Deutschlands Krankenhäuser?

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    • Deutschlands Krankenhäuser?

      Irgendwann ist ein gewisser Punkt erreicht, an dem man sich nur noch an den Kopf fassen kann...

      Ich weiß ja nicht, wie bei euch in den restlichen Teilen Deutschlands die Krankenhäuser sind, aber unser Krankenhaus hat heute zum wiederholten Male einen Glanzpunkt gesetzt.

      Diese und weitere Sternstunden der Notaufnahme:

      - Meine Schwester hat sich heute den Finger voll verrissen. Der kleine Finger steht in einem gewissen Winkel von der Hand ab. Sieht ziemlich brutal aus. Im Krankenhaus wird was gesagt? Nix los, ab nach Hause.

      - Nen Kumpel hatte vor etwa einem Jahr etwas am Fuß und bekam deswegen eine Manchette. Wäre er nicht gleich am Montag zu einem anderen Arzt gegangen wäre er für den Rest des Lebens verkrüppelt. Die haben mal eben eine völlig falsche Manchette für den linken Fuß an den rechten gebastelt.

      - Ich persönlich war im letzten Jahr zweimal im Krankenhaus. Von der einen Fehldiagnose habe ich mich bis heute nicht erholt. Der Doktor aus Vorfall 2 hat eine ganz andere (richtige) Diagnose gestellt. Nur scheinbar zu spät. Ein anderes mal haben sie mich, genau wie meine Schwester nach Hause geschickt und meinten es wäre nichts. Das ich vor Schmerz fast vom Hocker gekippt bin und kreidebleich war ist ne ganz andere Sache.

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      - Die Wartezeiten sind ein anderer Punkt. Es ist überhaupt nichts los und man sitzt da 2-5 Stunden. Kein Schwein ist da. Wenn du dann dran kommst (1. Etappe) wirst du woanders hingeschickt und siehst zu wie der Arzt bzw. die Helferin zu den anderen ins Pausenzimmer schlendert. Vom Warten beim Röntgen, wo übrigens der Bär tobt (gleicht einem Leichenschauhaus, soviel ist da los...), wartet man wieder ne Zeit (2. Etappe), dann gehts wieder zur 1. Etappe. Da haste schnell die Stunden aufm Buckel.
      Die Röntgenaufnahme wird dann vom Doktor ein paar Sekunden angeguckt und er hat die Diagnose: "Nichts los"

      - Der letzte Punkt ist die unglaubliche Freundlichkeit. Man bricht schon fast in Freudentränen aus, wenn man mal ein unfreundliches "Hallo" und "Tschüß" bekommt.
      Es wird einem beim ausziehen geholfen...
      Auch wenn man Schmerzen in der Schulter hat, wie Sau und dies auch bemerkbar macht. Der Arzt steht daneben und guckt zu. Geholfen wir da nicht.
      Man wird so behandelt als hätte man soeben die Mutter des Arztes erstochen und den Rest der Familie aufs gröbste beleidigt. Man kann dieses Verhalten kaum in Worte fassen.

      Wollte ich mal loswerden...
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    • Davon kann ich dir wirklich ein lied singen:t-down:
      Vor kurzem war ich selber gast in einen krankenhaus und schildere mal meine erfahrung.
      Ich Zähl am besten mal auf
      Linke Hand gebrochen beim skateboarden,also schnell mit der familie ins krankenhaus und was erwartete uns.Zuerstmal 15 Minuten papierkram dan ins wartezimmer geschickt.Dort sage und schweige 2,5 Stunden gewartet um dan 10 Minuten eingibsen zu lassen.
      Ich für meinen fall halte soetwas für eine frecheit zumal gerade mal 4 Leute im warteraum waren.Beschwern will man sich ja auch nicht aber unter diesen umständen sollte man wirklich mal aufn tisch hauen und klartext mit den Ärtzen sprechen und seine Meinung kunt tuhen.Für mich war die wartezeit die schlimmste da der komplete elbogen aufgezeert war und zwar nur leicht aber dennoch blutete.Währent der wartezeit unterhielt ich mich mit einen andren jungen in meinen alter der auch schon über ne stunde dort saß mit einer fingerverstauchung.
      Für mich ist das Krankenhaus will jetzt nicht dehn namen nennen eine zumutung!

      Gute besserung an deine schwester!
    • ist mir zum Glück nur sehr sehr selten passiert, dass ich ins Krankenhaus musste. Weiß noch das eine mal, war vor guten 7 Jahren. Hatte an dem Tag ein Dortmundtrikot an und meine Schwester hat mir mit einer Bayerntasse ne Platzwunde verpasst. Und was machen die Ärzte? Sich erst mal über mich lustig machen:motz:

      Nun, aber in Anbetracht der Tatsache, dass es wirklich nur ne kleine Wunde war, also nix musste genäht werden oder so, kann ich heute auch drüber lachen. Nur was euch da passiert ist, find ich dann doch schon weniger amüsant. Und das mit dem Finger :nervös: Gute besserung an deine Schwester
      Counter culture must be amplified.
      bisschen dilettantismus
    • Hmm, dazu kann ich leider nicht allzu viel sagen, ich war nur drei Mal im Krankenhaus als Patient. Das erste Mal hatte ich mit 8 Wochen einen Leistenbruch, das zweite Mal mit 14 Wochen dann einen doppelten Leistenbruch und das letzte Mal war ich mit 3 Jahren im Krankenhaus weil ich ständig Mittelohrentzündungen hatte.

      Dann war ich vor 5 oder 6 Jahren nochmal auf Besuch bei meinem Großonkel, der wegen irgendwas im Lubinus Clinicum in Kiel war, aber halt nur als Besuch.

      @Mö: Von mir ebenfalls gute Besserung an deine Schwester.
    • Ärzte sind zum kotzen, und die Krankenkassen sind kein deut besser. Ich war in meinem kurzem Leben nun wirklich nicht wenigen Woche im Krankenhaus. Mehrere Male wegen morbus Perthes, ein Mal wegen einer Mittelofrentzündung.

      Mittelohrentzündung:
      Ich hatte wochen lang ohren Schmerzen, bin insgesamt zu drei Ärzten hin und jeder hat gesagt es wäre eine ausklingende Mittelohrentzündung, die in ein paar Tagen vorrüber sei. Ja, Pustekuche. Als ich dann zum Hals-, Nasen-, Ohrenarzt gegangen bin hat dieser voller Entsetzen feststellen müssen, was er doch für komische Kollegen hat. Mittlerweile hat sich nämlich schon ein bösartiger Polyp in meinem Ohr entwickelt. Ich wurde noch am gleichen Abend ins Krankenhaus gebracht. Da sollte ich noch am gleichen Abend oberiert werden. Ja, leichter gesagt als getan. Ich wurde richtung OP geschoben und da wusste erst Mal keiner, das ich überhaupt operiert werden sollte. Naja, ich wurde dann doch noch an dem Abend operiert und bis auf dass ich 7 Tage, anstatt gesagten 3, bleiben musste ging dieser Aufenhalt auch. Mal abgesehen von dem täglich Staubsauger im meinem Ohr, ich hatte jedes Mal angst, dass sie gleich was wichtiges raussaugen.

      Morbus Perthes:
      Vorab, diese Krankheit hat mir ca. 10 Wochen Krankenhaus mit drei Operationen (4Std, 3Std und 1/2Std), Morbus Perthes ist nicht schön. Ich hatte jedes mal beschissene Ärzte, die mich untersuchten. Erstmal lief alles normal, bis auf das ich die Krankheit eigentlich gar nicht mehr hätte krigen dürfen. Gut, dann die erste OP. Die lief normal, bis auf das man danach es nicht für nötig hielt meine Lage irgendwie zu verbessern. Ich durfte sechs Wochen nur liegen, mir blieb auch nichts anderes über, Gips von Fuss bis Bauchnabel, nach ca. 1 Woche hatte ich ne Schöne Narbe über Hintern. Nach sechs Wochen kam der Gips wieder ab. Gut, normaler Weise hätte ich ein Jahr später zurückkommen soll und mir ne Eisenstange aus der Hüfte nehmen lassen. Doch die Krankenkasse und die Ärzte haben sich geweigert irgendwie auch nur Ansatzweise Bemühungen zu machen, dass ich eine RehaKur kriegen, da halfen auch intensiven Bemühungen nichts. Anstatt dessen kam nach einem Jahr die gleiche Prozedur nochmal, altes Eisen raus, neues Eisen rein, wieder sechs Wochen Gipsbett, obwohl man mir hoch und heilig versprochen hatte, ich würde dieses Mal nur zwei Wochen lang das Ding tragen müssen. Im Endeffekt dauerte die Krankheit bei mir 4 Jahre an, normaler Weise ist das eine Angelegeheit von zwei Jahren. Aber mal ganz abgesehen davon, waren 90% der Ärzte sowas von scheiß unfreundlich.

      Und ich musste mir drei Tage das Zimmer mit einem schwulen Psychopathen teilen. Nicht das ich was gegen Schwule habe, aber jemanden 3 Meter neben sich zu haben, der dich andauernd voll quatsch, wie glücklich meine Mutter sein kann, dass sie so einen schönen Mann hat ist mir einfach nicht geheuer. :D
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    • Oh ja, das leidige Thema Krankenhäuser und Ärzte. Ich kann davon Geschichten erzählen. Noch und nöchter. Hier ein paar Auszüge:

      - Bei meiner Mutter wurde trotz eindeutiger Symptome und Vorgeschichte (Venenthrombose) eine Lungenembolie nicht erkannt. (Es hieß, sie simuliert nur!!!) Wegen der Geschichte war sie in 3 verschiedenen Krankenhäusern und als endlich jemand dies erkannte, was sie hatte, war es für eine vollständige Heilung zu spät.
      - Bei den Vivantes Krankenhäusern in Berlin scheint die Hygiene Mangel zu sein, da im Krankenzimmer meiner Mutter (auch wegen der LE) oben an der Decke ein schwarzes Spinnennetz hängte. (Es ist schwarz, weil es da wohl schon ewig hängt.)
      - Als ich ganz fürchterliche Bauchschmerzen hatte, habe ich auch erst 3 Stunden auf dem Flur warten müssen, bis mal jemand kam. Untersuchungen wurden nicht vorgenommen, da die Schmerzen langsam abflachten.
      - Ich habe eine Überweisung für eine Darmspiegelung (die ist am Do, zitter...) und ich habe mehrere Ärzte angerufen und die frühesten Termine waren im April! (Bei dem zigsten Versuch hat es halt doch noch geklappt.)
      - Es gab genug Fälle (2 davon sind mir noch in Erinnerung) von Unfallopfern (wo auch in den Nachrichten berichtet wurde), die schwerste Unfälle hatten und vom Rettungshubschrauber stundenlang von einer Stadt zur nächsten geflogen wurden, weil die Krankenhäuser sich weigerten, diese Notfälle aufzunehmen. (Aus Kostengründen weil eine OP teuer geworden wäre, die übliche Ausrede: keine Plätze frei etc.) Bei einem weiß ich, dass er gestorben ist, weil niemand geholfen hat. Der andere hat wie durch ein Wunder überlebt.
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      [LEFT]Raw vom 6. August 2007: Eine 90 minütige Wrestlingshow, wo der Boss der Liga 60 min nur Scheiße labert !!!

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    • Schade das ihr so schlechte erfahrungen mit Krankenhäuser machen musstet.Aber wenn ihr wüsstet wie es in anderen Ländern aussieht.In Russland,Griechenland ect.. dann würdet ihr so nicht schreiben.

      In Russland,wenn du niemanden hast,der dir Rezepte,Essen,Medikamente ans Bett bringt bist du verloren. Heizungen sind nicht regelbar,nur an oder aus. Alles muss selbst aus eigener Kasse gezahlt werden.Genauso in Amerika. Das der ein oder andere hier falsch behandelt worden ist,ist natürlich unglücklich.Aber pauschal auf Deutsche krankenhäuser zu schimpfen halte ich,wenn man unsere Krankenhäuser mit anderen Ländern,deren Krankenhäuser vergleicht für nicht gut.
    • Wir leben aber nicht in den USA, bei den Russen oder sonstwo, sondern hier in Deutschland, wo wir auch monatlich genug Beiträge bezahlen, selbst wenn wir nicht krank werden.

      Das Problem hier in Germany ist aber auch, dass so viele Leute aus den Krankenhäusern entlassen werden und vor allem die Schwestern total überlastet sind. Pro Station ca. 1 Schwester, die sich um rund 20-30 Patienten kümmern muss. Das ist doch nicht normal.
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      [LEFT]Raw vom 6. August 2007: Eine 90 minütige Wrestlingshow, wo der Boss der Liga 60 min nur Scheiße labert !!!

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    • **[hri$** schrieb:

      Aber pauschal auf Deutsche krankenhäuser zu schimpfen halte ich,wenn man unsere Krankenhäuser mit anderen Ländern,deren Krankenhäuser vergleicht für nicht gut.


      Hat niemand gemacht.

      Ansonsten "Wir leben aber nicht in den USA, bei den Russen oder sonstwo, sondern hier in Deutschland, wo wir auch monatlich genug Beiträge bezahlen, selbst wenn wir nicht krank werden."
      "Life isn't, and never never has been a 2-0 home victory against the league leaders"

      Blog des MTV Himmelpforten
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    • Heute war es ja auch wieder lustig. Das ist nicht nur bei Krankenhäusern so chaotisch, sondern auch bei Arztpraxen. Eines weiß ich nach dem heutigen Tag: Darmspiegelungen nur noch unter Vollnarkose!!!
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      [LEFT]Raw vom 6. August 2007: Eine 90 minütige Wrestlingshow, wo der Boss der Liga 60 min nur Scheiße labert !!!

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    • also ich weiß nicht was in den arztpraxen bzw. krankenhäusern abgeht? Jetzt mal auf den punkt! Ewig lange Wartezeiten um dann den Doc für 5 Min zu sehen und der hört einem nichtmal richtig zu! Das macht mich echt rasend, vorallem das KH hier in A'burg ist der größte witz, hygiene ist dort ein fremdwort und freundlichkeit kennt man erst garnicht..
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