Flüchtlinge und der Umgang mit diesen

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    • Flüchtlinge und der Umgang mit diesen

      Hier mal ein neues Thema Flüchtlinge - das Thema Links-/Rechtsextremismus ist mittlerweile so ein wenig vom eigentlichen Ausgangspunkt weg.

      Ich werde die Diskussion jetzt nicht splitten, aber Links wie der letzte passen nicht mehr so ganz dazu.

      Also, hier geht es weiter:

      mrc schrieb:

      dailymail.co.uk/news/article-3…ts-cover-attack-West.html

      genau das passiert!! aber ihr seht ja nur die eine Seite der Flüchtlingskrise.
    • Ach komm, hör doch auf... das ist doch Panikmache, die ihresgleichen sucht. Wieso sollte ISIS denn ihre ach so tollen Kämpfer ausbilden und dem Risiko aussetzen in einem der Boote am Boden des Mittelmeeres aufzuwachen oder sonst irgendwelche Märsche mitzumachen, wenn sie sie auch einfach in Flugzeuge setzen und zu uns schicken können? Es ist ja nun nicht so als wäre jedes ISIS-Mitglied weltbekannt und würde abgefangen. Die können sie auch einfach in die Türkei o.ä. schicken und von dort mit einem Touristenflieger in die EU senden - dazu braucht es den Aufwand, getarnt als Flüchtling eine schwere Reise anzutreten, doch nun wirklich nicht.

      Was nicht heißen soll, dass es unter Flüchtlingen nicht auch radikale Moslems / ISIS-Leute geben kann und vielleicht sogar wird, aber diesen Strom als Tarnung zu nutzen ist schon eine komische Denke.

      Nach den unfassbaren Vorgängen in Ungarn muss diese schlafmützige EU endlich reagieren. Es kann nicht sein, dass ein Quasi-Diktator da solch menschenverachtende Dinge duldet bzw. gar befiehlt. Ein schöner Klartext zu dem Thema heute bei WDR2:

      WDR2.de schrieb:

      Tränengas und Stacheldraht


      Europa braucht dringend eine gemeinsame Lösung in der Flüchtlingsfrage. Ansonsten macht jedes Land weiter, was es will - und dann wird die EU zum moralischen Leichtgewicht, fürchtet Kai Küstner im WDR 2 Klartext.
    • Meine erste Reaktion war: Bitte keine erneute Polarisierung des Volkes in Links / Rechts, wenn die eigentliche Problematik eigentlich Oben / Unten ist. Es ist ja ganz offensichtlich konservatives und neoliberales Handeln, das zur Ausbeutung dieser Länder und der damit verbundenen Fluchtwelle geführt hat. Niemand hat etwas davon, wenn sich die Bürger hierzulande gegenseitig auf den Kopf hauen - außer eben die Konservativen und die Waffenlobby, die damit fein raus aus dem Schneider sind. Das einzige was wirklich hilft ist dieses System abzuwählen, andernfalls sehe ich schwere Unruhen auf Deutschland zukommen.

      Das wäre die Vogelperspektive auf das Thema, aber es gibt natürlich auch die handfeste und dringliche Problematik, dass offensichtlich eine kaum zu bewältigende Masse an Menschen in das Land kommt. Ich höre mir die Argumente von allen Seiten an, bin aber noch unschlüssig darüber, was ich davon halten soll. Es gibt Theorien, die darin positive Aspekte für den Arbeitsmarkt sehen, andere warnen vor einer Verschärfung sozialer Probleme.

      Wahrscheinlich ist es die beste Lösung die Menschen erstmal aufzunehmen, sich aber um eine gerechte Aufteilung über verschiedene EU-Länder hinweg zu bemühen.
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    • spiegel.de/politik/ausland/flu…her-grenze-a-1053301.html

      Gestern schon mehrfach in den Nachrichten gesehen und ich frage mich, wer ernsthaft solche Menschen in seinem Land haben will, die gewaltsam (!) ihren Willen durchkriegen wollen? Da ist es mir auch völlig egal, ob das Syrer, Österreicher, Belgier oder Hamburger sind. Mir ist es völlig egal, ob die Grenzen zurecht aufgezogen wurden oder nicht. So ein Verhalten geht absolut nicht und ist mit nichts zu entschuldigen.

      Und ich denke mal, das passt hier auch noch ganz gut rein:

      abendblatt.de/hamburg/article2…kts-weitere-Krawalle.html

      Gestern auch mehrfach gelesen und gesehen, was da die letzten Tage in Hamburg abging. Und ja, es wird schlimmer werden und noch mehr davon kommen.

      Hier noch ein weiterer Bericht:

      spiegel.de/politik/deutschland…monstration-a-996165.html

      Eine Machete, eine Schusswaffe... in dem Bericht werden 14 teilweise schwer Verletzte erwähnt. Gestern habe ich noch 30 gelesen. In Hannover wurde am Wochenende bei ähnlichen Demos ein Mann mit einem Messer niedergestochen und schwebte in Lebensgefahr. Keine Ahnung, wem das alles noch ruhig lässt. Ich habe ehrlich Angst, das sowas nun immer häufiger passieren wird.
    • Oh, ist das wirklich schon ein Jahr her? Hatte da gestern aber einen meine ich aktuellen Bericht gelesen.

      Das einzige, was ich gerade auf die schnelle gefunden habe, ist das hier: shz.de/hamburg/krawalle-in-ham…nd-kurden-id10704301.html

      Aber ob es nun letztes oder dieses Jahr war, macht die Sache ansich ja nicht weniger schlimm. Und das in Hannover war an diesem Wochenende, steht auch so in dem hier verlinkten Bericht.
    • D2K schrieb:

      Aber ob es nun letztes oder dieses Jahr war, macht die Sache ansich ja nicht weniger schlimm. Und das in Hannover war an diesem Wochenende, steht auch so in dem hier verlinkten Bericht.
      Find es nur komisch, dass ich in den letzten Tagen in mehreren Foren Links zu den Ausschreitungen vom letzten Jahr gefunden habe, die mit dem Glauben es sei jetzt die Tage passiert geposted wurden.

      Und, ob es einen Unterschied macht... schon. Du, bzw die anderen die das geposted haben, bringen das mit der aktuellen Problematik in Verbindung und wollen damit aufzeigen was für "schlimme" Menschen jetzt unter den Flüchtlingen sind.
      Natürlich sind so Krawalle nicht in Ordnung, aber wie Cove meint ist das nichts, das akut mit der aktuellen Krise zu tun hat.
    • Deswegen hatte ich ja auch geschrieben...

      D2K schrieb:

      Und ich denke mal, das passt hier auch noch ganz gut rein:
      Sollte dem nicht so sein, kann das gerne verschoben oder gelöscht werden.

      Ich hab den einen Link gestern bei Facebook aufgeschnappt und dann zu dem Thema 1,2 andere Berichte gelesen. Aufs Datum habe ich da aber nicht geachtet. Aber wie gesagt, der Vorfall in Hannover ist aktuell.

      Und für mich gehört das auch zu dem aktuellen Thema, da wir uns immer mehr Menschen verschiedener Glaubensrichtungen in unser Land holen, die hier dann aufeinander rasseln. Und das zeigen diese Beispiele, auch wenn es andere Nationalitäten sind. Ich bin immer noch NICHT gegen die Einwanderung von (Kriegs)Flüchtlingen, nur sollte man sowas auch kritisch im Auge behalten. Mir gefällt das alles nicht wirklich.
    • Ich verstehe nicht was immer dieser Vergleich soll, wie man selber reagieren würde wenn man sich selber in so einer Situation befindet. Wir leben nun einmal nicht im Konjunktiv und deswegen beschäftige ich mich nicht mit solchen Fragen. Vielleicht fehlt mir dafür auch einfach die Empathie.
      Kevin Naaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaash rult alees weg. The Clique is cool. Bret Screwed Bret. Bret is the ultimate Shitman. FC Bayern,Hoppenheim und RB Leipzig Hater.
    • Ob dir dazu was fehlt, kann ich schwer sagen, aber du hast das Wissen, dass es Teile deiner Argumentation zerstören würde, deshalb willst du es dir wahrscheinlich nicht vorstellen.
      Mein Vater sprach - vor vielen Jahr'n - komm lass uns geh'n, ins Eintracht-Stadion
      Was ich dort sah, ich fand es geil, das ist der Klub, zu dem ich halte
      Nun steh ich hier, bin nicht allein und ich war treu, trotz 3. Liga
      Was auch passiert, ich hab's kapiert: ICH LIEBE EINTRACHT!<3
    • Clique4live schrieb:

      Ich verstehe nicht was immer dieser Vergleich soll, wie man selber reagieren würde wenn man sich selber in so einer Situation befindet. Wir leben nun einmal nicht im Konjunktiv und deswegen beschäftige ich mich nicht mit solchen Fragen. Vielleicht fehlt mir dafür auch einfach die Empathie.

      So siehts aus.

      Zu den "Krawallen" in Ungarn. Es geht ja nicht "nur" darum das sie einen langen Marsch hinter sich haben, es geht viel mehr darum das sie nichts haben zu dem sie zurückkehren könnten. Die haben Haus, Hof, Möbel, ihren kompletten Besitz verkauft oder einfach zurückgelassen, um sich die Reise nach Europa überhaupt leisten zu können. Wohin will man die schicken? Da würde ich auch in Panik geraten.
    • D2K schrieb:

      Hier noch ein weiterer Bericht:
      spiegel.de/politik/deutschland…monstration-a-996165.html

      Eine Machete, eine Schusswaffe... in dem Bericht werden 14 teilweise schwer Verletzte erwähnt. Gestern habe ich noch 30 gelesen. In Hannover wurde am Wochenende bei ähnlichen Demos ein Mann mit einem Messer niedergestochen und schwebte in Lebensgefahr. Keine Ahnung, wem das alles noch ruhig lässt. Ich habe ehrlich Angst, das sowas nun immer häufiger passieren wird.
      Solche Dinge haben für mich aber einfach nichts mit der Flüchtlingsdebatte zu tun. Solche Berichte kannst du auch über Spiele der 3.Liga, zu irgendwelchen Rockerclubs oder ähnlichen Kriminellen Vereinigungen finden. Aus Angst vor einzelnen Idioten, Tausenden Hilfe zu verweigern ist für mich einfach keine Option.
    • Ich hab nirgendwo bisher geschrieben, dass Hilfe verweigert werden soll. Ich bin immer noch der Meinung, dass Deutschland aber nun nicht alles (fast) alleine stemmen kann und soll. Und darum geht es den Syrern an der Grenze zu Ungarn. Die wollen unbedingt nach Deutschland. Dabei gibt es noch so viele andere europäische Staaten.

      BramaFTW schrieb:

      Ich will mal sehen wie du reagierst, D2K, wenn du aus deiner Heimat vertrieben wirst, Tausende Kilometer wanderst, fast am Ziel bist und dann tagelang vor einer Stahltür warten musst - um evtl. wieder zurückgeschickt werden.
      Kann und will ich nicht beruteilen. Ich kann jedoch definitiv ausschließen, dass ich andere Menschen mit Steinen, Flaschen oder sonstigem bewerfen würde und meinen Willen mit Gewalt durchsetzen würde.
    • Woher weißt du, dass die Flüchtlinge an der ungarischen Grenze unbedingt nach Deutschland wollen und das Deutschland bisher (fast) alles alleine stemmt? Schweden nimmt bisher nominell mehr Flüchtlinge auf als Deutschland. Auch Österreich und die Schweiz nehmen proportional mehr Flüchtlinge auf. Ist es nicht logischer, dass die Flüchtlinge unbedingt eine neue Heimat (mit möglichst hohem Lebensstandart) finden wollen?
    • Wie gesagt, ich kann mich nicht wirklich in die Lage reinversetzen. Wäre aber glaube ich froh, endlich aus dem Kriegsgebiet raus zu sein. Und da würde ich jetzt nicht unbedingt nach Disneyland wollen sondern mich auch mit dem Heide Park zufrieden geben.

      In den Medien werden immer nur Menschen gezeigt, die direkt in die Kamera schreien, dass sie nach Deutschland wollen. Kann natürlich sein, dass es im schwedischen TV Bilder von Flüchtlingen gibt, die unbedingt nach Schweden wollen. Ich weiß es nicht. Ich bin wie schon einmal gesagt medienbeinflusst.

      Du hast hier nun aber 3 Länder aufgezählt. Was ist mit den Niederlanden? Belgien? Frankreich? Spanien? England? Polen? Tschechien?

      Das ist das, was ich auf die Schnelle gefunden habe: spiegel.de/politik/ausland/eur…-verteilen-a-1030879.html
    • Ja, Frankreich und vor allem GB sollten mehr Flüchtlinge aufnehmen. Aber wenn ich mir die wirtschaftliche Situation von Italien, Spanien, Portugal oder Griechenland ansehe, glaube ich, dass es schon sinnvoll ist, wenn die weniger aufnehmen als Deutschland. ^^

      Es ist nur logisch, dass Flüchtlinge eher nach Deutschland wollen. Dass sie auch hier ankommen, oder überhaupt bleiben dürfen, steht dagegen auf einem ganz anderen Blatt. Dass viele nämlich wieder abgeschoben werden, vergessen die meisten.
    • Covenant schrieb:

      Dass viele nämlich wieder abgeschoben werden, vergessen die meisten.
      Das Problem ist in der Hinsicht eben, dass das ganze Verfahren für "Unwissende" (meine ich jetzt weniger abschätzig als es klingt) sehr undurchsichtig ist und selbst die, die abgeschoben werden, ja nicht sofort wieder weg sind, sondern oftmals auf Jahre noch hier bleiben.

      Mir soll das "egal" sein, aber das müsste man alles deutlich beschleunigen, sofern möglich.