Out of Ashes 2014

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    • Lese gerade Mad Dog gegen Barker und muss feststellen, dass Barkers neuer Theme Song absolut Bombe ist! Gebt euch! :cool:

      --- Ergänzt: 04.01.2015 01:46 --- Ursprünglicher Beitrag: 03.01.2015 21:25

      23. Für immer.: Was hier für ein Highlight noch so kurz vor dem dazugehörigen Match abgefeuert wird! Das gegenseitige Misstrauen übernimmt die Kontrolle, alle Absprachen zwischen Barker und Mad Dog haben keinerlei Bedeutung mehr und sie brechen in dieser Szene so ziemlich alle Versprechen, die sie sich im Vorfeld für ihr Aufeinandertreffen im Ring gegeben hatten. Diese Gefühls- und Gewaltexplosion geschieht mit einer unglaublich einnehmenden Intensität, in der beide irgendwo recht haben könnten oder auch total falsch liegen, ich bin nämlich in etwa so verwirrt, wie die beiden selbst, wenn ich an den Überraschungsangriff und die SMS denke. Mich beschleicht das Gefühl, dass die beiden hier gegeneinander ausgespielt werden sollen. Nur wer steckt dahinter? Oder stellen sie sich doch beide nur doof? Ich muss sofort an das Bild aus der letzten Show mit den beiden Maskierten denken, die hinter ihrem Rücken ein Messer versteckt halten und finde das gerade unfassbar spannend! Ach ja, kudos again für den Rückblick mit Milton. Es wird klarer denn je, was Barker eigentlich für eine einsame, arme Wurst ist. Ich bekomme nun irgendwie doch Mitleid mit ihm. :-/

      24. Geradeaus. Immer geradeaus!: Ich mochte ja das Setting dieses Segments wirklich, besonders in Kombination mit dem Bild will da einiges an Atmosphäre rüberkommen. Ich mochte auch die reflektierenden Worte von Rage. Nur so ganz begreife ich nicht, wieso Brunswick Rage jetzt zu dem Friedhof lockt. Ich meine, nur damit er sich vor dem Champion feiern und ihn damit demoralisieren kann, was vom ersten Moment an offensichtlich nichts gebracht hat? Wofür dieser ganze Aufwand, wenn Ali nicht wenigstens eine Katie Vick-Gedächtnisvorführung mit Virginia Whisker macht? Das kaufe ich irgendwie nicht und fühlt sich für mich seltsam gezwungen an. Wenn Alistair hier also als Witzfigur dargestellt werden sollte, dann ist das damit auf jeden Fall gelungen, für eine Rückbesinnung auf eine der bestimmenden Fehden in diesem Geschäftsjahr sage ich aber, dass das für diesen Charakter eine große Verschwendung war – Rages Selbsterkenntnis hin oder her! Zugegeben, ist das hier Meckern auf hohem Niveau, weil die Szene an sich ja grundsolide ist, aber das ist so eine von diesen kleinen Sachen, die mir ein bisschen den Spaß an einer Szene vermiesen.

      25. We N33d To Talk About Kevin..: Hat mir prinzipiell gut gefallen, weil Skits mit diesen beiden Charakteren es meistens verdammt schwer haben, weniger als gut zu sein. So ist das auch hier, wobei Kevin Sharpe und Bleed in einer der simpelsten Konfigurationen aufeinandertreffen, die möglich ist. Face to Face, beim Autogrammsigning, keine Gimmicks, reinste Psychospielchen und entwickelt ganz schnell die bekannten Qualitäten der beteiligten Schreiber. Warum Sharpe hier, mit Ausnahme des Schlusses, so besonnen reagiert, muss man mir erklären! Nach der Dystopia-Szene, in der sich Grizz Lee offen zur N&B-Brut bekennt, sollte es, nach meiner Einschätzung, Sharpe wenigstens ein bisschen tangieren, dass sein einstiger Best Buddy nun den Schulterschluss mit dem großen Feind getan hat, obwohl sie sie vor einigen Jahren noch Seite an Seite bis aufs Blut bekämpft haben. Dass dieser Fakt hier mit keiner Silbe Erwähnung findet, halte ich für einen legitimen Schwachpunkt und lässt sich IMO auch nicht mit Sharpes Matchfokussierung oder irgendetwas anderem entschuldigen. Im Großen und Ganzen ist das immer noch eine sehr schön gemachte Szene mit zwei Chars, die eine super Chemie miteinander haben, aber das vollkommene Ausklammern von Grizz Lees Turn ist für mich definitiv eine verpasste Chance, noch mal mehr Würze in das Match und das Beziehungsgeflecht Blues-Bleed zu geben. Schade.

      26. 4th Match: Robert Barker vs. Mad Dog: Ey, was für einen Knaller-Theme Song hat denn bitte Barker jetzt?! Ist das das erste Mal, dass man den hören kann? Feier ich übertrieben! Beim Entrance aber bitte das nächste Mal verlinken, damit man den Scheiß auch beim Lesen hören kann. =] Das Match selbst fand ich auch unglaublich gut und entwickelte sich, nachdem es am Anfang ein bisschen schwer in die Gänge kam, zu einem richtig spannenden Brawling-Match mit einem interessanten Aufbau. Den ersten Cover-Versuch erst so spät zu bringen, war eine interessante Abwechslung, auch das Finish fand ich mit diesem MMA-Kniestoß als (Pseudo?-)Finisher ungewöhnlich, aber deshalb auch richtig gut. Als einzigen, klitzekleinen Kritikpunkt möchte ich nur anmerken, dass ich bei einer solchen Ringschlacht die Fans im Hintergrund ein wenig vermisst habe. Ein paar Chants wären noch die Kirsche auf dem Sahnehäubchen gewesen, ansonsten war es aber soweit tutti! Mit dem Sieger gehe ich aus smarkiger Sicht auch voll konform, weil sein RP ein Fest war. Ansonsten gilt aber natürlich: „BUUUUHHH!!!! SCHEISS BARKER, VERPISS DICH!!!!!!“ ;)

      27. Was glaubst Du, wer Du bist..?: Der (negative) Höhepunkt in Van Cranes Reise beim OOA scheint erreicht. Das, was über die gesamte Season alle Spatzen von den Dächern gepfiffen haben, wird nun Realität. Die CRAFT zerbricht und alle, die ihr nahestehen, werden in den Streit zwischen dem „Enemy Number One“ und der „Purity Machine“ hineingezogen. Ausgerechnet dann muss natürlich noch Bleed auftauchen und weiteres Öl ins Feuer gießen... Zum Glück gibt es ja noch diesen unscheinbaren Deutschmexikaner, dem das alles zu viel wird und eine prominente Rolle in der Schlichtung dieses Streits einnehmen darf. Das gefällt mir sehr gut, wie er von einer Randfigur hier plötzlich ins Zentrum des Ganzen gezogen wird bzw. sich selbst dorthin befördert und ausgerechnet als „Der Außenseiter“ die Wogen glättet. Wer sich – so wie ich und wahrscheinlich jeder andere auch – gefragt hat, wo seine Bestimmung in dieser Gruppe liegt, hat nun die Antwort darauf bekommen und das ist ein unglaublich befriedigender Payoff. Ich kann es des Weiteren auch mächtig feiern, dass ausgerechnet Sanchéz die Person ist, die die sonst über allem schwebende, unverwundbare Bleed für einen Augenblick verunsichert. Wahnsinniger Markout-Moment!

      28. Lang lebe unsere PCWA!: Eigenes.

      29. In Hell is where (s)he waits for me: Fast hätte ich beim Lesen ein bisschen Pippi in die Augen gehabt, ABER ICH BIN EIN HYPERMASKULINER MANN UND HYPERMASKULINE MÄNNER WEINEN NIE, SCHREIEN DAFÜR ABER UMSO MEHR!!!!!!!!!! Trotzdem ging mir die Szene ganz schön an die Substanz, was davon zeugt wie klasse dieses Segment hier geschrieben ist. Zwei Freunde, die sich von ihrer Vergangenheit verabschieden, um die Zukunft zu blicken und dies bezeichnenderweise an den Gräbern der Menschen tun, die ihnen etwas bedeuten/bedeutet haben. Pathetischer geht es kaum noch, aber es funktioniert! Der sentimentale Moment als finaler Hype funktioniert, verdammt!

      30. Co-Mainevent: Grizz Lee vs. Kevin Sharpe (PCWA Cryption Crown Match): Boah, Junge... Was für ein Match... Ich bin gerade fertig geworden mit dem Lesen und richtig baff! Holy shit, was war das für eine Achterbahn der Gefühle! Das war für eine Stipulation dieser Art einfach völlig übertrieben brutal, aber wisst ihr was?! Das passte von vorne bis hinten! Die absolut glaubwürdige und jederzeit nachvollziehbare Action im Ring, die ganzen Hardcore-Spots, die allein beim Lesen schon weh getan haben, der Fakt, dass auch dieses Match mit einer minimalen Anzahl an Pinversuchen auskommt, das Ende, in dem sich die Ereignisse überschlagen, das aber keinesfalls overbooked ist. Wow! Ich muss hier echt meinen Hut ziehen. Wenn der Main Event nicht richtig überzeugen kann, weiß ich, was diese Show mein Lieblingsmatch ist.

      31. Das Ende vom Anfang.: Und auch in Sachen Segment-Qualität überschlägt sich hier alles. Der krönende Abschluss eines Show-RPs, das am Anfang viel versprochen hat und es mit einer aus dem Nichts kommenden, aber gleichzeitig so simplen Auflösung auch einhalten konnte. Ich hab es nicht kommen sehen, aber – besonders auf den Nebenplot mit Milton bezogen – ist es so unfassbar schlüssig. Da schließt sich ein Kreis, an dem Barker nach all seinem seelischen Leiden ein verdientes „Happy End“ bekommt, indem man ihm einen Jungen zur Seite stellt, der jetzt schon ähnlich obsessive Züge wie Milton seinerzeit aufweist. Die Tragik, die das gesamte RP durchzog hat sich hier dann doch noch zum Guten gewandt und wäre der Kerl nicht so ein Riesenarschloch würde man ihm das auch fast gönnen. Trotzdem, das war ganz großes Kino!

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    • HeinrichVonSternburg schrieb:

      Lese gerade Mad Dog gegen Barker und muss feststellen, dass Barkers neuer Theme Song absolut Bombe ist! Gebt euch! :cool:

      26. 4th Match: Robert Barker vs. Mad Dog: Ey, was für einen Knaller-Theme Song hat denn bitte Barker jetzt?! Ist das das erste Mal, dass man den hören kann? Feier ich übertrieben! Beim Entrance aber bitte das nächste Mal verlinken, damit man den Scheiß auch beim Lesen hören kann. =]

      Bekommt man zum ersten Mal zu hören. Habe nach dem BRX ein neues Theme gesucht, aber bis kurz vor der Show nichts Passendes gefunden, deshalb gab es im ReMatch gegen E11 auch noch das Alte. Wie du aber ganz richtig sagst, ist das Neue verdammt Bombe :D Wird nächstes Mal dann auch verlinkt...wenn ich das hinkriege ^^

      23. Für immer.: [...] Ich muss sofort an das Bild aus der letzten Show mit den beiden Maskierten denken, die hinter ihrem Rücken ein Messer versteckt halten und finde das gerade unfassbar spannend!
      Das Lob geht an Klaus, der die Idee mit der Ehrlichkeit in dieser Season hatte und auch das Bild eingebracht hat, was eigentlich wirklich perfekt widergespiegelt hat, was abging. Insgesamt bin ich selber total begeistert von der Idee gewesen, dass zwei Erzfeinde sich versprechen ehrlich und fair zu sein und das auch wirklich sind, aber beide dem jeweils anderen so sehr misstrauen, dass sie trotzdem Mindgames spielen, wenn auch nur unfreiwillig mit sich selbst. Sie hätten genau das haben können, was sie wollten, aber die PCWA hat sie so sehr verdorben, dass sie es nicht akzeptieren können, egal wie nah es gewesen ist.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Robert Barker ()