Gewaltwelle in Paris - Ausnahmezustand im ganzen Land

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    • Es wird interessant sein, zu sehen wie Frankreich nun auf diesen Ausnahmezustand reagieren wird.
      Das ist kein "kleiner" Anschlag oder eine "kleine" Schießerei, das war eine gezielte und höchst-koordinierte Anschlagsserie in das Herz Frankreichs, in die Herzen der französischen Bürger.
      Politisch waren die ausgewählten Ziele nicht.

      Hollande machte schon sehr klar, wie viel Wert er darauf legt, Frankreich nun zu vereinen und ist in seiner Wortwahl auch sehr bestimmend und autoritär, was die Konsequenz angeht, mit der man die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen will.

      Heißt das wortwörtlich Krieg gegen den Scheinstaat IS, oder welche Konsequenzen wird Frankreich nun daraus ziehen?
    • Solange Armut & Ungebildetheit sich in den betroffenen Regionen nicht ändern, wird der Terror auch nie aufhören. Ich glaube auch nicht, dass man im Stande ist, daran irgendetwas zu ändern.. dafür müssten alle Länder an einem Strang ziehen und das wird wohl nicht möglich sein. Wo es Unterdrückung und Armut gibt, gibt es aufständische Menschen. Wenn dazu die fehlende Bildung kommt und sich ein paar "schlaue" Köpfe das zu Nutzen machen, indem sie diese Menschen gegen den Westen aufhetzen und die manipulieren, kommt man auf solche Ergebnisse. Ich denke, dass das irgendwo jedem bewusst ist, nur will / kann man das nicht ändern.

      Finde es nur erbärmlich, wie sehr die rechten Parteien in vielen europäischen Ländern aufsteigen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie es genau in anderen Ländern ausschaut, aber in Österreich nimmt das wirklich Sorgen auslösende Ausmaße an. Wieviele Flüchtlinge hat Frankreich aufgenommen? In der Türkei wurden 2,500,000 (!) Flüchtlinge aufgenommen. Wären diese Menschen alle miteinander koordiniert, würde die Türkei mit dem Boden gleichgemacht werden. Die wirklich gefährlichen Menschen verschaffen sich auch ohne dem ganzen Drum & Dran mit den Flüchtlingen Zugang zu den gewünschten Ländern. Du kannst jeden einzelnen Flüchtling der letzten Monaten nach Hause schicken und es wird sich rein gar nichts ändern. Diese Menschen, die hierher geflüchtet sind, haben jahrelang täglich mit solchen Anschlägen zu kämpfen gehabt. Durch die Medien und dem erhöhten Engagement der rechten Parteien haben viele aber dieses menschliche Verständnis verloren. Was jetzt zählt, ist dass man nicht in Panik und Angst verfällt, was ja das Ziel des Terrors ist, sondern zusammenhält und sich zusammensetzt, um Lösungen zu organisieren. Bombadierung und Tötung ist wie Nuckelflaschendieb schon gesagt hat, nur eine temporäre Lösung.
    • Das war ein gezielter Angriff auf die europäischen Bürger, mit dem Ziel den schon bestehenden Hass und Abneigung gegenüber Flüchtlingen und Muslimen weiter ansteigen zu lassen.

      Anschlag -> Schuld wird ALLEN Muslimen gegeben -> Misstrauen -> Unverständnis und Unwohlsein seitens der Muslimen -> Das sehen dann Menschen, die sowieso anfällig für Propaganda und negative äußere Einflüsse als Grund, sich zu wehren und abzugrenzen -> Distanz und Spaltung -> weitere Konflikte

      Es ist ein Teufelskreis.
    • Laut Medienberichen fallen auch Schüsse in einem Pariser Vorort, eine Verfolgungsjagd findet statt und in London wurde wohl ein weiterer Anschlag verhindert.
      Manche Seiten sprechen ja schon von einem Dritten Weltkrieg. Die nächsten Stunden und Tage werden weltpolitisch sehr interessant werden, da ist nun alles möglich. Ich hab zB persönlich keine große Lust mehr, in nächster Zeit Großveranstaltungen zu besuchen, wenn ich ganz ehrlich bin...
    • Was mich auch wirklich nachdenklich stimmt, ist die Rhetorik der Herren Hollande und Sarkozy. Da wird von einem Krieg gegen den Terror gesprochen. Erinnert doch sehr an George W. Bush, wie das weiterging wissen wir ja. Nicolas Sarkozy hat sogar von "totalem Krieg" gesprochen. Sicher hat diese Vokabel im Deutschen eine andere Geschichte, aber ein "allumfassender" Krieg hörtsich schon irgendwie nach mehr französischem Engangement in Syrien und dem Irak an. Wie fatal wäre es, wenn man aus den Folgen von 9/11 nichts gelernt hat? Den IS gibt es nur, weil die Amis im Irak einmarschiert sind. Sollte sich sowas wiederholen, wird der Westen verständlicherweise bei noch mehr Leuten in der dortigen Bevölkering zum Feindbild und das bringt dann den Terroristen Zulauf usw.

      Bitte nicht.
      Mein Vater sprach - vor vielen Jahr'n - komm lass uns geh'n, ins Eintracht-Stadion
      Was ich dort sah, ich fand es geil, das ist der Klub, zu dem ich halte
      Nun steh ich hier, bin nicht allein und ich war treu, trotz 3. Liga
      Was auch passiert, ich hab's kapiert: ICH LIEBE EINTRACHT!<3
    • Terrorismus entsteht durch Ungerechtigkeit und ein Land für die Morde von Untermenschen verantwortlich zu machen, ist ungerecht. Das ist eine simple Logik und verzweifelte Vergeltungsschläge, die viel mehr Opfer zur Folge haben als in Frankreich heute Nacht ihr Leben lassen mussten, sind keine Gerechtigkeit.

      Mir tut es Leid das so viele Menschen, unschuldige Menschen heute ihr Leben gelassen haben. Normalerweise fühle ich mich von dem Tod anderer Menschen, insofern ich keine Verbindung zu diesen habe, relativ kalt gelassen. Wenn es aber um so etwas geht oder jemand sinnlos Kinder ermordet, dann trifft mich das sehr wohl.
      George Bush ist einer der Gründe, warum der IS existiert. Solche Mordanschläge sind furchtbar und dennoch rechtfertigen sie damit nicht den Tod von 10x mehr Unschuldigen, die mit den Terroristen außer ihrer Abstammung nichts zu tun haben. Wie kann jemand auch nur ansatzweise diesen Gedanken hegen? Das würde, wie ich denke jeder normal denkende Mensch dieser Welt leicht feststellen, nur noch mehr Hass und Wut auf der extremen Seite herbeiführen und weitere, möglicherweise von solchen Vergeltungsschlägen betroffene Menschen dazu bringen, auch zu einem Terroristen zu werden. Wie sonst können sich diese Menschen dagegen wehren, wenn Bombardierungen stattfinden, die Tausende (im Irakkrieg mittlerweile wohl sogar in der Nähe von 1 Million Toten) Unschuldige ihr Leben kosten? In diese Lage kann man sich selbst nicht hereinversetzen und darüber eine klare Aussage tätigen.

      Ich empfehle zu dieser Thematik die Bücher von Jürgen Todenhöfer. Er ist eine Person, die anders als wie viele, in dieser Welt schon einmal war und Gespräche mit Terroristen geführt hat und diese Welt eindeutig besser kennt, als damals George Bush und seine Berater.
      "What I want in life is for all these struggles to have purpose." - Tommy End

      Now, who am I? I could give you a million definitions because I have a thousand names...but in truth, I am no one.
    • In mir regen sich zwei gegensätzliche Pole. Emotional gesehen empfinde ich ein großes, unmittelbares Rachebedürfnis. Intelektuell sind mir jedoch die weltpolitischen Zusammenhänge bewusst, die als auslösende Faktoren in Frage kommen - allen voran die kapitalistisch motivierte Intervention (und damit einhergehender Destablisierung) der USA im nahen Osten, jedoch auch unsere Waffenlieferungen.

      Ich sehe das wie einen vom Menschen erzeugten Erreger - ein Wissenschaftler der sowas tut ist ein kranker Bastard und gehört verurteilt, die Epidemie muss trotzdem gestoppt werden.

      Aber im Grunde genommen bin ich ratlos. Erst mal sollte man restlos alle Attentäter auslöschen und dann kann man immer noch mit Verstand und Strategie die weiteren Schritte besprechen. Die Politik ist jetzt jedenfalls DRINGEND dazu angehalten ihre Komfortzone als Lobby-Verwalter wirtschaftlicher Interessen zu verlassen und Menschen-nahe Lösungen zu finden!

      P.S.: Hier etwas Futter für den Kopf - hat mir geholfen mich emotional abzukühlen:

      "... we can't pass on feedback through customer support, the WWE 2K Discord has been created as a place to ... have meaningful conversations with others in the community"
      - 2K Kundenservice

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von David ()

    • Gewisse Kulturen wollen nunmal nicht unsere Freundschaft, sondern unsere Vernichtung. Das der Politik der Anschlag in die Hände spielt, um weitere Gesetze zu verabschieden, welche unsere Freiheit einschränkt um uns mehr Sicherheit zu gewähren sehe ich sehr kritisch. Die Religion ist für mich auch ein Übel, dass bekämpft werden soll und damit meine ich nicht nur den Islam, sondern sämtliche der 3 Weltreligionen.
      Kevin Naaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaash rult alees weg. The Clique is cool. Bret Screwed Bret. Bret is the ultimate Shitman. FC Bayern,Hoppenheim und RB Leipzig Hater.
    • slowdive schrieb:

      wenn du dearartige medienberichte liest und dich in deinen beiträgen darauf beziehst, verlink sie doch bitte gleich mit bzw. gib - sollte dies möglich sein - zumindest deine quelle an. macht einiges einfacher.

      das gilt natürlich auch für alle anderen.

      @Alexangorn
      Klar, ich hab das nur von meiner Mutter gehört und war gerade auf dem Sprung, sorry!
      Hier stand das gegen 13:21 Uhr. Ist aber dementiert mittlerweile.
      Quelle: Focus Liveticker

      Und hier die Quelle zum Thema London:
      news.de
      Focus online ergänzte dazu gerade, dass der festgenommene Mann eine Schusswaffe bei sich getragen hat. Dazu der Mann, der in Rosenheim aufgehalten worden ist mit Unmengen an schweren Waffen vor ein paar Tagen mit Ziel Paris

      Beamte fanden bei einer Überprüfung eines Autos aus Montenegro mehrere Kalaschnikows, Granaten und Sprengstoff

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Alexangorn ()

    • der guardian berichtet, dass zumindest einer der attentäter via griechenland nach frankreich eingereist ist. sollte sich dies als wahr erweisen, wird die stimmung noch einmal ein gewaltiges stück abkippen. ohje...


      Attacker with Syrian passport 'passed through Greece'


      The holder
      of a Syrian passport found near the body of one of the gunmen who died
      in Friday night’s attacks in Paris passed though Greece in October, a
      Greek minister told Reuters.


      “The holder of the passport passed
      through the island of Leros on October 3, 2015, where he was identified
      according to EU rules,” said Nikos Toscas, Greece’s deputy minister in
      charge of policing.


      A Greek police source told Reuters that
      European countries had been asked to check the passport holder to see if
      they had been registered.


      Syrian passports are known to be
      valuable currency amongst those trying to enter Europe, and it is not
      confirmed yet whether the holder of the passport is indeed the
      perpetrator.
    • Schrecklich ist glaube ich so ziemlich die am meisten zutreffende Beschreibung für das, was gestern in Paris passiert ist. Das Terror heute eigentlich allgegenwärtig ist, hätte einem nach 9/11 oder dem Anschlag in Ankara im Oktober bewusst sein müssen. Trotzdem hat man, oder zumindest ich, sich doch in Deutschland immer sehr sicher gefühlt. Dieses Gefühl ist nach dem Anschlag gestern gebröckelt, weil sich der Terror näher als jemals zuvor anfühlt.

      Benny1234 schrieb:

      Das ist schlichtweg dämlich. Hier wird eine Religion missbraucht um riesige Blutbäder zu rechtfertigen und Typen wie du Schlucken den Dreck auch noch! Das hat nichts mit dem Islam zu tun. Das was diese Menschen getan haben war ein Massaker und nichts anderes.
      Ich finde diese Aussage immer ziemlich einfach, wenn ich ehrlich bin. Natürlich haben solche Taten mit dem, was Religion und Glaube eigentlich bedeuten nicht das geringste zutun. Dennoch berufen sich solche Gewalttäter immer wieder auf ihren Glauben. Ich glaube das würden sie nicht tun, wenn sie ihr Handeln nicht wirklich durch ihren Glauben bestätigt sehen würden. So etwas würde man nicht tun, wenn dahinter nicht eine feste Überzeugung stünde. Insbesondere weil das eigene Ableben eingeplant ist.

      Allein deswegen sehe ich die Religion und ihre zugehörigen Organisationen, in diesem Fall die islamische, in der Pflicht sich mit solchen Themen auseinander zusetzen. Es darf nicht sein, dass Leute den Output der religiösen Gemeinschaften derart missverstehen und solche Handlungen vornehmen. Das Ganze von sich zu weisen, mit der Aussage diese Handlungen hätten nichts mit dem Willen des Islams zutun, finde ich fatal. Terroristen geben doch selbst an, in ihrem Glauben zu handeln.

      Meiner Meinung nach, ist eine Religion verpflichtet, sich an den Folgen ihrer Worte messen zu lassen. Wenn der Islam zu solchen Missverständnissen führt, dann sollte es an der Zeit sein, dass sie dort selbstständig Anpassungen vornehmen und so etwas in Zukunft nicht mehr passiert.

      Meiner Auffassung nach, ist die Religion also nicht gänzlich schuldfrei an solchen Anschlägen, trägt für mich aber dennoch nur einen geringen Anteil. Solche Taten fußen wahrscheinlich auf einer Mischung an Gründen, die für uns mit unserem westlichen Wohl- und Wissensstand nur schwer nachzuvollziehen ist.

      Neben der Frage des Warum, finde ich aber auch die Überlegung zu möglichen Folgen "spannend". Eine wirklich befriedigende Lösung wird es wahrscheinlich nicht geben. Flächendeckend ist so etwas nur aus der Welt geschafft, wenn man es in den Wurzeln bekämpft. Was aber wahrscheinlich kurzfristig, sowie leider wohl auch langfristig, nicht zu bewältigen ist.

      Im Moment fällt mir leider auch nur ein, in die selbe Kerbe zu schlagen wie die USA nach 9/11. Krieg war nie eine Lösung und die wird es auch nie sein. Warum wurde hier ja auch schon oft genug gesagt. Aber für die Bürgerschaft Europas ist es wohl das Beste, wenn man den gestern an uns herangetragenen Krieg erst einmal annimmt. Reden und verhandeln hilft bei den IS Überzeugten bestimmt nicht mehr. Die Sache einfach hinnehmen ist auch keine Option, weil man so vor dem Terror in die Knie geht und nicht absehen kann, was als nächstes passiert.

      Meiner Meinung nach wird es also ähnlich laufen, wie es nach 9/11 gelaufen ist. Die westliche Welt wird sich zusammentun, kriegerische Handlungen durchführen und dadurch den akuten Brandherd löschen, gleichermaßen aber ein Strohfeuer der Verbitterung entzünden. Dieses Strohfeuer wird dann irgendwann wieder zu einem Flächenbrand und man steht vor dem selben Problem wie am Anfang.

      Es ist sicher eine schlechte Lösung, aber selbst die erscheint für uns besser, als es keine Lösung wäre. So nobel es auch ist, dass Problem in seinen Wurzeln wie Armut und fehlender Bildung zu lösen: Es ist heute wohl schlichtweg nicht realistisch. Leider.
      The Phenomenal One --- AJ Styles
    • -$Kai$- schrieb:

      Meiner Meinung nach, ist eine Religion verpflichtet, sich an den Folgen ihrer Worte messen zu lassen. Wenn der Islam zu solchen Missverständnissen führt, dann sollte es an der Zeit sein, dass sie dort selbstständig Anpassungen vornehmen und so etwas in Zukunft nicht mehr passiert.


      Meiner Auffassung nach, ist die Religion also nicht gänzlich schuldfrei an solchen Anschlägen, trägt für mich aber dennoch nur einen geringen Anteil. Solche Taten fußen wahrscheinlich auf einer Mischung an Gründen, die für uns mit unserem westlichen Wohl- und Wissensstand nur schwer nachzuvollziehen ist.
      Im Koran stehen folgende Dinge:
      1.) 'Ihr sollt glauben und gute Werke tun' (25:70). Gott liebt diejenigen, die Gutes tun.' (2:195).
      2.) 'Gott verbietet, was schändlich, abscheulich und gewalttätig ist.' (16.90).
      3.) 'Wehrt das Böse durch das Gute ab.' (13:22).
      4.) 'Richtet auf Erden kein Unheil an.' (2:60).
      5.) 'Stiftet Frieden unter den Menschen.' (2:224).
      6.) 'Wer vergibt, ruht sicher bei Gott.' (42:40).
      7.) 'Bringt Euch nicht selbst ums Leben!' (4:29). (Verbot des Selbstmords).
      8.) 'Wenn Ihr einen Menschen tötet, so ist es, als hättet Ihr die ganze Menschheit getötet' (5:32). Gott verbietet ausdrücklich die Tötung Unschuldiger.

      Das kann man nicht falsch verstehen und eine Tat wie die von heute Nacht, werden durch diese Formulierungen weder verständlich, noch sind sie in irgendeiner Art und Weise durch diese Formulierungen zu rechtfertigen.
      "What I want in life is for all these struggles to have purpose." - Tommy End

      Now, who am I? I could give you a million definitions because I have a thousand names...but in truth, I am no one.
    • -$Kai$- schrieb:

      Ich finde diese Aussage immer ziemlich einfach, wenn ich ehrlich bin. Natürlich haben solche Taten mit dem, was Religion und Glaube eigentlich bedeuten nicht das geringste zutun. Dennoch berufen sich solche Gewalttäter immer wieder auf ihren Glauben. Ich glaube das würden sie nicht tun, wenn sie ihr Handeln nicht wirklich durch ihren Glauben bestätigt sehen würden. So etwas würde man nicht tun, wenn dahinter nicht eine feste Überzeugung stünde. Insbesondere weil das eigene Ableben eingeplant ist.

      Allein deswegen sehe ich die Religion und ihre zugehörigen Organisationen, in diesem Fall die islamische, in der Pflicht sich mit solchen Themen auseinander zusetzen. Es darf nicht sein, dass Leute den Output der religiösen Gemeinschaften derart missverstehen und solche Handlungen vornehmen. Das Ganze von sich zu weisen, mit der Aussage diese Handlungen hätten nichts mit dem Willen des Islams zutun, finde ich fatal. Terroristen geben doch selbst an, in ihrem Glauben zu handeln.
      Natürlich sehen sie sich durch den Glauben bestätigt. Es ist trotzdem nicht die Schuld der Religion. Wie beyondthepines schon richtig gestellt hat, VERBIETET der Koran solche Taten. Es gibt so viele hier friedlich lebende Muslime, die dem Koran folgen. Trotzdem macht sowas keiner.