A little party never killed nobody

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    • A little party never killed nobody

      Was am Ende des Imperial Impacts geschah (Offside the camera):

      YAI: „Wenn du am Boden liegst...dann denk daran, dass du... einen Freund hast... Und solltest du dich irgendwann noch einmal aufgeben wollen... dann - das verspreche ich dir - wirst du diesen einen letzten Freund auch noch verlieren...“

      Der Satz geistert durch seine Hirnwindungen, als wäre er gerade eben ausgesprochen worden. Dabei ist es acht lange Jahre her, dass er von ihr gesagt wurde. Und dennoch ist es im Moment so, als stünde er im Ring der cWc neben ihr und in ihre wunderschönen Augen spiegelten unmissverständlich die Wahrheit ihrer Aussage. Ihn treffen die Worte sogleich. Intim und warm.
      Vielleicht ist es der entscheidende Moment! Der Moment, in dem er sie vollkommen sieht und nur eines empfindet. Reine Liebe.
      Aber jetzt steht er in Berlin. Auf dem Phönix Center und hat soeben mit Chris McFly gesprochen. Es ist nicht cWc Neo Destiny, sondern der PCWA Imperial Impact 11. Aber ein Kribbeln wagt sich trotzdem in seinen Magen, das Herz beginnt dennoch schneller zu schlagen und ein unaufhörlich aufkeimendes Lächeln durchzuckt beide Mundwinkel.
      Als er es endlich bemerkt, fliegt ein Fuß vor den nächsten. S1margl stolpert fast, während er wie in Trance hinauf zu Dachterrasse stürmt. Es brennt noch Licht, es ist noch hell. Er ist heute nicht seinen letzten Weg gegangen, er hat das Karriereende abwenden können – aber jetzt muss er noch etwas anderes abwenden…

      Mad Dog: „…ach, halt dich einfach raus!!!“

      Flashbacks durchzucken seine Gedanken. Gedanken, die vor Monaten durch Worte von Dalmi und Bleed gespeist wurden und die ihm aktueller erschienen, als sie waren. Die unaufhörlich in seinen Ohren erklangen, als stünde der Sprecher gerade neben ihm. Es ist ihm so, als hätte er soeben neben sich gestanden…
      Zumeist ist dies in jetziger Zeit, allein rational betrachtet, ein Anzeichen dafür, dass die Wirkung des Astro Happys nachlässt.
      Doch gerade in diesem Moment verlangt es ihn nicht nach einer neuen Dosis. Selbst wenn ihn seine Füße hinauf zur Himmelsbar tragen. Die Erinnerungen an seine Frau rühren ihn zu Tränen.

      Mad Dog: „Ich traue keinen Frauentränen mehr…“

      Die Tür zur Terrasse steht noch offen, während Musik von oben hinab dröhnt. Ist dies nun auch Teil seiner Gedankenwelt oder hat jemand Musikboxen nach oben geräumt?
      Während kalter Schweiß auf seiner Stirn steht, kommt der fliegende Hund in seiner Heimat an. Und sogleich umgarnen ihn junge Frauenhände; eine Hand legt sich auf seinen Brustmuskel und eine weitere Hand krault erotisch spielend den Bart. Zart und weich.

      YAI: „Du sag mal... Wie ist eigentlich dein richtiger Name?“

      S1margl: „Das weißt du doch längst…“

      Chantal: „Was weiß ich längst?“

      Der Fighter öffnet die Augen und schaut in tiefdunkle Augen, die ihn von unten herab anhimmeln. Das lockige Haare der Brünetten fällt gleichwohl nach rechts und links und umrahmt ihr zartes, gleichförmiges Gesicht. Sie zieht ihre Hand zurück und streicht fragend mit dem langen Nagel ihres Fingers über ihre wohlgeformten, roten Lippen.
      Mit dem Handrücken wird Chantal zur Seite gehauen. Ihr Schrei lässt die Partygesellschaft für einen Moment verstummen.

      S1margl: „Weg!“

      Auf die nackten Knie gefallen, greift sie mit beiden Händen an ihren geschundenen Kopf. Kreischend kauert sie auf dem Boden, als sogleich andere Frauen in Etuikleidern herbei geeilt kommen und, ob des Attentats geschockt, die Münder aufreißen.
      Allerdings sind auch Männer aufgeschreckt worden. Und diese interessieren sich – nach alter Sitte – erstmal mehr für die Bedrohung als für die Verletzte. Womöglich liegt es aber auch an dem Alkoholpegel…

      Marc Poe:„Was soll die Scheiße?! Wer stört unsere Party?“

      S1 sieht Marc Poe nebst Dante Rodriguez auf sich zukommen und fletscht wutentbrannt die Zähne.

      S1margl: „Hier sind schon Leute für weniger runter geworfen worden.“

      Als die beiden Jungs von Fearless’n’Lawless an dem trockenen Kommentar aus spröden Kämpferlippen erkennen, wer dort angekommen ist, ballen sie entschlossen ihre Fäuste.

      Dante: „Maldito! Du schon wieder!“

      Der Mexikaner will sogleich einen Fight austragen, allerdings weiß Poe noch, dass er heute schon einmal im betrunkenen Zustand schlecht ausgesehen hat und er will auf keinen Fall, dass es sich gegen den fliegenden Hund ähnlich verhält, wie bei seinem schrägen Verfolger.

      Marc Poe:„S1margl… Trink einen mit! Wir haben alles, was du dir wünschen kannst. Heizstrahler, Musik, Frauen… und Alkohol! Die Damen haben sogar ein wenig sauber gemacht.“

      YAI: „Du... bist betrunken...“

      S1 dreht sich um, doch da sind nur die Frauen, die sich immer noch herzzerreißend um Chantal kümmern, deren Gesicht leider nicht mehr so gleichförmig aussieht, wie noch zu Beginn, und auf deren pralle Lippe ein Blut getränktes Taschentuch gedrückt wird.
      Die Töle dreht sich enttäuscht um.

      S1margl: „Runter von meiner Terrasse, ihr Wichser!“

      El Hermano sieht nicht so aus, als würde er sich diesem Befehl hingeben wollen.

      Dante: „Versuch uns doch hier weg zu bekommen!“

      S1margl: „Jetzt, wo dein Partner dabei ist, sind dir wohl Eier gewachsen, huh?!“

      El Hermano fletscht wütend die Zähne. Sogleich stürmt er auf S1 zu, doch der nüchterne Hund hämmert ihn sofort mit einer gewaltigen Clothesline zu Boden. Wieder schreien die Frauen... und entschließen sich, dem ursprünglichen Befehl des Höllenhundes nachzukommen.
      Die Töle aber stürmt sofort weiter und packt sich den nicht minder betrunkenen Poe, um ihn rücklinks gegen die nächste Wand zu drücken. Mit dem Ellbogen an der Kehle des Amerikaners schnürt er ihm fast die Luft ab.


      S1margl: „Nur weil ihr mal ein Match gewonnen habt, glaubt ihr euch alles rausnehmen zu können, huh?! Aber nur eine falsche Bewegung, Poe… NUR EINE FALSCHE BEWEGUNG… und ihr werdet eure verdammte Number One Contendership nicht mehr einlösen können!“

      Auf riesig weißem Grund schimmern die durchdringenden Pupillen S1margls – und mit einer Betrachtung weiß Marc Poe sogleich, warum man diesen Typen einst "verrückten Hund" nannte.

      Marc Poe: „Deine… deine… Frau…“

      YAI: „Komm wieder runter!“

      Bei der Erwähnung Yais löst S1margl den Griff sofort. Mit einer wuchtigen Bewegung stößt S1 Poe zur Seite und dieser kann sich nur soeben noch an der Wand stützen, um nicht hinzufallen. In seinem Kopf dreht es sich... aber das Adrenalin, was die Töle herauf beschwor, lässt seinen Verstand wacher erscheinen, als er vermutlich ist.

      S1margl: „Wo ist sie?“

      Poe zuckt mit den Schultern.

      Marc Poe: „Genauso weg wie bald deine Cotatores.“

      Ein freches Grinsen legt sich auf das Gesicht des Amerikaners, der nun alle Weitsicht aufgegeben hat. Womöglich hat er aber auch Dante Rodriguez im Hintergrund gesehen. Als S1 nämlich erneut auf Marc Poe losgehen will, zimmert der Mexikaner der Töle einen Holzknüppel über den Kopf. Das morsche, ehemalige Fußteil eines Barhockers zerbricht am massigen Rücken des Cryption Crowns.
      Der fliegende Hund geht mit einem Schmerzensschrei zu Boden und bleibt dort regungslos liegen. Mehrere Tritte von Fearless and lawless tun ihr übriges. Im berauschten Rausch versetzt das Treten die beiden in einen selbigen...

      Dante: „Hörst du! Wir holen uns deine Tag Titles und rächen… all deine Schandtaten. Ich räche Kevin!“

      Poe nickt. Während der schnelle Atem der beiden durch die kalte Nacht dampft.
      Marc schaut sich um. Die Mädels haben anscheinend die Himmelsbar verlassen und auch der Alkoholvorrat gibt nicht mehr viel her. Frustriert blickt sich Poe um und sieht dann zu seinem Partner Dante.

      Marc Poe: „So ein Spielverderber.“

      Rodriguez nickt; mit einem verächtlichen Blick hinab zum reglosen Köter.

      Dante: „Lass uns noch in die Stadt gehen… Weg von diesen seltsamen Typen hier.“

      Marc Poe: „Gute Idee… aber…“

      …vielleicht kommt Ashley noch.
      Poe legt den Kopf schief. Schüttelt sich dann jedoch.

      Marc Poe: „Ja… lass uns in die Stadt ziehen!“

      Und mit diesen Worten verlassen die beiden Männer die Dachterrasse und mit ihr S1margl, der weggetreten in seinem eigenen Blut liegt.

      Mad Dog: „Ich bin allein, Yai! Verlassen, verprügelt, verkrüppelt. Das ist geblieben. Schau mich an! Ich soll stark sein? Wär ich es doch nur nochmal… doch ich rede gerne Dinge über mich, die nicht stimmen. Aber im Endeffekt ist von diesen Worten auch nichts geblieben, oder Yai? Bin ich allein? Yai? Gibt es denn keinen, der…“

      Hände rütteln an ihm. Nur verschwommen vernimmt er auf einmal eine weitere Person, die neben ihm kniet.

      YAI: „Ich... Du hast doch mich...“
      Lust am Spielen? Wrestlingfan?
      Und Spaß am Schreiben?

      Phoenix Crossover Wrestling Association

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