Sie wollten Dresdens Bombardierung für ihre Propaganda nutzen - am Ende kamen sie keinen Meter vom Fleck. Der geplante Marsch Tausender Neonazis durch Sachsens Hauptstadt ist wegen massiver Gegenwehr gescheitert. Protokoll eines Tages, an dem die Gewalt von rechts und links beinahe eskalierte.
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Vorweg: Ich weiß, "wir" sind hier kein Politik-Forum aber es gab mehrere Punkte, weshalb es mir trotzdem ein Bedürfnis war, dieses Thema zu erstellen!
Heut vor nunmehr 65 Jahren wurden Dresden durch alliierte Bombenangriffe fast vollkommen in Schutt und Asche gelegt! Diesen Tag wollten Rechtsextreme nutzen, um ihre Interessen kundzutun!
Durch eine stark ausgeprägte linke Szene in der Landeshauptstadt und, was noch viel wichtiger ist, durch eine unheimlich hohe Zivilcourage der Dresdner Bevölkerung konnte es heute verhindert werden, dass dieser Marsch durch die Stadt stattfinden konnte.
Besonders dabei ist zu sagen, dass es dabei, auch wenn der Spiegel was anderes schreibt, nicht zu größeren Ausschreitungen gekommen ist. Auch die Polizei war dabei erstaunlich ruhig an diesem Tag, anders zum Beispiel ich es aus Leipzig kenne.
Meine Meinung: Ich muss sagen ich bin unsagbar stolz auf das, was die Menschen in Dresden am heutigen Tag geschafft haben. Nicht nur, dass es die Rechtsextremen keinen Meter geschafft haben auf ihrer "Kundgebung", aber es gab keinerlei Zwischenfälle, weder zwischen Linken und Rechten, noch zwischen einer der beiden Seiten mit der Polizei!
Man muss Menschen vor den Kopf stoßen, damit sie lernen, ihn zu gebrauchen.