plattformen schaffen es ja komischerweise auch mit der GEMA zu arbeiten)!

      Bands die die NIN sind meiner Meinung nach überhaupt kein Maßstab. Das sind Bands die einen Namen hatten und haben. Für solche Bands ist es überhaupt kein Akt eigene Betriebswege aufzuziehen und Marketing zu betreiben. Solche Bands brauchen auch nur noch bedingt Labels.

      Ich glaube nicht, dass es Regener um die Sache mit Google geht. Es geht vielmehr darum, dass es "cool" geworden ist, Musik einfach mal bei solchen Plattformen zu ziehen und die Künstler kriegen davon überhaupt nix. Frag mal nen Elektriker ob er Dir für lau ne Steckdose klemmt. Der zeigt Dir nen Vogel. Und genau so ist es mit den Künstlern. Der Grundgedanke liegt darin, dass Musiker doch kein wirklicher Beruf ist, genau so Schauspieler oder Produzent. Und das ist einfach falsch. Will man gut sein, will man sein Geld damit verdienen, dann muss man Leute haben die den Scheiß auch kaufen. GEMA hin oder her, das spielt dabei erstma gar keine Rolle. Man muss Geld generieren und das ist natürlich schwer, wenn man Zeug einfach über nen YT Downloader ziehen kann. Und sein wir doch ma ehrlich. Wir sind zwar aus dem Alter raus aber der Gelegenheitshörer, kauft der wirklich? Ich bin so krank ich kauf mir sogar wieder Vinyl aber wie viele KAUFEN denn wirklich? Ich denke das ist der Grundgedanke.
      Man muss Menschen vor den Kopf stoßen, damit sie lernen, ihn zu gebrauchen.
    • Mich persönlich nervt es, dass immer mal wieder solche Musikdinosaurier und andere Leute, die primär davon leben, dass sie Lizenzgebühren ausm Radio oder ähnliches kassieren, sich da immer auf die Matte stellen, dabei niemals das Parteiprogramm der Piraten bzw. allgemein die Kritik, die am derzeitigen Stand der Musikindustrie ausgesprochen wird, näher kennengelernt haben und dann die abgedroschenen Phrasen herumhauen wie "Kostenloskultur geht nicht!" und "Das ist ja wie im Supermarkt klauen!". Da steigen mir die Haare zu Berge, einerseits weil es eben vollkommen schwachsinnig ist, aus unterschiedlichsten Gründen, es aber auch zeigt, dass die Leute die dahinter stecken noch nicht in unserem Zeitalter angekommen sind und nicht darüber nachdenken, wie man die neue Situation nutzen kann, sondern nur überlegen, wie sie den Status Quo wiederherstellen können aus den 80ern oder 90ern.

      Die meisten Bands die ich höre, die leben nicht von der Musik. Die haben alle Jobs nebenbei, ziehen wenn sie mal touren 100, 200 Leute in die Clubs und machen teilweise selbst auf einer ordentlichen Tour am Ende Miese, weil sich das Merchandise, immerhin am Ende die höchste Einnahmequelle für kleinere Bands, nicht so verkauft hat, wie es sollte. Mir liegt es also definitiv am Herzen, dass wir ein faires System kriegen, in dem Musiker eine gerechte Entlohnung kriegen.

      Diese gibt es aber eben nicht mit dem Festhalten an alten Strukturen. Was kriegt denn so ein neuer Künstler der bei einem Label anheuert pro verkaufter CD, die für 15€ oder was weiß ich im Laden steht? Keine 2€! Und das ist einfach beschämend. Als Musiker kriegt man wenn man sein Album online verkauft (und ohne Label im Rücken) gut und gerne 60 - 70%, was selbst bei einem Preis von 5€ noch immer mehr ist, als die CD einbringt.

      Es muss ein Umdenken stattfinden und dazu gehört auch, dass Musiker endlich einsehen, dass das Downloaden und die Downloader nicht unbedingt der Feind sind. Die Leute, die viel gedownloadet haben, sind auch die Leute, die bei diesen ganzen neuen Streaming-Plattformen als erste mit an Board waren und kein Problem damit hatten, 10, 20€ im Monat dafür zu zahlen, dass sie unendlich von ihrer Musik hören können. Die Downloader sind die Leute, die am Ende eben auch auf die Konzerte gehen und dort Geld für Merchandise und ähnliches ausgeben.

      Es gibt natürlich die Leute, die um Teufel komm raus niemals Geld für irgendwas ausgeben würden. Aber das sind eben auch die Leute, die auch in einem fiktiven Universum wo das kostenlose Herunterladen von Musik nicht möglich ist noch immer keinen Cent dafür ausgeben würden. Und dann gibt es eben die Musikfans, die gerne viel Musik hören, aber die eben ein kleines Budget haben, weil sie beispielsweise Studenten und Schüler sind. Die geben noch Geld für Musik aus, aber sind in dem Umgang eben sehr vorsichtig, wollen wissen was sie kriegen für ihr knappes Geld und downloaden deswegen. Nimmt man ihnen die Möglichkeit, kann auch nicht davon ausgegangen sein, dass sie "mehr" ausgeben würden, da es einfach im Budget fehlt. Aber ohne die Möglichkeiten per Download und Co. eine Menge sonst auch unbekannter Bands kennenzulernen können wir uns alle denken, dass am Ende wohl am ehesten kleine Bands den Schaden davontragen würden.

      Die Industrie sollte sich anstelle von der Kriminalisierung von Fans darum bemühen, endlich mal gemeinsam anzupacken um ein zukunftsfähiges Modell auf die Beine zu stellen. Der Kampf gegen die Copyright-Vergehen ist eben ein Kampf gegen Windmühlen, anders kann man es nicht sagen. Sie müssen also aufhören hier zu versuchen eine Bagatelle zum Kapitalsverbrechen zu ernennen, denn egal wie man es dreht oder wendet, das Herunterladen von Musik und Co. ist kein Diebstahl, allerhöchstens vielleicht noch Erschleichung von Leistungen, sondern die Arbeit nachholen, die sie in den letzten 15 Jahren verpennt haben, als sich die Welt weiterentwickelte, aber die Industrie dezent zurückblieb.

      Im Endeffekt ziehst du auch hier eben leicht die falschen Vergleiche. Das mit dem Elektriker ist eben eine Sache: der wird von mir bestellt, macht seine Dienstleistung für mich und kann daher auch erwarten, dass ich ihn bezahle. Der Musiker spielt seine Musik nicht auf meinen Wunsch und nur für mich ein und schaut dann bedröppelt, wenn ich die Bezahlung verweigere. Der hat ja in der Regel seine eigenen Gründe, seie es weil er die Musik für sich selbst eingespielt hat um sich kreativ auszudrücken oder warum auch immer.


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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Evil ()

    • Worüber diskutieren wir denn jetzt? Um den Streit Gema/Youtube, eingeschlossen die Debatte um das Urheberrecht? Denn da bin ich durchaus auf Raiks Seite. Musik (bzw. besser zukünftige Musik), darf nicht kostenlos sein/werden. Denn auf dieser Basis lässt sich nichts neues schaffen, schließlich können die Kosten gar nicht getragen werden. Bzw. wird Musik (sicherlich mit einigen Ausnahmen) so beschissen, da die Musiker gar nicht mehr die Zeit haben, sich zu 100% der Kunst hinzugeben.

      Die GEMA pausenlos als das Böse zu beschreiben halte ich auch für nicht richtig, schließlich können sich so auch kleinere Bands über Wasser halten. Ohne diese Institution wäre das nicht möglich. Zumindest nicht, ohne sich hoffnungslos zu verschulden, bzw. die Musik drunter leiden zu lassen.

      Diskutieren wir aber über mögliche neue Vertriebswege, dann bin ich definitiv auf Evils Seite. Die Labels (und auch die GEMA) haben mMn noch nicht so ganz begriffen, welch mächtiges Instrument das Internet eigentlich für sie sein kann. Durch diverse Streaming-Plattformen könnte man auch auf neue Künstler aufmerksam machen. Auch Free-Tracks helfen dabei. Hier stellt man sich aber leider quer, bzw. übersteigen die Forderungen jegliche realistische Zahl.

      was man vllt. auch erwähnen sollte: Soweit ich weiß, fordern die Piraten keine "Umsonst-Industrie". Vielmehr sollte das Urheberrecht auch die Konsumenten mit einschließen bzw. schützen. Ich meine, div. Abmahnung, die sich ja zuletzt großer Beliebtheit erfreuen, sind absolut lächerlich. Da werden Tausende von €/$ für 2 Tracks berechnet. Und das geschieht ohne jede Eindämmung. Und da muss das Urheberrecht dringend reformiert werden. Was eben die Piraten fordern.
    • Ich stimme Az zu, beide haben durchaus vertretbare Argumente.
      Meine Meinung: Es ist traurig, dass Musiker, die bei großen Labels sind von den CD's die sie verkaufen leider sehr wenig haben.
      Um ehrlich zu sein unterstütze ich lieber Musiker, bei denen ich weiß, dass sie etwas davon haben, wenn ich ihre CD kaufe, weil eben kein Label etc. dahinter steht und vieles kassiert.
      Also denke ich, wenn man Musiker unterstützen will, dann supported man sie, teilt ihre Musik, kauft Merch und geht zu Konzerten, kauft aber auch die CD's bzw. die Musik, denn es ist auf jeden Fall schöner "etwas in der Hand zu haben". :)
    • @Aziatic
      Da sprichst du gleich mehrere Punkte an. Beim GEMA/YouTube-Streit ist das Problem,dass YouTube zahlen will (und eben an ähnliche Instutitionen wie die GEMA in anderen Ländern eben auch zahlt) aber man sich bei den Forderungen nicht einig wird. Woran genau das liegt, kann man nicht sagen, aber wenn Google es echt weltweit schafft sich mit jedem zu einigen, nur nicht mit der GEMA, ist es denke ich nicht falsch zu vermuten, dass die GEMA wohl eher mehr fordert als andere Gesellschaften.

      Und beim letzten Punkt hast du völlig Recht. Die Piratenpartei fordert eben nicht Kostenloskultur und das Musiker kein Geld mehr kriegen sollen. Aber da ist das Klischee etwas festgefahren.


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