Nabend, liebe WG-Gemeinde.

S-Bahn-Held von München
Einen Tag nach dem S-Bahn-Mord von München veröffentlicht die Staatsanwaltschaft erste Obduktionsergebnisse. Danach hat das Opfer insgesamt 22 Verletzungen binnen weniger Minuten erlitten. Sie stammen unter anderem von Faustschlägen und Tritten, sagt Staatsanwalt Laurent Lafleur. Die konkrete Todesursache sei aber noch unklar.

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Quelle: n-tv.de

Ich denke, ihr alle habt von diesem traurigen Vorfall gehört.
Und dazu denke ich könnte man eine Diskussion ins Rollen bringen, die die Zivilcourage betrifft.

Für diesen Mann schien es selbstverständlich, sich für andere öffentlich zu engagieren, sie zu schützen und ihnen zu helfen. Am Ende zahlte er dafür mit seinem Leben.

Nun meine Frage an euch: Was denkt ihr darüber?
Wie viel Zivilcourage ist richtig? Muss sie wirklich über das eigene Leben hinausgehen? Und wie viel Zivilcourage dürfen Politiker von uns fordern, ehe es in unverschämte Dimensionen geht (Wenn ich mich nicht irre, meinte glaube ich Merkel, dass das, was dieser Mann tat, das ist, was alle Menschen tun sollten. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege)?
Und: Wie hättet ihr reagiert?

Und zum Schluss möchte ich sagen, obwohl ich selten auf den Medienzug aufspringe, aber hier ist es in meinen Augen wahr: Dieser Mann war ein Held. Er hat sich für hilfsbedürftige eingesetzt und ich habe tiefsten Respekt für seine Leistung. Und sein Tod geht mir wirklich nahe, weil er doch nur helfen wollte.

Ist auf jeden Fall ein sehr schwieriges Thema, ich denke viele Sagen "Ja ich würde sofort helfen", doch wenn der Fall dann eintritt und man wirklich in einer solchen "Gefahren Situation" steckt, dann reagiert doch jeder anders.

In meinem Fall würde es auf meine eigene Konstitution ankommen, hätte ich ein gebrechen oder ähnliches würde ich zumindest nicht alleine eingreifen, wäre ich fit würde ich auch alleine dazwischen gehen und dem "Opfer" helfen.

Wirklich sehr traurig, dass einer, der helfen wollte, sterben musste.

Ich kann mir vorstellen, dass nun viele Menschen Angst haben, anderen Menschen zu helfen, wenn die in Gefahr sind.

Ich respektiere diesen Mann voll und ganz. Sehr grosse Leistung, nur schade dass er sein Engagement mit seinem Leben bezahlen musste.

Ich hoffe das alle Leute, die drumzustanden und nicht geholfen haben, nie wieder ruhig schlafen können. Dreckspack.

Wenn ich alleine in so einer Situation wäre, würde ich nicht direkt eingreifen aus Angst um die eigene Gesundheit. Was ich aber sofort machen würde, wäre mir noch andere Leute zu suchen und mit denen zusammen die Sache anzugehen. Zuvor wird natürlich umgehend die Polizei verständigt.

Mir tut die Familie des Mannes mehr als leid. Da macht er das einzig richtige und wird dafür mit dem Leben bestraft. Die Täter entschuldigen sich mit billigen Worten und verbüßen die lächerlichen Strafen, während ein Leben zerstört wurde.

Dadurch wurde ja auch nicht nur ein Leben zerstört, die Freundin hat jetzt das was ihr am Liebsten war verloren, mal ganz abgesehen von Freunden und Verwandten.

Wie gesagt, man schnappt sich einen weiteren, oder mehrere weitere und geht dann dazwischen, Notfalls auch alleine. Ist ja nicht so, dass das jetzt ne Gruppe aus 10 Leuten gewesen ist. Sowas ist für mich einfach nur asozial und gehört bestraft, Unterlassene Hilfeleistung in höchstem Maße.

Das Thema kam bei uns am Sender heute natürlich auch auf. Eine Kollegin hat daraufhin mit einem von der Polizei gesprochen, wie man denn reagieren könne/müsse/sollte. Interessant fand ich auch die Meinung, die durch die Medien ging, der Mann aus München hätte eigentlich alles richtig gemacht.

Man muss bei solchen Sachen immer gucken "Wie weit kann ich eingreifen, ohne mich selbst zu gefährden?" Notfalls reicht es auch vollkommen aus, die Polizei zu rufen und die Beine in die Hand zu nehmen. Unterlassene Hilfeleistung ist es eben nur, wenn man gar nichts macht. Ansonsten gucken, sind die Täter bewaffnet, wie viele sind es etc.? Dann versuchen, Verbündete zu finden und nur alleine eingreifen, wenn man nicht selbst irgendwie vollkommen in der Unterzahl, körperlich schwach oder gebrechlich ist. Ansonsten ist es aber wie gesagt das Mindeste, die Polizei zu alarmieren.

Rhyno schrieb:

Wenn ich alleine in so einer Situation wäre, würde ich nicht direkt eingreifen aus Angst um die eigene Gesundheit. Was ich aber sofort machen würde, wäre mir noch andere Leute zu suchen und mit denen zusammen die Sache anzugehen. Zuvor wird natürlich umgehend die Polizei verständigt.

Mir tut die Familie des Mannes mehr als leid. Da macht er das einzig richtige und wird dafür mit dem Leben bestraft. Die Täter entschuldigen sich mit billigen Worten und verbüßen die lächerlichen Strafen, während ein Leben zerstört wurde.

Das ist ja das schlimmste,die täter kommen in eins dieser wunderschönen gefängnisse wo das leben besser ist als in manchen städten.Ich würde ein dreckloch von gefängniss bauen wie in amerika wo sie glück haben den tag zu überstehen,da können sie dann mal zeigen wie hart sie sind diese möchtegern hip hop gangster.Das rechtssytem in deutschland ist ein witz vergewaltiger und mörder werden doch mit Samthandschuhen angefasst!:facepalm:In sachen Zivilcourage sehe ich das wie Rhyno.

The Game schrieb:

Das ist ja das schlimmste,die täter kommen in eins dieser wunderschönen gefängnisse wo das leben besser ist als in manchen städten.Ich würde ein dreckloch von gefängniss bauen wie in amerika wo sie glück haben den tag zu überstehen,da können sie dann mal zeigen wie hart sie sind diese möchtegern hip hop gangster.Das rechtssytem in deutschland ist ein witz vergewaltiger und mörder werden doch mit Samthandschuhen angefasst!:facepalm:In sachen Zivilcourage sehe ich das wie Rhyno.

:worship::worship: bin genau der selben meinung. Ich hasse solche Menschen echt.... da,könnt ich :kotz:.

*hust* Ich schmeiß mal die Geschichte vom Siegburger Jugendknast in den Raum. Und dann wollen wir mal sehen, was ihr vom "tollen Gefängnisleben in Deutschland" so haltet...

Gefangener von Mitgefangenen mehrfach missbraucht, gequält, zum Selbstmord getrieben. hat man ja in den Medien mitbekommen.

kommt mal klar! Die leben da auf wenige Quadratmeter, meist ohne großen Freilauf. Und dann kommt man mit nem Vergleich zu den überfüllten Gefängnissen in Texas x)

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@Topic: Wenn ich den Betroffenen (flüchtig) kenne, stehe ich sofort neben ihm. Hat mir net immer gut getan, aber schlimmeres wurde verhindert
Bei Fremden würde ich wohl erst meine chancen abwägen. Wenn´s gegen ne Frau geht, bin ich dafür umso schneller dazwischen. Leider bin ich ein schmächtiges Kerlchen - also heißt es eher beruhigend Reden, oder Präsenz zeigen, als den mob verhauen...

Mein Selbstverständnis der Zivilcourage bleibt von diesem Vorfall unangetastet. Natürlich trete ich alleine keiner Übermacht entgegen. Für solche Fälle hat man das Handy erfunden.

Das Handy ist immer ein guter Begleiter bei solchen Sachen. Die Polizei rufen ist das sinnvollste. Immer noch besser als blöd zu Gaffen. Evtl. noch etwas die Leute aufrütteln, endlich was zu machen.

Weiß jetzt zwar nicht, wie körperlich fit der Mann noch war, immerhin war er ja schon 50, und ich würde mir in dem Alter durchaus schon mal überlegen ob ich dazwischen gehe (keine Kritik an seinem Handeln, eine Einschätzung meines). Momentan würde ich bei einem solchen Vorfall, solange die Angreifer keine Waffen haben, sofort dazwischen gehen und solchen Spastis die Scheiße aus dem Leib prügeln.

Calaway65 schrieb:

... sofort dazwischen gehen und solchen Spastis die Scheiße aus dem Leib prügeln.

... was dich dann natürlich besser macht.

Es macht mich nicht besser, solche Leute haben es einfach nicht anders verdient.

Calaway65 schrieb:

Momentan würde ich bei einem solchen Vorfall, solange die Angreifer keine Waffen haben, sofort dazwischen gehen und solchen Spastis die Scheiße aus dem Leib prügeln.

Auch wenn ich diese Form der Selbstjustiz nicht unterstütze halte ich sie doch für verständlich.

Allgemein wäre es gut bei einer Übermacht, andere Leute aufmerksam zumachen oder das Handy zur Hand zu nehmen.

Eigentlich sollten die Passanten die zugeschaut haben Angezeigt werden wegen Unterlassener Hilfeleistung

Calaway65 schrieb:

und solchen Spastis die Scheiße aus dem Leib prügeln.

Solche Aussagen find ich einfach nur peinlich. Genau solche Leute sind Schuld daran, das diesem Mann das passiert ist. Wenn dann nämlich sowas passiert kommt dann eher "Oh, ich wollt grade gehn, da war der andere Mann schon da. Blöd gelaufen... aber der hat das ja alles im Griff und ich hab grad voll den wichtigen Termin". Die mit der größten Klappe sind dann meistens auch die besten Läufer.... Das hat nichts mit Selbstjustiz zutun, sondern dann ists einfach nur noch das Held spielen, was falls so jemand dann doch ein greift dann meistens nur heldenhaft auf´s Maul kriegt.

Ich verstehe jeden der sagt das die Täter eine "prügel Strafe" verdient haben,aber das ist Logischer weise keine Lösung,genauso wie eine "Todesstrafe".

Ich finde die 2 Jugendlichen werden größer bestraft wenn sie lange Zeit im Gefängnis sitzen,da ist eine Todesstrafe ein Witz,kurzes leiden und dann nach dem Tod ist dem Toten doch sowieso alles egal.Aber 10-15 Jahre im Gefängnis sitzen? Unter den bedingungen : Kleine Zellen,keine Freiheiten mehr usw,das ist kein Leben mehr das ist eine Qual und genau das richtige für solche Täter..

Ich kann solche Typen auch nicht mehr sehen,immer nur rumgammeln Leute dumm anmachen, sich toll fühlen

Naja, bis es zur Vollstreckung der Todesstrafe kommt, vergehen oft einige Jahre. Und warte mal ewig auf deinen Tod. Ich halte das schon für schlimmer als jeder Freiheitsstrafe, bei der man irgendwann wieder rauskommt.

Was nicht heißt, dass ich Befürworter der Todesstrafe bin. Wollte das nur mal richtig stellen.