Präsidentschaftswahlen in den USA 2016 und die Folgen

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    • Ganz prinzipiell muss man sagen, dass es in Ordnung ist. Jedes Land darf Hauptstädte bestimmen, wie es lustig ist. Jedes andere Land darf diese anerkennen. Das darf kein Grund für andere Länder sein, Rache o Ä. zu schwören.

      Dass es hier einfach nur ein typischer Trump geworden ist, der völlig plump von der Innenpolitik ablenken will, ja im Grunde schon muss, ist einfach nicht mehr überraschend oder skandalträchtig. Dass er dabei kein Fingerspitzengefühl an den Tag legt, darf auch nicht verwundern...
    • Ist aber in diesem Fall halt ein Bisschen so, als würde Deutschland Görlitz als seine Hauptstadt bestimmen und damit Zgorzelec gleich mit meinen. Der Status von Jerusalem ist nun mal umstritten, bzw. Teile der Stadt sind palästinensisch und deshalb birgt es nunmal ein hohes Konfliktpotenzial, wenn eine in den Konflikt eingebundene Partei wie die USA Jerusalem als Hauptstadt anerkennt.
      Mein Vater sprach - vor vielen Jahr'n - komm lass uns geh'n, ins Eintracht-Stadion
      Was ich dort sah, ich fand es geil, das ist der Klub, zu dem ich halte
      Nun steh ich hier, bin nicht allein und ich war treu, trotz 3. Liga
      Was auch passiert, ich hab's kapiert: ICH LIEBE EINTRACHT!<3
    • Der Schritt mag hart sein, unpopulär. Aber auch wenn Trump es aus niederen Beweggründen tut. Es ist kein Fehler.

      Es ist immer schwer nachvollziehbar. Ich mag auch, durch mein Studium in Historik (Schwerpunkt Antike und Spätantike) eine deutlichere Sicht auf gewisse Ereignisse, auch die Christen involvierend, haben. Aber ich bin seit dem ich klar denken kann 100% Pro Israel was den Nahostkonflikt angeht. Zudem verbietet mir meine gesellschaftliche und soziale Erziehung da eine andere Partei zu ergreifen.

      Natürlich gibt es da zig Trillionen Facetten. Aber dieser Schritt der USA erhöht den Druck, stärkt nicht nur Isreal den Rücken und könnte, wirklich zu einem Umdenken, bei allen Parteien, führen.

      IMHO ist es das erste, was ich Trump nicht einmal vorwerfen kann. Auch wenn es, wie bereits gesagt, aus den falschen Motiven geschieht. Isreal ist, und das muss man einfach sagen, auch eine deutsche Angelegenheit. Unser Land hätte da, schon aus der Schuld heraus, längst für eine Seite Partei ergreifen müssen. Gerade unter Berücksichtigung zu den guten Beziehungen die die Nazis nach Jerusalem hatten, stellt sich, nicht nur aus Schuldbewusstsein, gar nicht die Frage, wem Jerusalem zusteht.
      "11 von 9 Menschen sind mit Mathematik überfordert"


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    • DreX schrieb:

      Der Schritt mag hart sein, unpopulär. Aber auch wenn Trump es aus niederen Beweggründen tut. Es ist kein Fehler.

      Es ist immer schwer nachvollziehbar. Ich mag auch, durch mein Studium in Historik (Schwerpunkt Antike und Spätantike) eine deutlichere Sicht auf gewisse Ereignisse, auch die Christen involvierend, haben. Aber ich bin seit dem ich klar denken kann 100% Pro Israel was den Nahostkonflikt angeht. Zudem verbietet mir meine gesellschaftliche und soziale Erziehung da eine andere Partei zu ergreifen.

      Natürlich gibt es da zig Trillionen Facetten. Aber dieser Schritt der USA erhöht den Druck, stärkt nicht nur Isreal den Rücken und könnte, wirklich zu einem Umdenken, bei allen Parteien, führen.

      IMHO ist es das erste, was ich Trump nicht einmal vorwerfen kann. Auch wenn es, wie bereits gesagt, aus den falschen Motiven geschieht. Isreal ist, und das muss man einfach sagen, auch eine deutsche Angelegenheit. Unser Land hätte da, schon aus der Schuld heraus, längst für eine Seite Partei ergreifen müssen. Gerade unter Berücksichtigung zu den guten Beziehungen die die Nazis nach Jerusalem hatten, stellt sich, nicht nur aus Schuldbewusstsein, gar nicht die Frage, wem Jerusalem zusteht.
      Wieso steht Jerusalem denn irgendwem zu? Nur, weil das irgendwann mal jüdisch war, soll Israel da irgendein Recht drauf haben? Nach der Logik müsste man ja alle Gebiete an irgendeine Kultur übergeben, die dort vor ein paar tausend Jahren mal vorherrschend war. Wieso kann man die Menschen, die dort ohnehin leben, egal, ob das jetzt Israelis, Palästinenser oder sonstwas sind, nicht einfach in Frieden leben lassen und sie nicht mit so einer Scheiße in Gefahr bringen?
      Und wieso soll ich für eine Partei in diesem Konflikt sein, weil ich deutsch bin? Bzw, wieso soll sich ein Staat hier aus einem Schuldbewusstsein auf eine Seite schlagen, egal, wie es die Menschen dort beeinflusst? Kommt es nicht auf die Menschen an, egal, welcher Ethnie, Kultur, Religion oder was auch immer sie angehören?
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    • Die Frage ist nicht, wem Jerusalem zusteht, sondern warum Palästina denkt einen Anspruch darauf zu haben. Dieser ist nämlich faktisch nicht zu belegen. Zudem ist der Antisemitismus (wieder aufgekeimt durch den Mufti von Jerusalem) im nahezu kompletten arabischen Raum ein weiterer Grund, warum dort unten bei einer Teilung nie Frieden herrschen kann.

      Außerdem hat man doch gesehen, dass der Status Quo, in dem man alle in "Frieden leben lässt" nicht funktioniert.

      Und ja es kommt natürlich auf die Menschen an, daher muss man Sie teilweise vor sich selbst schützen, gerade wenn ihre Kultur und Religion ein friedliches Zusammenleben unmöglich macht.
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    • 1. In Ost-Jerusalem leben doch fast ausschließlich Muslime/Palästinenser. Warum sollten sie keinen Anspruch auf Selbstbestimmung dort haben dürfen? Wie belegt man denn einen Anspruch auf eine Stadt, wer legt das fest? Und die These, dass bei einer Teilung "nie Frieden herrschen kann", halte ich auch für kühn. Gesellschaftliche Prozesse gehen oft schneller, als man im Vorhinein glauben mag.

      2. Also sollte man nicht alle in Frieden leben lassen oder wie? Und wenn ja, warum hat dann Menschengruppe A das Recht auf Frieden und Menschengruppe B nicht? Sind die Angehörigen von Menschengruppe B Menschen zweiter Klasse?

      3. Die Andeutung, dass die arabisch-palästinensische Kultur oder der Islam ein friedliches Zusammenleben unmöglich machen soll, ist hanebüchen und rassistisch. Dort, wo zwei unterschiedliche Menschengruppen aufeinandertreffen, kommt es fast immer zu Spannungen (USA, Pakistan/Indien, Westchina, Russische Kaukasusgebiete, Myanmar etc.). Natürlich sind die aktuellen Palästinenserführer, gerade bei Hamas, radikalislamische Rassisten, die selbst nicht viel für Frieden tun. Aber zu sagen, dass das an ihrer Kultur liegt, ist Quatsch und respektlos gegenüber der Milliarde Muslime, die das Gegenteil beweisen. Und auch irgendwelche Suren beweisen da nichts, in Bibel und Tora stehen ja auch Sachen drin, die sich nicht viel anders lesen, als das. Es kommt immer darauf an, wie die Menschen das interpretieren etc. und wie sie das tun, hängt vor allem von ihren Lebensumständen ab und diese sind in den Palästinensergebieten nunmal schlechter als fast überall anders in der muslimisch geprägten Welt, was den Radikalismus nunmal fördert. Aber das ist nichts, was sich langfristig nicht ändern lässt.
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      Was ich dort sah, ich fand es geil, das ist der Klub, zu dem ich halte
      Nun steh ich hier, bin nicht allein und ich war treu, trotz 3. Liga
      Was auch passiert, ich hab's kapiert: ICH LIEBE EINTRACHT!<3
    • Ist es nicht sogar so, dass es in den letzten Monaten Recht friedlich war, weil ein gemeinsamer Feind - der IS - bekämpft werden musste? Ist es nicht so, dass die Unruhe nicht ausschließlich durch die USA hervorgerufen wurde?

      Die Menschen da unten wollen mmn alle in Frieden leben. Allerdings sind es die Populistischen Führer, die da unten immer wieder zu Ärger und Kämpfen führen. Und wenn es Mal anders ist, kommen die Waffenhändler und sorgen für mehr Absatz... :(


      SZ.de schrieb:

      Erste Schüsse nach Aufruf zu neuer Intifada
      • Die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels komme einer "Kriegserklärung gegen die Palästinenser" gleich, sagt Hamas-Chef Hanija.
      • Die Palästinenser protestieren mit einem Generalstreik und Protestmärschen gegen die Entscheidung von US-Präsident Trump. An mehreren Checkpoints nahe Ramallah wird geschossen.
      • Israels Regierungschef Netanjahu setzt darauf, dass andere Staaten dem Vorbild Washingtons folgen werden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Covenant ()

    • Masterofthe619 schrieb:

      1. In Ost-Jerusalem leben doch fast ausschließlich Muslime/Palästinenser. Warum sollten sie keinen Anspruch auf Selbstbestimmung dort haben dürfen? Wie belegt man denn einen Anspruch auf eine Stadt, wer legt das fest? Und die These, dass bei einer Teilung "nie Frieden herrschen kann", halte ich auch für kühn. Gesellschaftliche Prozesse gehen oft schneller, als man im Vorhinein glauben mag.

      2. Also sollte man nicht alle in Frieden leben lassen oder wie? Und wenn ja, warum hat dann Menschengruppe A das Recht auf Frieden und Menschengruppe B nicht? Sind die Angehörigen von Menschengruppe B Menschen zweiter Klasse?

      3. Die Andeutung, dass die arabisch-palästinensische Kultur oder der Islam ein friedliches Zusammenleben unmöglich machen soll, ist hanebüchen und rassistisch. Dort, wo zwei unterschiedliche Menschengruppen aufeinandertreffen, kommt es fast immer zu Spannungen (USA, Pakistan/Indien, Westchina, Russische Kaukasusgebiete, Myanmar etc.). Natürlich sind die aktuellen Palästinenserführer, gerade bei Hamas, radikalislamische Rassisten, die selbst nicht viel für Frieden tun. Aber zu sagen, dass das an ihrer Kultur liegt, ist Quatsch und respektlos gegenüber der Milliarde Muslime, die das Gegenteil beweisen. Und auch irgendwelche Suren beweisen da nichts, in Bibel und Tora stehen ja auch Sachen drin, die sich nicht viel anders lesen, als das. Es kommt immer darauf an, wie die Menschen das interpretieren etc. und wie sie das tun, hängt vor allem von ihren Lebensumständen ab und diese sind in den Palästinensergebieten nunmal schlechter als fast überall anders in der muslimisch geprägten Welt, was den Radikalismus nunmal fördert. Aber das ist nichts, was sich langfristig nicht ändern lässt.

      1. Selbstbestimmung ja, auf die Stadt, mit den Gründen die sie für ihren Anspruch auf die ganze Stadt festmachen, nein.

      2. Sollte man das? Ja. Wird es in Israel funktionieren? Nein. Und nein, niemand ist Mensch zweiter Klasse, darum geht es auch gar nicht.

      3. Nein, es ist weder rassistisch noch hanebüchen, sondern Teil der islamischen Kultur. Ich sage nicht, dass die Menschen etwas dafür können, aber ihre Religion sehr wohl. Ich weiß auch nicht, warum es ein Problem ist, dies offen zu sagen. Der Antisemitismus war schon Bestandteil der frühislamischen Geschichte. Er ist nie verschwunden. Das Wort Dhimmi, welches auch für viele Christen gilt, und was es für die so bezeichneten bedeutet und wo es überall Gewicht hat, widerlegt deine Ansicht. Die Feindlichkeit muss sich nicht immer in Gewalt ausdrücken, aber in Benachteiligung und Behandlung als Mensch zweiter Klasse.

      Und bitte keine Vergleiche zwischen Bibel, Tora und Quran. Man kann diese Schriften in ihrer Bedeutung für die jeweilige Religion nicht vergleichen. Kein Christ würde sagen, dass die Bibel direkt von Gott kommt. Sie ist von Menschen. Der Koran kommt für Muslime aber direkt von Gott, ist unfehlbar, unabänderlich. Der Koran hat für Muslime in etwa die Bedeutung wie Jesus für die Christen. Der Ansatz für eine Reformation, auf die viele warten, ist so gut wie gar nicht gegeben.

      Und nein, es geht den Muslimen in vielen muslimischen Ländern wesentlich schlechter als in Palästina. Da sei nur mal Syrien oder Afghanistan genannt.
      "11 von 9 Menschen sind mit Mathematik überfordert"


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    • DreX schrieb:

      Masterofthe619 schrieb:

      1. In Ost-Jerusalem leben doch fast ausschließlich Muslime/Palästinenser. Warum sollten sie keinen Anspruch auf Selbstbestimmung dort haben dürfen? Wie belegt man denn einen Anspruch auf eine Stadt, wer legt das fest? Und die These, dass bei einer Teilung "nie Frieden herrschen kann", halte ich auch für kühn. Gesellschaftliche Prozesse gehen oft schneller, als man im Vorhinein glauben mag.

      2. Also sollte man nicht alle in Frieden leben lassen oder wie? Und wenn ja, warum hat dann Menschengruppe A das Recht auf Frieden und Menschengruppe B nicht? Sind die Angehörigen von Menschengruppe B Menschen zweiter Klasse?

      3. Die Andeutung, dass die arabisch-palästinensische Kultur oder der Islam ein friedliches Zusammenleben unmöglich machen soll, ist hanebüchen und rassistisch. Dort, wo zwei unterschiedliche Menschengruppen aufeinandertreffen, kommt es fast immer zu Spannungen (USA, Pakistan/Indien, Westchina, Russische Kaukasusgebiete, Myanmar etc.). Natürlich sind die aktuellen Palästinenserführer, gerade bei Hamas, radikalislamische Rassisten, die selbst nicht viel für Frieden tun. Aber zu sagen, dass das an ihrer Kultur liegt, ist Quatsch und respektlos gegenüber der Milliarde Muslime, die das Gegenteil beweisen. Und auch irgendwelche Suren beweisen da nichts, in Bibel und Tora stehen ja auch Sachen drin, die sich nicht viel anders lesen, als das. Es kommt immer darauf an, wie die Menschen das interpretieren etc. und wie sie das tun, hängt vor allem von ihren Lebensumständen ab und diese sind in den Palästinensergebieten nunmal schlechter als fast überall anders in der muslimisch geprägten Welt, was den Radikalismus nunmal fördert. Aber das ist nichts, was sich langfristig nicht ändern lässt.
      1. Selbstbestimmung ja, auf die Stadt, mit den Gründen die sie für ihren Anspruch auf die ganze Stadt festmachen, nein.

      2. Sollte man das? Ja. Wird es in Israel funktionieren? Nein. Und nein, niemand ist Mensch zweiter Klasse, darum geht es auch gar nicht.

      3. Nein, es ist weder rassistisch noch hanebüchen, sondern Teil der islamischen Kultur. Ich sage nicht, dass die Menschen etwas dafür können, aber ihre Religion sehr wohl. Ich weiß auch nicht, warum es ein Problem ist, dies offen zu sagen. Der Antisemitismus war schon Bestandteil der frühislamischen Geschichte. Er ist nie verschwunden. Das Wort Dhimmi, welches auch für viele Christen gilt, und was es für die so bezeichneten bedeutet und wo es überall Gewicht hat, widerlegt deine Ansicht. Die Feindlichkeit muss sich nicht immer in Gewalt ausdrücken, aber in Benachteiligung und Behandlung als Mensch zweiter Klasse.

      Und bitte keine Vergleiche zwischen Bibel, Tora und Quran. Man kann diese Schriften in ihrer Bedeutung für die jeweilige Religion nicht vergleichen. Kein Christ würde sagen, dass die Bibel direkt von Gott kommt. Sie ist von Menschen. Der Koran kommt für Muslime aber direkt von Gott, ist unfehlbar, unabänderlich. Der Koran hat für Muslime in etwa die Bedeutung wie Jesus für die Christen. Der Ansatz für eine Reformation, auf die viele warten, ist so gut wie gar nicht gegeben.

      Und nein, es geht den Muslimen in vielen muslimischen Ländern wesentlich schlechter als in Palästina. Da sei nur mal Syrien oder Afghanistan genannt.
      1. Was ist deiner Meinung nach denn das, was den israelischen Anspruch auf Jerusalem legitmiert? Meiner Meinung nach, sollte es bei einer möglichen Zweistaatenlösung (aktuell wohl die beste Aussicht auf einen halbwegs andauernden Frieden) so sein, dass die Palästinenser Ost-Jerusalem kontrollieren, weil dort eben in der Mehrheit Palästinenser leben. Israel soll halt die (laut Wikipedia etwa) 2/3 der Stadt bekommen, die mehrheitlich israelisch bevölkert sind.

      2. Wenn man den Menschen sowohl in Israel, als auch in Palästina vernünftig leben lässt, mit genügend Wohlstand etc., dann wird die Gewalt weniger werden. Gewalt kommt meist dann zustande, wenn es Menschen scheiße geht (oder sie das Gefühl haben, dass dem so sei). Natürlich wird das lange, sehr lange dauern, aber es ist besser, als eine Seite zu unterdrücken oder sowas.

      3. Erst einmal ist das geschätzte kaufkraftbereinigte BIP pro Kopf für Palästina auch für die muslimische Welt niedrig. Laut statista/IMF ist es in einigen schwarzafrikanischen Ländern sowie im Jemen und Afghanistan niedriger. Und das ist keine erstrebenswerte Gesellschaft.

      Und du gehst davon aus, dass etwas, nur, weil es irgendwo steht, das Leben zwangsäufig bestimmen muss. Nur, weil der Koran (angeblich) direkt von Gott stammen soll, heißt das nicht, dass alle Muslime (oder Palästinenser) daswortwörtlich nehmen und umsetzen. Sicherlich spielt die Religion in Palästina (und in unterschiedlicher Stärke dem Rest der islamischen Welt ebenso) eine größere Rolle als hierzulande, aber das an der Religion festzumachen, ist doch Schwachsinn. Das hat geopolitische, soziale und entwicklungstechnische Gründe. Die Gegenden sind weniger weit entwickelt als Europa, die Menschen dadurch ungebildeter und ärmer und das treibt sie eher zur Religion.
      Mein Vater sprach - vor vielen Jahr'n - komm lass uns geh'n, ins Eintracht-Stadion
      Was ich dort sah, ich fand es geil, das ist der Klub, zu dem ich halte
      Nun steh ich hier, bin nicht allein und ich war treu, trotz 3. Liga
      Was auch passiert, ich hab's kapiert: ICH LIEBE EINTRACHT!<3