Den Bürgermeister dürft ihr bis morgen (Sonntag) um 18 Uhr wählen.Reisebegleiter schrieb:
Sollten sie das hier lesen, dann gehören sie zum klugen Teil der Bevölkerung! Denn Sie sind anscheinend daran interessiert, dem kleinen Örtchen „Shell City“ einen Besuch abzustatten, aber wer tut das gerne unvorbereitet? Nun wollen wir ihnen Land und Leute genauer präsentieren.
Beginnen werden wir unsere Tour durch den Ort beim „Angetrunkenen Schunkelpferd“. Die bekannteste Kneipe hier. Ausgezeichnet durch die sonst starke Gästefluktuation, wird ein Platz wohl dennoch niemals seinen Besitzer wechseln. Der zweite Stuhl von links gehört jeher dem sogenannten Captain Theque, der deswegen so genannt wird, weil man ihn noch nie außerhalb der Theke gesehen hat. Ein grimmiger alter Mann, der mit mehr Seemannsgarn um sich wirft als Captain Blaubär, gleichzeitig Veränderungen hasst und neue Leute in seinem Stammladen nicht ab kann. Was er aber noch viel weniger ab kann, ist gute Laune. Traurigerweise begegnet er immer wieder unserem Dorfoptimisten Rob Swanson, der noch nie ohne Lächeln erwischt worden ist. Sobald er in die Kneipe kommt, bestellt der Captain doppelt so viel wie sonst und auch ihre Gespräche fallen eher, naja, kurz aus. „Na Cap, wie gehts?“, „Verzieh dich!“, „Sauber, aber vergiss ja nicht die Bürgermeisterwahl!“
Rob Swanson ist einer der Besserverdiener in der Stadt, nichtsdestotrotz bodenständig und gemeinhin das, was man als aufrichtige gute Seele bezeichnen würde. Rob‘s bester Freund ist Campeon Lucha, den die meisten einfach nur „Camp“ nennen. Dieser ist das Organisationstalent von Shell City, bekannt für sein Verständnis von Diplomatie und politischen Zusammenhängen, ist er die erste Anlaufstelle für Probleme der Bürger in Fragen, die die Stadt und ihre Position im Weltgeschehen betreffen. Er redet zwar weniger als Mr. Dauergrinsen, ist aber dennoch immer wieder für einen netten Spruch und aufheiternde Worte zu haben.
Camp hat bei seiner Arbeit natürlich viel mit den Leuten der Stadt zu tun, vor allem natürlich mit seinen Gegnern. Als eine Art Bodyguard dient in diesem Fall ein Mann, dessen Name alleine schon alles erzählt: John Fearspread. Ja, vor ihm sollte man wirklich Angst haben. Sein Beschützerinstinkt ist groß, dahinter ist aber auch eine gute Seele zu finden. Was nach außen hauptsächlich Härte ausstrahlt, wird in den richtigen Situationen durch eine große Portion Humor erweitert. Ein echt netter Kerl, der aber leider immer wieder als sehr grimmig aufgefasst wird. Wird schon, Kumpel.
Verstanden haben das nur wenige, aber einer davon ist Sirius Anguis. Ein guter Freund unseres Bodyguards. Die beiden haben sich erst vor kurzem so richtig angefreundet, sind aber seitdem ihre gegenseitige Anlaufstelle für allerhand Probleme. Sogar mit dem Captain versteht sich Sirius bestens. Dennoch ist er ein eher in sich gekehrter Mensch, der sich nur sehr selten öffnen kann, jedoch hängt er sehr am Wohl seiner Stadt. In Diskussionen zur Zukunft der Gegend hört man ihn mit am lautesten.
Nun, am liebsten würde ich über Sirius auf unseren nächsten Einwohner umleiten, aber beim nächsten Trio ist das ungemein schwer. So gesellschaftlich abgekapselt wie die lebt hier nämlich keiner. Angefangen bei unserem Rap-Talent „The Original“ P-Cake, dessen realen Namen keiner kennt. In einer Hütte mitten in der Stadt steht sein „Studio“ in welchem er schon seit Monaten an seinem Album arbeitet. Man weiß nicht viel über seinen Charakter, da er Fragen zu seiner Person immer auf seine Arbeit bezieht und Angst hat, jemand wolle ihm die Beats, Lines oder sonst irgendwas klauen. Ähnlich geht es seinem Freund Steve Truthtown, der zusammen mit ihm in eben diesem Studio wohnt und ihm die Beats für seine Projekte baut. Auch er führt Gespräche nur so lange, wie sich keiner nach ihm als Person erkundigt. Industriespionage sei überall. Auch über ihn weiß man also nicht viel. Woher sie diese Paranoia haben, ist ganz einfach. Ihr Produzent, Thon-Poisson Cerebro, hat ihnen genau das mitgegeben. Dieser lebt erst seit kurzem hier in Shell City, suchte aber nach neuen Talenten, die er unter Vertrag nehmen könnte. Seitdem arbeiten P-Cake und Truthtown für ihn und müssen sich an seine strengen Auflagen halten. Cerebro zeichnet sich vor allem durch sein professionelles Auftreten und eine sehr gewählte Sprache aus, jedoch lässt auch er niemanden in seinen Kopf blicken. Ein merkwürdiges Trio.
Das sind sie also, unsere Einwohner! Sie sind interessiert an einem Besuch, dann kommen sie vorbei!*
Wir wünschen ihnen eine schöne Fahrt!
*Wir würden ihnen jedoch von einem Besuch in den nächsten Wochen abraten. Die Stadt ist aufgrund der bevorstehenden Bürgermeisterwahl doch etwas unruhig und dann gibt es da noch...andere Dinge.
Votes für den Bürgermeister bitte grün markieren.
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Benny ()