Justiz verschont ab sofort Raubkopierer

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    • Justiz verschont ab sofort Raubkopierer

      Schwere Schlappe für die Musik- und Filmindustrie: Die Staatsanwaltschaften mehrerer Bundesländer weigern sich seit einigen Wochen, kleine Raubkopierer zu verfolgen. Grundlage sind Leitlinien der Generalstaatsanwälte. Die Musik- und Filmindustrie ist entsetzt – und pocht weiter auf ein hartes Vorgehen.


      Im Kampf gegen das illegale Herunterladen von Musik und Filmen aus dem Internet wollen die Strafverfolger in vielen Bundesländern einem Medienbericht zufolge nur noch gegen große Internet-Piraten vorgehen und die Masse der Tauschbörsennutzer in Ruhe lassen. Wie das Nachrichtenmagazin „Focus“ berichtet, empfahlen etwa die Generalstaatsanwälte in Nordrhein-Westfalen ihren Internetfahndern Mitte Juli, nur noch gewerbsmäßige Urheberrechtsverletzer im Netz zu verfolgen. Nach ähnlichen „Leitfäden“ agierten nach Angaben von Justiz- und Ministeriumssprechern auch Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt.

      Laut der Richtlinie in Nordrhein-Westfalen drohen dem Bericht zufolge „Filesharern“ erst dann Strafen, wenn sie mehr als 200 Dateien illegal heruntergeladen haben. In den südlichen Bundesländern liege die Messlatte bei einer Schadenshöhe von etwa 3000 Euro. Sachsen-Anhalts Beamte agierten erst bei 3000 Dateien oder 200 Filmen. Niedersachsen arbeite an einer Leitlinie, sagte der Sprecher des Justizministeriums, Georg Weßling. Berlin war bereits zuvor dafür bekannt, praktisch gar nicht gegen Raubkopierer vorzugehen.

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      Quelle: WeltOnline
    • Habe das ganze heute morgen in der WAZ gelesen und den interessanten Teil mal abfotografiert. Davon steht nämlich nichts im Artikel der Welt.



      Wenn also Frau Mustermann beschließt, dass sie die aktuelle Nummer 1 der deutschen Charts herunterladen möchte, kann sie trotzdem weiterhin belangt werden. Selbst wenn es nur ein Titel war.

      Ich kaufe meine Musik jetzt seit Jahren schon im iTunes MusicStore (99 Cent pro Song). Mir geht die Sache deshalb eh ziemlich am Popo vorbei, da meine ganze Musik legal erworben wurde. Persönlich tun mir aber jetzt schon die jungen und kleinen Bands leid, die möglicherweise durch die neue Handhabung nicht mehr gut wegkommen. Ist zwar rein spekulativ aber dieses Urteil wird für viele Leute sicherlich als Freibrief fungieren.
    • Die Musikindustrie stellt dazu aber auch immer komische Rechnungen auf. Natürlich ist ein "gestohlenes" Album aus dem Internet ein Verlust, doch sie können nicht so rechnen, dass das Album ohne den Download auch gekauft worden wäre. Viele User nutzen den Download zum Reinhören und kaufen sich die CD dann doch noch.

      Das beruht halt meist auch auf der Unwissenheit, dass es auch genug legale Möglichkeiten gibt, in neue CDs reinzuhören. Sei es die Band-Homepage oder eine MySpace-Seite, wo sehr oft Songs angeboten werden.

      Jedenfalls finde ich den Schritt der Justiz nicht unbedingt falsch.
    • ich glaube kaum das ein Fan seiner Band schaden würde. Ein Fan würde das Album kaufen.

      Außßerdem setzt dann vielleicht mal die Branche wieder mehr auf Konzerte. Weil ein Konzert kann man nicht Downloaden. Zumindest nicht die Atmosphäre.
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    • David schrieb:

      Wäre nicht so verkehrt für die Gesundung der Medienbranchen, wenn man die alten Vertriebsstrukturen endlich fallen lassen würde.
      Das Geld muss anders reingeholt werden. Entweder über eine Pauschale bei Internetnutzung oder über Eigenvertrieb bzw. parallell dazu.


      wieso sollte jeder zahlen der Internet hat??
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    • Wenn sie das wollen, sollen sie gefälligst die Abgaben, die wir auf jeden verdammten CD und DVD Rohling und auf alle Speichermedien zahlen, sein lassen.

      Ansonsten ist es gut, dass diese Bagatellfälle nicht mehr von den StA angenomen werden. Die Anzeigen dienten doch eh nur dazu, um an die Adressen der Anschlussinhaber zu kommen und oftmals traf es da auch die falschen, weil die IP falsch abgeschrieben wurde oder gefälscht wurde. (Ja, kam auch schon vor. Einfach mal bei Gulli reinschauen.)
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      [LEFT]Raw vom 6. August 2007: Eine 90 minütige Wrestlingshow, wo der Boss der Liga 60 min nur Scheiße labert !!!

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    • David schrieb:

      Das Geld muss anders reingeholt werden. Entweder über eine Pauschale bei Internetnutzung oder über Eigenvertrieb bzw. parallell dazu.


      Und diese Pauschale fließt dann den großen Labels in die Tasche und die Bands sehen davon nie was?


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    • Bertelsmann stellt Musik ab : Trennung von Sony BMG

      Mit CDs ist seit Längerem nur schwer Geld zu verdienen. Daraus zieht nun auch der Medienkonzern seine Konsequenzen und beendet die Kooperation mit dem japanischen Musikunternehmen. Der ehemalige Partner freut sich.

      Bertelsmann steigt aus dem Musikgeschäft weitgehend aus. Bertelsmanns 50 Prozent der Anteile an dem 2004 gegründeten Partnerunternehmen Sony BMG, dem weltweit zweitgrößten Musikunternehmen, würden an Sony verkauft, teilten beide Unternehmen am Dienstag mit. Das Unternehmen mit Sitz in New York werde künftig unter dem Firmennamen Sony Music Entertainment Inc. firmieren.


      netzeitung.de
      Passt zum Thema.Bin mal gespannt ob Sony dann auch einige Musiker entlassen wird von den Verträgen.
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    • Das glaub ich nicht. Es gibt immer noch genug Leute, die eine Silberscheibe im Regal stehen haben wollen und nicht auf die schlechte Quali von mp3 setzen wollen. (Sofern die Aufnahmen natürlich gut sind, was bei vielen neuen Sachen leider nicht mehr so ist.)
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      [LEFT]Raw vom 6. August 2007: Eine 90 minütige Wrestlingshow, wo der Boss der Liga 60 min nur Scheiße labert !!!

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    • Evil schrieb:

      Und diese Pauschale fließt dann den großen Labels in die Tasche und die Bands sehen davon nie was?


      Genauso werd ich mir das vorgestellt haben :rolleyes:;)

      Ausserdem hab' ich im selben Atemzug ja auch noch von der Abschaffung unnötig zwischengeschalteter Instanzen gesprochen.

      Darüber hinaus wäre es der Qualität von Musik aber schon zuträglich, wenn Musiker von Finanzierung über Booking etc. auch künftig nicht alles selbst machen müssten. Labels machen grundsätzlich ab einer gewissen Größenordnung schon Sinn.
    • Aha, deswegen gründen also viele Musiker auch ihre eigenen Labels, wo sie ihre eigenen Sachen vertreiben, weil die Labels ja so wichtig sind und auch so gut für die Musiker. ;)

      IMO nämlich nicht. Die kassieren das Geld und die Musiker kriegen nur ordentlich was rein, wenn sie in der Größenordnung von Aquilira, Madonna, Bushido, Pink etc. mitmischen.
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      [LEFT]Raw vom 6. August 2007: Eine 90 minütige Wrestlingshow, wo der Boss der Liga 60 min nur Scheiße labert !!!

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    • ich kenn nur Alberto Aquilani und der spielt bei AS Rom
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    • Genau die ist damit gemeint. Ist wohl wieder sowas wie Xtina damals. ;)
      [COLOR="Gray"]Frieden gibt es nicht, nur Leidenschaft.
      Durch Leidenschaft erlange ich Stärke.
      Durch Stärke erlange ich Macht.
      Durch die Macht erlange ich den Sieg.
      Durch den Sieg zerbersten meine Ketten.
      Die Macht wird mich befreien. [/COLOR]
    • David schrieb:

      .


      Es gibt halt immer einen Unterschied zwischen "Was man gerne hätte" und "Was man am Ende kriegt". Und ich denke, sollte jemals solch eine Pauschale eingeführt werden, wird kein Musiker der Welt auch nur einen Cent davon sehen.


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