Was ist das Problem mit den neuen Stars?

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    • Was ist das Problem mit den neuen Stars?

      Nachdem im Thread zum aktuellen Raw das Thema mit dem Problem der WWE neue Talente zu etablieren aufgekommen ist, wäre es laut Rhyno sinnvoll einen Thread mit diesem Thema zu eröffnen. Dies mache ich hiermit. Und nun zum eigentlichen Problem, in den letzten Jahren sind viele neue Leute in der WWE debütiert. Dabei rede ich vom Shield, Neville, Adam Rose, Fandango oder zuletzt ein Kevin Owens oder Tyler Breeze. Nur woran liegt es eigentlich, dass die Leute nicht so gut ankommen oder mit der Zeit für die Fans langweilig werden?
      Hier mal 2 Ideen meinerseits:
      1. Viele Leute werden zu ihrem Debut sehr stark dargestellt, jedoch funktioniert dies meist durch Squashes und weniger über Storys. Natürlich geht es auch anders wie The Shield oder Fandango beweisen, welche zu Beginn hochwertige Storys hatten. Beim Shield hat das auch bis zum Ende funktioniert, jedoch bei einem Fandango nicht, für mich zwar auch Maximal ein Midcarder, aber sein Momentum nach der Fehde gegen Jericho wurde kaum genutzt. Dies ist ein allgemeinses Problem der WWE, so werden manche Leute gepusht nur um sie dann wieder fallen zu lassen. Jedoch kann man nicht nur der WWE die schuld geben, da ein Austin als Ringmaster startete und The Rock zu Beginn auch kaum ankam, bis er natürlich wurde und die Fans ihn bejubelten.
      2. Werden die falschen Leute gepusht? Von den Leuten die seit Beginn 2013 richtig fest dabei sind kann ich mir eigentlich nur 3 Leute als richtige Stars vorstellen, dass sind Ambrose (starkes Charisma und guter Brawler), Bray Wyatt (tolles Gimmick) und natürlich der Big Dog Roman Reigns. Beim Rest sehe ich kein World Champ Potenzial und das obwohl Rollins Champ ist. Für mich ist Rollins vom Auftreten her nicht championmäßig genug und auch von der Statur zu klein. Ihm fehlt auch das Charisma eines Shawn Michaels´, der dies besitzt. Ich bin ja eh der Meinung lieber sollte der Champ etwas massiger sein, als zu klein. Ist nun mal meine persönliche Meinung, da wenn ich solches Highflying sehen will, dann kann ich auch in den Zirkus gehen. Aber ein Kampf wie Cena vs Reigns erzeugt schon bei den Casuals (damit sind nicht die Smarks gemeint) allein vom Aussehen und der Ausstrahlung der Beiden eine viel größere Stimmung, als Cena vs Rollins.

      Was ist eure Meinung zu den neuen Stars?
      Kevin Naaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaash rult alees weg. The Clique is cool. Bret Screwed Bret. Bret is the ultimate Shitman. FC Bayern,Hoppenheim und RB Leipzig Hater.
    • Auch wenn du wahrscheinlich aufgrund vorangegangener kontroverser Beiträge pauschal ein paar Minuse einsacken wirst, hast du grundsätzlich natürlich recht. ;) Der Stellenwert heutiger "Stars" ist ein anderer, als dies vor 10-20 Jahren noch der Fall war.

      Ich habe dazu mehrere Thesen:

      1. Streuung der Kommunikationskanäle

      Früher war es in Unterhaltungsbranchen leichter Stars zu generieren, da man sie gezielt über wenige Kanäle aufbauen konnte. Heute kann die Kommunikation und Darstellung nur zu einem gewissen Grad gelenkt werden. Dadurch bündelt sich Hype nicht, sondern verteilt sich.

      2. Demokratisierung als Zeitgeistphänomen

      Wir haben heutzutage einen Zeitgeist, der Stars nicht mehr so stark idealisiert wie früher. Die Haltung der Leute geht eher in die Richtung jedem seine "5 Minutes Of Fame" zu gönnen. Dominante Wrestler sind dementsprechend schnell langweilig. Die Leute wollen niemanden dauerhaft gewinnen sehen.

      3. Auflösung des Kayfabe

      Wrestling lebt von den Grautönen. Was ist real? Was ist Show? Und wieviel hat das eine mit dem anderen zu tun? Die Fragen sind großteils geklärt. Es gibt weniger Geheimnisse. Dazu kommt der Umstand, dass bei der WWE wirklich jeder Furz von einer Kamera eingefangen wird, was einem die Wrestler zwar näherbringt, aber natürlich keine unannahbare Aura zulässt, die ein Star braucht um als solcher wahrgenommen zu werden.

      4. Es fehlt die "harte Schule"

      Wrestler haben früher viel "on the road" gelernt. Manche wussten bei ihrem ersten Match nicht mal was sie tun. Das hat geschliffen und echte Typen aus ihnen gemacht. Heute haben es die Jungs sehr einfach. Optimale Trainingsbedingungen, Arbeit nach Script, klare Ausbildungsmöglichkeiten. Das führt dazu, dass sich mehr und mehr "Normalos" berufen fühlen die Sache auszuprobieren. Wer früher eine Wrestling-Karriere startete, musste zäh und geduldig sein, sowie ein Händchen für unkonventionelle Methoden haben.

      5. Die Show ist der Star

      Aus all diesen Faktoren ergibt sich die Notwendigkeit für die WWE das eigene Produkt stärker in den Vordergrund zu stellen. Ähnlich wie Casting-Shows stehen die Show und deren Initiatoren im Vordergrund. Die Akteure sind im Zweifelsfall austauschbar.

      Interessantes Thema auf jeden Fall. Ich denke ich werde das in Kürze auf meinem Blog ausführlicher zerpflücken.
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    • Das "Problem" hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab, allerdings kann ich schon vorweg nehmen, dass es definitiv nicht an den Leuten im aktuellen Roster liegt...

      Meinungen hin ode her, die WWE hat in ihrem Kader so viele potentielle Top Stars wie noch nie, die auch von den Fans euphorisch bejubelt werden: Aktuell würde ich hier Cesaro, Kevin Owens und Dean Ambrose nennen, die man ohne Probleme durch konsequentes Booking im Main Event etablieren kann, da sie bereits jetzt schon mit den Fans eine Verbindung haben und im Ring sowieso abliefern können. Die Zeiten haben sich geändert: nicht umsonst wurden in den letzten Jahren CM Punk und Daniel Bryan von den Fans zur Spitze befördert... un die haben gar nichts mit hühnenhaften Champions zu tun. Also woran liegts?

      Allen voran würde ich hier die Bookingpolitik der WWE nennen: die alleinige Entscheidungsgewalt einer einzelnen Person zu geben, ist so obsolet wie SMS schreiben... zumal diese Person den Eindruck erweckt, er habe sich in den letzten Jahren nicht weiterentwickelt und entscheidet nicht nach dem Zeitgeist. Langfristiges, konsequentes Booking ist somit kaum möglich, wenn ständig der Boss und sein Schoßhündchen dazwischenfunken und nach Lust und Laune Skripte umwerfen. Was Vince sagt gilt, andere Meinungen sind dabei egal. Wie soll man da neue Stars an die Spitze bringen, wenn der Boss nicht immer hinter "seinen" Wrestlern steht und seine Meinung teilweise wöchentlich ändert.. Gott sei Dank gibt es Fälle, bei welchem selbst der Boss das Momentum nicht stoppen kann, siehe Punk und Bryan. Die haben es an die Spitze geschafft, weil es die Fans so wollten. Das sind aber leider Ausnahmen. Es geht ja auch andersrum, wie man im Falle Roman Reigns gesehen hat: Hier wollte die WWE Reigns den Fans aufs Auge drücken, dass ging gewaltig in die Hose und man kann froh sein, Reigns nicht komplett an die Wand gefahren zu haben... das wäre nämlich beim Titelgewinn bei Wrestlemania definitv passiert. Man kann hier noch die Kurve kriegen, allerdings zeigen die Reaktionen deutlich, dass er nicht von jedem an der Spitze akzeptiert werden würde... noch nicht. Kann werden, muss aber nicht. Kurz: Entscheidungen sollten langfristig und gemeinsam gefällt werden, dann kommt auch ein gewisser roter Faden in die Shows und ins Booking. Ebenfalls muss man den Wrestlern einfach die Zeit geben sich zu entwickeln... und letztenendes darf man den Fans keine Leute aufs Auge drücken. Die potentiellen Stars der Zukunft kristalisieren sich automatisch heraus, wenn man ihnen die Zeit gibt und sie in vernünftige Story packt.

      Ein weiteres großes Problem ist das Sammelsurium an Stars, was man aktuell im Main Roster hat: Da kann es leicht passieren, dass manche Leute einfach untergehen, weil man nur begrenzt Airtime hat und es einfach zu viele sind, die sich vor allem in der Midcard und in der Uppercard tummeln... wobei man das eigentlich diesen Faktor abschwächen kann, wenn man vernünftige Storys für die Leute schreibt. Das ist das A und O und solange sich diesbezüglich nichts tut wird sich da auch nichts ändern.

      Achja: Seth Rollins ist ungefähr 300 Stufen über Reigns in allen Belangen aktuell, nur meine Meinung :p
    • Was ist das Problem mit den neuen Stars?

      Das einzige Problem ist dass Leute ohne storyline oder mit Müll storyline zu RAW kommen und dann nicht gepusht werden. Guckt euch Neville an der hat gleich alle seine ersten wichtigen Matches verloren und man dachte weil die Gegner rollins oder cena sind würde das Neville helfen. Pustekuchen jetzt verliert er in 3 min für King Barrett. Dabei hat der Junge alles Talent der Welt. Rusev Wyatt Owens alles das selbe und breeze wird es auch so ergehen befürchte ich. Der einzige der seinen Hals irgendwie retten konnte war für mich rollins wobei ich ihn nicht als Main Event Kaliber sehe
      TangeAK47
    • Ich zitiere mich mal selbst aus dem RAW-Thread:

      WWE macht es einem bzw. auch sich selbst aber auch schwer neue Stars aufzubauen, wenn sie immer wieder Altstars holen, die dann - wie im Falle von Michaels bei RAW z.B. - die aktuellen Stars in Grund und Boden reden dürfen. Man stelle sich mal vor man hätte das gemacht anstatt in der Attitude Era auf das Material zu setzen, was man hatte? Dann hätten dort auf einmal die Kasperle-Gimmicks der in Deutschland großen "neuen Ära" Jungs wie der D-X gesagt wie das Hase läuft und die Attitude Era wäre im Keim erstickt worden.

      Ich habe absolut gar nichts gegen Gastauftritte, absolut nicht. Man sollte aber schon schauen, dass das Hier und Jetzt wichtig ist, dass das Hier und Jetzt sich entwickeln kann und eben nicht, dass sich ein Rollins anhören muss, dass er niemals ein Michaels oder dessen Status erreichen wird, dass er immer die Nummer 2 sein wird und dass er wie viele andere, die in Michaels' Fußstapfen treten wollten, scheitern wird.

      WWE manövriert seinen eigenen Nachwuchs ins Abseits indem sie immer und immer wieder auf die glorreichen Tage der Monday Night Wars und der Attitude Era verweist - ganz einfach. So kann sich eine neue Generation an Superstars auch nicht formen. Dazu passt dann z.B. auch der Titelgewinn von Alberto del Rio gegen John Cena. Was wäre es z.B. für Kevin Owens für ein Megapush gewesen, wenn er nach seinem Non-Title-Sieg auch den US-Titel dominant gewonnen hätte? Nein, stattdessen gibt man den großen Impact am Ende doch jemandem, der bereits ein Standing bei WWE hatte und schon fast ein "Altstar" ist.

      So baut man eben keine Stars auf, wenn man ihnen immer wieder durch Promos etc. sagt, dass andere Äras das Nonplusultra waren. Darauf ruht man sich aus und bringt immer wieder irgendwann mal so eine Retro-Sendung oder weist 800x darauf hin, dass man auf dem WWE Network diese Ära wieder gucken kann. Stattdessen sollte man der neuen Generation, wie bei NXT z.B. der Fall, sagen, dass SIE dafür sorgen muss, dass WWE groß wird. Die neue Generation muss den Anspruch haben die alte Generation zu überflügeln und nicht von diesen klein geredet werden.

      Es liegt sicher nicht daran, dass Rollins, Ambrose, Reigns, Wyatt, Owens, Balor, Dallas und Co. das Charisma fehlt, es liegt daran wie sie gebookt werden.
    • Davids Beitag finde ich sehr interessant und möchte auf die einzelnen Punkte eingehen.

      Punkt 1:
      Darüber bin ich nicht so im Bilde, aber ich denke man kann dir hier zustimmen, da es nun einmal durch Social Media usw. mehr Möglichkeiten gibt. So möchten die Fans vielleicht nicht gesteuert werden und sind somit automatisch gegen denjenigen, den die WWE sich als neuen Anführer aussucht. Siehe Roman Reigns. Dabei vergessen die Fans aber, dass sie ihren Unmut nicht gegen das neue Face der WWE auslassen sollen, bloß weil die WWE sie über die Jahre enttäuscht hat. Denn für schnarchige Storys und langweilige Shows kann die ein John Cena oder Roman Reigns nichts.

      Punkt 2:
      Da hast du recht, einmal wird Cesaro gepusht und dann wieder fallen gelassen, dann ein Dolph Ziggler (nach der Survivor Series 2014) oder ein Swagger (Wrestlemania 29). Durch dieses unkosequente Booking kann sich kein Star dauerhaft ober festsetzen und wird mit der Zeit verbrannt. Deswegen hätte ich z.B. Reigns Lesnar besiegen lassen, Rollins hätte später eingecasht und Reigns sich den Titel zurück geholt. Man darf nun einmal nicht auf jeden bei seiner Entscheidung hören, sondern muss auch einfach mal stur den Push durchziehen, denn sonst hast du keinen der dauerhaft oben sein kann. Und jede Ära hat nun einmal einen oder zwei Topstars, welche der WWE Kohle bringen.

      Punkt 3:
      Das sehe ich nicht so, dass Kayfabe gilt doch schon seit dem Curtain Call im Madison Square Garden als tot. In den Jahren darauf hatte das Wrestling aber seine beste Zeit, mit der nWo, DX, Stone Cold, Sting usw. Gerade diese Zeit lebte von den von dir angesprochenen Grautönen, so hatte die nWo eine hohe Anzahl an Fans, obwohl diese Heels waren. Und mir gefällt diese typische Babyface vs Bad Guy Fehde nicht, im echten Leben gibt es auch nicht Personen, die nur gut bzw. schlecht sind. Allgemein hat die WWE so viel Zeit zur Verfügung, bekommt es aber nicht in den Griff den Wrestlern einen Charakter zu geben. Klar für Wrestlingfans ist ein 10 Minutenmatch von z.B. Cesaro vs Neville ganz schön, aber dies darf nicht nur die Zielgruppe der WWE sein. So skippe ich zu lange Matches in den Weeklys, wenn keine Story dahinter ist. Jedes Match sollte einen Hintergrund haben oder es ist entweder noch kurz, sodass ich nicht auf die Idee komm umzuschalten oder jemand sollte eingreifen, um automatisch eine Story zu haben.

      Punkt 4:
      Hat wahrscheinlich mit dem Fehlen der Territories zu tun. So wurde Hogähn von Matsuda glaube ich mal im Training der Arm gebrochen, vielleicht hängt es auch damit zusammen, dass die Typen fehlen. Alles wirkt weicher, ohne Ecken und Kanten und zu viele schaffen es in die WWE.

      Punkt 5:
      Ja die WWE stellt sich selbst als Brand in den Vordergrund, aber dieser Brand ist nur so stark wie sein größtes Zugpferd. Und wenn das Zugpferd fehlt, wird der Brand automatisch schwächer. Nur finde ich den vergleich mit den Castingshows passend, da diese auch von Ihren Juroren leben. So DSDS, denn Dieter Bohlen ist nicht nur ein toller Musiker, sondern auch ein Star.
      Kevin Naaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaash rult alees weg. The Clique is cool. Bret Screwed Bret. Bret is the ultimate Shitman. FC Bayern,Hoppenheim und RB Leipzig Hater.
    • Ergänzend zu meinem Beitrag noch als Beispiel die Videospiele: warum nimmt man bei einem Spiel, welches WWE 2K16 heißt und ja vorwiegend die aktuelle Generation beinhaltet sowie sich um diese dreht (MyCareer bei NXT, eigenes Universe etc.) einen "Stone Cold" Steve Austin auf das Cover und spendiert ihm mit den am meisten beworbenen Spielmodus des gesamten Spiels? Ich verstehe es aus Marketing-Gründen, allerdings wäre das so als wenn man bei FIFA und Co. irgendwelche Legenden-Modi mehr in den Vordergrund stellen würde als aktuelles Liga-Geschehen. Da würde sich - zurecht - wohl auch jeder beschweren, dass das Hier und Jetzt wichtiger ist als das, was in der Vergangenheit geschehen ist.

      Bei WWE 2K14 war es ja ähnlich, dort gab es The Rock auf dem Cover und hinterher den Kompromiss, auch noch Daniel Bryan als Wendecover beizulegen. Auch da hätte es niemandem geschadet, wenn Daniel Bryan direkt das Cover geziert und das Spiel sich auf aktuelle Geschehnisse bezogen hätte.

      Wie gesagt, aus Marketing-Gründen verstehe ich es, die Leute kennen eben eher einen Steve Austin und The Rock als einen Daniel Bryan oder jetzt Seth Rollins. An die "neue Generation" ist es aber auch hier ein falscher Fingerzeig, nämlich der, dass sie nicht diejenigen sind, die das Geld generieren, sondern die alte Generation weiterhin besser ist.
    • Letztlich geht es darum das Produkt mit einem populären Aufhänger zu vermarkten und einem alten, abgesprungenen Publikum somit die aktuellen Inhalte näher zu bringen. Seit der Attitude Ära hat die WWE einen Großteil ihrer Zuschauer verloren. Da ist noch riesiges Potential vorhanden alte Leidenschaften zu reaktivieren.
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    • David schrieb:

      Letztlich geht es darum das Produkt mit einem populären Aufhänger zu vermarkten und einem alten, abgesprungenen Publikum somit die aktuellen Inhalte näher zu bringen. Seit der Attitude Ära hat die WWE einen Großteil ihrer Zuschauer verloren. Da ist noch riesiges Potential vorhanden alte Leidenschaften zu reaktivieren.
      Nur ist es nicht der falsche Fingerzeig ans abgesprungene Publikum, wenn sie sehen das Austin auf dem Cover ist. Sie schalten vielleicht einmal ein, sehen das Austin nicht mehr da ist, aber er immer noch die WWE auf dem Cover repräsentiert. Dadurch würde ich schlussfolgern, dass Austin besser als die aktuellen Stars ist. Dies ist er meiner Meinung nach auch, aber den Leuten, welche das Produkt nicht so intensiv verfolgen wird vermittelt, dass die heutigen Loser sind. Mit PG hat das nicht so viel zu tun, da auch Storys ohne Blut und so auskommen. Jedoch ist die Frage, wer soll die WWE auf den Cover eigentlich repräsentieren? Cena, hatten wir letztes Jahr schon. Die Leute vom Shield, noch nicht auf dem Topstarlevel angekommen (außer zu dritt auf dem Cover). Orton, hatten wir auch schon. Lesnar, nur Teilzeitler. Und dann hört es auch schon mit den Topstars auf.
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    • David schrieb:

      Seit der Attitude Ära hat die WWE einen Großteil ihrer Zuschauer verloren. Da ist noch riesiges Potential vorhanden alte Leidenschaften zu reaktivieren.


      Und das Ziel sollte es sein, einen Bruchteil der alten Zuschauer zurückzugewinnen, anstatt eine neue Generation (Leute, die in der Attitude Era geboren wurden, sind jetzt um die 15 Jahre alt) heranzuziehen?

      Ich verstehe deine Sichtweise schon und teile sie ansatzweise auch. Allerdings muss auch bei WWE irgendwann der Punkt kommen, dass sie verstehen, dass alle Nostalgie-Acts vielleicht dafür sorgen, dass eine Handvoll Leute aus der alten Zeit wieder einschalten, aber man vielleicht auch damit beginnen sollte, neue Superstars zu kreieren. Und damit meine ich wirkliche Superstars, die auch dauerhaft an der Spitze etabliert werden und mit diesen Superstars neue Fans zu bekommen, anstatt zu hoffen, dass Jemand von früher einschaltet.

      Ich gucke Wrestling heute auch nicht, weil ich hoffe, dass mal Marty Jannetty und Gangrel auftreten, sondern weil ich auch in der heutigen Zeit Leute gefunden habe, die mir gefallen. Und ich bin gefrustet, weil das inkonsequente 50/50-Booking keine ernsthaften Pushes zulässt. Ich hatte gedacht, dass man mit Seth Rollins konsequenter ist, aber das ist ja auch Unsinn. Der war US Champion ja, hatte dann aber Angst vor Sting, kuscht vor der Authority, verliert seinen US Title und jegliche Rematches clean gegen John Cena und hat in einem gescripteten Rededuell keine Chance gegen Shawn Michaels. Ich hoffe, dass Rollins über die nächsten Jahre ein etablierter Main Eventer ist. Aber das hat man vor ihm mit CM Punk, mit Alberto del Rio, mit The Miz, mit Dolph Ziggler oder sonst wem auch nicht gemacht (abgesehen davon ob die jetzt das Potential dazu hatten oder nicht). McMahon glaubt, er habe keine Stars (schließlich hat er selbst im Podcast mit Austin gesagt, er sehe im Roster Niemanden, der außer Lesnar die Streak hätte beenden können). Ich glaube, er erzählt Blödsinn und dass Leute wie Cesaro, Ambrose, Wyatt durchaus die Liga tragen könnten. WWE hat in den letzten Jahren viele Champions kreiert, aber keine etablierten Superstars. Und das hat man seit Orton, Bastista, Lesnar und Cena nicht mehr getan.
    • Für mich ist das Hauptproblem in drei Bereichen.

      1. Absolut inkonsequentes Booking
      2. Keine Mikrofonzeit oder nennenswerte Fehden in der Midcard
      3. Weichspüler bis zum Erbrechen

      Was meine ich mit Punkt 1? Es ist relativ einfach. Die WWE plant zu kurzfristig und hat keinen langfristigen Plan. Sicher muss man manchmal kurzfristig reagieren, jedoch sieht man an Lucha Underground wie großartig es sein kann, wenn man vorher ein Drehbuch hat und dann mit diesem ausgefeilten Plan die Leute begeistern kann. Leute debütieren, bekommen einen Push in Form von einigen Siegen, erhalten dann meistens eine Fehde und sind dann wieder weg vom Fenster, mit der Begründung nicht genug over, was nach so kurzer Zeit und dem Ansatz einfach schon unsinnig ist. Berühmtere Beispiele sind da Rusev, der so lange unbesiegbar war (also mal ein etwas langfristiger Plan), nachdem jedoch diese Sache beendet war, fiel er in die Midcard ab, was nicht schlecht sein muss. Jedoch wurde er urplötzlich ganz anders dargestellt und durfte sich immer wieder hinlegen, was einfach inkonsequent ist. Selbiges bei Bray Wyatt, welcher in seinen Promos immer redet und das auch toll macht, jedoch keine Taten folgen lässt. Begründung dafür ist, er würde sich von den Niederlagen erholen, sobald er zum Face wird. REALLY? Er ist jemand der schon lange ganz oben mitspielen könnte, er hat was man braucht. Die Promos die er macht sind sehr gut, jedoch passen diese nicht zu dem Wrestler der dann dahinter steht, wenn er am Ende jede Fehde ganz deutlich verliert. Und bei einigen ist es leider so, dass sie lächerliches Promo Material vorgesetzt bekommen, was auswendig gelernt wirkt. Reigns und Cesaro dürften da recht prominent sein. Wenn man kein Vertrauen hat, sollte man kein Mikrofon abgeben. Manchmal sollte man die Wrestler einfach nicht zu sehr einschränken. Bei Tyson Kidd hat man sich nie getraut, da man der Meinung war, er könne nicht sprechen. Bei NXT hat er eindeutig gezeigt, was er eigentlich drauf hat. Er hat starke Arbeit geleistet und dabei wirkte es nicht so, als hätte er sein Skript auswendig gelernt.
      Noch besser als Beispiel dient Kevin Owens. Er ist nicht der von der Erscheinung, den man im Main Event normal sieht. Er hat aber gezeigt, dass er hat was man braucht. Er war extrem over gegen Cena und hat eines der besten Matches des Jahres mit diesem gezeigt. Bei NXT war dafür der Aufbau vorgenommen worden und wo ist er jetzt? In der Midcard, als typischer 08/15 Feigling Heel, der viel zu selten mal reden darf und einfach nach seinem Einstiegspush fallen gelassen wird, wie eine heiße Kartoffel. Das kann nicht sein, ehrlich nicht. Das ist inkonsequent, er kommt dahin und klatsch JOHN CENA weg. Dann hat er eine Fehde, die er natürlich nicht gewinnen muss, jedoch hat man einfach wie bei Rusev nicht weitergemacht wo man angefangen hat. Wenn man das Vertrauen nicht hat, dann sollte man gar nicht erst andeuten, dass derjenige oben mitspielen kann. Bei Owens ist es halt das Problem, viele Köche versalzen eine Suppe. Er hat Fürsprecher und Gegner. Da treffen zu viele verschiedene Meinungen auf einander und am Ende entscheiden immer mehrere, was passiert. Am wichtigsten ist jedoch immer noch, was die Fans wollen. Die wollten Owens, sie wollten ihn hassen (Mehrheit) oder bejubeln (Minderheit) und so wie man es gehört hat, hat sein Merchandise zudem auch eingeschlagen.

      Punkt 2 ist da schon um einiges genereller auf den Aufbau der Shows bezogen. In der Regel hat die WWE ein ganz genaues Schema, wie die Show aufgebaut ist. Ich weiß nicht warum, ob man Angst hat damit dem Main Event die Show zu stehlen, jedoch ist keine richtige Midcard mehr existent. Fehden um den US Title oder den Intercontinental Title sind quasi nicht wirklich existent. Wrestler A greift Wrestler B an, der eine mag den anderen nicht. Wenn Wrestler A gerade gepusht wird, gibt es ein paar Matches die der eine gewinnt, eventuell eine kleinere Promo und das war es. Das ist kein Investment, die Menschen wollen Geschichten haben. Ob das im Main Event passiert, in der Midcard und ja sogar im unteren Card Segment. Einfach mal eine Geschichte erzählen, nicht jeder muss dabei im Main Event stehen. Es wirkt immer so, als müsse die WWE die Shows mit Filler zuklatschen, dabei wird nicht mal der Versuch unternommen, einfach mal MEHR Fehden und Rivalitäten aufzubauen, die für Emotion sorgen. Wenn man in der Zeit zurückschaut, dann war das sehr gut möglich und wurde auch umgesetzt. Ein gutes Beispiel, wenn auch irgendwo teilweise Main Event, war The Shield gegen die Wyatts. Beide Seiten durften mal ans Mikrofon, konnten ihre Standpunkte erläutern und die Showdowns und Matches waren einfach unglaublich spannend und erfüllend. Das passiert viel zu selten. Gutes Beispiel wo ich schwarz sehe ist Breeze gegen Ziggler. Ziggler ist nur ein Stepping Stone für Breeze und das ist auch ok so. Es geht aber direkt so los, Breeze greift Ziggler ein paar mal an, Ziggler schmeckt das nicht. Also gibt es ein Match oder mehrere Matches, Breeze gewinnt und damit ist das Ding durch. Da fehlt es einfach an Story und NEIN, nur weil Summer einen Background mit Ziggler hat, der grauenhaft schlecht ist und die dazugehörige Fehde ein Witz, macht es das nicht spannender.

      Und nun der letzte Punkt. Das kann man auch genereller fassen, jedoch liegt es wohl am Tourplan für die Wrestler. Einigen Matches fehlt es einfach an Intensität und das auch beim PPV. Ich habe manchmal das Gefühl, man lässt die Wrestler kaum machen was möglich wäre. Auch hier ist ein tolles Beispiel Lesnar gegen den Untertaker. Für mich war das Hell in a Cell deswegen gut, da es realitätsnaher wirkte. Klar, das Blut hätte nicht zwingend sein gemusst, jedoch einfach der Rest. Es wirkte so, als hätte der Undertaker alles gegeben und da gehörte das Official wegschubsen von Lesnar halt einfach dazu. Noch ein paar Beispiele sind Reigns gg. Lesnar und Reigns gg. Bryan vom Rumble. Da war die notwendige Härte jeweils voll drin. Klar braucht man das nicht in jedem Match und zu häufig, jedoch fehlt mir das einfach manchmal. Bei NXT läuft das besser, jedoch ist im Main Roster einfach vieles zu lasch und wirkt heruntergespult und unbedeutend.

      Das sind so in meinen Augen drei Punkte, an denen man unbedingt ansetzen muss. Zu dieser ganzen Leier, CM Punk sei kein Main Event Material brauche ich nichts sagen. Er ist einer der komplettesten Wrestler aller Zeiten gewesen. Er war wie ein Shawn Michaels mit allem ausgestattet, was man haben muss.

      (habe mir nicht meinen Text durchgelesen, d.h. gleiche ich Fehler bald aus)
      "What I want in life is for all these struggles to have purpose." - Tommy End

      Now, who am I? I could give you a million definitions because I have a thousand names...but in truth, I am no one.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von beyondthepines ()