New Orleans: Chaos und Gewalt nach "Katrina"

von AOL

In der überfluteten Stadt eskaliert die Lage. Gegen Gewalt und Plünderungen sollen jetzt Soldaten zur Not mit gezielten Todesschüssen vorgehen.

New Orleans/Washington - Nach den Zerstörungen des Hurrikans "Katrina" versinken die Katastrophenregionen im Süden der USA weiter in Chaos und Anarchie. Inzwischen werden mehrere tausend Todesopfer befürchtet. Angesichts der um sich greifenden Plünderungen und Gewalttaten forderte Gouverneurin Blanco 40.000 Soldaten an. In New Orleans werden 300 kampferprobte Irak-Veteranen eingesetzt. Die Soldaten hätten den Befehl "Shoot to kill", drohte Blanco.

"Diese Soldaten sind gerade aus dem Irak zurück, sie sind gut trainiert, erfahren, kampferprobt und sie stehen unter meinem Befehl, um in den Straßen der Stadt wieder für Ordnung zu sorgen", sagte die Gourverneurin. In der stark zerstörten und weitgehend überschwemmten Stadt New Orleans sind nach wie vor hunderttausende Menschen unter extremsten Bedingungen eingeschlossen und hoffen verzweifelt auf Rettung.

Vergewaltigungen im Superdome?

Ein Augenzeuge berichtete dem Nachrichtensender CNN von Vergewaltigungen im Superdome in New Orleans, wo noch immer zahlreiche Flüchtlinge bei katastrophalen sanitären Verhältnissen ausharren. "Hier laufen bewaffnete junge Burschen herum und vergewaltigen Mädchen." Die Situation im Superdome eskaliere, Leichen würden einfach in eine Ecke geschoben.

"Verzweifelter Hilferuf"

Die Evakuierung der Katastrophenopfer kommt nur schleppend voran. Kathleen Blanco rechnet damit, dass noch bis zu 300.000 Menschen in der Region von New Orleans festsitzen, vielfach ohne genügend Trinkwasser, Nahrung und Medikamente. Allein im Kongresszentrum der Stadt harren nach Angaben von Bürgermeister Ray Nagin noch 20.000 Menschen aus. Die Lage dort sei unsicher und unhygienisch; die Vorräte gingen zur Neige. "Dies ist ein verzweifelter Hilferuf", sagte Nagin in den US-Medien.

Chemikalien und Leichen im Wasser

Vielerorts treiben noch immer Leichen in den Fluten, überforderte Einsatzkräfte müssen sich auf die Rettung der Überlebenden konzentrieren. Mit jeder Stunde wächst die Gefahr eines Ausbruchs von Typhus und Cholera. Die Fluten sind durch giftige Chemikalien und Exkremente verseucht. Auf den Dächern der überschwemmten Häuser sitzen Hunderte und schwenken Fahnen, um die Rettungskräfte auf sich aufmerksam zu machen.

Auch Touristen betroffen

Aus Hotels flehen gestrandete Touristen Fernsehstationen um Hilfe an, ebenso ein Arzt aus dem Charity-Krankenhaus, der für seine 250 Patienten kein Wasser und kein Essen mehr hat. In New Orleans sind Banden unterwegs, die Geschäfte plündern und Menschen bedrohen. Aus Hotels, in denen noch hunderte Touristen festsitzen, traue sich niemand auf die Straße, berichtet eine Touristin. Die Angestellten bewachten das Gebäude mit gezogenen Pistolen.


22.000 Soldaten helfen

Die Rettungsaktion sei im vollen Umfang angelaufen. 50 Ärzteteams und Dutzende Rettungsteams mit insgesamt 1.800 Helfern seien in New Orleans eingetroffen, tausende Generatoren, Decken und Feldbetten sowie mehr als 13 Millionen Liter Trinkwasser ebenfalls, sagte der Minister. Das US-Militär entsandte Schiffe, Hubschrauber und insgesamt 22.000 Nationalgardisten zur Unterstützung der Rettungskräfte in die am schwersten betroffenen Südstaaten Louisiana und Mississippi.

Bush fliegt ein

Präsident George W. Bush reist am Freitag in die Katastrophenregion. Er will die Küstengebiete von Alabama und Mississippi sowie New Orleans im Hubschrauber überfliegen und dabei mehrere Stopps am Boden einlegen. Der Präsident sieht sich Vorwürfen ausgesetzt, er habe zu langsam au die Naturkatastrophe reagiert.

Schlimm schlimm
Man sieht dass es immer schlimmer mit der Welt zugeht.
Die Menschen denken nur noch an sich das wird auch in diesem Fall bewusst......

Hoffentlich wird den dummen Punks jetzt mal bewusst wie schwachsinnig Anarchie ist.

Grausam, was da passiert, grenzt an einen Weltuntergang.

Hab mal Bilder gesehen was für eine Verwüstung der Hurricane anrichtete. Das ist echt schlimm. Viele Menschen stehen jetzt vor dem nichts.....

Es ist wirklich sehr sehr schrecklich was da alles passiert ist.Mir tun alle , wirklich alle , Leid die von diesem Hurricane betroffen sind.

schau grad nachrichten.

die amerikanische regierung ist die dümmste der welt.

die gouverneurin von lousiana verlangt eher, dass das militär die leute abknallt als dass sie ihnen essen und trinken schicken.

Haltet mich für unmenschlich, aber mir geht das so ziemlich am Arsch vorbei!
Die USA, unsere ach so tolle Supermacht, shooted andauernd gegen die 3.weltländer, unterstütuzt die wenigsten und macht, wo es nur geht auf dicke Hose. Jetzt habe sie selbst die Kacke am dampfen und schreien nach Hilfe.
Hab heute im Radio gehört, dass wir (Deutschland) denen 200Barrels Öl schenken werden, damit die Preise sinken! was ein beschissener Witz! :x

Die sollen mit ihren Problem endlich mal alleine Fertig werden!

Klar, die armen dummen Bundesbürger, die nicht dafür können, haben die arschkarte und was da geschieht ist abartig und alle Vergewaltiger gehören auf den Stuhl! (zu hart? IMO nicht!)
Wenn so eine Flut in jedem anderen Land der welt (von nem 3.Welt Land in Afrika, oder südamerika bis nach Frankreich) ist, bin ich der letzte, der denen Hilfe abspricht, aber den USA gönne ich es nicht, das "arme Land" spielen zu dürfen! Wer Weltmacht sein will, muss auch damit fertig werden.

Das sehe ich auch so. Vllt würgt ihn das genug eine rein.

Originally posted by Mr. WHOOO!!!@02.09.2005 - 20:46:18
Haltet mich für unmenschlich, aber mir geht das so ziemlich am Arsch vorbei!
Die USA, unsere ach so tolle Supermacht, shooted andauernd gegen die 3.weltländer, unterstütuzt die wenigsten und macht, wo es nur geht auf dicke Hose. Jetzt habe sie selbst die Kacke am dampfen und schreien nach Hilfe.
Hab heute im Radio gehört, dass wir (Deutschland) denen 200Barrels Öl schenken werden, damit die Preise sinken! was ein beschissener Witz! :x

[post=228596]Quoted post[/post]

Und was können die Menschen dafür, die von der Katastrophe betroffen sind?

Hat er auch geschrieben, dass die Menschen Pech hatten. Doch denen ist es doch auch scheißegal, wenn wir hier Hochwasser haben. Oder in der dritten Welt. Die existiert für die USA ja fast nicht. außer ihren Fabriken.

Kann man wohl so sehen, ich finde es trotzdem grausam mit anzusehen, wie die Menschen da verrecken und etwas guten Willen kann man ja zeigen und es nicht der USA zur Liebe machen, sondern den armen Menschen dort.

Ähm sicherlich. Die Menschen dort tun mir Leid. Doch vorher war Amerika doch noch SO groß. Und jetzt ist es so winzig winzig klein. Man muss ihnen schon Öl schicken... Und das macht auch noch ganz Europa! Das sind alles Idioten. Nur weil der Ölpreis bei denen langsam auf ein normales Niveau geht! Dann kommt die Regierung und sagt entspannt in die Kamera: "Knallt sie ab, Jungs!"

Wenn mir Amis Leid tun, dann nur wegen ihrer Naivität und der daraus resultierenden Regierung.

Selber Schuld...

Hätten die Amerikaner halt doch etwas Geld für alle Fälle zurückhalten sollen, anstelle alles in ihre lächerlichen Kriegen gegen jedes Land, das auch nur im entferntesten im Verdacht steht, Terroristen zu beherbergen zu führen.

Mir tut es natürlich auch für die Menschen Leid aber die Situation ist nun wieder so lächerlich. Es war bekannt, dass die Region gefährdet ist. Man hätte was tun können, aber das Geld fehlte. Wird halt mal lieber in 1000 neue Panzer investiert, anstelle in die Sicherheit von Millionen von Menschen.

Ich frage mich nur, warum es so lange dauert, die Menschen zu evakuieren. Wollen die nicht? Die USA ist doch groß genug und hat genug Fahrzeuge, Helikopter etc.

Wie die Promis bei denen im TV schon sagten. Die Leute die sie jetzt brauchen würden sind im Irak. Aber zum Glück hat CNN diesmal drauf verzichtet falsche Videos von feiernden Palästinensern, wie zum 11.09.01, auszustrahlen.

Es sit zwar traurig das erst eine Katastrophe geschehen muß, aber vielleicht sehen die Amerikaner jetzt endlich mal ein, daß die Bush Regierung falsche Prioritäten setzt. Anstatt mögliche Krisengebiete (es war bekannt das die Dämme bei einem Hurrikan nicht halten) zu stärken, investiert man lieber einige Milliarden in Kriegsschauplätze.

Originally posted by RbS2003@04.09.2005 - 20:53:30
Wie die Promis bei denen im TV schon sagten. Die Leute die sie jetzt brauchen würden sind im Irak. Aber zum Glück hat CNN diesmal drauf verzichtet falsche Videos von feiernden Palästinensern, wie zum 11.09.01, auszustrahlen.

[post=229529]Quoted post[/post]

Sie haben aber immer noch genug Hilfskräfte in den USA. Wo sind denn die ganzen Helikopter, welche die Leute herausholen könnten? Die ganzen Hilfskräfte? Stattdessen dürfen die Militärs jetzt auf jeden schießen, der sich Nahrungsmittel beschaffen will. Warum helfen die nicht, die Leute da rauszubringen?

US-Rapper wirft Bush Missachtung schwarzer Hurrikan-Opfer vor

WASHINGTON - Der US-Rapper Kanye West hat US-Präsident George W. Bush Missachtung der schwarzen Hurrikan-Opfer im Süden der USA vorgeworfen. Bei einer Spendengala im Fernsehsender NBC wich am Freitagabend (Ortszeit) vom vorgegebenen Text ab.

Dabei griff der sichtlich aufgewühlte Hip-Hopper den Präsidenten wegen der zögerlichen Reaktion auf die Krise in der mehrheitlich von Schwarzen bewohnten Stadt New Orleans an: "George Bush interessiert sich nicht für Schwarze", rief West, bevor die Kameras zu einem weiteren prominenten Spendenwerber schalteten.

Der Musiker kritisierte zudem die Berichterstattung über die Katastrophe: "Ich hasse es, wie sie uns in den Medien darstellen. Man sieht eine schwarze Familie, und sie sagen: 'Sie plündern'. Man sieht eine weisse Familie, und sie sagen: 'Sie suchen nach Essen'".

West kritisierte, es habe fünf Tage gedauert, bis endlich Bundeshilfe in New Orleans eintraf, "weil die meisten der Leute dort Schwarze sind".

In einer nach der Spendengala verbreiteten Stellungnahme erklärte NBC, es habe sich um eine Live-Show "gefüllt mit Emotionen" gehandelt. Kanye West sei vom vorgegebenen Script abgewichen. Seine Meinungsäusserung widerspiegle nicht die Ansicht des Senders.

20min.ch

big-boys.com/articles/kanye.html

Er hat recht! Wäre NY oder LA betroffen, wäre schon längst alles gelaufen in Sachen Evakuierung!