Sterbehilfe? Ja - Nein?

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    • Sterbehilfe? Ja - Nein?

      In den letzten Tagen/Wochen ging es ja durch die Medien, dass die durch ein unheilbares und äußerst schmerzhaftes Krebsgeschwür (im Gesicht) erkrankte Chantal Sébire, Sterbehilfe beantragt hat. Ihr Gesuch wurde in Frankreich kontrovers diskutiert, aber letztendlich abgelehnt. Mittlerweile ist sie (mit oder ohne Sterbehilfe? Wohl Freitod) von uns gegangen.

      Um ansatzweise ihre Qualen nachvollziehen zu können, ein Bild von der Dame

      Die Frage die sich jetzt natürlich stellt, ob man in gewissen Fällen die Sterbehilfe nicht legalisieren sollte. Die Frau war schließlich eine gebildete Frau, war im Kopf vollkommen klar, musste aber Tag für Tag qualvolle Schmerzen ertragen, konnte nicht mehr riechen, schmecken usw.
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    • Sterbehilfe sollte Sache des Arztes,Patienten und den Angehörigen sein.Bei Tieren ist es genauso und bei dieser Frau sieht man,dass da nix mehr zu retten war.Wenn ein Mensch sterben will,wo die Qualen so offensichtlich sind,versteh ich nicht was es da abzulehen gab,jeder Mensch sollte für sich selbst entscheiden dürfen ob er lebt oder stirbt.Und wie erwähnt der Arzt aber da der Tumor unheilbar war...tja

      Alles leichter gesagt als getan oder durchgesetzt =/
      Kunglao
    • Sowas find ich schlimm ,aber Sterbehilfe? Ich weiß nicht so recht ob das in Deutschland(Europa) irgend wann durchgesetzt wird , vorstellen kanns ich mir nicht,wohl er in Amerika.Trotzdem ich find das die Sterbehilfe gleich zu nehmen mit "Mord" ist,auch wenn man einen Menschen von seinen Qualen erlöst!
    • Mö, tu das Bild bitte weg bzw setz nen Link dahin. Meine kleine Schwester hat sich geradeeben jedenfalls erschrocken und rennt grad zur Mutter.

      Zum Thema:
      Ich wäre generell für Sterbehilfe. Wenn derjenige es will, dass man ihn vom Leiden erlöst, dann sollte man das auch tun. Man kann sich ja kaum vorstellen was das für Schmerzen verursacht dieses Geschwür. Und wenn sie meint, dass ihr Leben keinen Sinn mehr macht, dann sollte man ihr vielleicht doch den Wunsch erfüllen. Naja jetzt ist sie gestorben :(
    • Ich bin auf jeden Fall für Sterbehilfe.
      Wenn ein Patient wie in diesem Fall so sehr leidet und dies sein Wunsch ist sollte er die Möglichkeit bekommen so schmerzlos wie möglich aus dem Leben zu scheiden und nicht als letzten Ausweg dazu gezwungen werden sich selbst zu erlösen. Noch schlimmer, wenn die Familie das Leid nicht mehr mit ansehen kann, Sterbehilfe leistet und sich somit strafbar macht.
    • Wenn ein Mensch eine unheilbare Krankheit hat und er dadurch starke Schmerzen erleidet (wie ich zuletzt an einem privatem Beispiel erfahren musste) würde ich es sogar äußerst gut finden, wenn man diese Menschen einfach "einschläfert".

      C2H=====)Y2J schrieb:

      Sowas find ich schlimm ,aber Sterbehilfe? Ich weiß nicht so recht ob das in Deutschland(Europa) irgend wann durchgesetzt wird , vorstellen kanns ich mir nicht,wohl er in Amerika.Trotzdem ich find das die Sterbehilfe gleich zu nehmen mit "Mord" ist,auch wenn man einen Menschen von seinen Qualen erlöst!


      Natürlich, lieber lässt man ihn weiter leiden, wir sind ja alle gläubige Christen und wollen, dass er solange leidet, wie Jesus am Kreuz. Schwachsinn...
      Tiere kann man auch von ihren Leiden erlösen, also warum nicht Menschen? Was bringt es Verwandten, Bekannten und dem Leidenden selbst, wenn er einfach darauf wartet, dass er stirbt? Vielleicht hast du noch nicht mitgemacht, wie eine zu dir nahe stehende Person brutalst leidet, wenn schon, dann gute Nacht...
      Wenn es so schlimm ist, dass jemand seine Innereien herauskotzt (oder wie im ersten Post, die entstellte Frau), dann hat es dieser Mensch auch verdient einfach zu sterben. Und zwar hat er es nicht verdient zu sterben, weil er besonders böse ist etc., sondern weil es eine Erlösung für alle ist, sowohl für den Leidenden, als auch für Verwandte und Bekannte.
    • Konteradmiral Puddingknie schrieb:

      Wenn ein Mensch eine unheilbare Krankheit hat und er dadurch starke Schmerzen erleidet (wie ich zuletzt an einem privatem Beispiel erfahren musste) würde ich es sogar äußerst gut finden, wenn man diese Menschen einfach "einschläfert".


      Finde ich auch. Aber stattdessen quält man diese Menschen und lässt sie vor sich hin verrotten. :t-down:
      Und als Mord würde ich Sterbehilfe nicht ansehen, so lange es im Einverständnis mit dem Betroffenen geschieht. Mord bedeutet ja jemanden unrechtmäßig das Leben zu nehmen. Wenn man das aber selbst will ist es IMO nicht mehr unrechtmäßig und sollte somit legal sein.
      [COLOR="Gray"]ECW Champion,[/COLOR] [COLOR="Blue"]World Heavyweight Champion,[/COLOR] [COLOR="Red"]WWE Champion[/COLOR]
      [COLOR="Red"]Meine[/COLOR] [COLOR="DeepSkyBlue"]my[/COLOR][COLOR="Yellow"]BUZZ![/COLOR] [COLOR="Red"]Quiz-Fragen[/COLOR]
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    • jolioliman schrieb:

      Ich finde die Sterbehilfe ok ,wenn man die Menschen nicht retten kann.


      und wer hat das recht zu sagen wer zu retten ist und wer nicht??

      Manche Menschen sind auch ohne Krankheit nicht mehr zu retten;)

      Und dann kommt es dem Selbstmord wieder nahe, der ja "Verboten" ist. Aber da niemand das Recht hat, über mein Leben zu entscheiden, sollte es auch keinen kümmern ob ich nun Sterbehilfe in Anspruch nehme oder nicht.
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      [COLOR="White"]“Wenn du nicht mit Klugheit überzeugen kannst, dann verwirre mit Dummheit.“[/COLOR]
    • rouven schrieb:

      und wer hat das recht zu sagen wer zu retten ist und wer nicht??


      Das ist doch wohl offensichtlich. Es geht ja hier nicht um Schnupfen oder Halsweh, wir reden hier von Krebs, Aids, was auch immer. Wenn ein Mensch schon Jahre lang im Koma liegt ist es genau so. Wenn es klar ist, dass er nicht mehr aus dem Koma aufwacht, dann sollte man die Maschinen abschalten, in jedem Fall. Selbst wenn die ganzen Verwandten sagen, dass sie diese Person behalten wollen. Denn wer weiß, wie es den Menschen im Koma geht? Ist im Prinzip auch egal, sie vegetieren nur dahin und niemand hat etwas davon, die einzigen, die was davon haben sind die Kliniken, die von den Krankenkassen gefüttert werden. Punkt.
    • Ich sehe die Sterbehilfe als etwas gutes. Unheilbar kranke Menschen sollten nicht leiden müssen. Neben Qualen der erkrankten Personen und die nervliche Belastung oder stocherndes Mitleid kostet es dazu natürlich unnötig viel Geld, was an anderen Ecken und Enden besser aufgehoben wäre. Angehörige sollten in vielen Fällen auch "loslassen" können und nicht krampfhaft am Funken der Hoffnung festhalten. Hier gehört eine Portion medizinische Aufklärung gepredigt. Ärzten müsste in solchen Fällen ebenfalls ein rößeres Mitspracherecht gegeben werden, damit Leute die sich auskennen, auch über den Zustand urteilen können.

      Am Beispiel der Krebserkrankten finde ich es schon pervers, sie so lange leben zu lassen. Sterbehilfe als Straftat... Die Frau zum Weiterleben gezwungen zu haben ist imo das größte Verbrechen, dass da begangen wurde.
      JACK: Every Friday night I, I fly from LA to Tokyo or, Singapore, Sydney. And then I, I get off and I, have a drink, and then I fly home.
      KATE: Why?
      JACK: Because I want it to crash, Kate.


      Hertha BSC Berlin <3
    • Das Thema "Sterbehilfe" ist extrem kontrovers, wie man hier auch schon sieht. Im Endeffekt, wird man hier nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Ich hatte letztes Jahr in meinem Schulpraktikum eine Ethik Klasse, ich glaube Jahrgang 12 oder 13, und dort haben wir das Thema angesprochen, selbst in diesem eher kleinen Rahmen kamen diverse kontroverse Punkte zum Vorschein.

      Das Problem ist einfach, dass wenn man Sterbehilfe legalisiert, dann wäre es möglich, aus welchen Gründen auch immer, den Wunsch nach dem Tod aus einem Menschen zu erpressen, dass er gezwungen wird diesen "Vertrag" (o.ä.) zu unterschreiben, dann ist es einfach Mord mit Erlaubnis. Es gibt natürlich auch die Möglichkeit, dass jemand eine Krankheit hat und der Arzt gibt die "Erlaubnis" Sterbehilfe durchzuführen und am Tag danach wird ein Heilmittel gegen die Krankheit gefunden, dann wäre der Arzt der Depp. Selbst wenn jemand unheilbar krank ist, dann hat er dennoch das Recht zu leben, selbst wenn er im Koma liegt und sterben wird, denn das Leben wird durch Gott gegeben und genommen. (!)

      Ich halte das ganze für ein zweischneidiges Schwert zu sagen, dass man Sterbehilfe allgemein legalisieren sollte, ich finde, dass man dies von Fall zu Fall entscheiden muss. Wenn es der Sterbende selbst möchte, dann ist es dennoch zu prüfen, ob er aus freien Stücken so entscheidet oder ob er gezwungen wird, weswegen man meiner Meinung auf keinen Fall Sterbehilfe allgemein erlauben sollte.
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      Man sagt die Guten sterben jung
      Doch die Besten sterben nie..