Es ging mittlerweile stark durch die Medien, dass unser Verteidigungsminister von und zu Guttenberg bei seiner Doktorarbeit abgeschrieben hat. Dabei handelt es sich nicht nur um einzelne vergessene Anführungszeichen sondern auf mehr als zwei-drittel seiner Arbeit befinden sich die, wie sie im Politikerjargon gerne geschönt werden, "Zitierfehler", schon angefangen bei der Einleitung, die aus einem Artikel einer Frankfurter Zeitung entnommen wurde. Insgesamt sind wohl mehr als 20% der Zeilen in der Doktorarbeit abgeschrieben.
Guttenbergs Reaktion war erst gelassen, denn auf einer Pressekonferenz am Freitag sprach er davon, seinen Doktortitel nach der Prüfung durch die Universität weiter zu halten, aber mittlerweile hat der CDU-Vorzeigeminister die Hosen voll, da er auf einer gestrigen Pressekonferenz angekündigt hat, seinen Doktortitel freiwillig abzugeben -- aber er beharrt auf seinem Ministerposten und seitens der Christdemokraten bzw. CSU gibt es selbstverständlich keinerlei Bestreben seinen Rücktritt einzufordern, auch wenn die Opposition sich in die Richtung äußert. Das Guttenberg überhaupt erst in diese prekäre Lage gekommen ist darf man ohne Frage den Leuten hinter dem Guttenplag-Wiki zuschreiben, die, nach dem öffentlich bekannt wurde, dass Guttenberg wohl abgeschrieben hat sich öffentlich an die Arbeit gemacht haben mit den Mitteln des Internets die Arbeit des Ministers zu analyisieren und die Plagiate klar und transparent im Wiki kenntlich zu machen.
Im Endeffekt kann man im Nachhinein einiges beobachten, nicht zuletzt bei der Reaktion der Medien. So hat die Bild-Zeitung, selbstverständlich, natürlich gleich reihenweise Pro-Guttenberg-Artikel geschaltet. Das steht dabei im krassen Gegensatz zum bisherigen Verhalten der Zeitung, die sonst bei Plagiatsfällen immer negative Äußerungen im Blatt hatte, wie es auch bei Bildblog mehrfach dokumentiert ist.
Und natürlich müssen auch einige Fragen gestellt werden. Beispielsweise, was man von der Universität Bayreuth halten soll, bei der trotz Doktorvater und zweitem Korrektor, diese Verfehlung nicht aufgefallen ist, die das Werk sogar mit ""Summe Cum Laude" bewertet, die höchste Note in Deutschland für eine Promotion. Und natürlich werden wohl auch der Personalie Guttenberg unangenehme Fragen gestellt werden müssen, denn angesichts der Menge an abgeschriebenen Zitaten dürfte selbst der naivste CDU-Wähler nicht mehr daran glauben, dass dem Minister hier wirklich nur die Quellen etwas zu Kopf gestiegen sind.
Daher meine Fragen an die User:
Ist unser Verteidigungsminister für euch nach diesem Vorfall noch tragbar?
Kann Guttenberg hiernach überhaupt noch das Vertrauen der Bürger in ihn wiederherstellen?
Und denkt ihr, dass man jemanden, der wohl gute Arbeit leistet, für seinen fauxpaus trotz allem seines Amtes entheben muss, da es sich hierbei ja wahrlich um keinen Kavaliersdelikt handelt?
Guttenbergs Reaktion war erst gelassen, denn auf einer Pressekonferenz am Freitag sprach er davon, seinen Doktortitel nach der Prüfung durch die Universität weiter zu halten, aber mittlerweile hat der CDU-Vorzeigeminister die Hosen voll, da er auf einer gestrigen Pressekonferenz angekündigt hat, seinen Doktortitel freiwillig abzugeben -- aber er beharrt auf seinem Ministerposten und seitens der Christdemokraten bzw. CSU gibt es selbstverständlich keinerlei Bestreben seinen Rücktritt einzufordern, auch wenn die Opposition sich in die Richtung äußert. Das Guttenberg überhaupt erst in diese prekäre Lage gekommen ist darf man ohne Frage den Leuten hinter dem Guttenplag-Wiki zuschreiben, die, nach dem öffentlich bekannt wurde, dass Guttenberg wohl abgeschrieben hat sich öffentlich an die Arbeit gemacht haben mit den Mitteln des Internets die Arbeit des Ministers zu analyisieren und die Plagiate klar und transparent im Wiki kenntlich zu machen.
Im Endeffekt kann man im Nachhinein einiges beobachten, nicht zuletzt bei der Reaktion der Medien. So hat die Bild-Zeitung, selbstverständlich, natürlich gleich reihenweise Pro-Guttenberg-Artikel geschaltet. Das steht dabei im krassen Gegensatz zum bisherigen Verhalten der Zeitung, die sonst bei Plagiatsfällen immer negative Äußerungen im Blatt hatte, wie es auch bei Bildblog mehrfach dokumentiert ist.
Und natürlich müssen auch einige Fragen gestellt werden. Beispielsweise, was man von der Universität Bayreuth halten soll, bei der trotz Doktorvater und zweitem Korrektor, diese Verfehlung nicht aufgefallen ist, die das Werk sogar mit ""Summe Cum Laude" bewertet, die höchste Note in Deutschland für eine Promotion. Und natürlich werden wohl auch der Personalie Guttenberg unangenehme Fragen gestellt werden müssen, denn angesichts der Menge an abgeschriebenen Zitaten dürfte selbst der naivste CDU-Wähler nicht mehr daran glauben, dass dem Minister hier wirklich nur die Quellen etwas zu Kopf gestiegen sind.
Daher meine Fragen an die User:
Ist unser Verteidigungsminister für euch nach diesem Vorfall noch tragbar?
Kann Guttenberg hiernach überhaupt noch das Vertrauen der Bürger in ihn wiederherstellen?
Und denkt ihr, dass man jemanden, der wohl gute Arbeit leistet, für seinen fauxpaus trotz allem seines Amtes entheben muss, da es sich hierbei ja wahrlich um keinen Kavaliersdelikt handelt?
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