Neuwahlen im September!

Crazy-Doc ...du bist einer der grössten Spasten mit denen ich mich je im Internet unterhalten habe. Und dieses Posting da oben setzt dem Ganzen was ich von dir so mitbekommen habe die Krone auf. Leuten wie dir sollte man das Wahlrecht entziehen.

Ab September können wir uns dann schon mal auf Sozialabbau freuen. Geil...

Von die-falsche-wahl.de :

Merkels "Guss" ist ein Aufguss von wirtschaftsliberalem kaltem Kaffee.

Angela Merkel hat eine Politik „aus einem Guss“ versprochen. Vorgelegt hat sie ein Sammelsurium, das an den Herausforderungen in Deutschland vorbeigeht. Diese Politik ist keine aktive Antwort auf Globalisierung und Wissensgesellschaft, sondern nur eine passive Anpassung an die entfesselten Märkte. Aber die Folgen für viele Menschen werden hart sein. Merkels Politik schafft Unsicherheit und vergrößert die soziale Spaltung in Deutschland.

Trotz aller Bekenntnisse der Kandidatin zu einem modernen Deutschland: die alte CDU ist wieder da. Keine Chancengleichheit in der Bildung – stattdessen Bekenntnisse zu Religionsunterricht und Eliteförderung. Keine Politik für Frauen – stattdessen das Bekenntnis zum alten konservativen Familienbild.

Gemeinsam mit der FDP und Merkels Wunsch-Partner Guido Westerwelle würde diese Politik noch chaotischer und noch unsozialer. Die FDP will in ihrem Programm die Abschaffung der gesetzlichen Krankenversicherung, die Abschaffung der Bundesagentur für Arbeit und einen einheitlichen Einkommenssteuersatz für alle. Der Millionär soll den gleichen Steuersatz zahlen wie die Facharbeiterin.




CDU / CSU schaffen keine Zukunftschancen für Jugendliche. Wichtige soziale Errungenschaften wie das kostenfreie Erststudium werden abgeschafft.

Die Union plant:

- Einführung von Studiengebühren in den Ländern (im Programm verschwiegen).

- Die Union will die Ausbildungsvergütungen kürzen. Damit wird aber kein einziger neuer Ausbildungsplatz geschaffen.

- Auch ihre Idee, das BAföG abzuschaffen, verschweigt sie im Programmentwurf.

- Konkret wird sie in Sachen Bildung nur in zwei Punkten: „Religionsunterricht als ordentliches Lehrfach“ und mehr Elitenförderung.

Eine der wichtigsten Aufgaben ist es, unser Land auf die Herausforderungen einer Zeit vorzubereiten, in der ein hoher Wohlstand nur durch einen Wissensvorsprung im internationalen Wettbewerb zu halten ist. Viele gut ausgebildete Menschen sind unser Kapital. Und je besser ein Jugendlicher ausgebildet ist, desto größer die persönlichen Zukunftschancen. Deswegen haben wir das Berufsbildungsgesetz reformiert, rund 180 Berufsbilder modernisiert und als einzige Partei in Deutschland den Ausbildungsplatzmangel von Jugendlichen zum Thema gemacht.

Die Union verhindert eine bessere Bildung mit ihrer ideologischen Bildungspolitik, in der die Länder auf ihre Zuständigkeit pochen und so Jugendlichen aus ganz Deutschland dieselben Chancen verwehrt. Sie unternimmt nichts für mehr Ausbildungsplätze. Sie will, dass der Zugang zur Hochschule nur noch für diejenigen möglich ist, die es sich leisten können.



CDU / CSU belasten Normalverdiener und entlasten Besserverdiener.

Die Union plant:

- Einkommensteuer: Senkung des Spitzensteuersatzes auf 39%. Kosten der Absenkung: 11 Mrd. €.

- Gegenfinanzierung teilweise durch Kürzung der Pendlerpauschale (auf 0,25 Euro bis maximal 50 km) und komplette Streichung der Steuerfreiheit für Sonntags-, Feiertags- und Nachtzuschläge.

- Absenkung des Körperschaftsteuersatzes bei der Union auf 22%, bei uns auf 19%.

- Kosten für Abgeltungssteuer: 3 Mrd. €.

Die Steuerpolitik der Union ist in hohem Maße ungerecht. Die Entlastungen kommen vor allem den Gut- und Spitzenverdienern zugute. Bezahlen sollen dies v.a. die Arbeitnehmer, die Zulagen für Nacht-, Sonntags- und Feiertagsarbeit erhalten. Für diese Zulagen müssen die Krankenschwester und der Busfahrer in Zukunft Steuern und Sozialabgaben zahlen. Durch diese Regelung werden auch die Lohnnebenkosten für die Unternehmen erhöht.




CDU / CSU haben keine Antwort auf die Herausforderungen der Globalisierung. Sie setzen Deutschlands Rolle als Friedensmacht aufs Spiel.

Die Union plant:

- Der Türkei soll die Chance auf eine EU-Mitgliedschaft nach einem erfolgreichen Modernisierungsprozess genommen werden. Helmut Kohl hatte der Türkei noch eine Mitgliedschaft in Aussicht gestellt.

- Alle EU-Richtlinien sollen nur noch 1:1 umgesetzt werden. Damit vergibt Deutschland Spielräume, die EU-Politik so umzusetzen, dass sie zu unseren Traditionen und Herausforderungen passt.

- Die Steigerung der Mittel für Entwicklungshilfe soll auf unbestimmte Zeit verschoben werden.

Eine der wichtigsten Antworten auf die Globalisierung ist die Fortsetzung einer gemeinsamen europäischen Politik. Bemerkenswert ist vor allem, was nicht im Programm von CDU / CSU steht: Gänzlich fehlen Bekenntnisse zum europäischen Sozialmodell und Aussagen darüber wie es in Zeiten der Globalisierung verteidigt und fortentwickelt werden kann. Arbeitnehmerrechte und Mitbestimmung in Europa tauchen nicht auf. Zudem fehlt eine klare Aussage zur Position der Union im Hinblick auf die geplante Liberalisierung der Dienstleistungsmärkte in Europa vor allem hinsichtlich des umstrittenen Herkunftslandprinzips. Auch zu Europas Rolle als Friedensmacht trifft das Programm keine Aussage. Die Themen Menschenrechts- und Rüstungskontrollpolitik, Entschuldung der Dritten Welt, Krisenprävention und fairer Welthandel finden bei den Unionsparteien nicht statt. Die Bekenntnis zu den von den EU-Regierungen einstimmig beschlossenen Zeitplan bis 2015 zur Erhöhung der Entwicklungshilfe auf 0,7% des BIP fehlt völlig.

Die Position der Bundesregierung zum Irak-Krieg wird im Regierungsprogramm als „polemische Beschimpfung“ bezeichnet. Die Entscheidung des Bundeskanzlers, Deutschland nicht in einen völkerrechtswidrigen Krieg zu führen, als „polemische Beschimpfung“ abzutun, ist der Versuch die eigene Wankelmütigkeit von damals vergessen zu machen.

CDU/CSU fordern eine neue Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit deutscher Europa- und Außenpolitik. Gleichzeitig stellen sie Entscheidungen in Frage, die auf europäischer Ebene von den mehrheitlich konservativen Staats- und Regierungschefs einstimmig getroffen wurden. Hierzu gehört die stärker auf Wachstum und Beschäftigung ausgerichtete Reform des europäischen Stabilitäts- und Wachstumspaktes ebenso wie die Position von CDU/CSU zum EU-Beitritt der Türkei, den alle bisherigen Bundesregierungen unterstützt haben. Die Union will den Ländern, denen die Perspektive einer EU-Mitgliedschaft eröffnet worden ist, die Chance auf eine solche Mitgliedschaft verweigern. Auch bei der Bekämpfung der weltweiten Armut scheinen die Unionsparteien wortbrüchig werden zu wollen: So bekennen sie sich nicht zu dem von allen EU-Regierungen einstimmig beschlossenen und verbindlichen Zeitplan zur Erhöhung der Entwicklungshilfe auf 0,7% BIP bis 2015.





Mehr hier: http://www.die-falsche-wahl.de/servlet/PB/...7535/index.html

Naja man muss differenzieren Crazy.

1. Nicht wählen gehen ist der total falsche Schritt. Somit überlässt man Stimmen den rechten, die dadurch Aufwind bekommen könnten - was einfach nicht angehen darf. Das man wählen geht ist somit extrem wichtig ! Deshalb wurde dein Verhalten auch bei der letzten Wahl angekreidet.

2. Das man aber nur eine Partei aufgrund von Elternlicher Gewohnheit oder Unwissen wählt, ist genauso falsch. Man sollte sich schon das Wahlprogramm der Parteien einmal anschauen. Klar ist das oft trocken aber die 30 Minuten sollte jeder vor einer Wahl einmal aufbringen. Die Wahlprogramme der einzelnen Parteien findest du meist auf den Homepages der Parteien selbst.

3. Deine komische Trotzhaltung die du nun an den Tag legst ("OK, geh ich einfach nicht wählen. Mir ist das doch total egal"), ist einfach fehl am Platz. Lächerlich wäre in meinen Augen der richtige Ausdruck.