DC Universe Thread

Ich muss sagen, ich kann dieses "reboot von vorne beginnen " nicht mehr lesen. Ich kann nicht sagen wie oft ich die letzten Jahre, Batman von vorne beginnen gesehen habe. Es nervt einfach nur noch.

Man hätte nicht von vorne beginnen müssen. MoS, BvS UE, WW und ZS JL sind eine gute Grundlage.

Ist ja das problem, waren sie nicht.
Denn sonst hätte man nicht ständig kurs korrigiert usw.
Wenn ein Film mit den beiden bekanntesten Fiktionalen Charaktern aller zeiten, keine Billionen einspielt, dann ist das versagen auf großer ebene.

Das problem war von anfang an ein komplett falsches planen um schnell mit Marvel mithalten zu können.
Dann hat man währenddessen panik bekommen und so lange herumgemodelt bis man sich am ende in einer Chaotischen Timeline befand.

Dann die sache mit Whedon, wegfallen von Affleck, Miller Skandal usw...hat alles dieses ganze konzept so kaputt gemacht das ein voller Reboot am ende die beste lösung ist.

Snyderverse wurde immer mehr zu einem Chaos. Eins der Probleme in meinen Augen war der 2017 Justice League Film. Der hätte vielleicht jetzt erst rauskommen müssen, und das wär vllt zu früh. Dann noch diese ganzen Skandale mit Ben Affleck, Miller und Amber Heard. Dann das feuern von Cavill. Theoretisch hatte man dann nur noch Wonder Woman und diese Filme waren dann auch nicht der Schlager.

Dann kamen diese ganzen Entzweigungen mit The Joker, The Batman, The Suicide Squad und die ganzen Serien wie Titans, sowas bringt das Universum auch durcheinander. Da kann ich verstehen warum die Leute sich überfordert fühlen.

Und das einzige was mir Hoffnung macht ist das Vertrauen in James Gunn. Wie gesagt fand ich seine Projekte (The Suicide Squad, Guardians of the Galaxy, Peacemaker) richtig gut.

Ich find den Reboot ok. Wie bereits erwähnt, sind die Filme einfach ein heilloses Durcheinander. MoS und WW waren gut, Snyders JL war ok, der Rest eher nix. Man sollte sich an den animated Filmen orientieren. Ich finde es nur extrem Schade um Cavill und Gadot weil sie absolute Spot on Besetzungen der Rollen waren. Momoa darf man auch nicht vergessen. Aquamarin war auch gut und seine Interpretation ebenfalls. Gibt ja Gerüchte wonach er als Lobo in Betracht bezogen wird. Würde natürlich noch besser passen. Als Batman würde ich mir Luke Evans wünschen. Aber wahrscheinlich auch einfach zu alt

Finde das mit dem Reboot und zwangsweiße ein großes Universum zu schaffen etwas Schade. DC hat grade mit so unabhängigen Solo Projekten gezeigt wie man starke Filme machen kann die sich thematisch unterscheiden. Joker, Shazam, Batman, Aquaman, Suicide Squad haben alle super funktioniert ohne großes aufbauen auf anderen Filmen. Btw bei Aquaman ein bissel, aber sonst. Selbst so Popcornkino wie Birds of Prey und Black Adam mochte ich so losgelöst sehr gerne.

Wird unter James Gunn sicher auch gut werden, hätte aber nicht noch ein Cinematic Universe rund um Superhelden gebraucht zwangsweise.

So ein Cinematic Universe brauchst du zwangsläufig, da hat Marvel leider einen Trend losgelöst der sehr nervig sein kann.
Wenn alles nur noch auf einen größeren Plan gebaut ist usw.

Sieht man ja momentan recht gut wie kaputt da die leute teilweise gemacht wurden.
Wenn die leute sagen man muss Shazam 2, Blue Beetle oder Aquaman 2 nicht schauen weil sie nicht teil des neuen DCU sind...das ist doch krank.
Man sollte die Filme schauen weil sie für sich alleine stehen und ne tolle geschichte erzählen.

Ist leider auch warum der Reboot sein muss.
So gut eben zeug wie Peacemaker usw war, die tatsache das keiner genau weiß wo das einzuordnen ist usw...ist ein Problem.
Die Leute wollen eben das alles teil eines großen ganzen ist.
Wenn es gut aufgebaut ist, dann ist das ja ok.
Ich befürchte halt man verliert ein wenig das eigene, stil und einzigartigkeit weil alles eben untergeordnet ist und passen muss.

Ob man das zwangsweise muss mit einem Cinematic Universe, grade wo es bei Marvel gefühlt seit dem letzten Avangers nicht mehr soooo gut läuft (mal abgesehen von Spiderman war da ja das meiste nicht so super erfolgreich) sei mal dahin gestellt. Wünschen würd ich mir das anders, aber mal sehen wie es wird.

Ein zusammenhängendes Universum hat doch viel mehr Vorteile als alleinstehende Filme. Also klar sollte man da nicht übertreiben wie Marvel (da gibt es zB. Serien die zwar okay sind, ohne diese ich aber auch Leben könnte). Aber wenn man sich Infinity War/Endgame anschaut, diese Filme würden nicht existieren ohne den ganzen drum & dran. Diese Filme haben in mir viele verschiedene Gefühle erweckt die unbeschreiblich sind und dafür bin ich dankbar, dass dieses MCU existiert (Gibt ja auch mittlerweile Grüchte, dass Kevin Feige zurückschrauben möchte mit der Anzahl an Serien & Filmen).

Sowas würde ich dem DC Cinematic Universe auch wünschen. Vorallem überlegt mal, der Ursprung sind die Comics, und in den Comics ist nahezu immer ein Crossover verschiedener Figuren vorhanden. Aber auch so Projekte wie Justice League und ähnliches gehen nicht ohne Crossover und sowas braucht das DC Universum. Es ist unmöglich ohne ein zusammenhängendem Universum.

Natürlich ist so ein riesen zusammenhängendes Universum cool, keine Frage.
Superman ist cool, Superman mit der Justice League ist nochmal ne ganze ecke cooler.
Das MCU ist halt der beste beweis was gut und schlecht an so einem Universum ist.

Denn du verlierst leider halt etwas an Kreativität weil vom Stil her usw, alles zusammenpassen muss.

Persönlich bin ich seit jahren ja schon für eine zweite DC Film division...DC Black Label quasi.
Da hättest du Snyders universum hinpacken können, da kannst du alles was nicht in das große ganze geht, reinpacken können.
Da wo du die Elseworld stories erzählst, wo Reeves Batman, Phillips Joker, Suicide Squad, Peacemaker usw hingehen können ohne das man verliert was sie sind.
Da hätte man locker Cavill als Superman reinpacken können usw.

Marvel und DC haben beide Riesen Multiversum, wieso man das nicht nutzt ist mir ein rästel.

Würde vielleicht einen Normalo überfordern bei so vielen verschiedenen Versionen vom selben Charakter. Ich persönlich würde so ein Black Label und Elseworld (was ja theoretisch noch im Gange ist) auch mögen. Hier könnte sich DC von Marvel abheben.

Aber DC ist im Vorteil, da sie bei Marvel abschauen können wo Marvel Fehler macht und wo alles gut ist, und dafür haben die mit James Gunn den besten Mann da rausgepickt.

Das man es dem Casual fan nicht einfacher macht, ist mir ein rästel.
Bis heute kapier ich nicht wieso Marvel und DC nicht die Comics einbeziehen ins marketing.

Wie viele leute wird es wohl umgehauen haben das Black Adam ne verbindung zu Shazam hat, weil WB es nie erwähnt hat?
Nirgends siehst du wie sie die Comics bewerben, was man lesen oder wissen sollte wenn es um diesen oder jenen Charakter geht.

Ich halte es für absolut einfach den Normalo Elseworld usw zu verkaufen...in theorie.
Doch das ist so ein Punkt wo Marvel und DC absolut schwache arbeit leisten bisher.

Ich bin mir sicher, wenn man bessere Arbeit geleistet hätte um den leuten zu zeigen wie nah She-Hulk an den Comics dran ist, wäre viele shitstorm nicht existent.
Wenn ich mir anschaue wie viele die 4th wall breaks von She-Hulk so seltsam fanden, während es in den Comics ein durchaus häufig genutztes ding war...da fragst du dich wieso das Marketing hier so versagt.

An die tatsache das man sich abschauen kann was bei Marvel nicht klappt usw, habe ich noch gar nicht gedacht...ist ein guter punkt aber.

Oh ja, das ist ein guter Punkt. Meine Freunde sind auch Casual Schauer, und ich musste denen erklären warum sie nun mit den Zuschauern redet usw., aber dann kommt halt die Frage: wie willst du das denen erklären? Ist schwierig. Durch Erklärvideos? Eigentlich ist es ja die Aufgabe der Show solche Sachen zu erklären. Es sollten auf jeden Fall nach der Show nicht mehr Fragen offen sein als vor der Show.

Auch wenn ich hoffe, dass Ezra Miller recastet wird nach dem Film, sieht der Trailer dennoch vielversprechend aus. Michael Keatons Batman sah schon gut aus, vor allem in den Actions Szenen. Ben Afflecks letzter Auftritt als Batman wird auch interessant. Schade, dass man hier nicht die Thomas Wayne Batman Route gegangen ist mit Jeffrey Dean Morgan. Ich glaube eine Flashpoint Story kann man nicht verkacken, weil die so interessant ist, bin gespannt.

Ezra Miller ist so der wunde daumen an der sache, mochte ich nie als Barry Allen und hier bis auf 1-2 szenen auch die Schwachstelle des Trailers für mich.

Denke mal es macht sinn hier nicht mit Thomas Wayne zu gehen, weil weder Affleck noch Keatons Batman wirklich bezug zu dem Charakter haben.
Afflecks Batman hat eher Robin als Trauma gehabt und Keatons Batman war eher mit dem Joker verbunden der seine Eltern getötet hat.

Der Trailer war auf alle fälle ziemlich stark und unterstüzt die positive Test Screening reaktionen sehr.

Die Größten Fragen für mich was diesen Film angeht, ist wie sie ihn enden lassen und wie es weitergeht falls der Film erfolgreich wird.
Wird man Keaton als Batman irgendwie behalten und diese Erde? Wird man Ezra Miller als Flash weiter nutzen usw.

Aber mal schauen, auf alle fälle ein starker Trailer.

Naja ist dennoch kein Argument Thomas Wayne nicht zu benutzen. Die Fans wollten ja Jeffrey Dean als Flashpoint Batman haben und man hätte diesen Hype dafür nutzen können. Klar war die Story von diesem Thomas Wayne nicht so ausgebaut wie die anderen, dennoch kennt man aus anderen Medien den Bezug zu Thomas Wayne. Den Bezug zu Michael Keatons Batman bräuchtest du in dem Fall nicht, weil dieser eben die Rolle des Flashpoint Batman einnimmt als Ersatz zu Thomas Wayne. Und es würde zu emotionalen Szenen kommen zwischen Ben Affleck und Jeffrey Dean.

Zu der Zukunft nach Flashpoint meinte James Gunn ja, dass dieser Film der Reset Button für das DCEU ist, und zu Ezra meinte er, dass man gucken muss. DC will aus irgendeinem Grund Ezra nicht feuern. Jason Momoa meinte ja auch, dass er Aquaman bleibt. Denke es wird so sein, dass einige bleiben und einige recastet werden (und ich hoffe Ezra wird einer davon sein).

Diese Emotionalen Szenen würden aber recht flach sein weil wir eben keinen Bezug haben zu Afflecks Batman und seinem Vater.
Man hat kein Gefühl wie sehr der Tot seiner Eltern ihn belastet hat, das haben wir eher mit Robin bekommen.
Während gerade der Fan ja mit Michael Keatons Batman ne verbindung hat.
Nicht das ich zu einem Jeffrey Dean Morgan als Flashpoint Batman nein sagen würde, aber in diesem Fall funktioniert es denke ich besser wenn du einen anderen Bruce Wayne drin hast anstatt Thomas Wayne.
Aber wer weiß wie das wäre wenn wir Thomas Wayne bekommen hätten, vielleicht hätte es funktioniert.

Man wird abwarten müssen ob der Flash Film genug einspielt und dann entscheiden denke ich.
Das man jetzt hier noch nicht offen sagen kann das man Miller gefeuert hat, ist klar.
Einen Film zu bewerben wo du die Person feuerst die den Hauptcharakter spielt, ist nicht unbedingt produktiv.
Ich gehe mal davon aus das es bei Miller, Momoa usw darauf ankommt wie gut ihre Filme abschneiden.

Aquaman 2 der deutlich weniger einspielt als Aquaman 1, ist jetzt kein gutes zeichen daran festzuhalten.
Da ist ein Aquaman 3 riskant.

Wovor ich halt angst habe, ist das sie vielleicht einige behalten weil sie nicht wirklich pläne für die Charaktere haben.
Das sie jetzt zum beispiel nur Aquaman 3 mit Momoa im kopf haben, aber Aquaman nicht in diesen 8-10 plan drin haben.
Was furchtbar wäre, denn so gerne ich Momoa in der Rolle sehe, ich würde schon gerne einen DCU Aquaman haben der vielleicht eher an die Rebirth Era angelehnt ist usw.

Ich weiß ja nicht, hat uns Zurück in die Zukunft nicht gelehrt dass man seinem ICH nicht begegnen darf?

Ansonsten gibt mir der Trailer (abgesehen vom Burton Batman ) relativ wenig. Sieht mir zu sehr nach Chaos aus. Die "Flash" Serie hat bei mir schon nicht gezündet.

Der letzte Spider -Man hatte ja schon so ein ähnliches Thema und war nach einmal ansehen auch erledigt.

Wenns zu sehr nach Chaos aussieht, dann haben die es richtig gemacht

Flashpoint ist ein reines Chaos. Aber eins der besten DC Comics, kann ich nur empfehlen.