PC Hardware FAQ

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    • PC Hardware FAQ

      Ich wollt einfach mal ne kleine Hilfestellung für alle fertig machen die sich ihren PC selbst zusammenstellen wollen, irgendwo findet sich ja meist immer ne Hürde wo man sonst viel Zeit in die Recherche stecken muss. Selbst als alter Hase im Hardwarebereich muss ich teilweise auch erst suchen bei manchen Teilen, vlt. bekomm ich ja alles im Laufe der Zeit hier soweit zusammen dass jeder von euch ne kleine Hilfestellung findet.

      Prozessor:
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      Ansich die wohl leichteste Komponente bei der Auswahl, dennoch greifen hier einige zum falschen Prozessor. Schuld ist ansich bis heute der angegebene Takt, damals noch in MHz und heute eben in GHz. Wer erstmals auf die Suche geht wird auch direkt erschlagen von der Auswahl, Athlon und Ryzen auf der einen und Core 3/5/7/9 zusammen mit dem Pentium auf der anderen Seite.


      AMD:


      - A-Serie (4/6/8/10/12): Wonzimmer-PC Prozessor für Videowiedergabe, reicht selbst zum vernünftigen Arbeit in nem PC nicht wirklich aus. :t-down:
      - Athlon Serie: Typisch in reinen Office-PCs zu finden, günstig und brauchbar aber längst überholt. Zocken: :nein: Surfen und Office: :ja:
      - Ryzen Serie: Solide günstige Alternative zu Intel, schnell genug für alle Einsatzzwecke.
      1. Ryzen 3: Multimedia PC´s mit gelegentlichen Games, vorzugsweise etwas ältere Titel
      2. Ryzen 5: Preis/Leistungstipp, vorallem der 2600er. Gamer-PC mit dem 2600X absolut Top :t-up:
      3. Ryzen 7: Oberklasse für Anspruchsvolle die aufs Geld schauen wollen, dennoch Highend tauglich :t-up:
      - Threadripper: Ganz kurz gesagt: Übertrieben und genauso teuer wie ein großer Intel Core I9 :sowhat:


      Intel:

      - Pentium: siehe AMD Athlon
      - Core I3: Flotte Prozessoren, zu wenig Kerne um für die Zukunft gerüstet zu sein. Preislich schon gleich auf mit den Ryzen 5... :t-down:
      - Core I5: Spieler greifen hier zu, der aktuelle 9600er schafft alles. Wer kein Videokram oder sonstige Basteleien macht braucht nicht mehr als nen I5 :t-up:
      - Core I7: Eine Stufe über dem I5, bedeutet ansich nur hier und da mal ein paar Fraps mehr. Durch den I9 seh ich keine Daseinsberechtigung mehr! :t-down:
      - Core I9: Der einzige mit Hyperthreading, Video- und Renderspielereien profitieren davon. Alle einfachen Spieler können sich den I9 schenken. :nervös:


      Intel Namenszusätze: S = Stromsparvariante|F = ohne Grafikeinheit|K = offener Multiplikator (übertaktungsfähig)


      Grundlegend heute als Auswahlkriterium heute:

      - Nicht weniger als 4 Kerner (Quadcore), Spieler sehen sich besser min. 6 Kerner (Hexacore) an.
      - Taktraten sind weniger wichtig heutzutage, die Serie is wichtiger als der reine Takt.
      - Kauft euch nur "Boxed" Varianten, steht es nicht explizit dran lasst die Finger davon da auch Händler ggf. selektieren und die schlechten Prozessoren als "tray" verkaufen.


      Was ist denn nun schneller, Intel oder AMD?

      Du willst fakten oder? Intel bietet grundsätzlich die höhere Singlecore (Einzelkern) Leistung während AMD im Multicore (Mehrkern) die Nase vorn hat, AMD schummelt aber hier und arbeitet schon länger mit wesentlich mehr Kernen als Intel. Ein Intel Quadcore (4 Kerner) rechnet im Schnitt etwa min. 20% schneller als ein AMD Quadcore, Intel hat wohl einfach auch die besseren Befehlssätze.


      Wie kann ein 4GHz Prozessor langsamer sein als ein 3GHz Prozessor?

      Ein Prozessor besteht aus Mio. von Transistoren, diversen internen Speicherchips usw., der Takt sagt hier also generell erstmal richtig wenig aus. 1Hz wäre (simpel erklärt) ein Schaltvorgang pro Sekunde, ein Prozessor kennt immer nur Strom an oder Strom aus. Hiervon abgeleitet wäre der 4GHz Prozessor schneller aber nun kommen die internen Speicher innerhalb des Prozessor´s zum tragen, kann hier der 4GHz Pendant nur auf 2MB "Puffer" zurückgreifen und der vermeindlich langsamere auf 8MB Puffer wird dieser wesentlich mehr Prozesse darin abarbeiten können. Hinzu kommt dann auch noch dass der Speicher im moderneren 3GHz Prozessor deutlich schneller angebunden ist, der Datendurchsatz zum Kern ist also viel höher und somit bekommt der Rechenkern selbst viel schneller seine zu berechnenden Daten zugespielt.


      Mainboard:
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      Das Mainboard auszuwählen klingt erstmal recht einfach? Hier könnt ihr aber schon ne ganze Menge falsch machen, viele Shops wissen aber selbst auch nicht was sie da wirklich zusammenfrickeln und verkaufen also seid ihr nicht allein. Euer Mainboard dient als Basis für euer komplettes System, hiermit steht und fällt also später ggf. die komplette Performance/Leistung eures PCs. Grundlegend muss euer Mainboard mit eurem Prozessor abgestimmt werden, als ersten Faktor müsst ihr euch daher mit den Chipsätzen beschäftigen. Vereinfacht is der Chipsatz nix anderes als eine Schnittstelle zwischen Prozessor und dem restlichen PC, er verwaltet zum Beispiel die Anbindung eurer Komponenten damit diese untereinander kommunizieren können.

      Generell könnte man hier jetzt einen Roman zu schreiben, sollte es gewünscht könnte ich nochmal tiefer in die Materie einsteigen aber für die meisten sollte ansich ein einfacher Übersichtsplan ausreichen.

      AMD Chipsätze:

      - A320: Einsteiger Chipsatz, stellt die minimalste Ausstattung da. Für Office und reine Surf-PCs ok, alles anderen: :t-down:
      - B450: Solider Chipsatz, reicht für die meisten Dinge vollkommen aus und ist auch für Gelegenheitsspieler aussreichend. Ryzen 3 und kleine Ryzen 5 Prozessoren :t-up:
      - X470: Großer Chipsatz der auch Spieler glücklich macht, ab Ryzen 5 2600X zu empfehlen für ein potentes System :t-up:

      Wer jetzt ein X370 Board im Auge hat (Stand April 2019) sollte sich nicht davon abbringen lassen, der Unterschied zwischen einem X470 und X370 Mainboard ist letztlich kaum ersichtlich und schon garnicht bemerkbar. Aber Achtung: Ihr solltet in der Lage sein einen älteren AM4 Prozessor parat zu haben um evtl. ein Bios Update ausführen zu können!



      - X399: TR4 Chipsatz für Threadripper, lieber direkt zu nem Intel greifen sofern ihr nicht unbedingt wirklich 16 Kerne haben wollt. :sowhat:





      Intel Chipsätze:

      Aufgepasst der Markt ist hier überflutet mit diversen Chipsätzen, aktuell sind die 300er Chipsätze. 100er und 200er haben schon einige Jahre auf dem Buckel und funktionieren teilweise nichtmal mit allen Prozessoren, sicherlich handelt es sich auch um Überproduktionen die langsam mal weg müssen weshalb die verlockenden Preise nicht zum Kauf führen sollten!

      - H310: Einsteiger Chipsatz, minimale Ausstattung und grundsätzlich nur umgelabelte alte Chipsätze mit support für neuere Prozessoren. Office und Surf-PCs ok, alle anderen: :t-down:

      - B360: Ehemalige Mittelklasse, für den Durchschnittspieler brauchbar aber alle anderen schauen sich weiter um nach einem geeigneten System. Ansich eine Budgetlösung und nicht mehr, I3 und kleine I5 sind ok aber alle anderen sollten hier doch zumindest zum 370 schielen. :sowhat:

      - H370: Oberklasse Chipsatz für Systeme die nicht übertaktet werden sollen!*

      - Z370: Oberklasse Chipsatz für Spieler die keine Unsummen ausgeben wollen, aktuell die neue Budgetlösung für alle Prozessoren bis zum I7 :t-up:

      - Z390: Überarbeiteter Z370, in erster Linie für den I9 aber leider recht teuer. Wer allerdings Videoschnitt betreibt und/oder mit großen Datenmengen hantiert und dann auch noch übertakten will greift zum Z390.



      Wer nun denkt er hätte alles verstanden dürfte sich nun im Bereich der Oberklasse wundern, hier reden wir über Preise von 150-500€. Beim Z390 isses recht einfach zu erklären: 200€ Mainboards kommen überlicherweise mit einer vereinfachten Spannungsversorgung für den Prozessor aus, muss jetzt nicht schlecht sein sondern bedeutet nur dass diese Boards dann eben keine großartige Übertaktung zulassen/umsetzen können oder dass der Prozessor von selbst seinen "Turbo" völlig ungehindert ausfahren kann. Ob ein Board allerdings jetzt mit 4 oder 8 Phasen ausgestattet ist spielt auch keine so große Rolle für uns Normaluser, wer allerdings übertakten möchte könnte mit einer einfachen Lösung schon an eine Grenze stoßen. Temperaturprobleme hinsichtlich der Spannungsversorgung gibt es aber nicht in Verbindung mit größeren Luftkühlern, von AIO-Wasserkühlungen rate ich ohnehin grundlegend ab.

      Kommen wir nun mal zu den Herstellern von Mainboards und deren Ausfallraten anhand eigener Erfahrungen:

      - ASUS: unterhalb von 50€ recht anfällig, ansonsten wohl ok. Bei vielen Fertig-PCs anfällig in Verbindung mit schlechten Netzteilen, ASUS selbst hat mir hier mal 30% zugeflüstert in solchen Szenario´s. Bei den teureren könnt ihr ruhig zugreifen, sicherheitshalber aber immer mit nem anständigen Netzteil betreiben.

      ASRock: Hab ich 2007 in Massen sterben sehen, fasse ich seitdem nicht mehr an. 2007 gingen von 20 Boards min. 15 in die RMA (Garantieabwicklung), allerdings dürften hier auch die Netzteile in den Systemen eine Rolle gespielt haben (Intertech SL500 oder Combat Power). :sowhat:

      Biostar: 50:50 Chance, entweder läufts oder is direkt defekt. Netzteil war es definitiv nicht, in beiden Fällen mit nem HEC-Compucase Cougar A ausgestattete Systeme :t-down:

      Elitegroup: Bekommt man die noch irgendwo? Laufen ansich recht gut, schaffen aber keinen Jahrelangen Einsatz (~3 Jahre dann geht das Sterben los)

      EVGA: Bisher keine Erfahrungswerte vorhanden

      Gigabyte: Robust und langlebig, mein Kumpel schwört drauf trotz einiger Schwankungen der Qualität in den letzten Jahren. Unbedingt im Vorfeld recherchieren was im Netz für Probleme bekannt sind, im Zweifel vlt. doch mal bei ner anderen Marke schauen. Bios Oberfläche leider etwas umständlich... :t-up:

      Intel: Selten zu finden aber durchaus gut, wenn auch recht teuer.

      MSI: Mir sagt zwar die Gaming Optik nicht zu aber die Boards sind gut, Ausfallrate gegen 0%. Schwöre ich selbst drauf, selbst die günstigen Boards für max. 50€ sind zuverlässig und machen keine Schwierigkeiten. :t-up:

      Supermicro: Drängen jetzt auf den Markt, kommen ursprünglich aus dem Serverbereich und sollten ansich unproblematisch sein. Erfahrungen fehlen mir hier allerdings.


      Wer hierzu fragen hat um seine Zusammenstellung zu optimieren kann gerne Fragen, auf einzelne Boards einzugehen funktioniert so im Allgemeinen leider nicht aufgrund der angebotenen Massen.



      Kühler:
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      Wer mit dem einfach Boxedkühler auskommt darf dieses hier gerne überspringen, ich halte mich aber auch kurz.

      Je nachdem wie groß euer Gehäuse ist (Angabe auf der Herstellerseite zu finden) könnt ihr euch einen passenden Kühler für euren Sockel aussuchen, im Gegensatz zu den Boxedkühlern sind zugekaufte Kühler potenter und halten daher auch den Prozessor entsprechend kühler im Betrieb.

      - achtet auf den Sockel der unterstützt wird, teilweise existieren mehrere Versionen eines Kühlers
      - schaut euch Reviews an damit ihr wisst wie euer Kühler im Vergleich abschneidet
      - Beachtet die maximale Bauhöhe für den Kühler die euer Gehäuse unterstützt, Basteleien am Limit funktionieren in der Regel nicht.

      Allen anderen voran sind aktuell Noctua und BeQuiet die Marken mit den stärksten Kühlern, Noctua is allerdings optisch etwas gewöhnungsbedürftig. Dafür hat Noctua das beste Montagesystem, BeQuiet ist etwas fummliger und Scythe ist heute schon nicht mehr ganz so gut wie einst. Wer gerne etwas sparen will und einen EKL Kühler ins Auge gefasst hat sollte den Blick mal auf DeepCool schweifen lassen, in der Regel sind EKL Kühler immernoch von DeepCool gefertigt.


      Arbeitsspeicher:
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      Jetzt wird es nochmal etwas komplexer, es ist jedoch wichtig sich auch hiermit ernsthaft auseinander zu setzen damit man sein Geld nicht unsinnig ausgibt. Ein schnelles System was stabil laufen soll ist auf guten und vorallem schnellen Arbeitsspeicher angewiesen, viele von euch denken jetzt vermutlich an die Speichertimings und Latenz in Verbindung mit dem Takt der Chips. Vergesst es einfach mal kurz für einen kleinen Moment, auch vermeindlich langsamer Speicher kann euren Overkill Speicher ausknocken.

      Bevor ihr euch aber überhaupt auf die Suche begebt müsst ihr euch mit dem Mainboard nochmal auseinandersetzen, dazu geht ihr auf die Herstellerseite und sucht euer Mainboard heraus. Unter Support findet ihr dann eine Memorysupport Liste, diese Liste beinhaltet alle offiziell unterstützen Speicherriegel die der Hersteller getestet hat und freigegeben hat. Anhand der Liste sucht ihr euch nun eine Speicherkonfiguration aus und gebt die "Kit" Produktnummer im Shop eures Vertrauens in der Suchleiste ein, so funktioniert das heraussuchen am einfachsten. Diese Herangehensweise spart euch einen möglichen Fehlkauf von inkompatiblen Speichern, es gibt zwar durchaus auch Speicher der läuft und nicht in der Liste steht aber hierzu bedarf es weitere Informationen als die angegebenen Daten in den Shops hergeben.

      Takt ist nicht entscheidend habe ich gesagt und ihr seid deshalb bisher etwas verwirrt? Gut so, denn jetzt bringe ich euer bisheriges Fachwissen mal so richtig durcheinander. Es gibt Speicherriegel in Single- und Dual-Rank, habt ihr vlt. schonmal irgendwo beiläufig aufgeschnappt, hier liegt direkt der größte Faktor für eure Systemleistung begraben. Meist bekommt ihr diese Information zu den Riegeln auch nicht in euren ausgewählten Shop präsentiert, ein Grund ist das Marketing der Hersteller damit ihr kauft und keine Fragen stellt.

      Man bekommt aber einiges heraus im Vorfeld, ein Blick auf die Memoryliste des Mainboards verrät euch zum Beispiel ob der gewünschte Speicher Single- oder Dual-Rank ist (alternativ: Single- oder Dual-Sided | SS bzw. DS).

      Single-Rank: höherer Takt, weniger Datendurchsatz, mehr Übertaktungspotential, günstig

      Dual-Rank: mehr Datendurchsatz, wenig Übertaktungspotential, sehr stabil im Betrieb, vergleichsweise teuer

      In einigen Benchmarks hat sich ein 2400MHz getakteter Dual-Rank Speicher vor diversen Single-Rank Speichern gesetzt, letztere hatten alle einen Takt um die 2933-3200MHz. Auffällig waren vorallem günstige Kit´s mit Single-Rank SK Hynix Chips in den Benchmarks, von denen fällt auch schonmal ein 3200MHz Speicher unter die Leistung eines 2133MHz Speicher mit Dual-Rank.

      Also lernen wir daraus dass die reine Taktfrequenz des Speichers generell erstmal hinten ansteht und ihr euch auf andere Details fokussieren solltet.

      Welchen Takt ihr euch in etwa raussuchen solltet liegt dennoch klar auf der Hand: 3000-3200MHz CL15-16

      Alles oberhalb der 3000MHz werdet ihr nicht merken, 3600MHz äußert sich wenns ganz hoch kommt vlt. mal in Form von 1-2 Fraps mehr.

      Technisch vlt. für einige interessant: Alle Speicherriegel arbeiten mit denselben Chips, die Angaben sind ansich nur Garantien dass die Chips auch mit den angegebenen Taktraten und Timings laufen. Die Chips werden hierzu vom Hersteller selektiert und erst dann in der Produktion verarbeitet.


      Empfehlenswerte Speicherhersteller:

      Crucial/Micron: günstig und zuverlässig

      G.Skill: schnell und recht zuverlässig, unbedingt auf die Freigabe eures Boards achten!

      Kingston/HyperX: Kingston frisst ansich jedes Board, HyperX sind einfach nur etwas schnellere Riegel.


      Einige werden sich jetzt noch fragen wo Corsair abgeblieben ist in dieser Liste: Corsair hat qualitativ seit 2013 massiv abgenommen, steigende Ausfallraten haben mich daher veranlasst Corsair hier lieber mal komplett außen vor zu lassen.



      Grafikkarte:
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      Die meisten von euch werden hier schon fit genug für sein, ich verzichte daher auf eine Auflistung von sämtlichen Grafikchips und gebe stattdessen nur ein paar kurze Tipps.


      Gelegenheitsspieler: Wer nur hin und wieder spielt kommt am günstigsten mit ner Karte aus unteren Mittelklasse weg (Beispiel: GTX 1050Ti) und legt nach 2 Jahren nochmal nach mit der entsprechenden Nachfolgekarte wenns nötig wird.



      Durchschnittsspieler: Einen Gaming-PC mit Blick aufs Budget zu bauen ist nicht immer leicht, hier sollte die Mittelklasse ins Auge gefasst werden. Eine RTX1660 oder GTX1060 tuts auch 2 Jahre mit höheren Einstellungen und reißt immenses Loch ins Budget, pauschalt würde ich 300€ veranschlagen um an eine passende Karte zu kommen.

      Spieler: Für einige mag es wahnsinnig klingen aber es funktioniert am günstigsten alle 4 Jahre eine große Karte zu kaufen, ich habe dass ganze selbst schon zweimal selbst erlebt und hatte selbst nach 3 Jahren immer noch keine Probleme mit den neusten Spielen. Wer also jetzt einen PC baut greift einfach zur RTX2080, hat min. 3 Jahre seine ruhe und wiegt dann ab ob er eine neue Karte braucht oder nicht.

      Preistipp: Wer günstiger unterwegs sein möchte kann auch auf "Blower" Karten zurückgreifen, wirklich lauter sind diese auch nicht außerhalb vom spielen aber entsprechend günstiger. Hab hier selbst ne 2080 als Blower bei mir drin und die taktet von selbst auch mal auf 2000MHz hoch, hält sich ansonsten bei konstanten 1860MHz.

      Muss es immer die größte und beste Overclocking-Karte sein?:
      Absolut nicht, bis sich der höhere Takt wirklich bemerkbar macht überholen die Karte schon die bis dahin aktuellen Mittelklasse-Karten.

      AMD oder Nvidia - Was ist besser?:
      Weder noch, AMD ist eine solide günstige Alternative und keinesfalls schlechter. Treiberprobleme sind schon lange keine Radeon-Problematik mehr, heute erlebt man sowas auch mit Nvidia Karten hin und wieder gerad bei unseren Exotengames (WWE 2K19). Kauft euch die Karte die euch zusagt, ein Gebashe wie es vielerorts praktiziert wird ist schon überholt.



      Vergesst bitte nicht dass eure Grafikkarte entscheidend ist für euren Kauf des Netzteil, aus einer meiner alten Listen gehen Hersteller in etwa so vor um das Netzteil auszuwählen:

      300W - ohne zusätzlichen PCI-E Anschluß
      350W - ein zusätzlicher PCI-E 6Pin Anschluß
      400W - zwei zusätzliche PCI-E 6Pin Anschlüsse
      500W - zwei zusätzliche PCI-E Anschlüsse, 6+8Pin

      Für größere Karten empfehle ich allerdings nach wie vor +50W einzukalkulieren, wer die Effizienz ein bisschen nutzen möchte macht darauf +100W (ab 2x 6Pin PCI-E). Netzteile sind aber eine Geschichte für sich, siehe weiter unten.


      Netzteile:

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      Viele von euch überlegen spätestens hier ob es nicht auch etwas vermeindlich günstiges tut oder lassen sich direkt von vorneherein vom Preis verführen, dabei fällt oder steht mit dem Netzteil das komplette System. Überall könnt ihr sparen beim zusammenstellen nur bitte nicht hier, ihr werdet es sonst irgendwann bereuen, spätestens wenn das Netzteil kaputt geht mit nem lauten Knall und euern kompletten PC mit in den Tod reißt! :wall:

      Um euch gleich das "Aber ich habe doch ein XXX Watt für XX€ gesehen" zu nehmen mal etwas aus dem Nähkästchen als PC-Techniker zum abschrecken:

      - Kunde A schickt seinen PC als Garantiefall ein, Fehlerbeschreibung: PC stinkt und raucht im Betrieb. Techniker baut in der Hauseigenen Werkstatt den PC auf, schließt alles an und legt den Schalter am Netzteil um: PENG! Stichflamme, Rauchfahne und kompletter Betrieb lahmgelegt. So geschehen 2007 bei nem damals mittelgroßen PC Discounter, Netzteiltyp: Intertech SL500 für 20€ mit 1-2 Monaten Dienst aufm Buckel. Resultat: Totalschaden von Mainboard und Grafikkarte.

      - Kunde B kauft sich ein neues Netzteil, gönnt sich richtig was und greift zum Cougar SX700 (120€). Will nach 1 Jahr etwas umbauen am PC und bastelt sich selbst nen passenden Adapter, ungeahnt dessen dass er einen Kurzschluß vom feinsten einbaut. PC startet und arbeitet kurz wie gewohnt bis dass Netzteil ne Rauchfahne entwickelt und knistert, Kurzschlußschutz bzw. Übertemperatur löst aus und der PC ist tod. Netzteil wird vom Kunden wutentbrand zum Händler gebracht mit sichtbarer Verschmorung an der Anschlußplatine, Händler kontaktiert Ansprechpartner, sendet das Netzteil und es wird begutachtet: Anwenderfehler >> Austausch auf Kulanz >> Kunde baut neues Netzteil ein ohne selbstgebastelten Adapter und der PC startet wie gewohnt >> Kunde Happy :ja:

      - Kunde C meldet sich telefonisch bei einem Fachhändler und lässt sich telefonisch einen PC zusammenstellen bis zum Netzteil, der Fachhändler will ihm dass von ihm vorgeschlagene Netzteil nicht verbauen noch verkaufen. Ein Bestellung kommt daraufhin natürlich nicht zustande. 2-3 Monate später meldet sich der Kunde erneut, er habe den PC zwar gekauft aber während der Zeit vom ersten Telefonat bis zu diesem zweiten sei der PC vom Mitbewerber mehr in dessen Werkstatt als unter dem eigenen Schreibtisch. Er möchte nun doch das Angebot von vor 2-3 Monaten wahrnehmen, der PC wird also vom Fachhändler zusammengestellt und verkauft.

      Das waren jetzt mal 3 Beispiele für Netzteile und wieso man hier am falschen Ende sparen würde mehr oder weniger, selbst ein "vergewaltigtes" Markennetzteil kann noch schlimmeres verhindern wobei ich keinem empfehlen würde solch eine Bastelei zu veranstalten ohne technische Kenntnisse.

      Es ist ja generell schon etwas besser geworden aber dennoch sollte man unter 40€ kein 300-400W Netzteil näher begutachten, damit fahrt ihr dann schonmal relativ sicher und umschifft die gröbsten Chinaknaller. Chinaknaller sind einfach ganz billig zusammengefrickelte Netzteile die früher oder später mit nem Kurzschluß kaputt gehen, teilweise sogar fälschlicherweise auf dem Markt ohne jegliche Einhaltung von Mindestanforderungen der EU.

      Belehrt hab ich euch nun erstmal grundlegend, jetzt können wir langsam anfangen.

      Bei den Grafikkarten hab ich euch schon einmal eine kleine Liste zusammengestellt, diese schauen wir uns jetzt nochmal an:

      300W - ohne zusätzlichen PCI-E Anschluß
      350W - ein zusätzlicher PCI-E 6Pin Anschluß
      400W - zwei zusätzliche PCI-E 6Pin Anschlüsse
      500W - zwei zusätzliche PCI-E Anschlüsse, 6+8Pin

      Das ist also unser erster Faktor zur Wahl des richtigen PC-Netzteils, um dem jetzt noch ein plausibles Beispiel an die Seite zu stellen baue ich mal folgendes System:

      Intel Core I5
      Z370 Mainboard
      2x8GB DDR4
      256GB SSD NVME/M2
      500GB Festplatte
      GeForce GTX1060 GamingXY "Overclocked"

      Sagen wir mal die 1060 kommt mit zwei 6Pin PCI-E Anschlüssen daher, ihr würdet jetzt also anhand der Liste korrekterweise ein 400W Netzteil raussuchen. Würde auch problemlos funktionieren aber ich will ja noch etwas optimieren und möglichst das Netzteil entsprechend ausnutzen.


      Effizienz:


      Hier kommen die Zertifizierungen ins Spiel, von 80+ bis zu 80+ Titanium gibt der Markt ja alles her. Aber was sagt so ein Zertifikat eigentlich genau aus, derzeit tappen wir hier ja noch im dunkeln und lassen uns vom Marketing erschlagen. Hier handelt sich um eine Sicherstellung des Wirkungsgrades des Netzteils ab 50% angehängter Last, kurz gesagt sobald ich Leistung aus der Steckdose ziehe darf das Netzteil bei 50% Last nicht mehr als 20% der aufgenommen Leistung in Wärme verpuffen lassen. Deshalb baut man sich nicht einfach ein 1000W Netzteil in einem Office-PC ein, das Netzteile würde überwiegend hier lediglich mit 20% Last arbeiten und entsprechend die Zertifizierung nicht mehr einhalten können da die Belastung zu gering ist.

      Kurz gefasst: Das Netzteil muss zum System passen, zu klein dimensioniert fällt die Effizienz durch eine Auslastung von annährend 100% wieder ab aber auch zu groß dimensioniert bekomm ich ein Netzteil im Betrieb nicht dazu im optimalen Lastbereich von 50-80% zu arbeiten.

      Aufgrund dessen greifen wir also hier auf ein 450-500W Netzteil zurück, damit stellen wir den optimalen Betrieb sicher und nutzen die Effizienz unseres Netzteil´s aus.

      Labels im Überblick @50%:

      80+: 85%
      80+ Bronze: 88%
      80+ Silber: 90%
      80+ Gold: 92%
      80+ Platinum: 94%
      80+ Titanium: 96%

      Diese Zertifizierungen kosten natürlich ne Menge Geld für die Hersteller und Marken, es kommt daher immer mal wieder vor dass auch Netzteile ohne Zertifikat auf dem Markt landen die dennoch eine entsprechende Prüfung bestehen würden und alle Werte einhalten. Bestes Beispiel waren hier die Real & Power Netzteile von Rasurbo bis 2012/2013 mit 80+ Zertifikat, als Basis diente hierzu damals ein Cougar A welches mit 80+ Bronze Zertifizierung verkauft wurde.


      Spannungen im System:


      Jetzt haben wir also ein Netzteil, der PC rennt aber immernoch könnten wir Probleme bekommen wenn das Netzteil beispielsweise die Spezifikationen des ATX Standards nicht einhält. Gemeint sind hier Spannungspitzen und Spannungsabfälle unter Lastszenarios über 3%, resultieren kann soetwas durch eine unzureichende Glättung durch minderwertige Bauteile auf der Netzteilplatine.

      Insgesamt liefert uns ein PC-Netzteil 3 Spannungen: 3,3V, 5V und 12V

      3,3V und 5V sind mittlerweile vernachlässigbar und werden ohnehin von sogut wie allen Netzteilen problemlos stabil geliefert, zumal die 3,3V ohnehin aus der 5V Spannung generiert wird im Netzteil.

      Bleibt also nur noch die 12V Versorgung die möglichst stabil vom Netzteil bereitgestellt werden muss.
      Simple Netzteile genieren die 12V seperat neben der 5V und 3,3V Spannung, bessere per DC-DC verfahren was bedeutet dass hier nur einmal aus den 230V die benötigten 12V generiert werden und daraus eben die 5V abgezwackt werden. Gute Netzteile arbeiten ansich alle nachdem DC-DC verfahren um die geforderte Effizienz überhaupt einhalten zu können, wir haben also nun unsere geglättete 12V Gleichspannung mit höchstmöglicher Effizienz.

      Es gibt auch Netzteile die gleich mehrere 12V "Schienen" (Rails) bereitstellen, einige Hersteller setzen aber auch auf eine "große" Einzelschiene die dafür entsprechend mehr Strom (A) liefern kann. Aber lassen wir dass, ich verhaspel mich sonst noch komplett im technischen Nirvana.....

      Kurz gefasst: 12V mit maximaler Spannungsschwankung von 3% sind unser Ziel, in der Regel sind bei guten Netzteilen aber schon 2% viel.


      Schutzschaltungen:


      Zwar schreiben alle Hersteller und Marken dick und breit auf jedem Netzteil "mit allen Schutzschaltungen", anfangen kann der normale User aber selten wirklich etwas damit.

      Was gibt es eigentlich:

      - Unterspannungsschutz (UVP)
      - Überspannungsschutz (OVP)
      - Kurzschlußschutz (SCP)
      - Überlastschutz (OPP)
      - Überstromschutz (OCP)
      - Übertemperaturschutz (OTP)

      Anisch sollte jedes Netzteil was einigermaßen hochwertig ist mit den oben genannten Sicherungen ausgestattet sein, es sollte aber auch expliziert so im einzelnen aufgeführt sein in der Beschreibung. Falls nichts oder nur ein Teil davon zu finden ist solltet ihr die Finger davon lassen!




      Und was soll ich jetzt für ein Netzteil nehmen?

      Haltet euch an bekannte Marken, nicht unbedingt an die Marken die mittlerweile alles anbieten sondern an Marken dessen Kerngeschäft Netzteile sind.

      Die großen echten Hersteller sind folgende:

      - Delta Electronics
      - Channelwell
      - Seasonic
      - HEC-Compucase
      - Fortron
      - Enermax

      Alle anderen Netzteile sind reine Labels, es lässt sich aber feststellen welcher Hersteller ein bestimmtes Modell im Auftrag fertigt. Oftmals müsst ihr aber bedenken dass Netzteil aus Auftragsfertigung selten wirklich mit dem Hauseigenen Modell mithalten können, Ausnahmen sind hier Delta Electronics und HEC-Compucase.

      Ich habe in etwa folgendes festgestellt:

      Antec - überwiegend Delta Electronics :nervös:
      BeQuiet - Delta Electronics :t-up:
      Corsair - Channelwell :t-down:
      Cougar - teilweise noch aus eigenem Haus (HEC-Compucase), überwiegend Channelwell? :nervös:
      Enermax - Eigenfertigung :t-down:
      Fortron - Fortron :nervös:
      HEC-Compucase - Eigenfertigung, kleines Portfolio :t-up:
      Intertech: unbekannt :wall:
      Lepa - Enermax? :wall:
      Rasurbo - mittlerweile unbekannt, keine Markenqualität mehr :wall:
      Seasonic - Eigenfertigung :t-up:
      Superflower - Eigenfertigung :t-up:

      :t-up: = Kaufempfehlung
      :nervös: = genau hinsehen, vorab informieren!
      :t-down: = Finger weg! Netzteil ist von fragwürdiger Qualität bzw. für den US-Markt gefertigt
      :wall: = Finger weg! Chinaknaller!






      Bios Einstellungen (Übersichts Guide):


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      Grundsätzlich müsst ihr heutzutage kaum noch etwas einstellen, dennoch sollte man zumindest einen kontrollierenden Blick auf die Einstellungen werfen da viele Mainboards ab Werk mit teils beachtlichen Spannungen arbeiten.
      Fangen wir aber mal ganz langsam an und rufen erstmal unser Bios auf, dazu starten wir den PC und drücken bei Erscheinen des Herstellerlogos des Mainboards "DEL" (Entf) bzw. F2.
      Nun werfen wir einen ersten Blick auf den Bios "Home" Screen, berücksichtigt bitte dass euer Bios Screen ganz anders aussehen kann. Hier kocht jeder Hersteller sein eigenes Süppchen, letztlich sind aber die wichtigsten Einstellungen immer irgendwo zu finden, ich beginne hier mal mit meinem ASUS Mainboard und schiebe später mal die passenden Screenshots vom MSI Board nach.


      ASUS "ROG" Home-Screen

      Beim Asus bekommen wir auf dem Home-Screen ansich alle wichtigen Information vor die Nase gesetzt, für uns ist aber die rechte Spalte unwichtig da wir uns nicht mit dem Übertakten eines Systems auseinandersetzen wollen.
      Eine Grundeinstellung die jeder aber beim ersten Systemstart einstellen sollte finden wir bei ASUS direkt auf dem Home-Screen, das XMP-Profile für den Arbeitsspeicher was jeder von uns aktiviert haben sollte um seinen Speicher entsprechend auszunutzen. Hierbei übernimmt Board für euch die Einstellungen, euer RAM meldet sich hierzu beim Board welches dann die Einstellungen für euch anpasst.



      ASUS ROG Übersichtsseite

      Unter dem Reiter "Main" finden wir bei ASUS die Grundlegenden Daten des Systems, hier gibt es für uns nichts zutun.
      Wer jetzt sein Bios auf Deutsch umstellen möchte kann es tun, einfacher wirds dadurch aber auch nicht nur lustiger :D


      Erweiterte Einstellungen\Onboard Geräte

      Manchmal kann es nötig sein am Netzwerkcontroller Einstellungen vorzunehmen oder auch mal den Soundchip zu deaktivieren, auch solche Einstellungen finden sich im Bios.
      Auch die Beleuchtung oder LEDs auf dem Mainboard lassen sich hier einstellen, eher unrelevant aber was viel wichtiger ist in heutigen Zeiten ist die Einstellungen der Beleuchtung für den abgeschalteten Zustand (Energiesparmodus etc.).



      Erweiterte Einstellungen\Prozessor Einstellungen

      Standardmäßig sind alle vorhanden Prozessor-Features aktiviert, ein kontrollierender Blick darf aber dennoch nicht fehlen.
      "Auto" bedeutet letztlich nichts anderes als dass euer Prozessor selbst entscheidet wie er agiert, wichtig für uns ist an dieser Stelle nur dass der "Turbo" eingeschaltet ist.
      Speedstep ist die eigentliche Stromsparfunktion, damit taktet ein Intel Prozessor sich im lastfreien Zustand runter um Strom zu sparen. Hierzu hat er mehrere Stufen (daher auch Step) die er abklappert bis er bei 1200MHz runtergetaktet hat und dort verweilt bis ihr ihn wieder fordert.



      Lüftereinstellungen (ASUS Q-Fan Control)


      Wohl mit am wichtigsten dürfte die Lüftereinstellung sein bei einem neuen System, bei ASUS ROG drückt ihr dazu einfach "F6".

      Die Kurve könnt ihr entweder durch voreingestellte Stufen laden oder selbst nach euren Vorlieben einstellen, wie ihr seht bin ich kein Silentfreak aber der PC steht auch unten aufm Boden also hör ich ihn so auch nicht unbedingt.


      Hintergedanke hinter meiner Lüfterkurve is ein solide gekühltes System ohne Last, sobald ich Leistung brauche und die Temperatur dann ansteigt sollen die Lüfter ruhig stetig weiter aufdrehen um die Kühlung zu gewährleisten.

      Hat sich über die Jahre immer bewährt in Kombination mit größeren Luftkühlern, 50 Grad beim Prozessor sind für meine Verhältnisse so schon viel auch ohne jährliches säubern des Prozessorkühlers.




      ...to be continued

      Dieser Beitrag wurde bereits 14 mal editiert, zuletzt von REV () aus folgendem Grund: ASUS Bios Übersichts Guide

    • Super Sache! - Hätte ich letztes Jahr gut brauchen können als ich mir das erste Mal selbst nen PC zusammengestellt und zusammengebaut habe. :D - Da sind sicherlich ein paar Komponenten dabei die ich rückblickend vielleicht anders ausgewählt hätte aber insgesamt bin ich doch ganz zufrieden.

      Fänd es persönlich schön wenn du vielleicht irgendwann mal ne Hilfe für Bios-Einstellungen posten könntest. Mir fallen da jetzt keine konkreten Fragen zu ein, aber was das betrifft fühl ich mich doch noch relativ unsicher. Auch weil Posts und Foren die man über Google findet auf mich immer relativ unübersichtlich wirken. Mir is dabei durchaus klar das die Einstellungen und Menüs sich teilweise deutlich unterscheiden. Aber nen etwas allgemein gehaltenen Leitfaden fänd ich dennoch sehr schön.
      ( ´ ▽ ` )ノ___________________________________________________________

      "The good thing about the American Dream is... that you can just go to sleep...
      ...and try it all again the next night."
    • Bios ist ne recht aufwändige Sache, könnte ich aber durchaus mal in Angriff nehmen und anreißen. Ganz so einfach kannst du einen PC per Bios ansich nicht mehr schrotten, dass war damals noch anders.

      Erstmal geht es mir darum ne kleinere Übersicht zu geben, mit dem ein oder anderen Hinweis worauf man achten sollte.


      Update: Mainboards hinzugefügt
    • @enjoy the silence Danke dass du hier dass perfekte Beispiel lieferst mit deinem EVGA Netzteil, EVGA hatte ich als Netzteilmarke ganz vergessen aber die sind auch eher eine Randerscheinung.

      EVGA taugt aber als gutes Beispiel: Als etablierter Grafikkartenhersteller geht EVGA den typischen Trend nach und lässt im Auftrag Netzteile fertigen wie viele andere auch. Im Vorfeld kann man sich aber nicht immer auf hochwertige Netzteile bei den reinen "Marken" verlassen, vor dem Kauf also immer informieren damits keine böse Überraschung gibt. Superflower als Auftragsfertiger ist qualitativ schon die Oberklasse aber auch extrem selten, Club3D hatte zumindest so um 2013 herum auch mal die 1000W+ Netzteile bei Seasonic fertigen lassen.
    • Werde mir den Thread hier nochmal vornehmen und überarbeiten am kommenden Wochenende, vlt. könnt ihr mir schonmal Anregungen geben was ihr Wissen wollt?

      To Do:
      - Bios Einstellungen und Tipps ( @AllEliteStevo ) ;)
      - Einkaufsführer mit Konfigurationsbeispielen

      Zum Bios kann ich leider nur MSI und ASUS zeigen, andere Hersteller sind aber ähnlich und ihr solltet euch dann auch noch zurechtfinden.

      Ist zwar etwas eingeschlafen aber sofern jemand Fragen hat einfach mal hier rein.