Wrestler der Woche #16: (Non WWE Edition) Hulk Hogan

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  • Wrestler der Woche #16: (Non WWE Edition) Hulk Hogan

  • Hab' mir am Samstag seine DVD Collection besorgt. Der Hulkster rult natürlich alles weg. Egal wie gut ein Wrestler vom Tope Rope springen kann und egal wie hoch die Leiter ist, von der er sich runterwerfen lässt, so muss er sich doch einen Hulk Hogan zum Vorbild nehmen, der in Sachen Präsenz und Selbstinszenierung reich an Talent gesegnet ist, der zudem das Glück hatte zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein und die Fähigkeit besass daraus das beste zu machen.

    Wer ein wenig Ahnung vom Männer-Bild der 80er hat, der wird verstehen, warum Hogan damals eine Art Übermensch war. Ein Alpha-Tier und in den USA sogar eine Art Volksheld.
    In den 80er boomte die Action-Hero Welle gewaltig. Es wurden Filme gedreht wie Rambo, Missing In Action, Rocky, Karate Tiger, Bloodsport... Kinder spielten mit He-Man Figuren, Jugendlichen ging einer ab, wen B.A. vom A-Team eine Türe eintrat um Leute zu vermöbeln und Bud Spencer grummelte sich Film um Film in den Bart, während es in Dauerschleife auf die Nuss gab...

    ... und dann gab' es noch das Wrestling, das genau in den Zeitgeist passte. Das Problem war nur - die meisten Wrestler waren fett, unförmig, grobschlächtig, primitiv.
    Hulk Hogan war das Gegenteil: Braun gebrannt, muskulös bis in die Zehenspitzen, charismatisch und er konnte sprechen. Das ist bei Wrestlern, wie bei Fußballern heutzutage, damals nicht unbedingt selbstverständlich gewesen.
    Dazu kam, dass Wrestling noch viel mehr als echt wahrgenommen wurde. Die Leute waren von seinen Siegen unglaublich beeindruckt und nahmen ihn als den besten der Welt wahr, was er aufgrund der Publikumsreaktionen ja auch tatsächlich war.
    Jeder Fehdengegner von Hogan profitierte von dessen Popularität und werde selbst zum Star. Hogan hat eine Menge durchschnittlich poulrärer Leute richtig populär gemacht und war hauptverantwortlich für den Erfolg des Wrestling-Business bis Anfang der 90er.

    Dann kamen Filme, Fernsehserien, später eine Reality Show. Im Ring erfand sich der Hulkster neu, als er in der WCW als Teil der nWo erneut Wrestlinggeschichte schrieb und auch die späten Matches seiner Karriere gegen The Rock, Kurt Angle oder Shawn Michaels waren noch echte Klassiker, auch wenn er zunehmend steif im Ring wurde und die jungen Leute sich nicht mehr mit dem Helden ihrer Eltern-Generation identifizieren wollten.

    Jüngst als man dachte, Hulk Hogan sei nun am Ende, riss sich der Hulkster nochmal am Riemen, stemmte eine Australien-Tour und stieg anschliessend bei TNA ein, um zum einen seine Karriere zu retten und dem Wrestling-Business zum anderen ein weiteres Mal einen ordentlichen Push zu verpassen. Hogan ist heutzutage natürlich kein Volksheld mehr, den jede Oma sofort erkennt. Im Wrestling-Kosmos ist er aber nach wie vor eine Ikone und immer noch einer der populärsten Wrestler aller Zeiten.
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  • Auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt von allen Seiten Prügel beziehe aber ich konnte mir Hogan noch nie wirklich etwas anfangen. Eigentlich kann ich selber nicht einmal wirklich sagen warum, denn ein guter Entertainer und Selbstdarsteller ist er ja und er hat unglaublich viel für das Business getan aber trotzdem war er mir immer mehr als suspekt. Vielleicht weil ich früher ein Fan von eher düsteren Gimmicks war und er da nun überhaupt nicht rein gepasst hat.

    Für TNA ist Hogan in meinen Augen ein Mittel zum Zweck und wird aber gleichzeitig den Untergang von TNA bedeuten. Ich glaube Hogan neigt zum Teil, wie es bei vielen Persönlichkeiten ist, die etwas erreicht haben und Vorreiter von etwas waren, zum Größenwahn und das könnte ihm in TNA das Genick brechen.
    Man muss Menschen vor den Kopf stoßen, damit sie lernen, ihn zu gebrauchen.
  • Kan Raik nur zu 100% zustimmen. Ich konnte mit Hogan auch nie was anfangen. Und finds auch super das der Undertaker ihn damals besiegt hat. Hogan is einfach so...weiß nicht, laut, großspurig und so unglaublich...amerikanisch. Er mag zwar Charisma haben, aber da er mir unglaublich unsympatisch is, wird er für mich immer Heel sein. ;)
  • Ich mochte Hogan nie. Er gefiel mir im Ring nicht und auch was man sonst so gehört hat nicht. Z.B wie er in der WCW sämtliche Leute unten gehalten haben soll, von jungen Talenten über Leute wie Bret Hart.
    Vor der Kamera gefiel mir die NWO Zeit gut aber mit diesem patriotischen Super Hogan kann ich nichts anfangen.
    Auch späteres verhalten wie das er unbedingt gegen Orton oder HBK gewinnen wollte war lächerlich. Humpelt nur durch den Ring aber musse fite TOp Stars besiegen.......naja
    Sicher war Hogan in den 80ern wichtig fürs Wrestling und hat viel bewegt was man Ihm auch anrechnen muss aber mir gefällt er einfach nicht und wird es auch nie.
    Would you tell me who in the blue Hell you are.....IT DOESNT MATTER WHO YOU ARE!!!

    Ich hasse die Familienfreundliche Ausrichtung. Immer diese Standbilder, selbst bei Stuhlschlägen. Matches aus der Attitude Ära wären heute Diashows.
  • Ich kann mit Hogan auch nicht so viel anfangen. Früher hab ich mir ihn ab und an ganz gern angeschaut, aber was er heutzutage abliefert ist nur peinlich, wie z.B. seine Hulkmania Tour oder die Tatsache das er bei TNA von einem InRing Comeback spricht.