Spieleverhalten damals und heute - wie habt ihr euch verändert?

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    • Spieleverhalten damals und heute - wie habt ihr euch verändert?

      Angeregt von einem ähnlichen Thread im Cyboard würde es mich auch hier mal interessieren, wie sich euer Verhalten in Sachen Videospiele über die Jahre geändert hat, ob es gleich geblieben ist, ob ihr Videospiele heutzutage langweiliger oder besser findet als damals - halt allgemein wie es ist, wenn ihr im Jahre 2014 zockt und wie es war, als ihr von 10 Jahren o.ä. gezockt habt.

      An mir selbst habe ich gemerkt, dass das Zocken an sich mir immernoch genauso viel Spaß macht wie zu Anfang. Auch wenn ich jetzt auf die 30 zugehe, nimmt die Lust, mir Spiel XYZ zu kaufen, definitiv nicht ab. Teils kommt es immernoch vor, dass ich mir viel zu viel auf einmal kaufe und gar nicht hinterher komme mit dem Spielen, wie derzeit z.B. mit Watch Dogs und Wolfenstein, welche vom "Zwischendurch-Titel" UFC verdrängt wurden.

      Was sich jedoch deutlich geändert hat, ist die Zeit, die ich für das Zocken aufwende. Während ich mich früher auch mal hingesetzt und 3-4 oder auch mehr Stunden an einem Spiel saß, bin ich heutzutage nach ca. 1 Stunde schon soweit und mache aus, manchmal auch noch eher. Dabei geht es nichtmal darum, dass das Spiel schlecht ist oder ich keinen Spaß habe, sondern einfach darum, dass ich denke ich "verschwende Zeit", die ich anders nutzen könnte. Dass ich das dann nicht tue, steht wieder auf einem anderen Blatt Papier. :D

      Mit der abnehmenden Freizeit, also nicht um 13.30 Uhr Schule aus, kurz Hausaufgaben (oder auch nicht :ugly:) und vor die Konsole / den PC, nimmt eben auch die Freizeit fürs Zocken ab. Jetzt kommt noch die WM dazu, sonst kommen noch Serien dazu, die ich für mich entdeckt habe, und prompt müssen die Konsolenspiele warten.

      Alles in allem kann ich jedoch sagen, dass ich immer ein Zocker bleiben werde und auch immer beim Spielen Spaß haben werde. Und trotz dass ich mich z.B. über lächerlich wenige Stunden bei Storyspielen aufrege bin ich mir irgendwie sicher, dass ein Final Fantasy VII o.ä. mit seiner immensen Spielzeit und Qualität heutzutage von mir nicht zu Ende gebracht würde bzw. noch länger brauchen würde als damals und ich mich dann ärgere, dass ich in der Zeit die aktuellen Titel verpasse. :D

      Wie sieht das bei euch aus? Zockt ihr noch genauso viel? Nimmt das Interesse immer mehr ab? Was denkt ihr woran es liegt? Wie habt ihr euch selbst geändert? Haben mittlerweile andere Spiele Präferenzen als damals? Schießt los!
    • Zu den N64 & PS1/2 war ich schon ein richtiger Zocker. Schule aus ab zu Freunden oder Freunde zu mir und los ging es. Waren tolle Zeiten. Stundenlang WWF Wrestlemania 2000, WWF No Mercy, WWF Smackdown Reihe, Mario Kart, Mario Party, Zelda, FIFA, PES, usw.

      Als ich mir dann im Oktober 2011 meine PS3 zugelegt hatte war das Zocken auch noch ein recht präsentes Thema. Irgendwann so gegen mitte 2012 war dann aber, wieso auch immer, die Lust aufs Zocken nicht mehr wirklich groß. So stand die PS3 schonmal wochenlang nur rum ohne sie auch nur eine Sekunde benutzt zu haben. Ungefähr ein Jahr später war die Lust aber wieder da. Nun bin ich schon wieder gut am Zocken und habe auch das Glück das meine Freundin ebenfalls sehr gerne zockt. Also wird dann den Abend über gemeinsam gedaddelt.

      Zudem macht meine Freundin ein Schnäppchen nach dem anderen :ugly:, wie ihr sicher schon im Anschaffungs Thread mitbekommen habt. Ich glaube für dieses Jahr sind wir was Games angeht ausgelastet. Aber ein paar fehlen schon noch.^^

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Who's NeXt!! ()

    • Schönes Thema. :)
      Ich merke das auch bei mir schon, dass ich deutlich weniger Zeit am Stück vor der Konsole verbringe als früher. (Ja hört sich witzig an bei meinem Alter XD)
      Früher habe ich auch teilweise 5-6 Stunden durchgehend Oblivion oder GM Mode in den Smackdown VS. Raw Teilen gezockt. Jetzt beschränkt sich das alles meist nur auf eine Stunde zwischendurch. Mal schnell in Fifa 2-3 Matches oder ind WWE2K14 mal 2-3 Matches oder so was halt.
      Auch hat sich bei mir generell die "Lust am Spielen" verringert. Ich finde mir kaum noch große Spiele die mich interessieren. Derzeit eigentlich fast nur Nintendo Spiele ala Mario Kart usw. oder Download Spiele wie The Walking Dead, Wolf Among Us, Child of Light usw.
      Möchte eigentlich mal wieder ein Spiel haben in das ich so richtig eintauchen kann. Das letzte mal wo ich das hatte war Oblivion wo ich glaube ich an die 300 Stunden invistiert habe. :D Denke aber das liegt vielleicht jetzt auch am Alter und das einfach andere Sachen wichtiger sind als den ganzen Tag vor der Konsole zu verbringen. Dennoch, Zocker werde ich wohl trotzdem immer bleiben denke ich mal. ^^
    • 1988 - 1991: Faszination pur. Da fand ich alles gut, das auf Knopfdruck irgendwas gemacht hat. Ich stand stundenlang in Kaufhäusern und hab' zuhause Versandhauskataloge gewälzt, bis ich endlich meinen Game Boy hatte.

      1991 - 1995: In der 16-Bit Zeit war ich super-nerdy. Ich hatte damals NES, Amiga & Mega Drive. Spielemagazine wie Power Play, ASM, Amiga Joker, Play Time, Maniac etc. wurden ein halbes Dutzend pro Monat verschlungen und oft sogar mehrfach gelesen. Bei Spieleläden rief ich manchmal täglich an, wann Spiel XY erscheint und hing auch Stunden dort rum, um Spiele auszuprobieren und zu warten ob das Spiel meiner Wahl noch geliefert wird.

      1995 - 1999: Dank des großen Sprungs von 16-Bit auf 32-Bit und dem damit einhergehenden 3D-Gameplay auf Playstation und Saturn bekam mein gerade etwas abebbendes Interesse wieder einen neuen Schub verpasst. Die Phase verlief ähnlich wie die vorige, nur dass ich mittlerweile weitaus mehr Hobbys und Interessen hatte und auch sehr oft gar nicht zuhause war. Dehalb blieb manche Perle ungespielt.

      1999 - 2003: Da bin ich in eine eigene Wohnung gezogen. Zocken war nur noch sekundär interessant. Ich hatte eine Dreamcast und einen Pentium 2 PC, aber war ein wenig raus aus dem Thema.

      2003 - 2009: Nachdem ich meine heutige Freundin kennenlernte war ich nicht mehr so getrieben und ständig unterwegs, weshalb ich wieder richtig Bock aufs zocken hatte. Konsolen in der Zeit waren PS2, X-Box 360, PSP, PS3 und div. potente Rechner. Zocken war wieder ein Top-3 Hobby.

      2009 - heute: Die Industrie geht mir zunehmend auf den Sack. Ich habe das Gefühl Spiele werden nicht mehr entwickelt, sondern vom Konkurrenten geklont. Highlights herauszupicken fällt mir schwer. Deutliches nachlassen des Interesses. Indie-Games gelten als Heilsbringer der Kreativität, sind aber oftmals nicht mal auf dem Niveau alter Amiga-Spiele. Der Wille sich begeistern zu lassen ist da, aber nur wenige Titel wie Heavy Rain, Red Dead Redemption oder The Last Of Us schaffen das noch. Meine Lieblingsgenres Sport und Beat 'Em Up entwickeln sich zu wenig weiter, während Ballerspiele immer ausgefeilter werden. Der Fokus auf Online geht an meinem Interesse vorbei, ich fühle mich oft für dumm verkauft und abgezockt von den immer agressiver agierenden Konzernen. Das Umfeld wird parallel dazu immer mehr zur Schlipsträger-Branche mit Marketing-Fokus, das Wirken kreativer Köpfe und die Nerd-Komponente treten in den Hintergrund. Ich will, aber kann das alles leider nicht mehr so lieben wie früher. Aber wenn ich mal ein Spiel nach meinem Geschmack finde, dann habe ich die gleiche Begeisterung daran wie in den Anfangstagen.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von David ()

    • Mein Zockverhalten hat sich extrem verändert. Zu einem zocke ich heute nicht mehr so viel wie früher und dann greife ich auch extrem schnell zu diverseren Leitfäden. Wenn ich mal irgendwo nicht weiterkomme, dann gebe ich schnell auf und gucke im Internet nach der Lösung. Und dann gibt es da natürlich noch Erfolge. Ohne die Erfolge, würde ich einige Spiele gar nicht erst durchspielen. :D
    • Bin immer noch ein Zocker, liegt vornehmlich aber wohl auch daran, dass ich arbeitstechnisch (noch) nicht so gebunden bin und mein Tag tatsächlich oft um 15 nach 1 entspannter wird. ;)

      Muss aber sagen, dass ich von der heutigen medialen Präsenz sehr ungeduldig und schnelllebig geworden bin, was Spiele angeht.

      Früher zockte man ein Spiel, auch wenn's scheiße ist.
      So lange bis es durch war. Heutzutage hat man, wenn man schon seit Kleinauf Zocker ist, eine große wachsende Videospiel-Diskografie.

      Ich habe Spiele für meine alte PS2, dutzend halbangefangene Spiele für die 360, dazu ein Smartphone mit Apps und Emulatoren und einen Computer, auf dem zum Glück nur Minecraft funktioniert, sonst hätte ich mich sicherlich beim Steam Sale schon dumm und dümmer gekauft.

      Ich habe damals so viele Stunden in die Final Fantasy-Spiele gesteckt.
      Das wäre heute wohl nicht mehr so möglich.
      Wäre der dreizehnte Teil vor 10 Jahren rausgekommen, hätte ich den wohl auch weiter gespielt als nur 8 Stunden, weil mein Spieleverhalten damals halt noch ein ganz anderes war.
      Ich war akribischer, hungriger.

      Sogar Spiele die mich überzeugen, wie Mass Effect oder South Park spiele ich an, finde Gefallen daran und lege sie dann doch irgendwann weg.
      Das Interesse springt so ungeheuerlich umher...

      "Welttraum ist toll, oh ja!
      Ah ne, ich habe doch letztens diesen einen coolen Western-Film gesehen.
      Red Dead Redemption wär's jetzt!
      Huhu, Game of Thrones flasht mich gerade total, ich glaube ich muss ein paar Banditen in Skyrim verkloppen!
      WM? Klar, jetzt wird Fifa gezockt!"


      Im Grunde kann man mein Spieleverhalten relativ einfach kategorisieren:

      Klassiker, Virtuelle Kindheitserinnerungen:

      FFVII, FFVIII, FFIX, GTA San Andreas, Tekken 3, SSBM, Pokemon, WWF No Mercy,..
      Spiele, mit denen ich sehr viele Positives verbinde und die mich in gewisser nerdiger Weise auch geprägt haben.
      Werden reingeworfen um den Nostalgie-Kick zu erleben.
      Kenne ich dann meist komplett auswendig und habe kaum Probleme mit.

      Evergreens:
      Fifa, Football Manager, Minecraft, Dark Souls,...
      Spiele, die einen unglaublich binden können, wenn man sie lässt.
      Haue ich immer mal zwischendurch rein, wenn mir langweilig ist und ich nichts "Neues" im Haus habe.

      Multiplayer:

      Fifa, NBA, WWE 2k, James Bond Golden Eye (PS2!!!), SSBM,...
      Für Schlachten mit Freunden gedacht.
      Bin kein Online-Fan, deswegen sind hiermit Kämpfe auf dem hauseigenen Sofa gemeint. Atmosphäre ist in diesen Situationen meist zweitrangig. Der Competition-Faktor ist da schon höher anzusiedeln.

      Fulltime-Nerd-Experiences:
      Dark Souls, Fallout, The Elder Scrolls, Mass Effect, GTA V,...
      Hier sind Spiele zu nennen, in deren Spielwelt ich, sofern es möglich ist, total in dem Kosmos des Spieles abtauchen.
      -> Kopfhörer, abgedunkeltes Zimmer, kein störendes Knabberzeugs und die Augen stets auf den Bildschirm gerichtet.
      Ist meist bei Rollenspielen so, in denen ich versuche die Beweggründe der Nebencharaktere und des Charakters, den ich spiele, zu verstehen und emotional eine gewisse Bindung mit der Thematik aufbauen möchte.
      Da werden eiskalt alle Texte durchgelesen, unrealistische Gameplay-Elemente zu verhindern versucht (Immer den gleichen Move nutzen, Fast-Travel in Skyrim,...) und stattdessen in GTA zwischendurch immer mal eine Nahrung zu sich genommen, bei Skyrim während Gesprächen auf den Stühlen gesetzt, etc...


      Hach, ich Nerd.
      Gutes Topic aber.
    • In meiner Glanzzeit habe ich täglich 12 Stunden oder mehr gespielt. Arbeitslos und so. Heute ist das natürlich anders, schließlich will ich neben der Arbeit auch mal schlafen. ^^ Vom Verhalten hat sich allerdings gar nicht so viel verändert: Wenn ich mal Spaß an einem Spiel habe, kann ich locker das ganze Wochenende davor sitzen und zocken, träume dann auch von den Spielen und bin total k.o. :D

      Leider kommt es viel seltener vor, dass mir ein Spiel wirklich Spaß macht. Das liegt zum einen daran, dass die Spiele, die mir Spaß machen, gefühlt weniger oft produziert werden. Nehmen wir FIFA, nehmen wir Smackdown!, nehmen wir die crazy Games, wie Whiplash, Planescape Torment, usw.. Keines der Games, die heute noch Produziert werden, konnte mich fesseln. Ausnahme: Skyrim, Fallout 3 (ansatzweise FO:NV oder GTA V) und TLOU. Wobei TLOU keinen nennenswerten Wiederspielwert hat. Man kann andere Möglichkeiten nutzen, aber andere Wege gibt es nicht. Dieser Wiederspielwert hat auch verhindert, dass ich Heavy Rain erneut gespielt habe. So gehypte wie ich zu Beginn der Spiele war, so wenig habe ich sie nach erstem Durchspielen wieder gezockt. Das sah bei GTA:SA gaaaanz anders aus. :/

      Ein weiterer Punkt ist für mich der Multiplayer, z.B. am Splitscreen. Wie viele Spiele bieten noch einen wirklich launigen MP, bei dem man nebeneinander am TV sitzen kann und einfach zockt? Borderlands ist so ein Spiel. Das liebe ich wirklich. Wenn du aber alleine wohnst und der einzige, der das Spiel sonst noch zockt, ist dein Bruder, der aber wiederum krass andere Tageszeiten zum Zocken und Arbeiten hat, wird es wieder schwer, sich dem Spiel zu widmen. Sowohl Borderlands als auch WWE machen mir im Singleplayer nämlich absolut keinen Spaß! Auch das sah mal anders aus... (Wenn ich an die Zeiten denke, wo wir via Multilap an einer PS2 zu 5. gespielt haben... GEIL war's! ^^)

      Dazu kommen so nervige RL-Angelegenheiten: Freunde, Bier, Arbeit, Bier, Fußball, Bier, Freundin, Sex, Hobby, Malen, Basteln... und Serien wollen ja auch geschaut werden. Wie soll man da noch zum exzessiven Zocken kommen?! :( Da muss man schon fast sagen: Zum Glück interessieren mich die wenigsten Games noch! Und zum Glück hab ich kein Geld für eine PS4 - oder einen Gaming-PC! Ich glaube, aktuell wäre das ähnlich herausgeworfenes Geld wie die PSP damals...

      Trotzdem würde ich mich freuen, wenn mal wieder ein fesselndes GTA oder ein Shadowhearts: Covenant herauskommen würde. Oder ein Baldurs Gate 2, ein Point & Click, wie früher von Lucas Arts, usw.. Ich würde es definitiv durchsuchten! Egal, wie viele hundert Stunden ich dran sitzen müsste!

      Und wo wir gerade bei P&C-Adventuren sind: Tales of Monkey Island :cool: aber The Wolf Among Us oder The Walking Dead sind für mich keine klassischen P&C. Die sind zwar stark aufgezogen, aber irgendwie schaue ich mir diese Spiele lieber im Let's Play an, als dass ich sie selber spielen würde. Vielleicht ist also auch ein wichtiger Punkt: let's Plays. Früher war man von einem neuen Game gepsyched. Man hat alles verschlungen, was die Spielemagazine so hergaben (siehe David). Heute geht es online, man sucht sich die Infos und hat - sollte das Spiel bereits erschienen sein, was ja beim Arbeitsalltag, während dem man nicht immer alles mitbekommt, durchaus der Fall sein kann - im Idealfall 39429065925 Videos von Spielern zur Verfügung. Ein Spoiler hier, ein Spoiler dort und fertig ist die zerstörte Spiellust. Vielleicht ist das alles schon wieder ZU viel Information...


      Meine Freundin meinte letztens zu mir, wir wären die erste Generation, die mit dem Zocken wirklich aufgewachsen ist und die das Zocken sicher nie wirklich hinter sich lassen wird. Wir sind die, die auch als Großeltern noch mit den klassischen Konsolen (sofern funktionstüchtig ^^) zocken würden und den Enkeln zeigen, was wirklich OLD SCHOOL bedeutet. :D Ich kann mir das auf jeden Fall sehr gut vorstellen. Das Zocken an sich vermisse ich nämlich wirklich. Und als Rentner werde ich wahrscheinlich viel Geld in tolle Spiele stecken. Meine armen Kinder, die um die Nerdyness meiner Enkel bangen müssen... :p
    • Bei mir ist es seit Jahren (!) so: Ich kaufe Spiele die ich dann 1-2 Stunden spiele und das wars - 0 Motiavtion weiter zu machen.
      Noch dazu kommt, ich muss sie unbedingt so schnell es geht haben, wenn es 1-2 Tage vor Release ist, suche ich meistens schon mal in den bekannten Läden nach den Spielen. :facepalm:

      Aktuell beste Beispiele: Watch Dogs, MLB 14, GTA V - bis auf GTA V vielleicht 2 Stunden gespielt, GTA verstaubt auch im Schrank, bin nicht mal zur Hälfte damit durch.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Wieme ()

    • Früher habe ich einfach alles spielen wollen und Spaß dran gefunden. Heute bin ich aufjedenfall meckeriger und weniger begeistert. Wenn ich aber mal ein gutes Spiel habe, bin ich immer noch mit genauso viel Spaß und Enthusiasmus dabei wie vor fünf Jahren oder wann auch immer.

      Im Normalfall kaufe ich mir mittlerweile nur noch Franchise-Spiele die man, wenn man denn Lust hat, eben kurz für 20 Minuten spielen kann und dann aufhören kann, wie Fifa, UFC, WWE. Ansonsten bin ich mittlerweile nur noch bei richtig großen Spielen am zocken. Sachen wie Borderlands, Dark Souls, Final Fantasy, Mass Effect finde ich großartig. Bei solchen Spielen bin ich dann auch ewig am zocken und spiele, wenn ich kann, ein paar Stunden am Tag. Das ist generell mein Zockerverhalten geworden. Wenige Spiele, die dafür aber sehr intensiv. Merkt man auch daran, dass ich nicht sooo viele Spiele in der Liste habe aber dafür fast alle mit maxialen Trophäen etc. :D

      Was mir aber am gravierendsten auffällt ist, dass mir in fast allen Spielen die Schwierigkeit und der Tiefgang fehlt, wenn ich aber mal damit konfrontiert werde, bin ich schnell genervt, dass es nicht so leicht geht wie ich es gerne hätte. :ugly: Dadurch (AI fast immer entweder langweilig leicht oder nervig schwer) spiele ich mittlerweile fast nur noch online. Ob gegen andere Spieler und dadurch abwechselnde Spielweise/Schwierigkeit oder auch zusammen gegen die CPU (wo das kooperieren den fehlenden Schwierigkeitsgrad für mich persönlich wettmacht.) ist mir da aber ziemlich egal.
      Allgemein, es stört mich wie dumm du bist - AfD-Wähler, hört meine Mucke nicht
      Alle Patrioten, Ballermann-Idioten, Stammtischparolen, hört meine Mucke nicht
      Oberflächliches Großraumdiskotheken-Pack, ihr seid ekelhaft, hört meine Mucke nicht
      All die Szeneopfer, all die jeden noch so dämlichen Trendverfolger, hört meine Mucke nicht

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Lyriqz ()

    • Tja, auch ich war früher ein echter Konsolero! Hatte alle Konsolen bis auf den Dreamcast, den hab ich nie besessen!

      Mir ist beim durchlesen dieses Threads gerade ein Erlebnis hochgekommen:
      Ich war so 10-12 Jahre alt glaub ich! Damals war grad die PS1 und der SNES präsent!
      Ich und meine Jungs hatten uns die Konsolen grade geholt, bzw. einer von uns hatte die und wir hatten nicht wirklich viele Games! Was macht man also? Man leiht sich 10 Spiele von der Videothek aus, was wir dann auch gemacht haben!

      Kaum zurück aus der Stadt, gings auch los..Wir haben gezockt bis wir umfielen!
      Eines morgens stand ich grad auf, da ich bei dem Bruder eines Kumpels übernachtet hatte und was seh ich? Die Jungs sitzen um 6 Uhr früh vorm Fernseher und zocken! Ich dachte ich spinne! War echt ne geile Zeit damals!

      Heute, wo ich auf die 30 zu gehe, muss ich mir über Youtube schon die Motivation holen, um mal mehrere Stunden intensiv was zu zocken, wie es bei PES 2011 grad der Fall ist, gell Wieme
      Zitat: Edmund Sackbauer:
      Wenn du noamoi sogst, dass mei Wohnung a Scheißhaus is, griagst a Watschn dass da 14 Tag da Schädl wackelt!
    • Super Thread!!

      Und ich dachte, ich bin alleine mit diesem "Problem".

      Auch ich habe früher wirklich viel gespielt, auch wie viele hier - Stundenlang!

      Aber jetzt, Arbeit bis 17 Uhr - Trainer sein bis 20 Uhr.... Morgens wieder früh aufstehen...

      Bei mir sind jetzt nur noch sportspiele+GTA 5. Die Sportspiele für zwischendurch, wie WWE (Fan seit den 90iger.. muss mir auch Motivation durch Youtube holen :D und Basketball(eh klar, als Basketball Coach ;) ) und ein Spiel zum durchzocken wie GTA, wo man auch mal öfter und länger braucht bis etwas funktoniert.

      Das ist auch ein großer Punkt warum ich mit dem Kauf der Ps4 sehr hardere bzw. nicht schlüssig bin. Einerseits will ich sie haben, andererseits, sehe ich "wieviel" ich jetzt Spiel und ob es sich dann überhaupt Lohnt.....

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Chris ()

    • Ich glaube eigentlich nicht dass sich in meinem "Zockverhalten" in den letzten Jahren sich groß was geändert hat, ich spiele immernoch genauso gerne wie früher. Nur dass ich jetzt anders an Spiele rangehe, als ich es noch als Kind getan habe (was ja auch logisch ist).

      Als kleineres Kind war halt die Anschaffung noch wesentlich spezieller. Da wurde dann monatelang gesparrt um sich Titel XY zu Release kaufen. Auf der Fahrt vom Gamezone (so hieß damals mein Stammladen) nach Hause wurde dann der Kauf so richtig zelebriert. In der U-Bahn das Spiel bereits öffnen und durch das Handbuch blättern war bei mir sowas wie ein Ritual. Das ist heute anders, gerade da ich viel über Amazon kaufe. Wobei mir das öffnen von Amazon-Paketen auch spaß macht. :D

      Ich weiß noch wie ich fast ein dreiviertel Jahr gespaart habe um mir dann für 120 Mark The Legend of Zelda: Majora's Mask zu kaufen. Das war einfach irgendwie etwas total geiles. Ich freue mich zwar auch heute noch über jeden Neukauf, aber heute brauch ich auch keine 10 Monate mehr um mir 1 Spiel leisten zu können, weshalb der Kauf mir nicht so wertvoll vorkommt wie eben noch als Kind. Noch besseres Beispiel ist der Kauf des Gamecubes. Hierfür hab ich 2 Jahre nichts anderes gemacht als jedes Taschengeld, jedes Geld von meiner Großmutter und und und sofort auf mein Sparbuch zu bringen, damit ich mir dann pünktlich zu Release die Konsole kaufen konnte. Es ist jetzt natürlich nicht so dass ich neue Releases teilweise stark herbeisehen (ich kann es zum Beispiel kaum erwarten bis ich die Master Chief Collection in den Händen halte) aber der Kauf selber war früher einfach was besonderes.

      An der Lust am zocken an sich hat sich aber nicht viel geändert. Auch heute spiel ich pro Tag gerne mal an die zwei Stunden am Stück, sofern es die Zeit zulässt. Meistens höre ich allerdings schon nach einer Stunde auf, liegt aber daran dass ich so erzogen wurde. Ich durfte früher nie länger als eine Stunde am Stück spielen und irgendwie hat sich dass dann im Hirn gespeichert.

      Ich bin halt nachwievor Gamer aus Überzeugung ;).
    • John Damien schrieb:


      Als kleineres Kind war halt die Anschaffung noch wesentlich spezieller. Da wurde dann monatelang gesparrt um sich Titel XY zu Release kaufen. Auf der Fahrt vom Gamezone (so hieß damals mein Stammladen) nach Hause wurde dann der Kauf so richtig zelebriert. In der U-Bahn das Spiel bereits öffnen und durch das Handbuch blättern war bei mir sowas wie ein Ritual.


      Der Gamezone am Ostbahnhof? :) Da war ich Ende der 90er und Anfang 2000er auch immer. Oder der Pasinger?

      Davor war ich immer im Galaxy Games am Harras und noch weiter davor der am Rosenheimer Platz, dessen Name ich nicht mehr weiß. Nicht zu verwechseln mit dem Gammel-Laden am Isartor, der später aufgemacht hat und heute auch noch da ist.
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    • In Bezug auf das damalige Spielverhalten springe ich hier auf das Boot auf. Direkt nach der Schule (keine) Hausaufgaben gemacht und vor die Konsole oder den PC gesetzt.

      Der PC war aber dann relativ schnell überholt. PC Spiele reizen mich so gut wie gar nicht mehr. Einzige Ausnahmen Rollercoaster Tycoon und Age of Empires. Damals mit der eigenen Anschaffung der PS2, Gamecube und Xbox war's aber auch schon sehr cool. Ich musste vielleicht nicht so lange sparen, hatte 'nen sehr gut bezahlten Ferienjob und auch die Verwandtschaft war spendabel, dennoch war das immer ein kleines Highlight.

      Vor allem wenn damals, immer und immer wieder von den Eltern, hauptsächlich Mom, gemeckert wurde, warum denn ein neues Spiel gekauft wurde. Selbst noch in die späte Teenagerzeit so 17-19 durfte ich mir "Standpauken" anhören. :D


      Mittlerweile finden's die Elternteile sogar cool, dass ich mich für das Retrozeugs interessiere, sammle und spiele, da die selber auch Erinnerungen dran haben.

      Aber ich schweife ab, hier geht's ja um das Spielverhalten und ja das hat sich erheblich geändert. Wie schon oben erwähnt, hieß es früher direkt nach der Schule Konsole an. Da waren's locker 4-6 Stunden am Stück. Am Wochenende noch mehr.

      Heute spiele ich deutlich weniger. So 2-6 Stunden in der gesamten Woche. Ich finde einfach nicht mehr den großen Gefallen an Spielen, wie zu meiner Kindheit. Videospiele entfachen in mir vor allem Nostalgie.

      Klar gibt's da auch Ausnahmen, die wieder das richtige Videospielgefühl aus meiner Kindheit entfachen. Watch_Dogs ist da ein aktueller Vertreter, da habe ich schon richtig viel Zeit investiert. Womit wir auch noch zu einem Faktor kommen der mir heutzutage enorm wichtig ist: Spieldauer. Viele Spiele sind mir einfach viel zu lang. Mit Glück spiele die neuen Spiele meistens für ein zwei Stunden an und lass, die dann links liegen. Viele Spiele die ich mir anschaffe werden aber gar nicht angespielt. Zur Zeit sind das gut 15-20 Spiele, die ich noch nicht einmal in der Konsole hatte.

      Abschließend kann man das Ganze zusammen fassen und sagen, dass ich mehr der Sammler geworden bin, der in Nostalgie schwelgt anstatt was zu spielen. Ich spiele lieber dann 'ne kurze Runde einen Evergreen (sowas wie Smackdown, PES, Rock Band, alte Arcadespiele, wie Galaga oder Donkey Kong). Da hab' ich Spaß mit und weiß auch, dass ich kein Epos mit 100 Stunden Spielzeit und mehr vor mir habe.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Rothward ()

    • Ausgezockt - Zu Alt zum zocken?

      Mir ist die Frage letztens erst wieder gekommen, ab wann ist man zu Alt fürs zocken? Wann ist die Zeit auch für mich gekommen wo mich kein Fifa oder wwe 2k spiele mehr interessieren, die ein Must Have jedes Jahr waren?

      Ich merke es jetzt schon, bin 30 hab keine Zocker Nächte mehr und langfristig kann ich mich auch nicht mehr begeistern weder beim Karrieremodus oder MyCareer weil immer wenn ich nach einer Pause wieder zocke, lüstet mich eine andere Mannschaft / anderer Superstars

      Wie ist es bei euch, immer noch so Intensiv Zocker oder merkt auch ihr Veränderungen :D
    • Das man angeblich zu Alt fürs zocken sein könnte halte ich für Schwachsinnig. Es kann natürlich passieren dass man die Lust an diversen Hobbys (inklusive Gaming) verlieren kann, denke aber nicht dass es zwangsweise mit dem Alter was zu tun hat. Meine Leidenschaft ist noch immer genauso wie sie als Kind vorhanden war und ich hab nicht das Gefühl dass es sich je ändern könnte.
    • Ja. Wieso auch nicht? Im Grunde genommen ist Gaming nichts anderes wie Filme schauen, Fotografieren oder ähnliches. Das von den heutigen alten kaum einer spielt ist ja auch klar, wie du schon sagtest. Eine andere Generation. Wir sind damit aufgewachsen, daher sehe ich da keinen Grund warum das eintreffen sollte. Bei manchen vielleicht, aber im großen Ganzen denke ich eher nicht.