Quelle: AOL
Berlin - Die gesetzlichen Krankenkassen geraten nach dem Bekanntwerden teils kräftiger Gehaltserhöhungen ihrer Vorstände immer stärker in die Kritik. Union, Gesundheitsministerium und Ärzte forderten die Kassen eindringlich zu Beitragssenkungen auf. Trotz eines Milliardenüberschusses wollen die Kassen ihre Beiträge zunächst nicht weiter senken.
"Völlig falsches Signal"
Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) sagte über die bekannt gewordenen Gehaltserhöhungen : "Managergehältern müssen Managerleistungen folgen und entsprechen." Unionsfraktionsvize Wolfgang Zöller kritisierte die Erhöhungen als "völlig falsches Signal. Was sollen die Patienten davon halten, wenn für Beitragssenkungen kein Geld da ist, aber die Kassenvorstände sich die Gehälter erhöhen". CDU-Sozialexperte Andreas Storm sagte der "B.Z.": "So lange die Beiträge nicht sinken, sind weit überdurchschnittliche Gehaltssteigerungen bei den Kassenchefs nicht vermittelbar."
"Leistungsbonus" für erreichte Ziele
Einem Zeitungsbericht zufolge stieg das Jahresgehalt von BKK-Vorstandschef Wolfgang Schmeinck auf 215.000 Euro, ein Plus von 8,5 Prozent. Sein Kollege Klaus-Dieter Voß verdiente 175.000 Euro und damit 10,5 Prozent mehr. Bei der Innungskrankenkasse (IKK) Brandenburg und Berlin kassierte Vorstandschef Enrico Kreutz im vergangenen Jahr 113.353 Euro - 17.672 mehr als 2003 (plus 18,5 Prozent). Eine IKK-Sprecherin sagte der Zeitung: "Der Vorstand hat einen Leistungsbonus für erreichte Ziele im Jahr 2004 erhalten." Gleichzeitig blieb der Beitrag für die Versicherten mit 14,5 Prozent auch 2004 stabil.
Bei der BKK Mobil Oil winken den Vorständen bis zu 26 Prozent Bonuszahlung zu ihrem Jahresgehalt 2004. Für Vorstandschef Jan Bollhorn (61) weist die Gehaltsliste bis zu 194.267 Euro aus. Das wären 36.267 Euro mehr als 2003 - ein Plus von 23 Prozent.
Kirschner: Gehälter müssen im Rahmen bleiben
Der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses des Bundestages, Klaus Kirschner (SPD), sagte dem Blatt: "Die Kassenvorstände sollten dringend darauf achten, dass ihre Gehälter im Rahmen bleiben. Sonst müssen die Aufsicht führenden Ministerien einschreiten."
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Die Beiträge wurden gesenkt? Ha ha. Vorher wurden sie kräftig angehoben (1-2 %, nur um es jetzt aussehen zu lassen, als ob eine Absenkung von 0,1-0,5 % wer weiß was wäre)
Berlin - Die gesetzlichen Krankenkassen geraten nach dem Bekanntwerden teils kräftiger Gehaltserhöhungen ihrer Vorstände immer stärker in die Kritik. Union, Gesundheitsministerium und Ärzte forderten die Kassen eindringlich zu Beitragssenkungen auf. Trotz eines Milliardenüberschusses wollen die Kassen ihre Beiträge zunächst nicht weiter senken.
"Völlig falsches Signal"
Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) sagte über die bekannt gewordenen Gehaltserhöhungen : "Managergehältern müssen Managerleistungen folgen und entsprechen." Unionsfraktionsvize Wolfgang Zöller kritisierte die Erhöhungen als "völlig falsches Signal. Was sollen die Patienten davon halten, wenn für Beitragssenkungen kein Geld da ist, aber die Kassenvorstände sich die Gehälter erhöhen". CDU-Sozialexperte Andreas Storm sagte der "B.Z.": "So lange die Beiträge nicht sinken, sind weit überdurchschnittliche Gehaltssteigerungen bei den Kassenchefs nicht vermittelbar."
"Leistungsbonus" für erreichte Ziele
Einem Zeitungsbericht zufolge stieg das Jahresgehalt von BKK-Vorstandschef Wolfgang Schmeinck auf 215.000 Euro, ein Plus von 8,5 Prozent. Sein Kollege Klaus-Dieter Voß verdiente 175.000 Euro und damit 10,5 Prozent mehr. Bei der Innungskrankenkasse (IKK) Brandenburg und Berlin kassierte Vorstandschef Enrico Kreutz im vergangenen Jahr 113.353 Euro - 17.672 mehr als 2003 (plus 18,5 Prozent). Eine IKK-Sprecherin sagte der Zeitung: "Der Vorstand hat einen Leistungsbonus für erreichte Ziele im Jahr 2004 erhalten." Gleichzeitig blieb der Beitrag für die Versicherten mit 14,5 Prozent auch 2004 stabil.
Bei der BKK Mobil Oil winken den Vorständen bis zu 26 Prozent Bonuszahlung zu ihrem Jahresgehalt 2004. Für Vorstandschef Jan Bollhorn (61) weist die Gehaltsliste bis zu 194.267 Euro aus. Das wären 36.267 Euro mehr als 2003 - ein Plus von 23 Prozent.
Kirschner: Gehälter müssen im Rahmen bleiben
Der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses des Bundestages, Klaus Kirschner (SPD), sagte dem Blatt: "Die Kassenvorstände sollten dringend darauf achten, dass ihre Gehälter im Rahmen bleiben. Sonst müssen die Aufsicht führenden Ministerien einschreiten."
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Die Beiträge wurden gesenkt? Ha ha. Vorher wurden sie kräftig angehoben (1-2 %, nur um es jetzt aussehen zu lassen, als ob eine Absenkung von 0,1-0,5 % wer weiß was wäre)
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[LEFT]Raw vom 6. August 2007: Eine 90 minütige Wrestlingshow, wo der Boss der Liga 60 min nur Scheiße labert !!!
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[LEFT]Raw vom 6. August 2007: Eine 90 minütige Wrestlingshow, wo der Boss der Liga 60 min nur Scheiße labert !!!
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