Bundestagswahl 2013

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    • Danke lieber Axel-Springer-Verlag, dass du uns das möglich gemacht hast. Im "Koalitionsland Deutschland" eine absolute Mehrheit der Konservativen, Supi!:facepalm:
      Es ist zum Kotzen, wie eine Partei mit des inhaltsleersten Wahlkampf der Geschichte ein solches Ergebnis erringen konnte. Das zeigt einfach, wie einfach viele erwachsene Deutsche gestrickt sind. Ich wette, dass ein nicht unerheblicher Teil der Wähler/innen sich wenig Gedanken gemacht hat und nur Merkel gewählt hat, weil sie ja so souverän ist, einfach, weil sie sich fast nichts traut. Und dieser Wahlkampf war einfach schlimm, nur auf Merkel ausgerichtet mit Plakaten wie "Cool bleiben und Kanzlerin wählen".
      Ich finds traurig.
      Mein Vater sprach - vor vielen Jahr'n - komm lass uns geh'n, ins Eintracht-Stadion
      Was ich dort sah, ich fand es geil, das ist der Klub, zu dem ich halte
      Nun steh ich hier, bin nicht allein und ich war treu, trotz 3. Liga
      Was auch passiert, ich hab's kapiert: ICH LIEBE EINTRACHT!<3
    • Evil schrieb:

      Das wäre die umgekehrte Möglichkeit, aber ich halte wenig von authoritärer Politik.


      Die Strafe wäre einfach genauso "hirnlos" (sorry, soll kein persönlicher Angriff sein) wie ein Anreiz.

      Zur Hochrechnung. Ich hab mir noch nie so sehr gewünscht, dass die AfD in den Bundestag kommt wie jetzt. Ich hab absolut keinen Bock auf ne alleinige Regierung von diesen Kaspern.

      Ansonsten Linke mit Chance auf die "dritte Kraft." Das kann ich denk ich einfach mal so stehen lassen. Ein gutes Ergebnis für den ganzen Müll den man in den letzten 3,5 Jahren verzapft hat, gerade intern.
      Man muss Menschen vor den Kopf stoßen, damit sie lernen, ihn zu gebrauchen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Raik ()

    • Eine absolute Mehrheit, die letztendlich auch ausgespielt wird, wäre der politische Super-Gau, da die CDU in diesem Falle als Spielball der CSU herhalten müsste und DAS wäre wirklich verdammt mies.
    • Raik schrieb:

      Die Strafe wäre einfach genauso "hirnlos" (sorry, soll kein persönlicher Angriff sein) wie ein Anreiz.


      Ach, solche Worte bin ich von dir schon gewohnt. Ist eben deine Art. ;)
      Aber was genau daran empfindest du am Konzept eines Anreizes als hirnlos? Im Endeffekt sollte das Ziel der Demokratie sein, dafür zu sorgen, dass möglichst das gesamte Volk repräsentiert wird. Ich sehe dort definitiv noch Bedarf in einigen Bereichen (ein "Nichts zutreffend" oder ähnliches, quasi ein "offizielles" ungültig machen, welches dann auch bitte herausgerechnet wird) wie man dafür sorgen kann, dass eben wirklich jeder wählt und da halte ich die Schaffung eines Anreizes für eine legitime Möglichkeit.


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    • Was solln das heißen :p

      Du kannst Leute nicht zwingen sich politisch zu bilden, wenn es keine Parteien gibt die bilden wollen. Wenn, dann würden Menschen, welche CDU wählen, merken, dass sie sich damit ihr eigenes Grab schaufeln. Deine "Demokratie" wie Du sie nennst, ist unheimlich löblich und wünschenswert aber sie findet nicht statt, weil sie die Regierung gar nicht will. Und wenn man auf vernünftige politische Bildung setzen würde, dann bräuchte es auch keinen Anreiz.
      Man muss Menschen vor den Kopf stoßen, damit sie lernen, ihn zu gebrauchen.
    • @Raik
      Das du vom Diskussionsstil eher so den Stammtischcharme mitbringst, so wie wenn man halt "persönlich" in geselliger Runde reden würde, wo man auch mal etwas deftiger wird, wenn man eine Person kennt. Ist nicht negativ gemeint, wie gesagt, ich komme mit klaren Worten klar!

      Und ja, natürlich, das Ziel wäre dafür zu sorgen, dass jeder Bürger mündig genug ist, sich selbst der Verantwortung bewusst zu sein, die er hat und diese regelmäßig auszuüben. Aber das derzeitige politische Klima lässt das nicht zu. Die Leute, die halt an der Macht sind, dazu gehören imo auch vor allem bsp. die Leute, denen es gut geht, die wählen ja auch regelmäßig, weil sie die Konditionen für sich selbst erhalten wollen. Gleichzeitig tun die Leute, denen es schlecht geht und die etwas verändern könnten, nicht mehr wählen, weil sie die Hoffnung sowieso verloren haben.
      An Schulen ist politische Bildung sowieso quasi ein Randthema, ich kann mich nicht erinnern, das wirklich in einem Fach intensiv durchgenommen zu haben. Vielleicht mal in Sozialkunde, als gerade zufällig auch Wahl war, für ein paar Monate, aber eine ernsthafte Auseinandersetzung mit Parteien, Wahlsystem und insbesondere auch den Konsequenzen inklusive kritischem Blick fand nicht statt. Ist vielleicht auch im Lehrplan nicht vorgesehen?

      Und zum Thema ungültig-Machung: als Wahlhelfer habe ich mir das ein paar Mal angeschaut, das war selten mehr als eine Handvoll Zettel und spielt im Endeffekt auch echt gar keine Rolle. Am Ende des Tages spielt die ungültig Machung für gar nichts eine Rolle, hat keinen Einfluss auf Parteifinanzierung etc. Wer seine Stimme ungültig machen will, kann im Endeffekt also auch Zuhause bleiben. Ein Zeichen setzt man damit, leider, nicht.


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    • @ Evil: Und letzteres glaube ich ehrlich gesagt nicht. Kannst Du das irgendwie mit Quellen belegen? Würde mich nämlich wirklich mal interessieren.

      Problem ist, dass ein Anreiz gesponsert werden müsste durch die Öffentlichkeit, denn die Politik wird einen Teufel tun, die Leute auch noch dafür zu bezahlen, oder ähnliches, um sie abzuwählen, denn nix anderes würde es bedeuten.

      Und zu meiner Person. Ich glaube wenn man ein gewisses intellektuelles Fundament mitbringt, kann man auch so diskutieren, dass jeder versteht, was man meint. Ist das nicht der Weg Deiner geliebten Piraten? :)
      Man muss Menschen vor den Kopf stoßen, damit sie lernen, ihn zu gebrauchen.
    • Klingt vielleicht etwas blöd, kann es aber sein das eben das Problem ist das man in Deutschland so viele Parteien hat? Das man aus diesen Grund nie wirklich zu Potte kommt. Wenn man es so wie in den USA hat, mit Republikanern und Demokraten, würde vielleicht besser verlaufen. Also wenn man wirklich nur zwei Seiten hätte.
    • Evil schrieb:

      Vielleicht mal in Sozialkunde, als gerade zufällig auch Wahl war, für ein paar Monate, aber eine ernsthafte Auseinandersetzung mit Parteien, Wahlsystem und insbesondere auch den Konsequenzen inklusive kritischem Blick fand nicht statt. Ist vielleicht auch im Lehrplan nicht vorgesehen?



      Jein. Eine Schulstunde in der Woche ab der Mittelstufe (Gymnasium Bayern ist gemeint - wie es bei den anderen ist k.A.) bringt da nicht viel. Es ist schon mehr oder weniger ein Teilziel in der Bildung, aber einfach nicht zu bewerkstelligen, wenn man den Kindern noch grundsätzliche Dinge wie die Gewaltenteilung oder die Dimensionen der Politik beibringen muss.

      10€ pro Wähler auf 60 Mio. Wahlberechtigte hochgerechnet sind nicht wenig.

      Grundgütiger, zwei Parteien in Deutschland. Bitte nicht :ugly:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von NuckelflaschenDieb ()

    • Raik schrieb:


      Und zu meiner Person. Ich glaube wenn man ein gewisses intellektuelles Fundament mitbringt, kann man auch so diskutieren, dass jeder versteht, was man meint. Ist das nicht der Weg Deiner geliebten Piraten? :)


      Ich hoffe du wirfst mir nicht vor, dass ich mich unverständlich ausdrücke, denn eine absichtliche Verschwurbelung ist nicht mein Ziel!

      Hier die geforderte Quelle: wahlrecht.de/lexikon/ungueltig.html
      Wer ungültig wählt, kann also nicht mal die 5%-Hürde anheben (da sich diese nur aus den abgegebenen Stimmen berechnet) und wird im Endeffekt nur in einer kleinen Wahlstatistik festgehalten, die am Ende keiner kennt. Ich weiß nicht mal, ob man als ungültig-Wähler bei den Sonstigen landet....


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    • Nein, tu ich nicht. Wir unterhalten uns doch gut, oder nicht? Wenn man auf zwei Ebenen diskutieren würde, wäre das nicht möglich.

      Für die Quelle danke ich Dir sehr. Les ich mir gleich mal durch.
      Man muss Menschen vor den Kopf stoßen, damit sie lernen, ihn zu gebrauchen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Raik ()