WGL // CONTEST // WGL's Gruselgeschichten

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    • Die Einsendungen für den Contest. Danke an alle die teilgenommen haben -> HIER klicken, um zur Abstimmung zu kommen - Viel Spaß beim lesen!

      Memo.

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      Halloween – Für Kinder immer wieder ein Erlebnis. Auch die Erwachsenen vertreiben die Zeit oft auf Halloween-Parties, wo sie sich lustig verkleiden und Spaß haben. Spaß... das haben die Wrestler von der WGL in diesem Jahr nicht wirklich, denn folgendes ist tatsächlich so passiert.

      Am späten Abend vertreiben sich die Superstars von der WGL noch im Backstage-Bereich von der Arena und lassen die vergangene Show noch einmal Revue passieren. Für einen Star, den „Obermacker“ Michael Kovac, war es jedoch zu viel, sodass er sich so langsam verabschiedet und sich auf dem Weg nach Hause macht. Auf dem Parkdeck, wo Kovac sein Auto stehen hat, fangen die Laternen plötzlich an zu flackern. Kovac erschreckt sich so sehr, dass er die Schlüsseln fallen lässt. Kurz seufzend hebt er die Schlüsseln wieder auf und erblickt in der Reflexion seines Auto eine mysteriöse Gestalt im Hintergrund. Etwas helles, weißes scheint er im Gesicht zu haben. Kovac dreht sich um, doch es ist niemand zu sehen. Ohne groß nachzudenken, steigt dieser erschöpft in sein Auto ein und startet den Motor. Der Rückwärtsgang ist eingelegt. Als er nach hinten blickt, steht da wieder eine geheimnisvolle Person – wieder mit etwas helles, weißes im Gesicht. Sind es... Zähne?! „Bolieve“ ist das einzige was Kovac noch mitbekommt, denn plötzlich fallen alle Lichter aus.

      Auch im Backstage-Bereich ist es stockfinster. Die männlichen Superstars haben sich zusammengetrommelt und versuchen nun die Sicherung zu finden. Zum Glück gibt es heutzutage Smartphones, die eine Taschenlampen-Funktion besitzen.. „Bolieve“ - Die Superstars schauen sich um. Haben die da gerade etwas gehört? Scurll gibt zu verstehen, dass es wahrscheinlich nur der Wind war. Und wieder: „Bolieve“ - Alle schauen sich um, doch keiner sieht was. Karl Anderson leuchtet mit seinem Smartphone den Gang hinunter und... steht da jemand? Da ist doch ein Mensch! Wieso blendet der obere Teil von seinem Gesicht so? „BOLIEVE“ – Schreie!

      Plötzlich werden die Damen im Backstage-Bereich aufmerksam. Von den Männern fehlt jede Spur. Nur noch die Smartphones liegen auf dem nackten Boden der Halle. Was ist hier nur passiert? Priscilla Kelly fängt nur an zu grinsen und lässt die Damen mal die Arbeit machen. Sasha Banks, die sich als Anführerin dieser Mission bestimmt hat, hebt Karl Andersons Smartphone und schaut aufm Display: Die Kamera-Funktion hat etwas helles, weißes eingefangen. Ein Geist? Ein Dämon? Schnell wollen die Damen die Polizei anrufen, doch im Backstage-Bereich ist leider kein Empfang. „Bolieve“ erschallt es wieder durch den leer gefegten Bereich. Plötzlich schrecken die Damen auf und laufen quer verteilt die Gänge entlang. Wohin? Keine Ahnung. Hauptsache hier raus! „Booooolieve“. Sasha Banks ist plötzlich ganz alleine. Wo ist jeder hin? Sie leuchtet mit ihrem Smartphone überall hin, doch es ist keine Menschenseele zu erblicken. Ein Schritt zurück... Zwei Schritte zurück... Drei Schritte zurück... Die Gänge lässt sie dabei nicht aus den Augen, doch beim vierten Schritt rückwärts stößt Sasha Banks plötzlich mit jemanden zusammen. „Bolieve“ - Sasha dreht sich reflexartig um und leuchtet jemanden mitten ins Gesicht. Doch es ist Sasha Banks die geblendet wird, denn irgendwas scheint das Leuchten von ihrem Smartphone zurück zu reflektieren. Sasha schreit auf und schlagartig wird es wieder hell in der Arena. Es dauert eine Weile, doch so langsam kann „The Boss“ wieder alles erkennen. Doch die mysteriöse Person ist nicht mehr dort. Nach und nach kommen die anderen Superstars angelaufen und das einzige, was diese vorfinden ist eine Notiz: „BOLIEVE“.


      Omega

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      Es ist Halloween, die gruseligste Nacht des Jahres. Wir befinden uns auf einer unbeleuchteten Landstraße irgendwo im Nirgendwo. Dort sehen wir einen liegen gebliebenen Van. Dessen Insassen meckern und zetern vor sich hin, die Beifahrerin klopft wütend aufs Armaturenbrett... es handelt sich um Peyton Royce und Billie Kay. Peyton hinter dem Steuer versucht erneut, den Van zu starten, doch Fehlanzeige.

      Billie: "Hast du auch vollgetankt?"

      Peyton: "Na klar! Geht doch alles auf Codys Kosten!"

      Billie: "Und warum fährt dann dieser beschissene Van nicht und warum stehen wir irgendwo in der Pampa anstatt in einer Limou mit Chauffeur?"

      Peyton: "Hmm, guter Punkt, den sollte ich Cody vielleicht mal vorschlagen... aber das bringt uns jetzt auch nicht weiter!"


      Peyton steigt aus dem Wagen aus, es weht ein leichter Wind. In der Ferne hört man ein Heulen wie von einem Wolf. Peyton zuckt zusammen und schaut um sich. Billie steigt nun ebenfalls aus und leistet ihrer besten Freundin Gesellschaft.

      Billie: "Alles klar?"

      Peyton: "Irgendwie gruselig hier draußen, findest du nicht?"

      Billie: "Naja... im Hotel würde ich mich auch wohler fühlen... und irgendwie habe ich das Gefühl, beobachtet zu werden."


      Die Beiden schauen sich um, können aber im Dunkeln nichts erkennen. Ratlosigkeit macht sich breit. Peyton öffnet die Motorhaube, doch es ist einfach zu dunkel. Sie geht zum Kofferraum, um eine Taschenlampe zu suchen. Währenddessen hat Billie eine Idee.

      Billie: "Also ich habe vor einigen Meilen eine Schild gesehen, das die nächste Stadt anzeigt. Dort ist doch sicher eine Werkstatt. Ich gehe am Besten mal los und hole Hilfe!"

      Peyton hat jedoch nichts gehört und so wundert sie sich, wo Billie steckt, als sie wieder nach vorne kommt. So alleine fühlt sich Peyton ziemlich unwohl und ruft nach ihrer Freundin, dabei leuchtet sie mit der Taschenlampe umher, doch keine Reaktion von Billie.

      Peyton: "Das darf doch nicht wahr sein... BILLIE???? BIIIILLIIIIIIEEEEEEE?"

      Peyton schließt die Motorhaube und läuft ein paar Schritte vom Auto davon. Währenddessen bewegt sich etwas auf dem Rücksitz... unter einer Decke kommt eine Gestalt hervor... es ist Marty Martinez! Davon nichts mitbekommen läuft Peyton Royce in einen nahe gelegenen Wald, um ihre Suche nach Billie Kay fortzusetzen. Es ist kalt, langsam fängt es auch an zu nieseln.

      Peyton: "Oh man Billie, wo bist du?"

      Peyton kommt an einer Wegegabelung an und entscheidet sich für den rechten Weg. Nach ein paar Metern kommt sie an einer kleinen Lichtung an. Es ist mucksmäuschenstill, das Mondlicht erhellt ein wenig die Lichtung. Langsam bewegt sich Peyton weiter, man hört das Knacken der Zweige unter ihren Schuhen. Nach wenigen Schritten befinden sich plötzlich überall Grabsteine. Man merkt Peyton an, dass es ihr nun ziemlich unangenehm ist. Auf einmal raschelt es in den Bäumen... erschrocken leuchtet Peyton in die Richtung aus der das Geräusch kam. Ängstlich, aber doch irgendwie neugierig geht sie auf einen Baum zu, als plötzlich ein Teddy an einem Seil hängend nach unten schießt und Peyton direkt ins Gesicht knallt. Die Australierin zuckt total zusammen und schreit lauthals vor Angst. Als sie sich umdreht und weglaufen will, steht plötzlich Marty Martinez hinter ihr und leckt sich über die Lippen. Erneut schreit Peyton laut. In der Hand hält er das Shirt, das vorhin Billie Kay getragen hat. Peyton nimmt die Beine in die Hand und rennt nun davon, stolpert dabei jedoch über eine Plüschkatze. Marty lässt Billies Shirt fallen und nähert sich der am Boden liegenden Peyton... er fühlt sich am Ziel seiner Träume! "The Moth" beugt sich nach unten und zerreißt Peytons Shirt...

      ... da schießt Peytons Kopf nach oben! Wir befinden uns nun in einem gemütlichen Zimmer. Peyton sitzt an einem Tisch und schaut schweißgebadet um sich. Vor ihr liegt ihr Smartphone. Auf diesem ist die Twitter App geöffnet und ihr letzter Tweet ist zu sehen: Dieser richtet sich an The Rock bezüglich dessen Halloween Party...


      Team Canada

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      Stehende Ovationen und ohrenbetäubender Applaus. Diese Reaktionen haben sich die Beiden Wrestler im Ring mehr als nur verdient. Blut und Wasser haben Sie bisher geschwitzt um den Fans die bestmögliche Show zu bieten und dafür werden Sie nun auch entsprechend belohnt. Dieses Aufeinandertreffen erinnert an damalige Klassiker. Warrior vs Hogan, The Rock vs Austin um nur wenige Beispiele zu nennen. Wie Prädatoren nach erblicken der möglichen Beute umkreisen sich die beiden Akteure wieder und jeder wartet auf den passenden Moment um angreifen zu können.


      Young: „Was für eine unglaubliche Leistung von Jack Gallagher. Aber auch Lio Rush sollte heute seinen letzten Kritiker in die Schranken gewiesen haben. Eine unglaubliche Leistung.“

      JBL: „Entschuldigen Sie Ma’am. Aber Sie erscheinen mir sichtlich verwirrt. Eine unglaubliche Leistung? Jack musste diesen Möchtegern Rapper hier durch das gesamte Match ziehen. Die einzigen Leute die diesen Hampelmann da loben würden sind seine Obdachlosen Freunde mit den Ghettoblastern vor der Halle. Warum vor der Halle? Weil Sie zu arm sind sich ein Ticket zu kaufen! Sollten vielleicht mal ihr illegal beschafftes Geld in mein Buch investieren!“


      Und nun geht es Schlag auf Schlag und man kann der Aktion im Ring kaum folgen. Faustschläge, Trittsalven, Suplessen. Der Mann der Stunde und der Gentleman schenken sich wirklich nichts. Schließlich geht es hier um das große Gold und keiner möchte klein bei geben. Lio verschafft sich mit einem hochgesprungenen Enzuigiri die Oberhand und Gallagher kann sich nur gerade so, wenn auch taumelnd, auf den Beinen halten.Ein hämisches Grinsen ziert nun das Gesicht des 23 year old piece of gold nach dem Anblick seines Werks. Er tätschelt sogar den Gentleman leicht auf dessen Kopf ehe er arrogant verkündet, dass dieses Match gleich vorbei sei. Doch mit einer ruckartigen Bewegung schallt es eine krachende Headbutt gegen das Kinn von Rush und dieser sackt sichtlich angeschlagen zusammen.Mit letzter Kraft robbt sich Lio nun in Richtung der Ringecke und benutzt diese, inklusive der Seile, um sich wieder auf die Beine zu ziehen. Derweil geht ein starkes Raunen durchs Publikum. Die Fans in der Halle wissen was nun folgen wird. Eine Aktion, mit welcher Jack Gallagher schon unzählige Männer auf die Bretter schickte, der Dropkick eines wahren Gentleman’s! Wie eine Rakete stürmt der fighting Champion heran und…trifft ins Leere! Wie eine Gazelle sprang Rush zur Seite und durch die aufgebaute Geschwindigkeit konnte Jack seinen Tritt ins Leere nicht mehr abbremsen und musste den kompletten Rückstoß dieser Aktion einstecken. Ungebremst kracht er mit dem Hinterkopf auf die Matte und es dauert nur wenige Sekunden bis Rush seine einmalige Chance realisiert. Abwechselnd blickt er auf den regungslosen Champion und dann zum obersten Seil. Der Mann der Stunde mit der Gelegenheit der Stunde! Schnell begibt er sich aufs oberste Seil und betrachtet seine imaginäre Uhr am Handgelenk um zu signalisieren, dass dieses Schauspiel gleich vorbei sei. Zeit zum Abheben! FINAL HOUR!

      Doch bevor Rush zum entscheidenden Manöver ansetzen kann, erhebt sich ein Mann! Ein Mann, welcher sich dies nicht länger mit ansehen kann. Ein Mann, den die WGL verdient aber nicht gerade brauch und dieser Mann trägt den Namen… John Bradshaw Layfield!

      JBL: „ Lio, hör sofort auf damit. Lang genug haben wir uns deine kleine Scharade mit ansehen müssen und damit ist jetzt Schluss! Selbst Cody Rhodes kann dich nicht mehr retten vor diesen Mächten. Hahahahahahahahahahahahahaha.“

      Regelrecht diabolisch klang das Lachen von Layfield. Fast so, als wäre von einem Dämon besessen. Oder ist er gar der Teufel persönlich? Jedenfalls wird die Halle schlagartig in einem roten Licht gehüllt und JBL betritt den Ring. Mit einem Fingerschnippen des selbsternannten Wrestling Gods verschwindet das Hallendach und wir erblicken am Himmelszelt einen Blutmond! Dann geht es erneut Schlag auf Schlag. Die Zuschauer verwandeln sich allesamt in Skelette und JBL? Dieser trägt auf einmal einen gigantischen Kürbis auf seinem Kopf ehe er eine Tanzeinlage von sich gibt die seines Gleichen sucht. Simultan dazu stimmen die Fans, welche nun allesamt Skelette sind, ein schauriges Lied an.



      Fans: „Spooky scary skeletons
      Send shivers down your spine

      Shrieking skulls will shock your soul

      Seal your doom tonight

      Spooky scary skeletons

      Speak with such a screech

      You'll shake and shudder in surprise

      When you hear these zombies shriek

      We're so sorry skeletons

      You're so misunderstood

      You only want to socialize

      But I don't think we should

      Cause spooky scary skeletons

      Shout startling shrilly screams

      They'll sneak from their sarcophagus

      And just won't leave you be.“


      Nach dem die Fans nun langsam wieder verstummen wird der Kürbiskopf von JBL immer größer, bis er letztendlich gigantisches Ausmaß erreicht. Dieser fliegt nun auf Rush zu und versucht diesen zu verspeisen! Ein lauter Schrei, das letzte, was wir von Lio hören sollten…


      Wenige Augenblicke später befinden wir uns wieder im Ring und das Match zwischen Rush und Gallagher scheint noch immer zu laufen. Der Mann der Stunde hängt erschöpft in der Ringecke und scheint langsam wieder sein Bewusstsein zu erlangen.


      Rush:Was zur Hölle war das? Was habe ich da gerade? Habe wohl zu viel eingesteckt, haha. Aber hey, nach dem ich hier mit dem Belt nach Hause fahre sollte ich endlich mal Sa…“


      Wumms! Mit dem Gentleman’s Dropkick kommt Gallagher erneut, oder zum ersten Mal? Angeflogen und trifft genau ins Schwarze. Wie ein nasser Sack geht der Mann der Stunde zu Boden. Doch ehe Gentleman Jack zum Pin ansetzen kann springt Lio wieder auf und scheint die Aktion einfach weggesteckt zu haben. Wie ein stolzer Hahn baut sich dieser vor Jack auf und schreit all die Luft aus seinen Lungen welche ihm übrig geblieben ist! Nur leider war es das auch schon mit der zweiten Luft. Wenige Sekunden später fällt er mit dem Gesicht voran, in bester Ric Flair Manier, zu Boden und muss den erfolgreichen Pin über sich ergehen lassen.


      „Here is your winner and STILL!“

      Rush: „WAAAAAAAAAAS?!“




      Schweißgebadet schreckt dieser aus seinem Hotelbett hervor und fasst sich verblüfft an die Stirn.


      Rush: „Alles nur ein Traum. Alles nur ein Traum. Ahaha, ja natürlich. Wie sonst könnte ich verlieren, haha.“




      ?: „Dies war kein Traum, Lio.“




      Hinten im Raum können wir nun die Silhouette einer weiteren Person erkennen. Bei genauerer Betrachtung scheint es sich hier um eine Person mit Glatze zu halten, welche in einem Jogginganzug gekleidet ist mit den Farben der vereinigten Staaten. Diese tritt nun hervor und es handelt sich um Kurt Angle!


      Angle: „Hättest du mal mehr von der AngleFoods Milch getrunken, dann wäre dir das nicht passiert. HAHAHAHAHAHA!“


      Erneut dieses diabolische Lachen! Zudem greift Angle nun nach zwei seiner berühmten Milchflaschen und schüttet sich diese über den eigenen Kopf. Angle wurde nun zu einem personifizierten Milchmonster!


      Angle: „Oh it’s real…IT’S DAMN REAL!



      truestevo

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      Dunkle weitläufige Gänge, wie ein Labyrinth aus dem man nicht mehr entkommt, hat man es erst einmal betreten. Regen der aufs Dach niederprasselt wie Maschinengewehrsalven auf einen Schützengraben. Doch dieser Ort hier verspricht keinen Schutz, er bedeutet Gefahr. Sich zu konzentrieren ist bei dieser Geräuschkulisse auch beinah unmöglich. Wohin als nächstes, wenn ich nicht einmal genau weiß wo ich hier bin? Oder doch... dieser Ort kommt mir bekannt vor... er fühlt sich vertraut an, als wäre ich hier schon einmal gewesen. Ich weiß nicht warum ich hier bin, aber ich weiß ich muss weiter... mich für einen der dunklen Gänge entscheiden. Aber welchen? Egal, Hauptsache weiter... Hauptsache weg von hier... Die Gänge sehen in der Dunkelheit alle gleich aus, wirken bei dem Lärm alle gleichermaßen beklemmend...



      Mir ist kalt. Meine Hände beinah taub, meine Füße schwer. Es fühlt sich an als würden sie im Boden versinken. Doch als ich zu ihnen hinab blicke, nichts. Nichts außer, dass ich noch immer hier stehe unfähig mich zu bewegen. Aber warum? Was ist hier? Was ist das für ein Ort? - Hier bin nur ich... ich und meine Gedanken. Und der Regen der unaufhaltsam vor sich hin prasselt. - Dieses Lied, hört ihr es auch? - Aber wer seid ihr überhaupt? - Auch egal, das Lied... es scheint mich zu rufen. Doch mein Körper ist noch immer taub... meine Gedanken machen ihn taub... vielleicht wenn ich mich auf das Lied konzentriere...

      >> Sweet dreams are made of this

      Who am I to disagree? <<

      Eine schöne Stimme. Eine weiche Stimme. Die Stimme einer Frau... sie kommt mir bekannt vor. Ich kenne das Lied, auch wenn ich es seit Jahren nicht mehr gehört habe. Jetzt wo ich mich auf das Lied konzentriere gelingen mir die Schritte wie von selbst. Es ist als machten mich meine Gedanken eigenhändig taub. - Doch jetzt gibt es nur noch mich, euch... und dieses Lied. - Ich habe mich nicht für einen der Gänge entschieden, doch jetzt laufe ich einen von ihnen entlang. Ich weiß nicht einmal genau welchen. Den linken? Den rechten? Ich weiß es wirklich nicht mehr... habt ihr vielleicht aufgepasst? - Vor uns... eine Treppe, ich steige sie hinab. Natürlich steige ich sie hinab, denn ich höre noch immer dieses Lied in meinem Kopf. Es wird lauter... deutlicher... klarer... Mein Weg führt mich nach unten... tiefer... in den Keller.




      >> I travel the world, and the seven seas,

      Everybody's looking for something. <<

      Den Regen nehme ich hier unten kaum noch wahr. Keine Störgeräusche, das ist gut. Und was ist mit euch? Seid ihr noch da? Wart ihr überhaupt je da? Wenn ja, wieviele seid ihr? Oder habe ich das nur erfunden um in dieser Dunkelheit nicht vollkommen allein zu sein? - Die Stimme zieht mich wie der Gesang einer Sirene an... doch zieht mich der Gesang auch ins Verderben? - Ich gehe weiter. Nicht weil ich will... ich muss. Meine Blicke schweifen von links nach rechts, mustern jeden Zentimeter dieser gottverlassenen Gänge, auf der Suche nach einem Hinweis. Ich habe noch immer das Gefühl zu wissen wo ich bin... doch ich erinnere mich nicht. - Es sieht hier so aus als hätte ein Krieg gewütet. Diese Wände wurden Zeuge von Gewalt, Blut und Schmerzen... Plötzlich verrät mir ein riesiges Schild wo wir sind...



      >> Some of them want to use you

      Some of them want to get used by you <<

      Das United Center in Chicago... Ich kenne diesen Ort tatsächlich... doch warum stehe ich plötzlich draußen, wenn ich doch durch Gänge hinab in einen Keller geschlendert bin? Warum sieht es hier nach Krieg aus? Und wo ist der Regen, der auf das Dach niederprasselte? So klar und deutlich ich die Buchstaben vor mir sehe, so sehr zweifle ich noch immer daran wo ich wirklich bin. - Bin ich wirklich in Chicago? - Nein. - Aber wo dann? - Die Stimme... der Gesang... ich höre ihn immernoch. Er ruft mich. Ist das die Antwort? - Egal, hier draußen komme ich nicht weiter. Ich muss rein! - Ich gehe rein... - Ich bin drin!

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      Doch auch hier... nichts... nichts außer ein alter verkommener Lagerraum. Ich sehe eine Silhouette. Jemand sitzt auf ein paar verkommenen Paletten. - Aber wer? Seid das ihr? Bist das du? Warst du die ganze Zeit hier allein und hast mir zugehört? Wer bist du? - Binnen Sekunden schießen mir die Fragen durch den Kopf und abermals fühle ich mich taub, als mich beim Anblick der Silhouette all diese Fragen niederschlagen.



      >> Some of them want to abuse you

      Some of them want to be abused. <<

      Wer bist du will ich fragen, doch ich bekomme kein einziges Wort hervor. Mein Mund und meine Zunge sind taub, wie der Rest meines Körpers. In dem Moment wird mir klar um wen es sich handelt. In dem Moment wird mir klar wo ich bin und warum ich mich nicht erinnert habe... Ich wollte es vergessen, doch ich konnte nicht. Dieses überwältigende Gefühl der Taubheit... der Machtlosigkeit... diese ungeheure Präsenz... Das darf nicht wahr sein... Das ist ein Alptraum!

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      Er wendet sich zu mir herum... Ich wende mich zu mir herum... Die Hände vor dem Gesicht, dann das diabolische Lachen in selbigem, wie hineingeritzt... Ich dachte ich hätte ihn an einem Tiefen Ort begraben... müsste ihn nie wieder sehen...















      Als ich diesen Ort betreten habe war mein Schicksal besiegelt. Wollte ich hierher oder hat er mich reingelegt? Ohne Gefühl in meinen Gliedmaßen, beinahe ohnmächtig sacke ich zu Boden als er... als ich... ein letztes Mal auf mich zukommt, sich vor mir in die Hocke setzt und mir mit einem Schrillen lachen die Wahrheit offenbart.




      Everyone's Different, Everyone's Special - Tokyo Cyber Squad - Yes, Sir!
      A world without smiles and humor... has no bright future.
      Never End
    • Gar nicht gesehen! Freue mich über jede Einsendung und hätte es sogar schön gefunden wenn sich noch mehr Leute beteiligt hätten! - Stimme ist raus!
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      "The good thing about the American Dream is... that you can just go to sleep...
      ...and try it all again the next night."