Inspiriert von diesem Thread -- was ist euer Album des Jahres? Ruhig auch mit Begründungen und natürlich könnt ihr auch eure Flops etc. aufzählen.
1. Redemption - Snowfall on Judgement Day
Was für ein unglaubliches Album. Ich habe es selten erlebt, dass es eine Gruppe von Musikern geschafft hat SO VIEL Emotion in ein Album zu packen aber bei Snowfall on Judgement Day kann man richtig sehen, wie die Emotion aus dem CD-Spieler tropft. Dazu natürlich Ray Alder, der es schafft, obwohl ich Material von ihm aus sicher 15 Jahren Gesangskarriere kenne, noch immer zu überraschen wie auf dem Opening Track "Peel". Dazu sind die Lyrics unheimlich tiefgründig und gehen richtig ins Herz -- man merkt richtig wie viel Schmerz und Leid der Hauptsongwriter Nick Van Dyk in seinem Leben ertragen musste. Das er es dann trotzdem schafft in das Album noch eine Prise Optimismus einzustreuen ist beeindruckend. Insgesamt Redemptions bestes Album (und mit dem 2005er-Werk "The Fullness of Time" hatten sie ja schon verdammt gut vorgelegt) und meiner Meinung auch das beste Album dieses Jahr!
2. Dream Theater - Black Clouds & Silver Linings
Ein Album, dass einfach genau nach Dream Theater klingt. Wenige Experimente, stattdessen hat man eher den Eindruck quasi eine Mixtur der besten Dream Theater Momente zu hören. Bei einer anderen Band wäre so etwas sicherlich langweilig und anstrengend, aber da Dream Theater in ihrer Musik genug Abwechslung haben schafft es auch so ein Album frisch und neu zu klingen. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass es Dream Theater's bestes Album seit Metropolis Part 2. ist, auf einer Stufe mit Six Degrees of Inner Turbulence. Doch so gelungen das Album auch musikalisch ist, textlich ist leider doch ein bisschen was schief gegangen. Wither, The Shattered Fortress und The Best of Times sind gelungen und die Lyrics bringen viel Emotion rüber, aber zu diesen drei Songs kommt dann noch ein Stück über Illuminaten, eines über einen Grafen in der Toskana und schließlich auch eins über einen Autounfall nach einer Hochzeit ohne irgendwelche großartig Verletzten dazu. Richtig belanglose Texte -- was auch verhindert, dass Dream Theater sich den ersten Platz sichert.
3. Transatlantic - The Whirlwind
Da kommt eine Band auf die Idee ein Album zu releasen mit nur einem Track, der dann auch gleich 77 Minuten lang ist und was kommt dabei raus? Eine scheißgeile Scheibe! Natürlich wird es hier auch gerne etwas ruhiger und der Nacken darf sich auch mal erholen. Eine Scheibe mit sehr vielen Facetten die ein großes Spektrum abdeckt, da wäre alleine das Keyboardsolo am Anfang von "On The Powl" zu nennen, dass so sicherlich auch in einer 70er Jazz-Band seinen Platz gehabt hätte. Beeindruckend auch, dass Mike Portnoy hier meiner Meinung nach besser trommelt als auf "Black Clouds & Silver Linings" -- aber andererseits ist er der wohl beste Drummer der Welt und das er seine Qualität über so viele Alben halten kann ist einfach beeindruckend.
Weiter Alben:
4. Hourglass - Oblivious to the Obvious
5. Riverside - Anno Domino High Definition
6. Spheric Universe Experience - Unreal
7. Anubis Gate - The Detached
8. Mastodon - Crack the Skye
9. Forgotten Suns - Innergy
10. The Devin Townsend Project - Addicted
Enttäuschung des Jahres:
30 Seconds To Mars - This Is War
Nicht, dass ich zu viel von dem Album erwartet hätte nach dem sehr schwachen "A Beautiful Lie" aber 30 Seconds To Mars ist einfach weit weg von der durchaus guten QUalität des Debüts entfernt und ich zweifle langsam ob sie da jemals wieder dran anknüpfen können.
Muse - The Resistance
Auf dem Album wird für meinen Geschmack etwas zu viel experimentiert. Es ist nicht schlecht, aber insgesamt gibt es für jeden gelungenen Track (bsp. die Exogenesis-Sachen) auch einen schlechten (z.B. "Undisclosed Desires"). Dazu finde ich, dass man sich bei manchen Tracks etwas zu sehr hat inspirieren lassen: so klingt United States of Eurasia teilweise echt stark nach Queen.
Guilt Machine - On This Perfect Day
Eine Enttäuschung aber nur wegen dem Ettiketenschwindel. Musikalisch und textlich ist das Album top ABER es ist Ayreon. Hinter dem Projekt steckt Arjen Anthony Lucassen, Mastermind hinter Ayreon, und das Album hat einfach den 100% typischen Ayreon-Sound. Nur hat man halt anstelle eines Ensembles aus den wohl tollsten Sängern im Metalbereich nur einen einzigen Mann den Job machen lassen. Ich hatte zwar was "neues" erwartet, aber da ich Ayreon mag kann ich doch gut damit leben.
Insgesamt finde ich, dass 2009 musikalisch auf jeden Fall ein viel stärkeres Jahr als 2008 war und einen schönen Abschluss des Jahrzehnts darstellt. Hoffentlich kann 2010 da auch mithalten aber ich denke beispielsweise die neue Scheibe von Threshold wird da schon dafür sorgen, dass die Qualität oben gehalten wird
1. Redemption - Snowfall on Judgement Day
Was für ein unglaubliches Album. Ich habe es selten erlebt, dass es eine Gruppe von Musikern geschafft hat SO VIEL Emotion in ein Album zu packen aber bei Snowfall on Judgement Day kann man richtig sehen, wie die Emotion aus dem CD-Spieler tropft. Dazu natürlich Ray Alder, der es schafft, obwohl ich Material von ihm aus sicher 15 Jahren Gesangskarriere kenne, noch immer zu überraschen wie auf dem Opening Track "Peel". Dazu sind die Lyrics unheimlich tiefgründig und gehen richtig ins Herz -- man merkt richtig wie viel Schmerz und Leid der Hauptsongwriter Nick Van Dyk in seinem Leben ertragen musste. Das er es dann trotzdem schafft in das Album noch eine Prise Optimismus einzustreuen ist beeindruckend. Insgesamt Redemptions bestes Album (und mit dem 2005er-Werk "The Fullness of Time" hatten sie ja schon verdammt gut vorgelegt) und meiner Meinung auch das beste Album dieses Jahr!
2. Dream Theater - Black Clouds & Silver Linings
Ein Album, dass einfach genau nach Dream Theater klingt. Wenige Experimente, stattdessen hat man eher den Eindruck quasi eine Mixtur der besten Dream Theater Momente zu hören. Bei einer anderen Band wäre so etwas sicherlich langweilig und anstrengend, aber da Dream Theater in ihrer Musik genug Abwechslung haben schafft es auch so ein Album frisch und neu zu klingen. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass es Dream Theater's bestes Album seit Metropolis Part 2. ist, auf einer Stufe mit Six Degrees of Inner Turbulence. Doch so gelungen das Album auch musikalisch ist, textlich ist leider doch ein bisschen was schief gegangen. Wither, The Shattered Fortress und The Best of Times sind gelungen und die Lyrics bringen viel Emotion rüber, aber zu diesen drei Songs kommt dann noch ein Stück über Illuminaten, eines über einen Grafen in der Toskana und schließlich auch eins über einen Autounfall nach einer Hochzeit ohne irgendwelche großartig Verletzten dazu. Richtig belanglose Texte -- was auch verhindert, dass Dream Theater sich den ersten Platz sichert.
3. Transatlantic - The Whirlwind
Da kommt eine Band auf die Idee ein Album zu releasen mit nur einem Track, der dann auch gleich 77 Minuten lang ist und was kommt dabei raus? Eine scheißgeile Scheibe! Natürlich wird es hier auch gerne etwas ruhiger und der Nacken darf sich auch mal erholen. Eine Scheibe mit sehr vielen Facetten die ein großes Spektrum abdeckt, da wäre alleine das Keyboardsolo am Anfang von "On The Powl" zu nennen, dass so sicherlich auch in einer 70er Jazz-Band seinen Platz gehabt hätte. Beeindruckend auch, dass Mike Portnoy hier meiner Meinung nach besser trommelt als auf "Black Clouds & Silver Linings" -- aber andererseits ist er der wohl beste Drummer der Welt und das er seine Qualität über so viele Alben halten kann ist einfach beeindruckend.
Weiter Alben:
4. Hourglass - Oblivious to the Obvious
5. Riverside - Anno Domino High Definition
6. Spheric Universe Experience - Unreal
7. Anubis Gate - The Detached
8. Mastodon - Crack the Skye
9. Forgotten Suns - Innergy
10. The Devin Townsend Project - Addicted
Enttäuschung des Jahres:
30 Seconds To Mars - This Is War
Nicht, dass ich zu viel von dem Album erwartet hätte nach dem sehr schwachen "A Beautiful Lie" aber 30 Seconds To Mars ist einfach weit weg von der durchaus guten QUalität des Debüts entfernt und ich zweifle langsam ob sie da jemals wieder dran anknüpfen können.
Muse - The Resistance
Auf dem Album wird für meinen Geschmack etwas zu viel experimentiert. Es ist nicht schlecht, aber insgesamt gibt es für jeden gelungenen Track (bsp. die Exogenesis-Sachen) auch einen schlechten (z.B. "Undisclosed Desires"). Dazu finde ich, dass man sich bei manchen Tracks etwas zu sehr hat inspirieren lassen: so klingt United States of Eurasia teilweise echt stark nach Queen.
Guilt Machine - On This Perfect Day
Eine Enttäuschung aber nur wegen dem Ettiketenschwindel. Musikalisch und textlich ist das Album top ABER es ist Ayreon. Hinter dem Projekt steckt Arjen Anthony Lucassen, Mastermind hinter Ayreon, und das Album hat einfach den 100% typischen Ayreon-Sound. Nur hat man halt anstelle eines Ensembles aus den wohl tollsten Sängern im Metalbereich nur einen einzigen Mann den Job machen lassen. Ich hatte zwar was "neues" erwartet, aber da ich Ayreon mag kann ich doch gut damit leben.
Insgesamt finde ich, dass 2009 musikalisch auf jeden Fall ein viel stärkeres Jahr als 2008 war und einen schönen Abschluss des Jahrzehnts darstellt. Hoffentlich kann 2010 da auch mithalten aber ich denke beispielsweise die neue Scheibe von Threshold wird da schon dafür sorgen, dass die Qualität oben gehalten wird
Nintendos Ende? | GTA V Review | [URL="http://dailydpad.de/artikel/17837/dpad-deals-24.-januar-2014-tales-of-vesperia,-dark-souls-und-final-fantasy-/"]Aktuelle Deals![/URL]