Auf der WGL Homepage äußerte sich der General Manager von SmackDown zu den aktuellen Entwicklungen rund um den Kauf der WGL durch Shane McMahon. Über den Twitter-Account und eine Umfrage auf der WGL-Homepage äußerte das WGL Universe große Kritik an Stings Verhalten in den letzten beiden Wochen. Zuletzt hatte er dem Kauf der WGL durch Shane McMahon zugestimmt und damit indirekt das Schicksal von Eric Bischoff besiegelt, der zu allem Überfluss bei der letzten SmackDown-Ausgabe auch noch von einem Unbekannten attackiert wurde.
Zur aktuellen Lage der WGL
"Viele Fans kritisieren mein Verhalten in den letzten Wochen. Und ein Stück weit kann ich verstehen, warum sie so etwas denken könnte. Ich kann bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen, dass es so wirkt, als würde ich mich beeinflussen lassen. Aber die Fans laufen nicht in meinen Schuhen. Sie müssen nicht Woche für Woche eine Show unter Kontrolle halten. Ich bin der General Manager und muss seit Monaten die Arbeit für zwei Leute bewerkstelligen. Eric wurde feigerweise entführt und das ist eine Geschichte, die da noch mit reinspielt. Ich musste CEO und GM in einem sein. Ich musste mich zwischen allen Aufgaben zerreißen - nicht nur die Fans wollen zufrieden gestellt werden. Auch dem Office gegenüber muss ich mich verantworten."
Zu Eric Bischoffs geistigem Zustand
"Meine ehrliche Meinung ist... dass er zu früh zurückgekehrt ist. Ich dachte, dass er soweit ist. Dass wir die Show zusammen wieder nach dem von ihm eingeführten Leistungsprinzip leiten würden. Doch dem war nicht so. Eric war ein völlig veränderter Mensch. Bis kurz vor der Show hatte ich ein gutes Gefühl. Dann feuerte er The Shield. Und im Verlauf des Abends sagte er mir, dass er sowohl Triple H, als auch Edge aus der WGL schmeißen wolle, mit allen Mitteln. Diese Wut in seinen Augen... das war nicht der Eric, den ich kannte. Er war völlig außer Kontrolle. Ich wollte ihm erklären, dass er Probleme nicht lösen kann, indem er sie von sich wegschiebt."
Was Shane McMahon mit der WGL vor hat
"Wir alle wissen, dass er mein OK nicht hätte einholen müssen. Der Kauf der WGL hing nicht von mir ab. Es war ein Zeichen seines Respekts mir und meiner Arbeit gegenüber, dass er mich gefragt hat. Ich halte ihn für aufrichtig. Ich glaube daran, und die Bibel hat mich das gelehrt, dass jeder Mensch eine zweite Chance verdient hat. Er hat vor einigen Jahren furchtbare Dinge getan. Dinge, die mit seiner Familie zu tun hatten. Doch jedes Mal, wenn wir miteinander gesprochen haben, hat er aufrichtig auf mich gewirkt. Er will die WGL zu einem besseren, fairen Ort machen. Und ich kann nicht dauerhaft CEO und GM in einem sein. Ich will General Manager sein. Und ich will, dass meine Arbeit gewürdigt wird. Die Sachen, die Eric mir in den letzten zwei Wochen in Meetings vor dem gesamten Office an den Kopf geworfen hat, hätte ich von einem Großmaul wie Triple H erwartet, Steph vielleicht... aber nicht Eric."
Wer hat Eric Bischoff attackiert?
"Vielleicht war es Triple H. Vielleicht war es auch jemand, der ein Problem mit Shanes Vision der WGL hat. Ich denke da vor allem an Stephanie McMahon. Sie hasst ihren Bruder, sie gönnt ihm nicht, dass er jetzt den Ruhm erntet, den sie für sich beanspruchen will. Eric befindet sich in einem sehr schlechten Zustand. Jedes Mal, wenn ich ihn besuchen kam, hat er wahllos geflucht, Gegenstände umgeschmissen. Einmal hat er mich sogar angegriffen. Die Details behalte ich für mich. Aus Respekt für den Mann, der Eric einmal war. Ich wünsche ihm, dass er wieder mit sich ins Reine kommt... doch ich weiß nicht, wie gut die Chancen dafür stehen. Fakt ist, dass ich trotzdem eine Verantwortung in der WGL zu tragen habe. Und der werde ich nach bestem Gewissen nachkommen. Sollten die Fans mich wirklich für verweichlicht halten, werde ich diese Kritik sachlich aufnehmen... und Besserung geloben. Denn die Fans sind mir das Allerwichtigste."
Zu Cesaros Wunschmatch gegen Daniel Bryan
"Dieses Match wird nicht stattfinden. Ich werde am Sonntag mit Shane darüber reden. Er wird einsehen, dass es verantwortungslos wäre, einen Wahnsinnigen, einen Kriminellen wie Daniel Bryan wieder in die WGL zu lassen. Shane ist ein vernünftiger, junger Mann. Ich setze viel Hoffnung in ihn. Mit ihm steigt und fällt die Zukunft der WGL. Ich verstehe Antonio durchaus - er ist in erster Linie ein Wettkämpfer und dann erst ein Entertainer. Er will den Wettkampf, er will die möglichst stärksten Gegner im Ring treffen. Und sicherlich fällt Bryan in dieses Muster. Aber das ändert nichts daran, dass ich mit aller Kraft verhindern werde, dass dieses Monster noch einmal in der WGL antritt."
