Strafmaß allgemein / Religiöse Gründen beeinflussen Urteile?

Und woran machen wir das fest? ^^ Jugendstrafen werden alle unterschiedlich festgesetzt. Je nach unterschiedlichem Reifegrad. Weil jedes Kind oder Jugendlicher anders ist. Also eine Verallgemeinerung findet auch da nicht statt. ^^

Scheinbar ist ein gewisses Fingerspitzengefühl also durchaus vernünftig? ^^

Du tust so, als ob ich das nicht gesagt hätte. Das stimmt aber nicht. Mein "fehlendes Fingerspitzengefühl" machst du daran fest, dass ich einem Menschen der ohne Notwendigkeit ein Leben nimmt, kein freies, eigenes Leben mehr gönne. Du sagst mir also, meine Auffassung von Moral ist stumpf... Mhh, wie war das?

"Meine Meinung ist die einzige, alles andere doof".

Finde ich irgendwie scheiße.

Falsch. Ich frage!

Nein, du hast voher gesagt und mit dem letzten Post impliziert, dass ich das anders sehe. Das hast du dir zusammengereimt und ich habe nie was anderes gesagt. Durch dein voheriges Posting war die Frage ja wohl absolut rhetorisch.

Kam vielleicht so rüber, sorry. Aber meine Fragen waren nicht rhetorisch gemeint.

Okay.

Die Ermittlung und die Hintergründe müssen natürlich klar sein. Wenn ein Kind wirklich noch nicht weiß, was ein Toaster in der Badwanne (:D) bewirken kann, weil es das ganze schlicht und einfach nicht versteht (und damit meine ich nicht, dass es moralisch nicht versteht warum das falsch ist, sondern einfach die Auswirkungen der Tat, sowohl die akkute, als auch die permanente bzw. was Tod ist) kann man es natürlich nicht für immer bestrafen. Das gleiche wäre z.B. bei einem behinderten (sowohl geistig als auch z.B. blind, oder Behinderung was die Bewegungen angeht) gegeben. Das wäre für mich aber auch eher als Unfall einzustufen, als als Mord.

Ich weiß nicht, ob Mord per Definition jedes beenden eines Leben ist, aber wenn ich von Mord spreche, meine ich die Tat, ein Leben zu beenden mit dem Wissen, dass der Tod des Opfers permanent ist, ohne Notwendigkeit. Notwendigkeit würde ich als Verteidigung von Unschuldigen vor einem nicht provozierten Mordversuch festlegen.

Die Umstände müssen geklärt sein, natürlich. Das Maß der Bestrafung und das Verständnis für die Umstände (die du eben als mildernd erachtest) hängen aber nunmal vom Betrachter ab. Ich sehe es anders und habe persönlich kein Verständnis dafür, wie man es anders sehen kann. Akzeptieren muss und tue ich es aber.

Darauf können wir uns prinzipiell auch einigen.

Lyriqz schrieb:

Ich weiß nicht, ob Mord per Definition jedes beenden eines Leben ist, aber wenn ich von Mord spreche, meine ich die Tat, ein Leben zu beenden mit dem Wissen, dass der Tod des Opfers permanent ist, ohne Notwendigkeit. Notwendigkeit würde ich als Verteidigung von Unschuldigen vor einem nicht provozierten Mordversuch festlegen.

Mord ist immer ein vorsätzliches Tötungsdelikt.

Na dann fällt das ja eh raus.

Die BILD wieder einmal super objektiv zu diesem Thema...

Das schlimme ist die Bild hätte den Artikel genau so verfasst wenn die vom Staatsanwalt geforderten 13 Jahre verhängt worden wären.