Erstmalige Mehrheit für Rot-Grün seit 2002- Schwarz/Gelb am Ende?

Was ist denn daran so schwer,einen freiwilligen(der sich mit Sicherheit findet) vor die Tür zu stellen und den Bürgern 2 Fragen zum Thema stellt?
Und wieso sollte niemand die Leute informieren?Was ist mit den Leuten,die aus beruflichen Gründen keine/kaum Zeit haben,sich selbst zu informieren?Wieso sollte man diese nicht informieren?

Weißt du, wie viele Menschen in Deutschland leben? Aber gut: Mach das mal freiwillig und geh auch im kalten Winter oder an heißen Sommertagen von Tür zu Tür und red mit den Leuten über - hmmm - alleine über Stuttgart 21! Und dann schau mal, wie viel Zeit du damit verbringst und ob du das für lau machen möchtest!

Ich habe ja sonst keine Hobbies.:ugly:
Aber da gibt es genug andere Wege.;)Wie zum Beispiel Medien oder man verschickt ein Schreiben,wo jeder,den es interessiert bzw. der abstimmen möchte nachlesen kann.Und andere Sachen kann man da auch machen.

de.news.yahoo.com/2/20101105/t…ruene-beim-a-c1b2fc3.html

Der Höhenflug der Grünen in den Umfragen hält unvermindert an: Nach dem ARD-Deutschlandtrend würden 22 Prozent der Bundesbürger die Grünen wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre. Das ist ein Zuwachs von zwei Punkten und der höchste Wert für die Partei, der jemals im Deutschlandtrend gemessen wurde.

Hoffentlich bleibt es so. Ich kann Schwarz-Gelb nicht mehr ertragen:kotz::kotz:

Madrugadão schrieb:

selbst wenn du so jm. findest, so bezweifle ich, dass du einen sachverhalt mit nur 2 fragen genügend abdecken kannst (auf bundesebene). dort sind, wie schon erwähnt, die themen mittlerweile zu komplex, als dass du dass auch nur annähernd mit einer einstelligen fragenanzahl abhandeln könntest.

Wer sagt denn,dass man den ganzen Sachverhalt abdecken muss?Ds wäre zu aufwendig.Wenn man 2 Fragen stellt,reicht es doch aus,da die Wahrscheinlichkeit ziemlich gering ist,dass jemand,der sich mit dem Thema nicht auskennt durch das Glück die richtigen Fragen erwischt zu haben,durchkommt.

Madrugadão schrieb:

bitte gerne, wäre ich sofort dafür, damit die leute auch wissen, für was sie da überhaupt abstimmen bzw. was eine wahl für folgen haben könnte. aber wer liest denn als otto normalbürger ein 1.000 seitiges werk, nur um später 1-2 kreuze zu setzen? bzw. um dieses werk überhaupt verstehen zu können bedarf es einer gewissen grundkenntniss, die man sich auch erst einmal aneignen müsste.

Hier reicht es auch,wenn man nicht jedes Detail vermittelt.Man muss nur das Wichtige erklären und vor allem,was das für Folgen für wen hat.

Madrugadão schrieb:

hier möchte ich bezweifeln, dass es wahnsinnig schneller ist, wenn man "handelsvertreter" vor jede haustür schickt als selbst zeit zu investieren. geschweige denn, dass man teilweise sogar 2 leute braucht, um beeinflussungen vorbeugen zu können.

Wenn man das gezielt vermittelt,was man braucht,um abzustimmen,geht es auf jeden Fall schneller.

Madrugadão schrieb:

schon einmal etwas von staatsverschuldung gehört? oder bürokratischen aufwand?

Da hast du bei den von mir genannten Wegen wahrscheinlich recht,aber dann muss man sich was ausdenken.

Stellst du dir das wirklich so einfach vor? Selbst wenn man versucht so was möglichst zu reduzieren, um beispielsweise bei einem Thema wie dem Atomausstieg zu gewährleisten, dass jemand qualifiziert abstimmen kann, müssen doch unzählige Fragen geklärt werden. Dazu gehört, dass man dem Wähler bsp. chemische Grundlagen vermittelt (damit diese Person weiß, was Radioaktivität überhaupt ist), wie der Aufbau eines Atommeilers aussieht, wie die Endlagerung von statten gehen kann, wie bei einem Ausstieg mit den weiteren Meilern verfahren wird, was für Folgen ein Ausstieg aus wirtschaftlicher Sicht hätte (eventueller Arbeitsstellenabbau, Strompreise, etc.), was für Alternativen zur Auswahl stehen (die selber Fragen mit sich bringen: was für Technologien, wie weit fortgeschritten, eventuelle Kosten, muss subventioniert werden, Folgen für Wirtschaft, Strompreise etc.) etc. Das sind jetzt nur ein paar Sachen, die mir aus dem Stegreif einfallen, aber diese Fragen müssten dem Wähler vermittelt werden, um für eine gewisse Grundkompetenz zu sorgen.